DE2951695A1 - Verfahren zum kontinuierlichen faerben von kettgarnen nach dem prinzip des flachfaerbens und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen faerben von kettgarnen nach dem prinzip des flachfaerbens und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuier-
  • lichen Färben von Kettgarnen mit Küpenfarbstoff, insbesondere Indigo, oder solchen Farbstoffgruppen, die nach dem Imprägnieren und Abquetschen zur Fixierung eine Thermobehandlung oder dergleichen erfordern, nach dem Prinzip des Flachfärbens (sheet dyeing), bei dem eine Schar parallel geführter, ungebündelter Kettgarne durch ein mit Färbeflotte gefülltes Färbebad geleitet, überschüssige Färbeflotte von den Garnen entfernt und das Garn einem Luftgang und/oder einer Thermobehandlung oder dergleichen ausgesetzt wird, wobei diese Serie von Arbeitsgängen mehrmals wiederholt und das Garn nach einem Wasch- und Trockenvorgang auf einen Kettbaum aufgespult wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Nach dem klassischen Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Baumwoll-Kettgarn mit Indigo (vgl. P. Richter in Textilveredlung 10 (1975), Seite 313 - 317), das heute größtenteils noch angewendet wird, werden die zu färbenden Baumwollkettfäden in einem Zettelgatter zu Garnbündeln oder Garnkabeln aus je 300 - 400 Fäden vereinigt, die ihrerseits zu Kabelwickeln (ball-warps) aufgespult werden, die bis zu 15.000 m Kabel enthalten können. In der Färbeanlage werden mehrere dieser Garnkabel zugleich, in der Regel nicht mehr als 24, zunächst in einer 30-500C warmen (oder auch heißeren) Flotte mit Hilfe von Spritzrohren benetzt, in einem Quetschwerk abgequetscht und danach in kaltem Wasser gespült sowie nach erneutem Abquetschen für den eigentlichen Färbevorgang nacheinander in 4 bis 6 Färbebäder getaucht, wobei nach jedem Färbebad wieder eine Abquetschvorrichtung und ein Luftgang zu durchlaufen ist. In den einzelnen Färbebädern befindet sich der Küpenfarbstoff, im vorliegenden Fall (synthetisches) Indigo, in seinem chemisch reduzierten, d.h. wasserlöslichen Zustand in einer bestimmten, konstant zu haltenden Konzentration. Wenn nach dem Austritt aus einem jeden Färbebad die Uberschüssige Küpe abgequetscht ist, findet im Luftgang eine Oxydation des an die Baumwollkettfäden angelagerten Küpenfarbstoffs statt, wodurch dieser wieder wasserunlöslich wird und es zu einer Pigmentierung kommt. Um den gewünschten Farbton zu erreichen, müssen die Vorgänge Färben, d.h. Eintauchen in die Farbküpe, und anschließendes Oxydieren mehrmals, in der Regel 4 bis 6 mal, wiederholt werden, was die entsprechende Anzahl von Färbebädern mit Abquetschvorrichtung erforderlich macht. Der einmal am Garn oxydierte und damit wasserunlösliche Farbstoff wird beim nächsten Tauchvorgang in der kalten Küpe praktisch nicht wieder reduziert und bleibt daher vollständig im Garn, so daß nach jedem Tauchvorgang und anschließendem Luftgang die Färbung tatsächlich intensiver wird. Der nach dem letzten Tauchvorgang und dem anschließendem Abquetschen der überschüssigen Küpe folgende letzte Luftgang kann zur vollständigen Durchoxydation der Färbung und damit der Fixierung des Farbstoffs im Garn für eine längere Oxydationszeit vorgesehen sein. Nach dem letzten Luftgang werden die gefärbten Garnbündel mehrfach gespült und jeweils abgequetscht, eventuell aviviert und schließlich getrocknet. Für die Weiterverarbeitung der Baumwoll-Kettfäden müssen nun die Garnbündel wieder auseinander genommen, d.h. in ihre einzelnen Kettfäden zerlegt und auf Kettbäume wiederaufgebäumt werden (rebeaming), bevor sie der Garnschlichtemaschine zugeführt und dort für den Webvorgang vorbereitet werden können.
  • Natürlich werden bei diesem Verfahren die einzelnen Kettfäden der Garnbündel nicht gleichmäßig durchgefärbt; das Zerlegen der Garnbündel in einzelne Kettfäden, deren Aufbäumen auf Zettelbäume und weitere Verarbeitung in der Garnschlichtemaschine mit Aufwickeln zum Kettbaum ergibt eine gleichmäßig ungleichmäßige Verteilung, welche die unterschiedliche Farbintensität einzelner Kettfäden im Gesamteindruck zurücktreten läßt oder auch einen besonderen gewünschten Farbeffekt bewirkt.
  • Nachteilig bei diesem herkömmlichen Färbeverfahren ist die Notwendigkeit, eigens für dieses Färbeverfahren eine Spezialmaschine sowie besondere Arbeitsgänge für die Bildung und das Wiederauf trennen der Garnkabel vorzusehen und diese Einrichtungen auszulasten. Gerade das Wiederauftrennen der Garnkabel ist ein sehr delikater und arbeitsintensiver Arbeitsgang. Außerdem weist dieses Verfahren mehrere Stellen erhöhter Störanfälligkeit auf. Bei der Bildung der Garnkabel ist auf eine ganz gleichmäßige Spannung aller Fäden nach dem Auslauf aus dem Zettelgatter zu achten. Die gleiche Einstellung oder Belastung der Fadenbremsen beim Abzug der Garne von den Kreuzspulen reicht dafür nicht aus; denn das Garn von den Spulen im am weitesten von der Wickelmaschine entfernten Teil des Gatters wird durch eine größere Zahl von Fadenleitelementen abgebremst als das Garn von den Spulen unmittelbar am Ausgang des Zettelgatters. Die Kabel müssen stets mit konstanter Geschwindigkeit gewickelt werden, um gleiche Spannung bei allen gleichzeitig in die Färbemaschine eingeführten Kabeln zu gewährleisten. Ungleiche Fzdenspannung innerhalb eines Kabels führt erfahrungsgemäß häufig zu Fadenbrüchen und als Folge davon zu Wickelbildung an den Leitwalzen der Färbemaschine. Während des Laufs der Maschine besteht stets die Gefahr, daß lose Fadenenden von den Leitwalzen erfaßt werden oder besonders lockere Einzelfäden sich um die Leitwalzen wickeln und reißen. Deshalb muß der Lauf der Kabel in den luftgängen und in den Färbebehältern, in denen die einzelnen Kabel zur Erreichung eines ausreichenden Durchlaufweges mehrfach über Leitwalzen umgelenkt sind, ständig beobachtet werden. Wenn ein sich bildender Fadenwickel nicht bald entdeckt und abgeschnitten wird, hat dies häufig zur Folge, daß der nächste quer durch das Kabelband laufende Trennfaden, der das spätere Wiederauflösen der Kabel erleichtern soll, mit aufgewickelt wird, und dies führt meist zum Abreißen des ganzen Kabels. Für die Reparatur eines solchen Kabelbruchs muß die Maschine abgestellt und ein Stück eines ungefärbten Kabels eingeflochten werden, damit das Baumwollmaterial wieder vollständig und gut gespannt weiterläuft. Solche Reparaturen sind zeitraubend und mindern den Nutzeffekt der Maschine.
  • Um nun insbesondere das kosten- und arbeitsintensive Bilden und Wiederauftrennen der Garnkabel und die durch die Verwendung der Garnkabel an sich bedingten Nachteile zu umgehen, wurde ein Verfahren vorgeschlagen und auch angewendet, das als Flachfärben oder nsheet dyeing" bezeichnet wird. Dabei werden die Garne als solche als parallele Fadenschar vorzugsweise in der Breite des zukünftigen Gewebes von den Zettel- oder Teilkettbäumen kommend nach einem Waschvorgang durch die Tauchküpe geleitet, die überschüssige Tauchküpe wiederum abgequetscht und die parallele Kettfadenschar durch einen Luftgang geführt. Um die gewünschte Farbintensität zu erreichen, werden diese drei Operationen wiederum genügend oft in hintereinandergeschalteten Maschineneinheiten, bestehend aus dem Färbebad, der Abquetschvorrichtung und dem Luftgang, wiederholt. Anschließend wird das Garn gewaschen, gegebenenfalls aviviert, getrocknet und nach einem gleichzeitigen Schlichten auf einer nachgeschalteten Schlichtemaschine auf einen Kettbaum aufgespult.
