DE29518273U1 - Ventil - Google Patents
VentilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/10—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with inflatable member
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- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
Peter PIeyer ing.
Georgsweg 25 Tel. 05472 / 2565, 6153
49152 Bad Essen
Ventil
Die Erfindung betrifft ein Ventil mit mindestens einem in oder an einem Förderrohr
beliebigen Querschnitts angeordneten Verschlußglied.
Ventile herkömmlicher Bauart weisen die unterschiedlichsten konstruktiven Ausführungen
auf. Im allgemeinen, insbesondere bei sog. Sitzventilen, wird das Förderrohr an einer
Blende mittels eines passend geformten Verschlußstückes verschlossen. Konstruktiv
bedingt weisen Ventile dieser Bauart in geöffnetem Zustand einen wesentlich höheren
Durchfluß widerstand als die Förderrohrleitung gleicher Baulänge auf. Dieses kann man
vermeiden durch den Einsatz spezieller Ventilausführungen, z.B. Schieber oder Kugeldrehventile. Beim Einsatz dieser Ventile ist jedoch im allgemeinen, unabhängig von
der Betätigungsart (mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektromechanisch), eine
bestimmte Vorzugsdurchflußrichtung vorgesehen, da es sonst insbesondere bei hohen
Drücken zu einer Beeinträchtigung der Betätigungsfähigkeit der Verschlußelemente
kommt. Allen Ventilen herkömmlicher Bauart ist auch ein erheblicher
fertigungstechnischer Aufwand zu eigen, um einwandfreie Funktion sicherzustellen. Auch
sind diese Bauarten für festkörperverschmutzte und gasförmige Medien teilweise nur
bedingt geeignet. Beim Verschließen der Ventile treten zudem teilweise unerwünschte
Druckstöße auf, die die Förderleitungen zusätzlich belasten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil mit möglichst geringem
Fertigungsaufwand zu schaffen, welches zuverlässig auch bei festkörperverschmutzten und
niedrigviskosen Medien, auch gasförmigen, verwendbar ist. Dabei soll in geöffnetem
Zustand der Durchflußwiderstand des Ventils nur unwesentlich höher als der der Rohrleitung gleicher Baulänge sein, wobei der Betätigungsvorgang unabhängig vom
Betriebsdruck und von der Förderrichtung sein soll. Außerdem soll das Ventil durch
entsprechendes Ansteuern eine stufenlose Regelung der Durchflußmenge ermöglichen und
beim Verschließen und Öffnen der Förderleitung Druckstöße konstruktiv vermeiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ventil im wesentlichen aus
einem Rohr beliebigen Querschnitts besteht, in oder an dem ein volumenveränderliches
Verschlußglied angeordnet ist, welches das Förderrohr verschließen oder öffnen kann, in
einer vorteilhaften Ausführung ist innerhalb des Förderrohres ein Trägerrohr angeordnet,
welches vom Fördermedium umflossen wird. Daraufist ein volumenveränderliches
Verschlußglied angebracht, welches durch eine Leitung im Trägerrohr von außen mit
hydraulischem oder pneumatischem Druck oder auch Vakuum beaufschlagt wird. Ein
volumenveränderliches Verschlußlied ähnlicher Bauart ist als sog. Notverschluß für
Rohrenden bekannt, kann jedoch in geöffnetem Zustand nicht in der Förderleitung
verbleiben und stellt daher kein Ventil, sondern einen temporär verwendbaren Stopfen dar.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Durch den
einfachen Aufbau des Ventils ist es sehr wirtschaftlich herzustellen und sehr servicefreundlich. Da das Verschlußglied ein elastisches Bauteil ist, werden Druckstöße
bei Betätigung des Ventils ausgeschlossen. Durch den nach Bedarf steuerbaren Betätigungsdruck ist es möglich, das Ventil für beliebige Druckbereiche zu verwenden,
sogar als Überdruck-Sicherheitsventil. Beim Einsatz mit festkörperverschmutzten Medien
ist durch das elastische Verschlußglied ein leckfreier Verschluß ohne besondere konstruktive Maßnahmen gegeben. Zusätzlich dazu ist der offene Ventilquerschnitt dem
angeschlossenen Rohrquerschnitt geometrisch so ähnlich, daß es auch bei hohen Durchflußmengen nicht zu einer erhöhten Geräuschbelastung durch das Ventil kommt.
Daraus folgt auch ein geringer Druckverlust im Ventil sowie ein Schutz vor Ablagerungen
im Ventilbereich. Zusätzlich zu den konventionellen Betätigungsarten (hydraulisch oder
pneumatisch) ist bei entsprechend angepaßter Konstruktion auch eine elektrochemische
oder elektrostatische Betätigung des Verschlußgliedes denkbar. Dadurch ist das Ventil
direkt elektrisch betätigbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben:
Dabei zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt einer möglichen Ausführung des
erfindungsgemäßen Ventils in geöffnetem Zustand;
Fig.2 ein Ventil entsprechend Fig. 1 in halb geschlossenem Zustand;
Fig.3 ein Ventil entsprechend Fig. 1 in geschlossenem Zustand;
Fig.4 einen schematischen Längsschnitt einer weiteren möglichen Ausführung des
erfindungsgemäßen Ventils mit zusätzlicher Betätigungsmöglichkeit einer
zweiten z.B. sekundären Förderstrecke;
Fig.5 die Schnittansicht entlang der Linie A-B in Fig.2 entsprechend einer
coaxialen Ausführung des erfindungsgemäßen Ventils;
Fig.6 die Schnittansicht entlang der Linie A-B in Fig.2 entsprechend einer
achsparalellen Ausführung des erfindungsgemäßen Ventils mit einem
Meldeanschluß;
In Fig. 1 ist schematisch ein Längsschnitt des erfindungsgemäßen Ventils in einer
vorteilhaften Ausführungsform dargestellt. In einem Förderrohr 1 befindet sich ein
Trägerrohr 3, welches mit Hilfe von Streben 4 mit dem Förderrohr 1 verbunden ist. Auf
dem Trägerrohr 3 ist ein volumenveränderliches Verschlußglied 2 angeordnet, welches im
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Zustand seines kleinsten Volumens einen möglichst großen Durchflußquerschnitt
ermöglicht oder im Zustand seines größten Volumens den Durchflußquerschnitt komplett
verschließt. Das Verschlußglied 2 wird durch Spannelemente 5 am Trägerrohr 3 gehalten.
