DE2951707C2 - Einrichtung zur Bestimmung der Konzentration biologisch abbaubarer Stoffe in Abwässern - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung der Konzentration biologisch abbaubarer Stoffe in Abwässern

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur kontinuierlichen Bestimmung der Konzentration biologisch abbaubarer Stoffe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, die zur Wasseranalyse in Klärwerken, bei Wasseraufsichtsbehörden und in abwassertechnischen Laboratorien eingesetzt werden kann.
Zur Beurteilung der Abbaubarkeit von organischen Inhaltsstoffen in Abwässern durch Mikroorganismen (vorwiegend aerobe Bakterien) sind Meßverfahren erforderlich, bei denen diese Mikroorganismen in den Meßvorgang einbezogen werden müssen. Aus ihrer Stoffwechseltätigkeit kann auf die Konzentration der organischen, biologisch abbaubaren Inhaltsstoffe geschlossen werden. Damit eine Einrichtung, die nach einem solchen Meßverfahren arbeitet, zur Steuerung und Regelung von Klärwerken verwendet werden kann, darf die Meßzeit höchstens im Bereich von 1 bis 3 Stunden liegen. Bei der Bestimmung der Atmungsaktivität von Belebtschlamm biologischer Abwasserreinigungsverfahren und bei der Ermittlung der reaktionskinetischen Parameter des Abbaus von organischen Inhaltsstoffen muß ebenfalls die Stoff Wechseltätigkeit der Mikroorganismen ermittelt werden.
Es ist bekannt, daß sich die Konzentration organischer Inhaltsstoffe des Wassers durch die Stoffwechseltätigkeit von Mikroorganismen bestimmen läßt. Die Stoffwechseltätigkeit aerober Mikroorganismen kann wiederum über den Verbrauch von Sauerstoff oder das Entstehen von Kohlendioxid ermittelt werden.
Der biochemische Sauerstoffverbrauch BSB5 ist das weitverbreiteste Meßverfahren dieser Art Die verbrauchte Sauerstoffmenge wird manometrisch oder über die Abnahme des gelösten Sauerstoffs bestimmt. Der Meßwert liegt jedoch erst nach fünf Tagen vor und ist daher nicht zur Regelung von Klärwerken brauchbar. Ferner ist die verbrauchte Sauerstoffmenge nicht nur eine Funktion der Stoffwechseltätigkeit der Mikroorganismen bein? Abbau der organischen Inhaltsstoffe, sondern sie ist auch in unreproduzierbarer Weise von Sekundärvorgängen abhängig (Wilderer, P, G. Engelmann und H. Schmenger: »Kritik am BSB5 als Verschmutzungsparameter«, Das Gas- und Wasserfach (gwf) Wasser Abwasser, Jahrgang 118 (1977) Heft 8. S. 357-364).
Es sind ferner Vorschläge für Kurzzeitmeßverfahren gemacht worden. Der Pollux-Pollumat ist ähnlich wie eine manometrische BSB5-Meßapparatur aufgebaut (DE-OS 24 18 464, Hartmann, L: »Der Plateau-BSB. Messung und Aussagekraft«, Umwelthygiene, Jahrgang 5 (1974), S. 99-102: Wilderer, P, L Hartmann und G. Keser: »Der Plateau-BSB als Maß für die Konzentration an biologisch abbaubarer Substanz«, Zeitschrift für Wasser- und Abwasser-Forschung, Jahrgang 11 (1978). Nr. 3/4, S. 82-86; »Kurzzeit-BSB-Messung mit dem Pollux-Pollumat«, Druckschrift der Fa. Pollux GmbH Ludwigshafen).
Durch eine hohe Schlammkonzentration soll die Meßzeit verkürzt werden. Die Abnahme des Sauerstoff partialdrucks wird kontinuierlich als Funktion der Zeil aufgezeichnet. Der gesuchte Meßwert ist erreicht, wenn die Kurve eine maximale Krümmung aufweist. Geräte dieser Art haben folgende Nachteile:
— die Messung erfolgt diskontinuierlich,
— der Meßwert ist schwer bestimmbar, da sich die Krümmung nur wenig ändert,
— durch die chemische Bindung des entstehenden CO2 wird der pH-Wert, der Einflüsse auf die Mikroorganismen ausübt, abgesenkt,
— die Analysendauer ist kurzer als 30 min. wodurch nur sehr leicht abbaubare Stoffe berücksichtigt werden,
— automatische Geräte lassen sich nur mit hohem technischem Aufwand verwirklichen, der meistens mit einer großen Störanfälligkeit verbunden ist.