  • Bei diesem Verfahren beobachtet man nun eine Ungleichmüßigkeit in der Färbung, die sich durch heller und dunkler gefärbte Streifen in der parallelen Kettfadenschar bemerkbar macht. Während beim Färben von Garnbündeln oder -kabeln unter den einzelnen Kettfäden auftretende Unregelmäßigkeiten, wie oben bereits ausgeführt, durch das Auftrennen der Garnbündel und das Mischen der Fäden beim Aufspulen auf den Kettbaum sich im fertigen Gewebe gemischt regelmäßig abwechseln und sich so letztenendes ein nahezu gleichförmiges Gewebebild ergibt, bleiben bei dem zuletzt beschriebenen Verfahren die streifenförmigen Ungleichmäßigkeiten, da die bereits wie für den Webvorgang arrangierten Kettfäden direkt gefärbt werden, auch im fertigen Gewebe erhalten und wirken dort unecht und fehlerhaft. Außerdem reduziert sich die Produktion an Kette in Metern pro Maschine und Jahr erheblich, weil in einem Arbeitsgang immer nur die für eine Stoffbreite erforderliche Kettfadenzahl eingefärbt wird. Die Ursache für diese Unregelmäßigkeiten in der Färbung wurde im Quetschvorgang nach jedem Tauchgang gefunden. Während z.B.
  • ein fertiges Gewebe sich in nassem Zustand zwischen den mit hohem Druck gegeneinander arbeitenden Walzen eines Quetschwerks ähnlich wie ein Schwamm verhält und sich gut ausquetschen läßt, bleiben die in einfacher Lage parallel durch das Quetschwerk laufenden Einzelkettfäden verhältnismäßig und ungleichmäßig naß, und dies führt dann zu den beschriebenen streifenförmigen Ungleichmäßigkeiten.
  • Um diesen Nachteil auszuräumen, wurde in Fortentwicklung des oben beschriebenen Verfahrens die lineare Fadendichte zwischen den Quetschwalzen erhöht, indem man mehrere, aber mindestens zwei Lagen von parallel laufenden Kettfadenscharen übereinander gleichzeitig durch die Anlage und damit auch durch die einzelnen Quetschwerke schickte. Das Abquetschen der überschüssigen Küpe von den Kettfäden - beim Färben mit Indigo - nach jedem Tauchgang wurde damit ähnlich wirksam wie bei einem fertigen Gewebe, so daß die Färbung in zufriedenstellender Weise gleichmäßig ausfiel. Außerdem konnte gleichzeitig die Produktion gesteigert werden.
  • Geht man davon aus, daß zwei Lagen von Kettfadenscharen gleichzeitig in der Färbemaschine verarbeitet werden, so erhöht sich die Produktion unter Berücksichtigung einiger zusätzlicher Maßnahmen und Vorrichtungen auf das 1,8-fache gegenüber dem nur eine Kettfadenschar verarbeitenden Verfahren. Auch gegenüber dem eingangs geschilderten Färbeverfahren von Garnbündeln ist die Produktivität beachtlich erhöht, weil das Bilden und Wiederauftrennen der Garnbündel und das Wiederaufbäumen der Kettfäden aus den Garnbündeln auf Teilkettbäume und die dafür erforderlichen Vorrichtungen wegfallen.
  • Bei diesem zuletzt beschriebenen, verbesserten Verfahren des Flachfärbens oder sheet dyeing" ist eine Kombination der Färbeanlage mit der Garnschlichtemaschine derart, daß die Färbeanlage im Anschluß an den Spül- und Trockenvorgang der gefärbten Ware direkt auf die Kettbäume einer Garnschlichtemaschine arbeitet, nicht sinnvoll, weil das Auf bäumen, bei dem es zu Fadenbrüchen kommen kann, auf mehr als einen Kettbaum die durch Fadenbrüche bedingten Stillstände der Anlage erhöht. Deshalb werden nach dem Trockenvorgang auch die einzelnen die Färbeanlage gleichzeitig durchlaufenden Kettfädenlagen auf eine entsprechende Anzahl (also mindestens zwei) Kettbäume aufgespult, bevor sie nacheinander zur weiteren Verarbeitung der Garnschlichtemaschine zugeführt werden können. Für dieses Verfahren ist ein ebenso großes Färbebadvolumen erforderlich wie beim zuvor beschriebenen klassischen Verfahren. Um die gewünschte Farbintensität zu erreichen, sind auch bei dem Flachfärbeverfahren vier bis sechs hintereinandergeschaltete Einheiten, bestehend aus Färbebad, Quetschwerk und Luftgang erforderlich. Ein Färbebad hat ein Volumen von ca.
  • 1.000 1, so daß sich ein Gesamtvolumen allein der Färbebäder von 4.000 bis 6.000 1 ergibt. Ein solches Färbebadvolumen muß mit einem großen Aufwand geschaffen, aufbereitet und kontrolliert werden. In den einzelnen Färbebädern müssen beim Färben mit Indigo die Konzentrationen des Küpenfarbstoffs, hier synthetisches Indigo, und der Chemikalien, d.h. des als Reduktionsmittel dienenden und unter Zusatz von Natronlauge den an sich unlöslichen Farbstoff in seine lösliche, d.h. reduzierte Phase bringenden Hydrosulfits, der das Penetrieren des Farbstoffs fördernden Netzmittel und der Ausfällung in der Flotte verhindernden Dispersionsmittel konstant und unter einzelnen Färbebädern gleich gehalten werden.
  • Auch ist beim Färben mit Indigo in jedem einzelnen Färbebad für Temperaturkonstanz, und zwar möglichst bei Zimmertemperatur > 20 0C zu sorgen, weil sich bei höheren Temperaturen der Farbstoff, der auf der Faser fixiert ist, durch Wiederreduktion im nachfolgenden Färbebad wieder ablösen kann. Temperaturschwankungen führen unweigerlich zu Ungleichmäßigkeiten in der Färbung. Der Färbevorgang ist exotherm, und somit neigen die Bäder zu langsamem Aufwärmen, was einen Farbablauf "Kopf-Schwanz" ergeben kann. Um nun eine Homogenität des Farbstoffs, der Chemikalien und der Temperatur erreichen und aufrechterhalten zu können, wird die Färbeflotte mit Hilfe eines komplizierten Systems aus Pumpen, Rohren, Zu- und Ableitungen und Uberlaufgefäßen ständig umgepumpt; dabei kommt es unvermeidbar zu Luftbeimischungen, die eine Voroxydation in der Färbeflotte zur Folge haben, so daß, um Ungleichmäßigkeiten in der Färbung zu vermeiden, Reduktionsmittel (Hydrosulfit) und Natronlauge nachdosiert werden müssen. Auch verbrauchter Farbstoff muß dosiert nachgefüllt werden. Insbesondere wenn auf Rohbaumwolle gefärbt wird und diese starke Verunreinigungen aufweist, ist ferner ein Vorwaschen der von den Teilkett- oder Zettelbäumen abnehmbaren Rohbaumwolle vor dem Färben unerläßlich, weil die Verunreinigung das Gleichgewicht in den Färbebädern und damit die Gleichmäßigkeiten und Konstanz der Farbe beeinträchtigen würden. Dennoch stellen sich bei einem Durchlauf von 20 m Kette/Minute durch die Färbeanlage nach dem Stand der Technik in den einzelnen Färbebädern unterschiedliche Gleichgewichte ein; selbst auf Klimaveränderungen und Luftbewegungen reagieren die Gleichgewichte in den einzelnen Bädern sehr empfindlich. Hinzu kommt, daß erfahrungsgemäß bei Vorhandensein mehrerer gleicher Quetschwerke ein gleichmäßiger Abquetscheffekt aller Quetschwerke nicht erzielbar ist, so daß bei Verwendung zumal von sechs Quetschwerken auch hierdurch die Unterschiedlichkeit der Gleichgewichte in den einzelnen Bädern begünstigt wird.
