DE29602801U1 - Vorrichtung zum Auspressen von Kartuschen - Google Patents

Vorrichtung zum Auspressen von Kartuschen

Info

Publication number
DE29602801U1
DE29602801U1 DE29602801U DE29602801U DE29602801U1 DE 29602801 U1 DE29602801 U1 DE 29602801U1 DE 29602801 U DE29602801 U DE 29602801U DE 29602801 U DE29602801 U DE 29602801U DE 29602801 U1 DE29602801 U1 DE 29602801U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
carrier
housing
cartridge
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29602801U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Technotrans SE
Original Assignee
BVS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BVS GmbH filed Critical BVS GmbH
Priority to DE29602801U priority Critical patent/DE29602801U1/de
Publication of DE29602801U1 publication Critical patent/DE29602801U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices

Landscapes

  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Anmelder: BVS Beratung Verkauf Service Grafische Technik GmbH Schwalbenstr. 7
86391 Stadtbergen
Vorrichtung zum Auspressen von Kartuschen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auspressen von einen zylinderförmigen Mantel und einen als Ausschubkolben ausgebildeten Boden aufweisenden Kartuschen, insbesondere zur Versorgung von Farbwerken von Druckmaschinen mit in einer derartigen Kartusche enthaltener Farbe, mit einem mehrteiligen, einen Kartuschenaufnahmekanal enthaltenden Gehäuse, dessen rückwärtiges Gehäuseteil eine mit dem rückwärtigen Rand des an seinem vorderen Ende gehäuseseitig abstützbaren Kartuschenmantels zum Eingriff bringbare Dichtung aufweist, die einen dem Aus schubkolben zugeordneten Druckraum abdichtet, der über einen radial innerhalb der Dichtung mündenden, mit einem Ventil versehenen Strömungsweg mit Druckluft beaufschlagbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-U 94 20 159 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist die den
Il · · · 4 • · · II· ··
Druckraum abdichtende' Dichtung als in eine gehäuseseitig vorgesehene Nut eingelegter, stationärer Dichtring ausgebildet. Ein zuverlässiger Dichteingriff mit dem rückwärtigen Kartuschenrand ist hierbei nur dann gewährleistet, wenn die Kartusche eine exakte vorgegebene Länge aufweist. Dies ist jedoch in der Regel nicht der Fall. Der Grund hierfür liegt zum einen in Herstellungsungenauigkeiten und zum anderen darin, daß die Kartuschen verschiedener Hersteller unterschiedlich lang sind. Bei zu kleiner Länge besteht die Gefahr, daß die Dichtung nicht zum Eingriff mit dem rückwärtigen Kartuschenrand kommt. Die Folge davon ist, daß sich im Druckraum kein ausreichender Druck aufbauen kann und dementsprechend eine Entleerung der Kartusche nicht möglich ist. Außerdem besteht hierbei die Gefahr, daß für eine Druckbeaufschlagung nicht ausgelegte Gehäuseteile mit Druck beaufschlagt werden, was zu einer Berstgefahr führt. Bei zu großer Kartuschenlänge besteht die Gefahr, daß das Gehäuse nicht zuverlässig geschlossen werden kann, was ebenfalls zu einer Unfallgefahr führt.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß vergleichsweise große Längenunterschiede der Kartuschen zugelassen werden können und dennoch in jedem Falle eine zuverlässige Abdichtung des Druckraums gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtung in radialer Richtung an einem
JJ J * &kgr; (&Igr; II«
. ,, .. Il &Igr;&Igr;&Igr;&Igr; 0· ··
zylindrischen Wandbereich des zugeordneten Gehäuseteils anliegt und in axialer Richtung verschiebbar angeordnet und mittels einer Federeinrichtung in Anlage am rückwärtigen Rand des Kartuschenmantels haltbar ist.