Die Betätigung des Verschlußgliedes 2 erfolgt pneumatisch oder hydraulisch durch eine
Leitung 6, welche sich vorteilhafterweise im Inneren des Trägerrohres 3 befindet und
durch dessen Wandung sowie durch die Wandung des Förderrohres 1 nach außen geführt
ist.
In Fig.2 ist das erfindungsgemäße Ventil analog Fig. 1 dargestellt, wobei das
Verschlußglied 2 den Förderquerschnitt teilweise verschließt und somit eine Beeinflussung
der Durchflußmenge in Abhängigkeit oder unabhängig vom Förderdruck zuläßt.
In Fig.3 ist das erfindungsgemäße Ventil analog Fig. 1 dargestellt, wobei das
Verschlußglied 2 den Förderquerschnitt komplett verschließt, und zwar in Abhängigkeit
vom Verhältnis seines Innendruckes zum Förderdruck des Mediums. Dadurch ist der Einsatz als Sicherheits- oder Überdruckventil möglich.
In Fig.4 ist ein schematischer Längsschnitt des erfindungsgemäßen Ventils ähnlich den
Figuren 1-3 dargestellt, wobei jedoch das Verschlußglied 2 bei verschlossenem Förderquerschnitt nicht an der Innenwandung des Förderrohres 1 anliegt, sondern an der
Innenwandung eines weiteren Verschlußelementes 8, welches von außen das Förderrohr
dicht umfaßt und mit Halteelementen 9 am Förderrohr 1 befestigt ist. Das Verschlußelement 8 befindet sich wiederum in einem weiteren Rohr 10, welches das
Förderrohr 1 ebenfalls dicht umfaßt. Wird nun das Verschlußglied 2 bei bereits verschlossenem Förderquerschnitt weiter im Volumen vergrößert, so vergrößert sich damit
das Volumen des Verschlußelementes 8, bis dieses an der Innenwandung des Rohres 10
anliegt und dessen Förderquerschnitt verschließt.
In Fig.5 ist schematisch ein Schnitt entlang der Linie A-B in Fig.2 dargestellt, wobei das
Trägerrohr 3 zum Förderrohr 1 coaxial angeordnet ist.
In Fig.6 ist schematisch ein Schnitt entlang der Linie A-B in Fig.2 dargestellt, wobei das
Trägerrohr 3 zum Förderrohr 1 parallel aber nicht coaxial angeordnet ist. Auch ist dem nun
ebenfalls zum Förderrohr 1 parallel aber nicht coaxial angeordnetem Verschlußgh'ed 2 in
einer besonders vorteilhaften Ausführung eine Meldeleitung 7 zugeordnet, welche vom
Verschlußglied 2 im Zustand seines größten Volumens verschlossen wird.
Claims (6)
1. Ventil mit mindestens einem in oder an einem Förderrohr (1) beliebigen Querschnitts
angeordnetem Verschlußglied (2), dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (2)
volumenveränderbar ist und das Förderrohr (1) teilweise oder auch ganz verschließen
oder wieder öffnen kann.
2. Ventil nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß im Förderrohr (1) ein Trägerrohr
(3) angebracht ist, an welchem das Verschlußglied (2) angebracht ist und das mit dem
Förderrohr (1) fest verbunden ist.
3. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil mehrstufig ausgeführt sein kann, dadurch daß das Verschlußglied (2) der einen
Stufe direkt ein jeweils weiteres Verschlußelement (8) einer nächsten Stufe betätigt.
4. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägerrohr (3) zum Förderrohr (1) im wesentlichen coaxial angeordnet ist.
5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das
Trägerrohr (3) zum Förderrohr (1) im wesentlichen achsparallel aber nicht coaxial
angeordnet ist.
6. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
außer hydraulisch oder pneumatisch auch elektrochemisch oder elektrostatisch betätigbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29518273U DE29518273U1 (de) | 1995-11-17 | 1995-11-17 | Ventil |
Publications (1)
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Family Applications (2)
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DE29518273U Expired - Lifetime DE29518273U1 (de) | 1995-11-17 | 1995-11-17 | Ventil |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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WO2006059986A1 (en) | 2004-12-01 | 2006-06-08 | United Technologies Corporation | Tip turbine engine and operating method with reverse core airflow |
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DE4315715C1 (de) * | 1993-05-11 | 1994-09-29 | Flucorrex Ag Flawil | Vorrichtung zum dichten Absperren eines fluiddurchströmten Kanals, einer Öffnung o. dgl., insbesondere in Rauchgaskanälen von Feuerungsanlagen |
DE29505161U1 (de) * | 1995-03-27 | 1995-06-29 | Zubler Gerätebau GmbH, 89231 Neu-Ulm | Verschlußventil für Absauganlagen |
-
1995
- 1995-11-17 DE DE29518273U patent/DE29518273U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1996
- 1996-11-12 DE DE19646601A patent/DE19646601A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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DE19646601A1 (de) | 1997-04-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R086 | Non-binding declaration of licensing interest | ||
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970424 |
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R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19990901 |