  • Das sogenannte Kopf-Schwanz-Gleichgewicht, d.h. daß sich in allen Färbebädern dasselbe Gleichgewicht eingestellt hat und sich das vordere Ende einer Kettfadenschar nach abgeschlossenem Färbungsvorgang im Farbton nicht von ihrem hinteren Ende unterscheidet, würde sich nicht oder erst nach mehreren Betriebstagen einstellen. Deshalb muß die oben bereits erwähnte Nachdosierung von Farbstoff, Natronlauge, Reduktionsmittel usw. für jedes einzelne Färbebad vorgenommen werden. Das erfordert eine regelrechte Farbstoff- und Chemiekalienküche mit zwei Behältern, in denen der Farbstoff angesetzt bzw. nachgesetzt wird, einen Uberlaufbehälter, zwei Behälter mit sogenannter blinder Küpe, d.h. Natronlauge mit Reduktionsmittel ohne Farbstoff, aus dem Reduktionsmittel nachdosiert bzw. angesetzt werden kann, und einen Behälter mit Dispergier- und Netzmittel, also insgesamt mindestens sechs Behälter, wenn man von einer Anlage mit sechs Färbebadeinheiten ausgeht.
  • Ein Umstellen der Anlage auf hellere oder dunklere Farbnuancen ist nach dem Stand der Technik durch Konzentrationsänderung in den Färbebädern praktisch undurchführbar wegen des großen Färbebadvolumens und des Erfordernisses der Homogenität unter den einzelnen Färbebädern. Um eine andere Farbnuance zu erzielen, werden in der Praxis völlig neue Bäder angesetzt, die chemisch komplett aufbereitet werden müssen.
  • Das Gesamtfärbebadvolumen von 4.000 - 6.000 1 der bekannten Anlage bildet nicht zuletzt auch einen Faktor im Umweltschutz. Da sich in den einzelnen Färbebädern unterschiedliche Schlammabsetzungen bilden, die das Gleichgewicht unter den Färbebädern beeinträchtigen können, müssen Anteile der Färbebäder immer wieder rechtzeitig abgelassen und, bevor sie in die Abwasserkanalisation geleitet werden, aufbereitet werden. Die Flottenaufbereitungsanlagen sind dementsprechend groß und teuer.
  • Um den erforderlichen Durchlaufweg der Kettfadenschar durch das einzelne Färbebad einerseits und durch den nachfolgenden Luftgang andererseits, oder, anders ausgedrückt, um die jeweils erforderliche Tauchzeit und Oxydationszeit zu erreichen, wird die Kettfadenschar sowohl innerhalb jedes einzelnen Färbebades als auch in dem räumlich jeweils darüber angeordneten Luftgang durch Rollen, die teilweise als Kompensationsrollen für den Spannungsausgleich ausgebildet sind, mehrfach um 1800 umgelenkt; dies fördert und potenziert beim Reißen eines Fadens die Wickelbildung, was insbesondere, wenn es in einem Färbebad vorkommt, das Abstellen der Maschine erforderlich machen kann; z.B.
  • braucht man für sechs mal dreißig Meter Luftgang ca.
  • 72 Umlenkrollen mit 1800-Umschlingung, welche nicht nur das Reißen von Einzelfäden fördern, sondern auch Ablagerungen von Farbstoffresten und Badrückständen aufweisen, die zu unregelmäßigem Lauf des Faservlieses führen.
  • Für jedes der insgesamt sechs Quetschwerke, die von der Kettfadenschar zwischen Färbebad und Luftgang zum Abquetschen der überschüssigen Küpe durchlaufen werden müssen, ist ein Motor mit einer Leistung von ca. 5kW erforderlich.
  • Die gesamte sogenannte Kontinue-Straße der bekannten Anlage ist etwa 40 m lang.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Flachfärben (sheet dyeing) von Kettgarn, insbesondere Baumwollkettgarn mit Küpenfarbstoff, vorzugsweise Indigo, zu schaffen, das mit einem geringeren Färbebadgesamtvolumen auskommt und dennoch eine gleichmäßige und gleichbleibende intensive Färbung der Kettfadenschar gegebenenfalls mit einstellbaren Farbnuancen gewährleistet. Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll einfacher und kompakter in ihrem Aufbau als bisherige Anlagen sein. Es soll eine leichte Kontrolle des chemischen Gleichgewichts und der Konzentration des Färbebades und auch eine leichte Steuerung der Konzentration zur eventuellen Einstellung von Farbnuancen möglich sein. Die Störanfälligkeit der Vorrichtung infolge von Wickelbildungen soll gemindert werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine einlagige Kettfadenschar mehrfach schleifenförmig durch einunddasselbe Färbebad, (mindestens) ein Quetschwerk und einen Luftgang geführt wird, wobei die Schleifenbahnen zumindest innerhalb eines Teils des Luftgangs im Abstand zueinander verlaufen und vor dem Färbebad aufeinander zurückkehren, und daß die Kettfadenschar nach Durchlaufen der letzten Schleifenbahn des Luftgangs aus der Schleife heraus- und einer Wasch- und Spülmaschine zugeführt wird.
  • Die einlagige Kettfadenschar kann mehrfach schleifenförmig durch einunddasselbe Färbebad mit einem oder mit zwei Quetschwerken und einen Luftgang geführt werden. Indem sich die einlagige Kettfadenschar zu mehreren Lagen insbesondere im Quetschwerk addiert, wird ein sehr guter Abquetscheffekt erzielt. Sollte sich die entstehende Lagenzahl für ein Quetschwerk als zuviel erweisen, können dann die sich ergebenden Fadenlagen in Gruppen geteilt durch zwei Quetschwerke geführt werden.
  • Erfindungsgemäß wird die einlagige Kettfadenschar mindestens zweimal und maximal zehnmal schleifenförmig durch das Färbebad mit mindestens einem Quetschwerk und einen Luftgang und danach in die Wasch- und Spülmaschine geführt.
  • Vorzugsweise aber wird die einlagige Kettfadenschar viermal schleifenförmig durch das Färbebad, das Quetschwerk und den Luftgang und danach in die Wasch-und Spülmaschine geführt.
  • Durch die erfindungsgemäße Führung einer einlagigen Kettfadenschar in einer mehrfach, vorzugsweise vier fach, in sich zurückkehrenden Schleife sind bei einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung nur noch ein Färbebad, ein Quetschwerk zum Abquetschen überschüssiger Küpe und ein Luftgang erforderlich. Das eine Färbebad braucht dabei nicht größer zu sein als ein einzelnes der in bekannten Anlagen aufeinanderfolgenden Färbebäder, so daß sich das Färbebadvolumen nach der Erfindung beispielsweise auf 1/6 des bisher benötigten Färbebadvolumens reduziert. Infolge der dadurch bedingten geringeren Oberfläche der Küpe vermindert sich die Voroxydation des Küpenfarbstoffs durch Lufteinwirkung noch im Färbebad, so daß teures Reduktionsmittel (mehr als 20 k) gespart werden kann.
  • Indem die einzelnen Schleifenbahnen der erfindungsgemaßen Führung vor dem Färbebad aufeinander zurückkehren, addiert sich nach einer Anlaufzeit einer entsprechenden Anlage die zunächst einlagige Kettfadenschar innerhalb des Färbebades und des Quetschwerkes zu einer mehrfachen, vorzugsweise vierfachen Lage, woraus sich ein guter Abquetscheffekt der überschüssigen Küpe nach jedem Durchgang und damit eine hervorragend gleichmäßige Färbung des Baumwollgarns ergibt. Der gute Abquetscheffekt hat außerdem zur Folge, daß für eine gute Durchfärbung ein viermaliger Tauchgang gegenüber dem sechsmaligen Tauchgang nach dem Stand der Technik ausreichend ist. Da nach der Erfindung nur noch ein Färbebad nötig ist, wird die Kontrolle des chemischen Gleichgewichts, der Homogenität, der Farbstoffkonzentration und der Temperatur im Färbebad erheblich erleichtert. Farbstoff und Chemikalien müssen nicht mehr in mehrere Färbebäder nachdosiert werden, sondern die Nachdosierung kann aus einem Sammeltank erfolgen, so daß auch der Aufwand in der Farbstoff- und Chemikalienküche erheblich verringert wird. Da sich in dem einen Färbebad von verhältnismäßig kleinem Volumen dasdiemische Gleichgewicht erheblich schneller einstellt, ergibt sich auch die Möglichkeit, durch gezielte Änderung der Farbstoffkonzentration im Färbebad bestimmte Farbnuancen für die Färbung problemlos einzustellen. Durch das schnelle Einstellen des Gleichgewichts im Färbebad können die an der Rohbaumwolle haftenden Verunreinigungen keinen nennenswerten Kopf-Schwanz-Farbablauf bewirken, so daß auf ein Vorwaschen der Rohbaumwolle sogar verzichtet werden kann.