Diese Maßnahmen ergeben eine in axialer Richtung bewegliche Dichtung, die axiale und radiale Dichtflächen aufweist und durch die Federeinrichtung bzw. entgegen der Rückstellkraft der Federeinrichtung entlang des zugeordneten, zylindrischen Gehäusebereichs verschiebbar ist. Hierbei besteht daher die Möglichkeit, daß sich die Dichtung selbsttätig auf die jeweils vorgefundene Position des hinteren Kartuschenrands einstellen kann. Die Dichtung befindet sich aufgrund der Wirkung der Federeinrichtung zunächst in einer vorderen Änschlagstellung und wird von dieser durch die Kartusche entgegen der Rückstellkraft der Federeinrichtung abgehoben. Auf eine exakte Länge der Kartusche kommt es daher in vorteilhafter Weise zur Erzielung einer zuverlässigen Abdichtung nicht an. Es kann daher in vorteilhafter Weise ein breites Kartuschensortiment verarbeitet werden, ohne daß Betriebsstörungen zu befürchten wären. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleisten somit eine hohe Funktions- und Betriebssicherheit sowie eine hohe Bedienungsfreundlichkeit. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen lassen sich somit die eingangs geschilderten Nachteile des gattungsgemäßen Standes der Technik vollständig vermeiden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Vorteilhaft kann die Dichtung auf einem Träger aufgenommen sein, der als Verschiebekolben ausgebildet ist, der zwischen zwei Endstellungen bewegbar und entgegen der Wirkung der Federeinrichtung von der vorderen Endstellung abhebbar ist. Der als Verschiebekolben ausgebildete Träger ergibt eine zuverlässige Stabilisierung der Dichtung und ermöglicht eine gleichmäßige Übertragung der Federkraft auf die Dichtung, die dementsprechend auf ihrem Umfang gleichmäßig beaufschlagbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Dichtung einen U-förmigen Querschnitt aufweist und auf eine den Träger bildende Scheibe aufgezogen ist. Hierbei ergeben sich eine einfache Montage sowie ein zuverlässiger Sitz der Dichtung.
Zweckmäßig kann der Träger auf einer ihn durchgreifenden, mit einem vorderen Anschlag versehenenen, gehäusefest angeordneten Führungsstange aufgenommen sein, die von der Federanordnung umfaßt ist. Diese Maßnahmen erleichtern eine verkantungsfreie Bewegung des Trägers und damit der Dichtung und gewährleisten damit insgesamt eine: hohe Zuverlässigkeit sowie eine schonende Betriebsweise.
In weiterer Fortbildung der vorstehenden Maßnahmen kann die Führungsstange als Ausblasrohr des mit Druckluft beaufschlagbaren Strömungswegs ausgebildet sein. Hierdurch ergibt sich eine besonders kompakte Bauweise. Zweckmäßig kann dabei der Träger der Dichtung wenigstens eine axiale Luftdruchtrittsöffnung aufweisen. Dies ermöglicht einen Druckausgleich auf beiden Seiten des die Dichtung aufnehmenden Trägers,
wodurch die hiermit zusammenwirkende Federeinrichtung entlastet wird. Diese kann daher in vorteilhafter. Weise vergleichsweise kompakt ausgeführt sein.
Dadurch daß die Dichtung in axialer Richtung beweglich ist, kann auf lange Gewindeverbindungen zwischen den Gehäuseteilen verzichtet werden. Diese können zweckmäßig durch einfachen Bajonettverschluß lösbar aneinander festlegbar sein, was die Bedienungsfreundlichkeit erhöht.
Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbespiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung
eines mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
versehenen Druckmaschinen-Farbwerks
und
Figur 2 einen Schitt durch den rück
wärtigen Bereich der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Das der Figur 1 zugrundeliegende Farbwerk enthält einen zwischen einer Walze 1 und hiermit zusammenwirkenden Farbmessern 2 einstellbaren Farbspalt, dem ein Farbkasten 3 vorgeordnet ist. Durch die Walze 1 wird eine durch die Farbmesser 2 dosierbare Farbmenge abtransportiert. Zur Versorgung des Farbkastens 3 mit
a · ·
Farbe ist eine die Farbe enthaltende Kartusche 4 vorgesehen, die in ein oberhalb des Farbkastens 3 angeordnetes Auspreßaggregat 5 eingesetzt ist. Dieses ist hier an einem Schlitten 6 befestigt, der auf einer zur Walze 1 parallelen Traverse 7 verschiebbar im Farbwerksgestell aufgenommen ist, wodurch eine Verteilung der aus der Kartusche 4 ausgepreßten Farbe über die Länge der Walze 1 bzw. einer jeweils zu versorgenden Farbzone möglich ist.Es wäre natürlich auch denkbar, das Auspreßaggregat 5 an einem am Druckmaschinengestell anbringbaren Schwenkarm aufzunehmen.