Andere Geräte arbeiten nach der Respirationsmethode (J übermann, O., G. Krause und F.-J. Schulte: »Zweckmäßige Durchführung von Respirationsmessungen zur automatischen Kontrolle von Abwässern«, Vom Wasser, Jahrgang 34 (1967), S. 261 -280; Beits, G.: »Ein neues Gerät für Respirationsmessungen«, Abwassertechnik, Jahrgang 6 (1977), S.9-II; Otto, G.: »Schnellbestimmung des Wirkungsgrades (BSBs-Abbau) biologischer Abwasserreinigungsanlagen«, Acta hydrochim. hydrobiol. Jahrgang 4 (1976), Heft 5, S. 491 -494).
Die Abwasserprobe wird mit Bakterien geimpft und mit Sauerstoff versorgt. Die Abnahme der Kon/entra-
-a tion des gelösten Sauerstoffs wird mit einer Elektrode ; bestimmt und als Funktion der Zeit aufgezeichnet Die Steigung der Kurve wird dann als MaB für die Konzentration an biologisch abbaubaren Stoffen benutzt Die Probe muß so vedünnt werden, daß die Sauerstoffverbrauchsgeschwindigkeit in einem bestimmten Bereich liegt 1st die Geschwindigkeit zu hoch, so werden nur leicht abbaubare Inhaltsstoffe erfaßt und das Obergangsverhalten des Meßsystems kann zu zusätzlichen Fehlern führen. Bei sehr starker Verdünnung kann andererseits die Wirkung toxischer Substanzen geschwächt und damit übersehen werden.
An anderer Stelle wird eine Meßanlage beschrieben
(T. Mann, Chem.-lng.Techn. 44 (1972), S. 966-969), in
{ der das Gemisch aus Abwasser und Belebtechlamm
; kontinuierlich belüftet und der Sauerstoffverbrauch ; gasanalytisch bestimmt wird. Auf die Substratkonzen-
: tnition kann nicht geschlossen werden, da die endogen veratmete Sauerstoffmenge nicht gesondert ermittelt und von dem gesamten Sauerstoffverbrauch abgezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßeinrichtung zu entwickeln, mit der nach einer Meßzeit, die höchstens im Bereich von 1 bis 3 Stunden liegen darf, die Konzentration an biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen des Wassers bestimmt werden kann. Alle zugeführten Stoffe sollen die Meßapparatur vollkontinuierlich durchfließen. Der Meßwert soll ebenfalls kontinuierlich ermittelt werden. Die wichtigsten störenden Sekundäreinflüsse sollen kompensiert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 beschriebene Einrichtung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Einrichtung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 6.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind insbesondere folgende:
— Alle Ströme fließen kontinuierlich durch die Meßapparatur. Es sind deshalb keine Schrittschaltwerke, Magnetventile, Spülvorrichtungen, Dichtungsmechanismen, Druckregler und ähnliche Teile notwendig, die bekanntermaßen eine hohe Störanfälligkeit verursachen.
— Die Ansprechzeit beträgt ein bis drei Stunden, so daß die Meßeinrichtung — zusammen mit anderen ergänzenden Analysengeräten — zur ständigen Überwachung und Regelung von Klärwerken eingesetzt weiden kann.
— Durch die parallele Untersuchung des aus Mikroorganismen bestehenden Belebtschlamms wird der Einfluß von Sekundäreinflüssen minimiert.
— Mit der Meßeinrichtung lassen sich weiterhin grundlegende Untersuchungen zur Bestimmung der Atmungsaktivität von Mikroorganismen und der reaktionskinetischen Parameter des Abbaus von organischen Inhaltsstoffen des Abwassers durchführen.
— Liegen zusätzlich Meßwerte für den gelösten organischen Kohlenstoffgehalt (DOC) vor, so können Vergiftungserscheinungen aufgedeckt werden, die z. B. bei zu hohen Konzentrationen von Schwermetallionen auftreten.