  • Indem in Fortführung des Erfindungsgedankens die Anzahl der Einzelkettfäden der einlagigen Kettfadenschar der Breite des später herzustellenden Gewebes entsprechend gewählt wird, kann die Kettfadenschar nach Vollendung des Färbevorgangs und nach Durchlaufen einer Wasch- und Spülmaschine und einer Trockenvorrichtung direkt auf den Kettbaum einer Garnschlichtemaschine aufgespult und schließlich dem Webstuhl zugeführt werden, ohne daß eine Unterbrechung im Gesamtablauf erforderlich ist.
  • In einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die mehrfache, durch das Färbebad mit mindestens einem Quetschwerk und den Luftgang führende Schleife in ihrem Verlauf durch Umlenkrollen, über die die Kettfadenschar führbar ist, bestimmt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dem Färbebad nur ein Quetschwerk nachgeordnet, durch das die sich ergebenden Fadenlagen unmittelbar übereinander liegend geführt werden.
  • Sollten die sich ergebenden Fadenlagen für ein Quetschwerk zuviel sein, so können dem Färbebad zwei Quetschwerke funktionsmäßig parallel nachgeordnet sein, durch die die sich ergebenden Fadenlagen in Gruppen geteilt unmittelbar übereinander liegend geführt werden.
  • Vorzugsweise besteht die durch Färbebad, ein oder zwei Quetschwerk(e) und Luftgang führende mehrfache Schleife aus vier einzelnen Schleifenbahnen, so daß sich ein viermaliger Tauch- und Luftgang für das Färben ergibt.
  • In vorteilhafter Weise weisen alle außerhalb des Färbebades befindlichen und damit den Verlauf des Luftgangs bestimmenden Umlenkrollen eine Umschlingung von um 900 auf; damit wird die Gefahr der Wickelbildung im Luftgang vermindert. Aber auch unterhalb der Färbeflotte, in der die Umlenkrollen eine 1800-Umschlingung aufweisen, ist auf Grund des geringeren Badvolumens die Gefahr der Wickelbildung gegenüber dem Stand der Technik auf etwa 1/6 reduziert.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegen die einzelnen Schleifenbahnen zumindest innerhalb des Quetschwerkes unmittelbar übereinander und innerhalb wenigstens eines Teils des Luftgangs im Abstand zueinander. Dadurch wird einerseits der Abquetscheffekt verbessert und andererseits die Oxydation des Küpenfarbstoffs gefördert, weil das Auseinanderfahren der Kettbahnen im oberen Teil des Luftgangs einen größeren Luftzugang bewirkt und die vor Oxydation schützende Küpenhaut, die den Einzelfaden umhüllt, aufgerissen wird.
  • Vorzugsweise macht der Teil der Schleife, in dem die einzelnen Schleifenbahnen im Abstand zueinanderverlaufen, wenigstens 1/3 des gesamten Luftgangs aus.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Abstand der Schleifenbahnen innerhalb eines Teils des Luftgangs durch mindestens zwei Gruppen von jeweils schräg übereinander und zueinander achsparallel angeordneten Umlenkrollen bestimmt, von denen jeweils eine zu einer Schleifenbahn gehört.
  • Die erste Gruppe der den Bahnabstand bestimmenden Umlenkrollen ist vorzugsweise über dem dem Färbbad nachgeordneten Quetschwerk und die zweite Gruppe dieser Umlenkrollen ist in waagerechtem Abstand zur ersten Gruppe angeordnet. Der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Gruppe dieser Umlenkrollen kann beispielsweise etwa 10 bis 15 m und der Abstand der beiden Gruppen dieser Umlenkrollen zum Boden etwa 2 bis 4 m betragen, also über Mannshöhe liegen. Unter der zweiten Gruppe dieser Umlenkrollen kann dann vorzugsweise in Bodennähe eine einzelne Umlenkrolle angeordnet sein, auf der die Schleifenbahnen des Luftgangs übereinander zusammenlaufen, und die weitere gemeinsame Schleifenbahn führt über Umlenkrollen zurück ins Färbebad.
  • Durch diese Anordnung nimmt der Luftgang der Anlage nur etwa 10 bis 15 m der gesamten Kontinue-Färbestraße ein, hat selbst aber eine Gesamtlänge von ca. 30 m, so daß eine ausreichende Oxydation und Fixierung des Küpenfarbstoffs auf dem Baumwollgarn nach jedem Tauchgarn gewährleistet ist.
  • Zwischen der ersten und der zweiten Gruppe der den Bahnabstand bestimmenden Umlenkrollen ist der Bahnabstand unter den einzelnen Buftgang- oder Schleifenbahnen vorzugsweise gleichbleibend.
  • In einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist unterhalb der zweiten Gruppe der den Bahnabstand bestimmenden Umlenkrollen in Bodennähe eine dritte gleichartige Gruppe von Umlenkrollen angeordnet, und die Schleifenbahnen des Luftgangs laufen auf einer Umlenkrolle vor dem Färbebad übereinander zusammen und zurück ins Färbebad. Dadurch kann der Teil des Luftgangs, in dem die Bahnen im Abstand zueinander verlaufen, verlängert werden, was einer guten Durchoxydation und Fixierung des Farbstoffs zuträglich ist.
  • An den Umlenkrollen kann ein sich über die gesamte Warenbreite erstreckender Rakel angeordnet sein, der eventuell gerissene Fäden von den Umlenkrollen abrakelt und somit die Bildung von Garnwickel an den Umlenkrollen verhindert.
  • Die einlagige Kettfadenschar ist nach dem Durchlaufen der letzten Schleifenbahn vor dem Wiedereintritt in das Färbebad aus der erfindungsgemäßen Schleife herausführbar und kann dann über Umlenkrollen einer an sich bekannten Wasch- und Spülmaschine und der möglich nachfolgenden Schlichtemaschine zugeführt werden.
  • Durch die Erfindung verkürzt sich die Gesamtlänge der Kontinue-Färbestraße auf etwa 20 m gegenüber 40 m bei Anlagen nach dem Stand der Technik.
  • Während bei einer Anlage für das bekannte Verfahren mit sechs Einzelfärbebädern und jeweils zugehörigem Luftgang 72 Umlenkrollen mit meist 1800-Umschlingung erforderlich sipd, sind bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit nur einem Färbebad und nur einem Luftgang, die mehrfach durchlaufen werden, nur 16 - 18 Umlenkrollen nötig, die außerdem zumindest, soweit sie sich im Luftgang befinden, 900-Umschlingung aufweisen. Die Gefahr der Wickelbildung ist somit insgesamt herabgesetzt. Indem die wenigen Umlenkrollen außerdem mit Rakeln versehen werden, die gerissene Fäden abrakelt, kann die Wickelbildung praktisch ganz verhindert werden.
  • Maschinen- und Energiekosten sowie der Personalbedarf können drastisch gesenkt werden bei gleichzeitig guter Produktion und hohem Nutzeffekt der Anlage und einem sehr guten Qualitätsausfall der Färbung.
  • Das kleinere Färbebadvolumen macht auch die zum Umweltschutz notwendige Aufbereitung der verbrauchten Färbeflotte weniger schwierig und aufwendig. Die Aufbereitungsanlagen können kleiner sein.