Das Auspreßaggregat 5 besitzt, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, ein mehrteiliges Gehäuse, dessen Gehäuseteile 12,17 als aus Kunststoff bestehende Spritzgußformlinge ausgebildet sein können. Die Trennfuge zwischen dem vorderen Gehäuseteil 12 und dem rückwärtigen Gehäuseteil 17 liegt im rückwärtigen Gehäusebereich. Das rückwärte Gehäuseteil 17 bildet dementsprechend lediglich eine auf das zylinderförmige, vordere Gehäuseteil 12 aufsetzbare Gehäusekappe. Die beiden Gehäuseteile 12,17 sind mittels eines Bajonettverschlusses 30 lösbar aneinander festlegbar.
Das Gehäuse des Auspreßaggregats 5 enthält einen Kartuschen-Aufnahmekanal 13. In diesen ist die Kartusche 4, wie in Figur 1 angedeutet ist, soweit einführbar, bis sie mit ihrer vorderen, einen Austragstutzen 10 enthaltenden Stirnseite an der vorderen Gehäusestirnwand zur Anlage kommt,- an welcher sich die Kartusche während des Betriebs a.bstützt. Die vordere Gehäusestirnwand ist mit einer zentralen Öffnung versehen, die von einem Kragen 15 umgeben ist, in den
der von der vorderen Kartusehenstirnwand abstehende Austragsstutzen eingreift. Auf den Kragen 15 kann eine Gummitülle aufgesteckt sein, die eine Lenkung des austretenden Farbstrangs ermöglicht.
Die umfangsseitige Wand der Kartusche 4 ist, wie Figur 2 weiter erkennen läßt, als zylindrischer Mantel 8 ausgebildet. Die rückwärtige Kartuschenwand ist beweglich. Hierzu ist ein im Mantel 8 verschiebbar angeordneten Ausschubkolben 11 vorgesehen. Dieser wird zum Entleeren der Kartusche 4 nach vorne verschoben. Hierzu wird ein hinterhalb des Ausschubkolbens 11 sich befindender Druckraum 31 mit Druck beaufschlagt. Dies wird durch eine Beaufschlagung mit Druckluft bewerkstelligt, die über eine im rückwärtigen Gehäuseteil 17 vorgesehene Zuleitung in den Druckraum 31 einführbar ist. Die genannte Zuleitung führt über ein im hinteren Gehäuseteil 17 ancreordnetes Ventil 21, das mit einem radial nach außen abstehenden Anschlußstutzen 32 und einem zentral nach unten abstehenden Ausblasstutzen 33 versehen ist. An den Anschlußstutzen 32 kann ein von einer Druckluftquelle, bei der es sich beispielsweise um das in praktisch jeder Druckerei vorhandene Druckluftnetz handeln kann, abgehender Druckluftschlauch angeschlossen werden. Das Ventil 21 ist mit einem Schaltknopf 22 für manuelle Betätigung versehen. Durch Drücken des Betätigungsknopfes 22 kann die Druckluftzuleitung geöffnet werden.
Der Druckraum 31 ist gegenüber dem Aufnahmekanal 13 abgedichtet. Hierzu ist eine in axialer Richtung am rückwärtigen Rand des Kartuschen-Mantels 8 und in radialer Richtung am benachbarten Bereich des rückwärtigen Gehäuseteils 17 anliegende Dichtung 34
9 t* ··
vorgesehen. Um die Längentoleranzen der verschiedenen Kartuschen ausgleichen zu können, ist die Dichtung 34 in axialer Richtung verschiebbar. Das rückwärtige Gehäuseteil 17 ist dementsprechend mit einem der Dichtung 34 zugeordneten, zylindrischen Wandbereich 35 versehen, an dem die Dichtung in radialer Richtung anliegt und entlang dessen die Dichtung 34 verschiebbar ist. Zur Bewerkstelligung einer exakten Abdichtung ist die Dichtung 34 mit einer radial vorspringenden, an der Innenwand des zylindrischen Wandbereichs 35 anliegenden Dichtkante 36, hier in Form einer umlaufenden Rippe,mit vorzugsweise halbkreisförmigem Querschnitt, versehen. Anstelle einer Rippe könnte selbstverständlich auch eine Dichtlippe vorgesehen sein. Der Durchmesser des Wandbereichs 35 ist nur wenig größer als der Durchmesser der Kartusche 4, sodaß ein geringer radialer Überstand der Dichtung 34 über dem Kartuschen-Mantel 8 genügt, um eine zuverlässige Überbrückung des Spalts zu gewährleisten.
Die Dichtung 34 ist als Dichtring ausgebildet, der auf einem nach Art eines Verschiebekolbens ausgebildeten Träger 37 aufgenommen ist. Im dargestellten Beispiel ist dieser, wie Figur 2 zeigt, als einfache Scheibe ausgebildet, auf deren Umfang der die Dichtung 34 bildende Dichtring aufgezogen ist,. Die Dichtung 34 besitzt hierzu einfach einen U-förmigen Querschnitt.