— Die Meßeinrichtung läßt sich in zwei transportablen Gehäusen unterbringen. Es können daher nacheinander Messungen an verschiedenen Kläranlagen, Gewässern und in Laboratorien durchgeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Dabei erfolgt eine Unterteilung in die Meßzelle, die Vergleichsmeßzelle, die Meßgasaufbereitung und -analyse, sowie den mechanischen Aufbau des Meßgerätes.
1. Meßzelle
Das zu untersuchende Abwasser wird von der Membrandosierpumpe (ti) in die Meßzeile gepumpt. Diese ist als vierstufige Rührkesseikaskade ausgebildet. Der Gesamtflüssigkeitsinhalt beträgt etwa 0,51. Jede Stufe (1,2,3 und 4) besteht aus einem zylindrischen Acrylglasbehälter. Magnetrührer sorgen für eine intensive Durcnmischung der Flüssigkeit Die Dosierpumpe (9) fördert Bakterienschlamm in die erste Stufe der Meßzelle. Durch diese Impfung kann ein Abbau der im Abwasser enthaltenen organischen Substanzen dui ch Bakterien eingeleitet werden. Der von den aeroben Mikro-Organismen benötigte Sauerstoff wird in Form von Luft zugeführt Die Meßzelle wird über einen Druckminderer und Schwebekörperdurchflußmesser (13) mit Preßluft aus 40-1-Stahlflaschen versorgt. Im normalen Betriebszustand strömt die Luft nacheinander durch alle Stufen der Kaskade und anschließend in den Meßgasaufbereitungs- und -analysenteil der Anlage. Durch entsprechendes öffnen oder Schließen der Gasaustrittsventile kann jedoch auch erreicht werden, daß das Meßgas nur durch eine, zwei oder drei Stufen strömt.
In der ersten Stufe wird mit Hilfe der Elektrode (23) und des Meßverstärkers (21) die Konzentration des gelösten Sauerstoffs ermittelt.
2. Vergleichsmeßzelle
Mit dem Meßgerät soll der Sauerstoffverbrauch durch Abbau der organischen Substanzen, d. h. durch Substratatmung ermittelt werden. Die im Impfschlamm enthaltenen Bakterien verbrauchen jedoch noch zusäizliehen Sauerstoff durch endogeme Atmung und durch Abbau des im Schlamm befindlichen Restsubstrats. Um diese Einflüsse eliminieren zu können, wird von der Dosierpumpe (10) ein Teil des Bakterienschlamms in die Vergleichsmeßzelle (6—8) gepumpt. Die Versorgung mit Luft erfolgt über den SchweoekorperdurchfluBmesser(14).
Die Vergleichsmeßzelle ist ebenfalls als vierstufige Rührkesselkaskade ausgebildet. Meßzelle und Vergleichsmeßzelle beiden sich in einem Wasserbad, das von einem Thermostaten (25) auf konstanter Temperatur gehalten wird.
3. Meßgasaufbereitung und -analyse
Mit Hilfe von Dreiwegehähnen kann entweder die aus der Meßzelle oder aus der Vergleichsmeßzelle austretende Luft in den Aufbereitungs- und Analysenteil geleitet werden. Die jeweils nicht verwendete Luft wird an den Hähnen in die Umgebung abgeblasen. Da der für den Gasanalysator benötigte Volumenstrom wesentlich kleiner als der Belüftungsvolumenstrom ist, wird die überschüssige Luft an der mit Wasser gefüllten Druckvorlage (16) ins Freie geleitet. Im Meßgasfühler (17) witu die Luftfeuchtigkeit ausgefroren. Die noch im Gas enthaltene Restfeuchtigkeit wird anschließend in einem chemischen Trockner (18) zurückgehalten. Mit der Pumpe (19) wird das Meßgas über den Schwebekörperdurchflußmesser (15) zum paramagnetischen Sauer-
stoffanalysator (20) gefördert. Der Analysator erzeugt einen der Sauerstoffkonzentration im Meßgas proportionalen eingeprägten Gleichstrom. Der Spannungsabfall an einem Lastwiderstand wird von dem Mehrkanalschreiber (22) registriert. Die Aufzeichnung der Konzentration des gelösten Sauerstoffs in der ersten Stufe der Kaskade erfolgt ebenfalls mit dem Schreiber. Ferner ist ein Analogrechner vorgesehen, der kontinuierlich die Berechnung der gesuchten Substratkonzentration aufgrund einer Auswertungsgleichung durchführt. Zur Überprüfung des Nullpunktes kann die Preßluft mittels eines Dreiwegehahnes - unter Umgehung der Meßzelle — in den Analysator geleitet werden. Die Eichung erfolgt mit Hilfe von Eichgasen verschiedener Zusammensetzungen.