  • Die konstruktive und aufbaumäßige Vereinfachung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber den bekannten Anlagen für das klassische Strangfärben oder Flachfärben (sheet dyeing) führt auch zu einer erhöhten Arbeits- oder Verfahrensgeschwindigkeit und damit zu besserer Produktivität. Während eine bekannte Anlage mit 20 bis max. 30 m/min durchlaufen werden konnte (die Grenze wird durch die Chemie gesetzt), kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit 35 - 45 m/min laufen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist besonders geeignet, zum Färben von Baumwollkettgarnen mit Küpenfarbstoff, insbesondere Indigo. Sie können jedoch auch zum Färben von Kettgarnen aus anderem Material wie beispielsweise regenerierter Zellulosefaser, u.U. synthetischer Faser oder Wolle oder aber aus Mischungen dieser Fasern angewendet werden. Auch sind sie nicht auf das Färben mit Küpenfarbstoff beschränkt, vielmehr können sie auch zum Färben mit anderen Farbstoffgruppen eingesetzt werden, die nach dem Imprägnieren und Abquetschen zur Fixierung eine Thermobehandlung (Verweilzeit) benötigen, wie beispielsweise Direktfarbstoffe, Reaktivfarbstoffe, Säurefarbstoffe oder Farbstoffgruppen für Synthesefasern. Es versteht sich, daß bei Einsatz dieser anderen Farbstoffgruppen eine solche Thermobehandlung wie mittels Dampf, Infrarot, Heißluft oder eine Trocknung mit anschließender Thermosolierung zweckmäßigerweise in den Luftgang zwischengeschaltet erfolgt.
  • Weitere Aufgabenstellungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der. anhängenden Zeichnung.
  • Die Beschreibung erfolgt beispielhaft unter Bezug auf ein Färbeverfahren mit Küpenfarbstoff, insbesondere Indigo, auf Rohbaumwolle, ohne daß die Erfindung darauf beschränkt wäre.
  • Fig. la zeigt das Schema eines ersten, die eigentliche Erfindung enthaltenden Abschnitts einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Fig. ib zeigt das Schema des zweiten, rechts (gemäß Zeichnung) unmittelbar an Fig. la anschließenden Abschnitts der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt (C2) aus dem entsprechenden Schema einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in den Fig. la und ib ist in Abschnitte A bis F unterteilt, die Verfahrensschritten des erfindungsgemäßen Verfahrens folgendermaßen zugeordnet sind: Abschnitt A : Zettelbäume Abschnitt B : Vorwäsche Abschnitt C1 : Färben Abschnitt D : Nachwaschen und Spülen Abschnitt E : Schlichten Abschnitt F : Kettbäumen Auf den sechs Teilkett- oder Zettelbäumen 1 sind jeweils 660 bis 680 Kettfäden Rohbaumwolle von ca.
  • 12.000 m Länge nebeneinander aufgespult. In vorteilhafter Weise kann, wie in Fig. la angedeutet, stets eine zweite Gruppe von ebenfalls sechs Teilkett- oder Zettelbäumen 1 in Bereitschaft gehalten werden. Die Kettfäden einer Gruppe von Teilkett- oder Zettelbäumen 1 werden gemäß Fig. 1a gemeinsam und parallel zueinander über eine erste Führungsrolle 2 geführt und dabei zu einer Kettfadenschar von ca. 4.000 Einzelfäden vereinigt, wie sie für die Breite des später herzustellenden Gewebes erforderlich ist. Die so einlagig und parallel zueinander verlaufende Kettfadenschar wird über eine Umlenkrolle 3 in einen Waschturm 4 eingeleitet, der, wie später noch genauer ausgeführt wird, für das erfindungsgemäße Verfahren unter Umständen auch wegfallen oder durch einen einfachen Vornetztrog ersetzt werden kann. In dem Waschturm 4 befinden sich übereinander mehrere Sprüh- und Quetschvorrichtungen. Die durch den Waschturm 4 laufende Kettfadenschar wird so mehrmals nacheinander eingesprüht, und danach wird das Wasser jeweils wieder abgequetscht, um Rohbaumwolle von Schmutz und Verunreinigungen zu säubern. Selbstverständlich kann auch eine andere Waschvorrichtung eingesetzt werden, wie z.B. die Einheit 24 zum Nachwaschen, wenn es erwünscht ist und auf das Vorwaschen nicht verzichtet werden soll. Nach dem Austritt aus dem Waschturm 4 wird die Kettfadenschar über eine Umlenkrolle 5, eventuell eine Kompensatorrolle 6 zum Spannungsausgleich an den Kettfäden und weitere Umlenkrollen 7, 8, 9, 10, 11 um jeweils 900 umgelenkt und in ein Färbebad 12 cleitet (siehe auch Fig. lb). In dem Färbebad (Färbcbeiiälter, auch als Tauchtrog bezeichnet) 12 befindet sich die Farbflotte aus dem durch Reduktionsmittel (Hydrosulfit) unter Zusatz von Natronlauge in seinen chemisc reduzierten, d.h. wasserlöslichen Zustand gebrachten Küpenfarbstoff, im vorliegenden Fall Indigo, und aus Dispergier- und Netzmittel. Innerhalb des Färbebades 12 wird die Kettfadenschar mehrmals mit einer 1800 Umschlingung über Rollen 13 geführt und entsprechend umgelenkt, um die nötige Verweilzeit der Kettfadenschar in dem Färbebad 12 und somit eine gute Anlagerung des Farbstoffs an die Baumwolle zu erreichen.
  • Von der letzten Umlenkrolle 13' innerhalb des Färbebades 12 aus wird die Kettfadenschar einem anschließend an das Färbebad 12 angeordneten Quetschwerk 14 aus zwei gegeneinander arbeitenden Walzen zugeführt, durch das überschüssige Küpe von der Baumwolle abgequetscht wird. An das Quetschwerk 14 schließt sich der Luftgang 15 an, in dem der an die Baumwolle angelagerte Farbstoff oxydiert, damit an der Baumwolle fixiert und wieder in seine wasserunlösliche Phase gebracht wird. Im Falle von Indigo geht dabei der bei Austritt aus dem Färbebad 12 noch gelbe Farbstoff in blau über. Erfindungsgemäß führt der Luftgang 15 vom Quetschwerk 14 aus in Form einer Schleife von insgesamt ca. 30 m zunächst nach oben, dann nahezu horizontal zurück, nach unten und neuerlich umkehrend in Bodennähe horizontal wieder in der ursprünglichen Förderrichtung der Kettfadenschar und über die bereits genannten Umlenkrollen 9, 10, 11 wieder in das Färbebad 12. Vorzugsweise können dabei der Waschturm 4 und die Teilkettbäume 1, wie in Fig. 1a dargestellt, vom Luftgang 15 überspannt und unterlaufen werden. Die Teilkettbäume 1 müssen aber nicht innerhalb der Schleife des Luftgangs 15 angeordnet sein. Wenn es zweckmäßig erscheint, können sie auch seitlich außerhalb stehen.
  • Die Kettfadenschar wird dann über ein sogenanntes Schwert zum Waschturm 4 oder dem Färbebad 12 um 900 umgelenkt.
  • Der schleifenförmige Luftgang 15 teilt sich vom Quetschwerk 14 ausgehend in mehrere, von zwei bis zehn, vorzugsweise aber wie in der dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vier schleifenförmige Bahnen 15a, 15b, 15c, 15d, die zumindest in dem in Richtung des Pfeiles P horizontal zurückführenden Abschnitt des Luftgangs 15 in gleichbleibendem Abstand zueinander verlaufen und sich erst auf dem in Bodennähe horizontal zum Anfang der Schleife zurückführenden Abschnitt oder auch erst kurz vor dem Wiedereintritt in das Färbebad 12 wieder zu einer Bahn vereinigen. Die einzelnen Bahnen 15a, 15b, 15c, 15d des Luftgangs 15 werden bestimmt durch schräg übereinander angeordnete Umlenkrollen mit 900- bzw. ca. 900-Umschlingung 16a, 16b, 16c, 16d und 17a, 17b, 17c, 17d an den Umlenkpunkten des Luftgangs. Es versteht sich, daß hierbei die erste schleifenförmige Bahn 15a zweckmäßigerweise mit 900-Umschlingung um die Umlenkrollen 16a, 17a, 21 geführt wird und daß die durch die Anordnung der einzelnen Umlenkrollen 16a, 16b, 16c, 16d und 17a, 17b, 17c, 17d in jeweils einer Gruppe zueinander und zu dem vorangehenden bzw. nachfolgenden Teil der Vorrichtung notwendigerweise auftretenden Abweichungen der Umschlingung von 900 als in den erfindungsgemäßen Bereich von um 900 fallend anzusehen sind.
