DE29518214U1

DE29518214U1 - Kabelverschraubung

Info

Publication number: DE29518214U1
Application number: DE29518214U
Authority: DE
Original assignee: ABB Patent GmbH
Current assignee: Cooper Crouse Hinds GmbH
Priority date: 1995-11-17
Filing date: 1995-11-17
Publication date: 1996-01-11
Anticipated expiration: 2005-11-18

Description

ABB Patent GmbH

Mannheim 15. November 1995

Mp.-Nr. 95/661 PAT 4-Ft/Ki

Kabelverschraubung Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Kabeiverschraubung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine derartige Kabelverschraubung ist aus der DE 43 00 521 A1 bekannt geworden. Sie besitzt einen Steckeinsatz, der aus zwei um ein Kabel herumlegbaren, mit einem Filmscharnier miteinander verbundenen Teüen, einer die Kabe! umfassenden Dichtung und einer ebenfalls geteilten Mutter, die auf dem Steckeinsatz aufschraubbar ist, gebildet ist, wobei die beiden die Mutter bildenden Teile an der Trennfläche radiale Nuten und Vorsprünge aufweisen, mit denen die beiden Mutternteile durch axiales Zusammenschieben formschlüssig miteinander verbunden werden.

Eine derartige Anordnung ist für explosionsgeschützte Verschraubungen nicht verwendbar.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Kabeiverschraubung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie auch im explosionsgefährdeten Bereich eingesetzt werden kann.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Teile des Steckeinsatzes, der Dichtung und der Mutter an ihren sich berührenden Flächen miteinander verklebt sind.

Damit können die Kabelverschraubungen, die durch Alterung, mechanische Beschädigung oder unsachgemäße Behandlung beschädigt und damit undicht sind, wodurch die Zündschutzart erhöhte Sicherheit aufgehoben ist, auf einfache Weise ausgetauscht werden, ohne daß die Leitungen eines Kabels abgeklemmt werden müssen. Die elektrische Anlage, zu der das Kabe! führt, muß nicht erst spannungsfrei geschaltet werden und es ist auch für eine für den Ex-Bereich erforderliche Reparaturerlaubnis nicht mehr einzuholen. Mit der erfindungsgemäßen Verschraubung wird eine einfache Reparaturverschraubung geschaffen, bei der nach Entfernen der defekten Verschraubung ohne Abklemmen eines Kabels das elektrische Betriebsmittel wieder mit einer funktionsfähigen Kabel- und Leitungsdurchführung versehen werden kann. Die Verschraubung erfüllt danach die europäische Vorschrift EN50014/EN50019 und gibt dem explosionsgeschützten elektrischen Betriebsmitte! seinen voiien Explosionsschutz wieder.

Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Verschraubung vor Montage auf das

Kabel und

Fig. 2 die Verschraubung nach Aufsetzen auf das Kabel, vor dem Aufschrauben

der Mutter auf das Steckteil.

Die Kabelverschraubung gemäß Fig. 1 ist gebildet durch ein Steckteil 10, eine Dichtung 11 und eine Überwurfmutter 12. Das Steckteil 10 ist in seiner Mitte axial geteilt und besteht somit aus zwei Elementen 13 und 14, deren Stirnflächen 15 in einer axial durch die Mittelachse verlaufenden Ebene liegen.

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Die Dichtung 11 ist aus zwei Dichteiementen 16 und 17 aufgebaut, deren Teilungsflächen 18 in der gleichen Ebene liegen wie die Teilungsflächen 15. Vor Montage werden sie wie die Teilflächen 15 mit einem Klebstoff versehen. Die Überwurfmutter 12 besteht aus zwei Mutternteilen 19 und 20, deren Teilungsflächen 21 ebenfalls in der gleichen Ebene liegen wie die Teilungsflächen 15 und 18 und in gleicherweise mit Klebstoff versehen werden wie die beiden Flächen 15 und 18.

Zur Montage werden die drei Komponenten 10, 11 und 12 über ein Kabel 22 gesetzt und mit ihren Teilungsflächen 15, 18 und 21 gegeneinander gedrückt, so daß sie an diesen Flächen 15, 18 und 21 miteinander verkleben können. Danach wird die Dichtung 11 in das Steckteil 10 eingefügt und die Überwurfmutter 12 über das Steckteil 10 geschraubt.

Das Steckteil 10 besitzt, wie an sich bekannt, an seinem einen Stirnende einen Gewindeabschnitt 30, mit dem das Stecktei! in ein innengewinde in einer nicht näher dargestellten Wand eines Gehäuses eingeschraubt werden kann. An dieses Gewinde 30 schließt sich ein Randbord 31 an, dessen Außenprofil ein Sechskantprofil ist; hieran schließt sich ein weiteres Außengewinde 32 an, welches dem innengewinde 33 der Überwurfmutter entspricht, so daß diese über das Gewinde 32 geschraubt werden kann. An diesen Gewindeabschnitt 32 schließt sich ein Abschnitt 34 an, der eine Anzahl von axial verlaufenden, am Umfang gleichmäßig verteilten Schlitzen 35, 36... aufweist, zwischen denen federnde Zungen 37 gebildet sind, die von der Überwurfmutter nach innen gegen die Dichtung 18 gedrückt werden können, so daß dort über die Dichtung 11 ein den Erfordernissen der Vorschrift &ldquor;erhöhte Sicherheit" entsprechende Dichtkraft erzeugt werden kann.

Die Mutter 12 besitzt ein Außenprofil 38, das ein Sechskantprofil ist, dessen Maulweite kleiner sein kann als die des Außenprofils 31, wobei das Sechskantprofii 38 der Mutter 12 auch mit axialen Rillen 39 versehen ist, damit die Mutter manuell gut über das Steckteil 10 geschraubt werden kann.

Nachzutragen ist noch, daß im Übergangsbereich zwischen dem Gewinde 32 und dem Zungenbereich 35, 36, 37 an der Innenwandung des Steckteils 10 eine umlaufende

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Dichtlippe 40 vorgesehen ist, gegen die beim Hineinschieben der Dichtung 11 in das Stecktei! 10 die Dichtung 11 zum Anliegen kommt und die zusätzlich eine weitere Abdichtungsfunktion durch Anliegen gegen das Kabel 22 besitzt.

Claims

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Anspruch

Kabelverschraubung mit einem in eine Gehäusewandung einschraubbaren Steckteil, einer ins Innere des Steckteils einfügbaren, das Kabel umgebenden Dichtung und einer Überwurfmutter, die auf das Steckteil zwecks Erzeugung einer Kraft auf die Dichtung aufschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckteil (10), die Dichtung (11) und die Überwurfmutter (12) in einer Ebene geteilt sind, die in der Mittellinie ihrer Längsachsen liegt, und daß an den sich gegenüberliegenden Teilungsflächen (15, 18, 21) Klebstoff aufgebracht ist, so daß die jeweiligen Hälften (13, 14; 16, 17; 19, 20) die jeweils das Steckteil (10), die Dichtung (11) und die Überwurfmutter (12) bilden, nach Herumlegen um das Kabel (22) miteinander verklebt sind.