Der Verschiebeweg des die Dichtung 34 enthaltenden Trägers 37 ist durch vordere und hintere Anschläge 38,39 begrenzt. Der Träger 37 wirkt mit einer Feder 40 zusammen, die auf ihn eine zum vorderen Anschlag 38 hin gerichtete Kraft ausübt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Feder 40 als das
Ausblasrohr 33 umfassende Druckfeder ausgebildet, die rückwärtig an einem vom Ausblasrohr 33 durchgriffenen Kragen 41 des rückwärtigen Gehäuseteils 17 abgestützt ist. Das vordere Ende der Feder 40 liegt an einem gegenüber dem scheibenförmigen Träger 37 axial versetzten Federteller, hier am Boden eines an die den Träger 37 bildende Scheibe angesetzten, nabenförmigen Topfes 42 an, in den die Feder 40 eingreift .Statt des Topfes könnte auch ein durch sternförmige Rippen mit dem Träger 37 verbundener Federteller vorgesehen sein. Das von der Feder 40 umfaßte Ausblasrohr 33 durchgreift den Boden des nabenförmigen Topfes 42, der hierauf geführt ist. Das Ausblasrohr 33 fungiert dementsprechend auch als Führungsstange für den kolbenartig verschiebbaren Träger 37.
Die den Träger 37 bildende Scheibe ist mit mehreren, in ihrem mittleren Bereich vorgesehenen Durchgangslöchern 43 versehen. Diese bewerkstelligen im Falle einer Zufuhr von Druckluft über das den Träger 37 durchgreifende Ausblasrohr 33 einen Druckausgleich zwischen den beiden Seiten des Trägers 37. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Feder 40 vergleichsweise schwach sein kann. Da auf der dem Kartuschenmantel 8 zugewandten Seite des Trägers 37 eine kleinere Fläche mit Druck beaufschlagt wird, als auf der vom Mantel 8 abgewandten Seite, wird die Dichtung 34 durch den Druck im Druckraum 31 an den rückwärtigen Rand des Mantels 8 angedrückt, wodurch die Feder 40 unterstützt wird.
Der vordere Anschlag 38 ist als durch eine auf das freie Ende des Ausblasrohrs 33 aufgeschraubte Mutter etc. gebildeter, den Topf 42 untergreifender Bund ausgebildet. Der rückwärtige Anschlag 39 ist als
pheripherienah angeordneter, kragenförmiger Gehäusevorsprung ausgebildet. Die beiden Anschläge 38,39 sind so auf die Länge der zur Verarbeitung kommenden Kartuschen 4 abgestimmt, daß sich in jedem Falle, das heißt sowohl bei der längsten Kartusche als auch noch bei der kürzesten Kartusche ein Abstand des Trägers 37 bzw. seines Topfes 42 vom jeweils zugeordneten Anschlag 38,39 ergibt, womit für jeden Fall eine zuverlässige Anlage der Dichtung 34 am rückwärtigen Rand des Kartuschen-Mantels 8 gewährleistet ist.
Im leeren Zustand, das heißt bei fehlender Kartusche 4, wird der Träger 7 durch die Feder 40 in seine vordere Endstellung gedrängt, in welcher der Boden des Topfes 42 am vorderen Anschlag 38 anliegt. Wenn die beiden Gehäuseteile 12,17 bei eingesetzter Kartusche 4 aneinander angesetzt werden, drückt der rückwärtige Rand des Kartuschen-Mantels 8 auf den zugewandten, eine axiale Dichtfläche enthaltenden Schenkel des die Dichtung 34 bildenden, U-förmigen Dichtrings. Dieser und die ihm zugeordnete Trägeranordnung werden dabei je nach Kartuschenlänge mehr oder weniger verschoben, wobei die Trägeranordnung entgegen der Wirkung der Feder 40 vom vorderen Anschlag 38 abgehoben wird, wie Figur 2 erkennen läßt. Der zylindrische Wandbereich 35 läßt diese Verschiebung unter Beibehaltung der Abdichtung zu. Die Dichtung 34 wird dabei durch die Feder 40 in Anlage am rückwärtigen Rand des Kartuschenmantels 8 gehalten. Dieser ist angephast, wodurch sich eine scharfe Dichtkante ergibt. Bei Druckbeaufschlagung des Druckraums 31 ergibt sich infolge des Druckausgleichs und der oben geschilderten Flächenverhältnisse eine Unterstützung der
• *
•
Andrückkraft. Der Druckraum 31 ist daher in jedem Fall zuverlässig gegenüber dem Kartuschenaufnahmekanal 13 abgedichtet, sodaß eine Druckluftzufuhr zu einer entsprechenden Verschiebung des Ausschubkolbens 11 und damit zur Abgabe einer entsprechenden Menge Farbe aus der Kartusche 4 führt.
*ir