  • Es versteht sich ferner, daß die hier beschriebene Umschlingung von grundsätzlich 900, so daß die Schleifenbahnen im Luftgang in der Ansicht gemäß Zeichnung im Prinzip den Umrissen eines Rechtecks folgen, zwar zweckmäßig und raumsparend ist und zusätzliche Gruppen von Umlenkrollen erspart, daß es aber aus räumlichen und anderen Gründen angezeigt erscheinen kann, die Schleifenbahn bei entsprechender Ansicht den Umrissen bspw. eines Trapezes oder Vielecks folgen zu lassen bei entsprechender Anordnung der Umlenkrollen bzw. Gruppen von Umlenkrollen.
  • Im in Fig. la und ib der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel können zwischen den Umlenkrollen Führungsrollen 18, 19, 20 für die Kettfadenschar angeordnet sein. Gemäß der dargestellten Ausführungsform vereinigen sich die Bahnen 15a, 15b, 15c, 15d des Luftgangs bereits am ersten Umlenkpunkt in Bodennähe wieder zu einer Bahn und laufen über die gemeinsame Umlenkrolle 21 zurück unter dem Färbebad 12 hindurch und über die gemeinsamen Umlenkrollen 9, 10, 11 mit Ausnahme der letzten Bahn in das Färbebad 12, wie später noch erläutert wird. Denkbar ist auch eine Ausführungsform, inder die Bahnen 15a, 15b, 15c, 15d am ersten Umlenkpunkt in Bodennähe noch über getrennte Umlenkrollen 21 geführt werden und erst am zweiten Umlenkpunkt in Bodennähe auf der Umlenkrolle 9 zusammenlaufen.
  • Über der Umlenkrolle 9 und neben und/oder oberhalb der Umlenkrolle 10 befindet sich gemäß Fig. 1b eine Umlenkrolle 22 und waagerecht zu dieser eine weitere Umlerirolle 23 jeweils mit grundsätzlich 900-Umschlingung; jedoch kann, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, die Führung auch über eine zwischen den Umlenkrollen 22, 23 angeordnete weitere Umlenkrolle oberhalb der durch die Umlenkrollen 22, 23 bestimmten Ebene erfolgen.
  • Nachdem die Kettfadenschar den gesamten Färbevorgang, der unten noch im einzelnen erläutert wird, durchlaufen hat, gelangt sie von der letzten Bahn des Luftgangs 15 über diese Umlenkrollen 22 und 23 in eine an sich bekannte Wasch- und Spülmaschine 24, die aus mehreren Einheiten aus Wasch- und Spülbehälter mit anschließendem Quetschwerk besteht, in denen die gefärbte Kettfadenschar mehrfach gewaschen und gespült und das Wasser jeweils abgequetscht wird. Nach Durchlaufen des letzten Quetschwerks 25 der Wasch- und Spülmaschine 24 wird die Kettfadenschar zum Trocknen bspw. einem nicht mehr dargestellten Trommeltrockner und von dort einer Großdocke oder direkt einer Garnschlichtemaschine und dem nachfolgenden Kettbaum zugeführt.
  • An den Umlenkrollen, vorzugsweise an den den Abstand zwischen den schleifenförmigen Bahnen 15a, 15b, 15c, 15d des Luftgangs 15 bestimmenden Umlenkrollen 16a, 16b, 16c, 16d und 17a, 17b, 17c, 17d, kann jeweils in vorteilhafter Weise je ein sich über die gesamte Warenbreite erstreckender Rakel 26 vorgesehen sein, der eventuell gerissene Fäden von den Umlenkrollen abrakelt und somit die Bildung von Garnwickel an den Umlenkrollen verhindert.
  • Der Färbevorgang läuft erfindungsgemäße wie folgt ab: Die von den Teilkettbäumen 1 auf der Führungsrolle 2 einlagig, der Breite des später herzustellenden Gewebes entsprechend zusammengeführte Kettfadenschar (ca. 4.000 Einzelkettfäden) wird, wenn es für notwendig erachtet wird, in dem Waschturm 4 in an sich bekannter Weise in mehreren Stufen vorgewaschen, und das Wasser wird durch Quetschwerke jeweils abgequetscht. Danach wird die Kettfadenschar über Umlenkrollen 5, 7, 8, 9, 10, 11 mit im Prinzip jeweils 900-Umschlingung ein erstes Mal dem oben beschriebenen Färbebad 12 zugeführt. Die Kettfadenschar durchläuft über mehrere Umlenkrollen 13 mit 1800-Umschlingung, wodurch die erforderliche Tauchzeit in der Küpe erreicht wird, das Färbebad 12 und verläßt nach der letzten Umlenkrolle 13' das Färbebad 12, um in das Quetschwerk 14 zu gelangen, in dem der überschüssige Küpenfarbstoff aus dem ersten Tauchgang abgequetscht wird.
  • Danach durchläuft die Kettfadenschar die erste Bahn 15a des Luftgangs 15, währenddessen der im Färbebad 12 an die Baumwolle angelagerte Küpenfarbstoff oxydiert, dadurch in seine wasserunlösliche Phase gebracht wird und im Falle von Indigo in blau übergeht. Die Kettfadenschar gelangt über die Umlenkrollen 16a, 17a und 21 in einer Art Rundlauf bzw. Umlauf oder Schleife zurück auf die Umlenkrollen 9, 10 und 11, über die sie ein zweites Mal in das Färbebad 12 geführt wird.
  • Nach erneutem Verlassen des Färbebades 12 und erneute Abquetschen der überschüssigen Küpe im Quetschwerk 14 durchläuft die Kettfadenschar nun die zweite Bahn 15b des Luftgangs 15 zur Oxydation und Fixierung des wahrerld des zweiten Tauchgangs an die Baumwolle angelagerten Farbstoffs. Uber die Umlenkrollen 16b, 17b, 21, 9, 10 und 11 gelangt die Kettfadenschar wiederum zum Färbebad 12 und durchläuft auf die oben beschriebene welse auch zum dritten und vierten Mal das eine Färbebad 12 und das Quetschwerk 14 und die dritte 15c und vierte Bahn 15d des Luftgangs 15. Nach dem letzten, im dargestellten Ausführungsbeispiel vierten Durchlaufen des Färbebads 12, des Quetschwerks 14 und des Luftgangs 15 ist der Fc;irbevorgang abgeschlossen und die Kettfadenschar wird, wenn sie über die Umlenkrollen 16d, 17d und 21 wieder zur Umlenkrolle 9 gelangt, an der nächsten Umlenkrolle 10 vorbei und auf die Umlenkrollen 22 und 23 geführt, über die sie in die Wasch- und Spülmaschine 24 gelangt, wo sie in an sich bekannter Weise gewaschen und gespült wird, um nach Durchlaufen des letzten Quetschwerks 25 dem Trockner und schließlich einer Großdocke oder direkt dem Kettbaum einer Schlichtemaschine zugeführt zu werden. Dieses Herausführen der Kettfadenschar aus dem Rundlauf oder der Schleife des Färbevorgangs braucht nur einmal an dem mit einer Rispe zusammengehaltenen vorderen Ende der Kettfadenschar vorgenommen zu werden, der weitere Lauf ist dann vorgegeben.
  • Wie der obigen Beschreibung zu entnehmen ist, ergibt es sich, daß nach einer gewissen Anlaufzeit, die mindestens einem Durchlauf der gesamten, das Färbebad 12, das Quetschwerk 14 und den Luftgang 15 umfassenden Schleife ab dem Quetschwerk 14 entspricht, zwangsläufig die Kettfadenschar das Quetschwerk 14 in mehreren Lagen, zunächst in zwei und schließlich bei voll eingelaufener Maschine in vier Lagen, passiert. Dabei ist in Rechnung zu stellen, daß das auf den Teilkettbäumen 1 aufgespulte Kettfadenmaterial (ca. 12.000 m) für einen Betrieb der Anlage von 10 Stunden ausreicht, so daß diese sogenannte Anlaufzeit nicht nachteilig ins Gewicht fällt. Im übrigen haben alle vorhandenen Maschinen eine solche Anlaufzeit bzw. Anlaufstrecke, die aber, da nach dem Stand der Technik sechs hintereinandergeschaltete Färbebäder mit Luftgang eingesetzt werden, länger ist als bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Dadurch, daß die eine Kettfadenschar bei eingelaufener Anlage das auf das Färbebad 12 folgende Quetschwerk 14 in mehreren Lagen durchläuft, ergibt sich ein besserer Abquetscheffekt der überschüssigen Küpe, weil sich die übereinanderlaufenden Lagen der einen Kettfadenschar ähnlich einem fertigen Gewebe wie ein Schwamm verhalten, sich die überschüssige Küpe also gleichmäßig und gut abquetschen läßt. Dadurch wird eine sehr gute Gleichmäßigkeit der Färbung nach jedem Färbegang erreicht und auch eine intensivere Einzelfärbung bei jedem Durchgang, die dadurch noch unterstützt werden kann, daß das eine Färbebad 12 der Erfindung gegenüber den sechs hintereinandergeschalteten Färbebädern der Anlage nach dem Stande der Technik z.B. im Verhältnis 6:4 konzentrierter angesetzt wird. Infolge des hohen Abquetscheffektes und des konzentrierteren Färbebades und der schnelleren und besseren Oxydation ist nach der Erfindung nur noch eine vierinalige Färbung zur Erreichung des gewünschten Farbtons erforderlich gegenüber der sechsmaligen Färbung nach dem bekannten Verfahren.