4. Mechanischer Aufbau des Meßgerätes
Die Einzelgeräte der Meßanlage sind in einem dreiteiligen Gehäuse mit Rahmen aus Winkelstahl untergebracht. Die Schlauchverbindungen, die größtenteils durch Bajonettverschlüsse mit den Armaturen verbunden sind, und die elektrischen Leitungen zwischen den drei Baueinheiten lassen sich mit wenigen Handgriffen lösen, so daß jede Einheit getrennt transportiert werden kann.
Die Baueinheit 1 enthält im wesentlichen die Dosierpumpen für Substrat und Belebtschlamm, die Magnetrührersteuerung und eine Gasmischpumpe zur Eichung des Gasanalysators.
In der Baueinheit 2 befinden sich das Thermostatisierbad mit Meßzelle und Vergleichsmeßzelle, Betriebsarmaturen, Volumenstrommesser, Thermostat und Teile der Meßgasaufbereitung.
Die Baueinheit 3 enthält weitere Teile zur Meßgasaufbereitung, wie Kühlfalle mit Netzgerät, chemischer Gastrockner und ein Membranfilter, sowie den Gasanalysator, Druckmeßinstrumente, Meßverstärker für die Sauerstoff- und pH-Elektroden, ein Digitalvoltmeter und einen 2-Kanal-Linienschreiber.
Legende zum Bild 1: Schema des Meßgerätes
45
50
55
60
65
1-4 Meßzelle
5-8 Vergleichsmeßzelle
9-12 Dosierpumpe
13-15 Durchf luftmesser
16 Druckvorlage
17 Meßgasfühler
18 ehem. Gastrockner
19 Meßgaspumpe
20 Gasanalysator
21 Meß verstärker
22 Linienschreiber
23-24 Sauerstoffelektrode
25 Thermosiat
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur kontinuierlichen Bestimmung der Konzentration biologisch abbaubarer Stoffe in Abwässern durch Messung des biologischen Sauerstoffbedarfs mit einer MeB- und einer parallelgeschalteten Vergleichsmeßzelle, die jeweils Rühreinrichtungen und Zuführungen für Abwasser, Belebtschlamm und Druckluft aufweisen, und mit einem mit der Meß- und der Vergleichsmeßzelle verbundenen Auswertungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßzelle (1 bis 4) und die Vergleichsmeßzelle (5 bis 8) jeweils aus einer Reaktorkaskade aus mehreren nacheinander durchströmten Behältern mit Rühreinrichtungen bestehen und daß mit dem Aaswertungsteil gekoppelte Elements (15—24) zum Messen der Sauerstoffkonzentrationsdifferenz zwischen dem Ein- und dem Austritt sowohl des Meß- als auch des Vergleichsreaktors (1 bis 4 bzw. 5 bis 8) vorgesehen sind.
2. Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter der Meßzelle (1 bis 4) über ein Luftauslaßventil mit dem Auswertungsteil (15 bis 20 und 22) zur wahlweisen Führung der Meßluft verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuführungen des Abwassers und des Belebtschlamms Dosierpumpen (9, 10,11,12) vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Mengenmessung der zu- und der abströmenden Meßluft Schwebekörperdurchflußmesser (13 bis 15) vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- (1 —4) und die Vergleichsmeßzelle (5 bis 8) sich in mindestens einem, von einem Thermostaten (25) versorgten Thermostatisierungsgefäß befinden.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus drei tragbaren, schnell verbindbaren und in einem dreiteiligen Gehäuse unterbringbaren Baueinheiten besteht.
45
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