Claims (10)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Auspressen von einen zylinderförmigen Mantel (8) und einen als Ausschubkolben (11) ausgebildeten Boden aufweisenden Kartuschen (4), insbesondere zur Versorgung von Farbwerken von Druckmaschinen mit in einer derartigen Kartusche (4) enthaltener Farbe, mit einem mehrteiligen, einen Kartuschenaufnahmekanal (13) enthaltenden Gehäuse, dessen rückwärtiges Gehäuseteil (17) eine mit dem rückwärtigen Rand des an seinem vorderen Ende gehäuseseitig abstützbaren Kartuschen-Mantels (8) zum Eingriff bringbare Dichtung (34) aufweist, die einen dem Ausschubkolben (11) zugeordneten Druckraum (31) abdichtet, der über einen radial innerhalb der Dichtung (34) mündenden, mit einem Ventil (21) versehenen Strömungsweg mit Druckluft beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (34) in radialer Richtung an einem zylindrischen Wandbereich (35) des zugeordneten Gehäuseteils (17) anliegt und in axialer Richtung verschiebbar angeordnet und mittels einer Federeinrichtung (40) in Anlage am rückwärtigen Rand des Kartuschen-Mantels (8) haltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (34) auf einem Träger (37) aufgenommen ist, der nach Art eines
•12*
Kolbens zwischen zwei Endstellungen bewegbar und entgegen der Wirkung der Federeinrichtung (40) von der vorderen Endstellung abhebbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (34) einen U-förmigen Querschnitt aufweist und auf eine den Träger (37) bildende Scheibe aufgezogen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (34) wenigstens eine radial vorspringende Dichtkante (36) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (37) auf einer ihn durchgreifenden, mit einem vorderen Anschlag (38) versehenen, gehäusefest angeordneten Führungsstange aufgenommen ist, die von der Federeinrichtung (40) umfaßt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange als vom Ventil (21) abgehendes Ausblasrohr (33) des mit Druckluft beaufschlagbaren Strömungswegs ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Ausblasrohr (33) durchgriffene Träger (37) wenigstens eine Luftdurchtrittsöffnung (43) aufweist.
•13"
J · *&idigr; J
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Träger (37) einen auf der Führungsstange geführten, vorzugsweise als Boden eines nabenförmigen Topfes (42) ausgebildeten, gegenüber der Scheibenebene axial versetzten Federteller für die Federeinrichtung (40) aufweist, die rückwärtig an einem gehäuseseitigen Kragen (41) anliegt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Träger (37) ein durch einen pheripherienah angeordneten Gehäusevorsprung gebildeter, rückwärtiger Anschlag (39) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (12,17) durch Bajonettverschluß aneinander festlegbar sind.
•14*
DE29602801U 1996-02-16 1996-02-16 Vorrichtung zum Auspressen von Kartuschen Expired - Lifetime DE29602801U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29602801U DE29602801U1 (de) 1996-02-16 1996-02-16 Vorrichtung zum Auspressen von Kartuschen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29602801U DE29602801U1 (de) 1996-02-16 1996-02-16 Vorrichtung zum Auspressen von Kartuschen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29602801U1 true DE29602801U1 (de) 1996-06-27