  • Da zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nur noch ein Färbebad 12, ein Quetschwerk 14 und ein Luftgang 15 erforderlich sind, nimmt die entsprechende Vorrichtung oder Anlage einen wesentlich geringeren Raum ein als bekannte Anlagen. Der Luftgang 15 umfaßt zwar etwa 30 m, so daß auch eine ausreichende Durchoxydation des Farbstoffs nach jedem Tauchgang gewährleistet ist; durch die schleifenförmige Führung des Luftgangs 15 erstreckt er sich jedoch in Längsrichtung der Anlage z.B. nur auf ca. 10 - 12 m, und die gesamte Kontinue-Straße der erfindungsgemäßen Anlage ist nur etwa 20 m lang gegenüber 40 m bei bekannten Anlagen.
  • Da in der Schleifenführung außerhalb des Färbebades 12 selbst ausschließlich Umlenkrollen mit ca. 900-Umschlingung vorgesehen sind, wird die Gefahr der Wickelbildung erheblich reduziert. Die Tatsache, daß nur ein Färbebad 12 erforderlich ist, in dem die Kettfadenschar mehrmals um 180° umgelenkt wird, vermindert auch die Gefahr der Wickelbildung unter der Färbeflotte, die unweigerlich ein Abstellen der Maschine erforderlich macht, gegenüber dem Stand der Technik auf 1/6. Dabei muß das eine Färbebad 12 mit der zugehörigen einen mechanischen Einrichtung, wie dem Quetschwerk 14, nicht größer sein als eines von sechs Färbebädern nach dem Stand der Technik. Durch die geringere Gesamtoberfläche des einen Färbebades 12 kommt es zu weniger Voroxydation des Küpenfarbstoffs im Färbebad durch Einwirkung der Luft, so daß ein nicht unwesentlicher Teil des teuren Reduktionsmittels (schätzungsweise 20 % und mehr) eingespart werden können.
  • Auch die bei bekannten Anlagen durch das Umpumpen zur Aufrechterhaltung der Homogenität unter den Färbebädern entstehenden Luftbeimengungen, die Voroxydation bewirken, entfallen, was den Verbrauch an Reduktionsmittel ebenfalls reduziert.
  • Die Kontrolle des chemischen Gleichgewichts, der Konzentration und der Homogenität ist bei nur einem Färbebad mit 1/6 des Gesamtbadvolumens der bekannten Anlagen naturgemäß erheblich einfacher. Eine separate Nachdosierung von Farbstoff, Natronlauge, Reduktionsmittel, Dispergier- und Netzmittel erübrigt sich, vielmehr kann in das eine Färbebad insgesamt aus einem Nachsatz tank nachdosiert werden. Damit vermindert sich auch der Aufwand in der Farbstoff- und Chemikalienküche etwa auf die Hälfte. Es erübrigen sich die Behälter für die blinde Küpe (Natronlauge plus Reduktionsmittel ohne Farbstoff) und für die Dispergier- und Netzmittel, weil die chemische Kontrolle mit normalem Zusatz aus einem Nachsatztank möglich ist. Erforderlich ist neben dem Nachsatztank im allgemeinen nur noch ein Behälter, in dem der Farbstoff angesetzt wird.
  • Das eine Färbebad 12 nach der Erfindung ermöglicht auch eine problemlose Umstellung der Farbnuancen, indem gezielt die Farbstoffkonzentration in dem einen Färbebad 12 erhöht oder herabgesetzt wird. Bei den bekannten Anlagen mit sechs Färbebädern ist dies wegen des Erfordernisses der Homogenität der Farbbäder untereinander und des großen Färbebadvolumens praktisch nicht durchführbar, vielmehr muß zur Änderung der Farbnuance das gesamte Färbebadvolumen neu angesetzt werden.
  • In dem verhältnismäßig kleinen Färbebadvolumen der erfindungsgemäßen Anlage (ca. 1.200 1) stellen sich die Gleichgewichtsreaktionen und auch das sogenannte Kopf-Schwanz-Gleichgewicht recht schnell ein, so daß von der Rohbaumwolle mitgeführter Schmutz und Verunreinigungen, die in herkömmlichen Anlagen das Gleichgewicht stark beeinträchtigen können, vernachlässigbar sind und auf das Vorwaschen der Rohbaumwolle in einem Waschturm 4 oder einer sonstigen Waschanlage gegebenenfalls sogar verzichtet werden kann. In einer Anlage gemäß Fig 1n und'1b könnten die von den Teilkettbäumen 1 abgenommenen und zu einer einlagigen Kettfadenschar vereinigten Kettfäden dann von der Führungsrolle 2 direkt auf die Um1enkIolle 9 gelegt und in das Färbebad 12 eingeführt werden, so daß sich eine weitere Vereinfachung, Verkleinerung und Verbilligung der Anlage ergibt.
  • Auch die Schlammabsetzung in dem einen Färbebad 12 kann infolge des sich schnell einstellenden Gleichgewichts im Gegensatz zu den unterschiedlichen Schlamm'bsetzungen in sechs Färbebädern bekannter Anlagen zum Teil vernachlässigt werden, so daß die Anlage gewünschtenfails ununterbrochen in Betrieb sein kann. Da beim evtl. Abstellen der Maschine nicht wie bei bekannten Anlagen 4.000 bis 6.000 1 sondern nur ca. 1.200 1 verschmutzte Flotte abgelassen werden müssen, stellt auch die zum Umweltschut, notweiidige Aufbereitung der abgelassenen Flotte ein geringeres Problem dar, und die Flottenaufbereitungsanlagen können kleiner sein, die Naschinenkosten sind geringer.
  • Da nach der Erfindung nur noch ein Färbebad 12 mit Quetschwerk 14 vorzusehen ist, entfallen die bei herkömmlichen Anlagen zwischen den Quetschwerken und dem nächsten Färbebad zum Spannungsausgleich für die Kettfäden nötigen Kompensatorrollen.
  • Für das eine Quetschwerk 14 der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1a und 1b ist nur noch ein Motor mit einer Leistung von ca. 10 kW erforderlich, so daß sich gegenüber dem Stand der Technik, nach dem sechs Motoren von je ca. 5 kW erforderlich sind, auch eine beträchtliche Energieeinsparung ergibt.
  • In dem in Fig. 1a und 1b dargestellten Schema einer Vorrichtung oder Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine zunächst einlagige Kettfadenschar in vier Lagen durch das Färbebad 12 und das Quetschwerk 14 geschickt. Wie bereits erwähnt sind nach der Erfindung aber alle Variationen von zwei bis zehn Lagen möglich. Dabei kann es sich ergeben, daß die sich einstellende Lagenzahl für nur ein Quetschwerk 14 zu viel ist. In einem solchen Fall können dem Färbebad 12 zwei Quetschwerke funktionsmäßig parallel nachgeordnet werden, durch welche die Kettfadenlagen dann in Gruppen geteilt, aber innerhalb der Gruppen wiederum unmittelbar aufeinanderliegend geführt werden. Eine solche abgewandelte Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt den Abschnitt C2 - Färben - einer derart abgewandelten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Ausgegangen wird dabei wiederum von einem viermaligen Durchlaufen der erfindungsgemäßen Schleife aus Färbebad, Quetschwerk und Luftgang, also von vier Kettfadenlagen.