Family

ID=8019626

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29602801U Expired - Lifetime DE29602801U1 (de) 1996-02-16 1996-02-16 Vorrichtung zum Auspressen von Kartuschen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29602801U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19636985C1 (de) * 1996-09-12 1998-01-22 Koenig & Bauer Albert Ag Vorrichtung zum Zuführen von Druckfarbe
DE19854494A1 (de) * 1998-11-25 2000-06-08 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zur Farbversorgung eines Farbwerkes einer Druckmaschine
DE102004001750B3 (de) * 2004-01-12 2005-05-25 Technotrans Ag Farbkartuschen-Behälter
DE102007018857A1 (de) * 2007-04-20 2008-10-23 Technotrans Ag Vorrichtung zum Auspressen von Farbkartuschen

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19636985C1 (de) * 1996-09-12 1998-01-22 Koenig & Bauer Albert Ag Vorrichtung zum Zuführen von Druckfarbe
EP0829349A2 (de) * 1996-09-12 1998-03-18 KOENIG & BAUER-ALBERT AKTIENGESELLSCHAFT Vorrichtung zum Zuführen von Druckfarbe
US5890431A (en) * 1996-09-12 1999-04-06 Koenig & Bauer-Albert Aktiengesellschaft Ink supply device
EP0829349B1 (de) * 1996-09-12 2001-07-18 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Zuführen von Druckfarbe
DE19854494A1 (de) * 1998-11-25 2000-06-08 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zur Farbversorgung eines Farbwerkes einer Druckmaschine
DE19854494C2 (de) * 1998-11-25 2001-07-26 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zur Farbversorgung eines Farbwerkes einer Druckmaschine
DE102004001750B3 (de) * 2004-01-12 2005-05-25 Technotrans Ag Farbkartuschen-Behälter
EP1552925A1 (de) 2004-01-12 2005-07-13 Technotrans AG Farbkartuschen-Behälter
US7025447B2 (en) 2004-01-12 2006-04-11 Technotrans Ag Ink cartridge holder
DE102007018857A1 (de) * 2007-04-20 2008-10-23 Technotrans Ag Vorrichtung zum Auspressen von Farbkartuschen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2915041C2 (de) Spritzpistole
EP0201701B1 (de) Handbetätigte Ausgabeeinrichtung für Medien
EP1046843B1 (de) Quetschventil
DE2737680C3 (de) Spritzpistole
DE2102252B2 (de) Luftfreie Spritzpistole
DE2001921A1 (de) Hin- und herbewegte Fluessigkeitsabgabepumpe
EP2134475A1 (de) Vorrichtung zum aufsprühen von pigmentierten flüssigkeiten
DE3529909A1 (de) Vorrichtung zum abgeben eines fluessigen oder pastoesen mediums
DE2010969B2 (de) Druckluft-bremseinrichtung
DE1621928A1 (de) Spritzgeraet,insbesondere Spritzpistole
EP0032541A2 (de) Verstellbare Düse an einem handbetätigten Flüssigkeitszerstäuber
DE29602801U1 (de) Vorrichtung zum Auspressen von Kartuschen
EP2654967A2 (de) Austragvorrichtung für eine flüssigkeit
EP0173885B1 (de) Seifen-Spender
DE10120321A1 (de) Elektropneumatisches Regelventil mit einer Führungsanordnung für einen Steuerkolben
DE1621857A1 (de) Spritzpistole
WO1989008505A1 (en) Dosing gun, in particular high-pressure dosing gun
DE3129663C2 (de)
DE2349452A1 (de) Schmelzklebstoff-auftragpistole
DE9420159U1 (de) Vorrichtung zur Versorgung eines Druckmaschinenfarbwerks mit Farbe
DE2400745A1 (de) Spruehkopf
DE3142796A1 (de) Vorrichtung zur abgabe eines fluessigen produktes
EP0407751B1 (de) Relaisventil für Druckluftbremsanlagen in Kraftfahrzeugen
DE19715709B4 (de) Flüssigkeitsdispenser, Förder-und Dosierzylinder, Förder-und Dosiervorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsdispensers
DE2042690A1 (de) Pumpenzerstauber, insbesondere auf ein Gefäß aufsetzbare Zerstäuberpistole

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19960808

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: TECHNOTRANS AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: BVS BERATUNG VERKAUF SERVICE GRAFISCHE TECHNIK GMBH, 86391 STADTBERGEN, DE

Effective date: 19981016

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19990805

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: TECHNOTRANS AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: TECHNOTRANS SYSTEMS GMBH, 86391 STADTBERGEN, DE

Effective date: 20000607

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20020725

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20040507

R071 Expiry of right