  • Dargestellt ist das Färbebad 12a, in das die Kettfadenschar bei eingelaufener Anlage in vier Lagen über die Umlenkrollen 9, 10, 11 geführt wird. Dem Färbebad 12a nachgeordnet sind hier zwei parallel arbeitende Quetschwerke 14a und 14b. Die aus dem Färbebad 12a austretenden Kettfadenlagen werden in zwei Gruppen, im Falle von insgesamt vier Kettfadenlagen zu je zwei Lagen, geteilt und so nach Gruppen getrennt eventuell über Umlenkrollen durch je ein Quetschwerk 14a und 14b geführt und treten danach einzeln in die Bahnen des Luftgangs 15. Gemäß Fig. 2 ist die Anordnung der ersten den Bahnabstand im Luftgang 15 bestimmenden Gruppe von Umlenkrollen 16a, 16b, 16c, 16d mit ca. 900-Umschlingung so getroffen, daß die erste und die vierte Bahn 15a und 15d an dieser Stelle rechteckig verlaufen und die zweite und dritte Bahn 15b und 15c in ihrem Verlauf entgegengesetzt geneigt einem Trapez folgen. Die Erfindung erlaubt diesbezüglich jede Anpassung an bestehende Gegebenheiten oder Erfordernisse. Während des gesamten Färbevorgangs durchläuft bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die einlagige Kettfadenschar nacheinander zweimal jedes der beiden Quetschwerke 14a und 14b, so daß sich in jedem Quetschwerk 14a, 14b eine doppelte Fadenlage einstellt.
  • Auf diese Weise kann unter Beibehaltung des erfindungsgemäßen Prinzips, nämlich mehrmaliges Durchlaufen einer Schleife aus einem Färbebad, einem Quetschwerk und einem Luftgang zum Durchfärben einer Kettfadenschar mit den sich ergebenden, oben ausführlich dargelegten Vorteilen, die sich einstellende Anzahl der Kettfadenlagen in der Schleife bis auf zehn erhöht werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß, indem immer nur eine Kettfadenschar in der für das zukünftige Gewebe erforderlichen Breite durch die Färbeanlage läuft, diese Kettfadenschar nach dem Austritt aus dem Trommeltrockner direkt auf die Schlichtemaschine und von dort auf den Webstuhl laufen kann.
  • Wie in der beispielhaften Beschreibung anhand der Fig.
  • la, lb und 2 zum Ausdruck kommt, sind das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besonders geeignet zum Färben von Baumwollkettgarnen mit Küpenfarbstoff, insbesondere Indigo. Sie können jedoch auch zum Färben von Kettgarnen aus anderem Material wie bspw. regenerierter Zellulosefaser, u.U.
  • synethetischer Faser oder Wolle oder aber aus Mischungen dieser Fasern angewendet werden. Auch sind sie nicht auf das Färben mit Küpenfarbstoff beschränkt, vielmehr können sie auch zum Färben mit anderen Farbstoffgruppen eingesetzt werden, die nach dem Imprägnieren und Abquetschen zur Fixierung eine Thermobehandlung (Verweilzeit) benötigen, wie bspw. Direktfarbstoffe, Reaktivfarbstoffe, Säurefarbstoffe oder Farbstoffgruppen für Synthesefasern. Es versteht sich, daß bei Einsatz dieser anderen Farbstoffgruppen die zusätzliche Thermobehandlung wie Dampf, Infrarot, Heißluft oder Trocknung mit anschließender Thermosolierung zweckmäßigerweise in den Verfahrensschritt des Luftgangs eingeschaltet ist.
  • Die allgemeine Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt nach an sich bekannten Techniken, und die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens;tcht weitestgehend von an sich bekannten Mitteln GebI.luch, so daß sich eine ins Einzelne gehende Beschreibung insoweit erübrigt.
  • Nachfolgend werden drei praktische Beispiele gegeben, die sich u.a. für einen Färbevorgang nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders eignen. Das erste Beispiel betrifft das Färben von Rohbaumwolle mit dem Küpenfarbstoff Indigo, das zweite Beispiel das Färben von Rohbaumwolle mit einem Direktfarbstoff und das dritte Beispiel das Färben einer iiischung aus Rohbaumwolle und regenerierter Zellulosefaser mit einem Reaktivfarbstoff. Sämtliche angegebenen Arbeitsgänge laufen kontinuierlich ab.
  • Beispiel 1 Baumwollgarn der Garnnummer Ne 6 wird mit folgender Färbeflotte imprägniert: 6 g/l Indigo-Farbstoff (BASF 98 %ig) 15 ml/l Natronlauge 50 ffiig 5 g/l Natriumhydrosulfit 2 g/l "Primasol FP" (Netzmittel, BASF) Das Garn wird hierbei von 6 Zettelbäumen zu je 632 Fäden abgezogen und als parallele Fadenschar von 160 cm Breite mit ca. 40 m/min durch das Färbebad geführt und durcb das anschließende Abquetschen mit dem Quetschwerk von Flottenüberschuß befreit. Die Temperatur der Färbeflottc kan.'i bei 200C konstant gehalten werden, indem der Fäibebehätter durch einen doppelten Boden mit einem Kühl system verbunden ist.
  • Nach dem Abquetschen passiert die Fadenschar zum Oxydieren für ca. 60 Sekunden den Luftgang (ca. 40 m), um in Schleifen form nach Uberfahren und danach Unterfahren der Zettelbäume wieder zum Färbebad zurück zu gelangen, neu imprägniert, abgequetscht und wieder in den schleifenförmigen Luftgclng geführt zu werden.
  • Der Vorgang Imprigrnieren, Abquetschen, Oxydieren (LuItgan) wird viermal wiederholt. Nach der vierten und letzten Luftgangpassage wird die äußerste parallele Fadenschar durch die Spülbäder geführt, danach über einen Trommeltrockner (Zylindertrockner) getrocknet und nachfolgend in einer Schlichtemaschine geschlichtet und zum Kettbaum aufgespult.
  • Beispiel 2 (Klotz-Dämpf-Verfahren mit Direktfarbstoff) Die im Beispiel 1 definierte Fadenschar durchläuft die Färbeflotte eines Direktfarbstoffes von nachfolgender Zusammensetzung: 10 g/l 'Siriuslichtrot" F 3 B 200 (BAYER) 0,5 g/l Soda calc.
  • 2 g/l "Erkantol PAD11 (Netzmittel, BAYER) Nach dem Imprägnieren und Abquetschen wird die Fadenschar zum Fixieren des Farbstoffes durch einen Bogendämpfer (Dampfkanal) mit Sattdampf (ca. 1020C, je nach örtlichen und Witterungsverhältnissen) geführt.
  • Hierbei wird die Fadenschar wiederholt, und zwar in diesem Falle sechsmal, schleifenförmig durch das Färbebad, die Abquetschwalzen und den Dämpfer geführt. Der substantive Direktfarbstoff wird dabei in gewünschter Tiefe durch Addition aufgebaut.
  • Im Gegensatz zur einmaligen Imprägnierung resultieren hierbei gute Echtheiten, weil durch das wechselweise Imprägnieren und Fixieren die Teilkonzentrationen der Farbstoffe besser fixiert werden. Die Summe der Fixierzeiten beträgt 120 sec.
  • Nach der sechsten Dampfpassage wird die äußerste Fadenschar zum Nachwaschbad, zum Trocknen und Schlichten mit Aufbäumen abgeleitet. Vorteilhaft enthält das erste Nachwaschbad eine heiße, konzentrierte Salzlösung. Auch hier können alle Arbeitsgänge kontinuierlich ablaufen.
  • Beispiel 3 (Klotz-Dämpf-Verfahren mit Reaktivfarbstoff) Eine parallele Fadenschar einer Mischung aus Rohbaumwolle und regenerierter Zellulosefaser (50:50) der Garnnllmmer lle 9 durchläuft die bei 150C gehaltene Färbeflotte, welche folgende de Zusammensetzung hat: 10 g/l "levafixbrillantblau PRL1, (Bayer) 150 g/l Harnstoff 5 g/l Soda calc.
  • 10 g/l "Ludigol" (Reduktionsverhinderer, BASF) Das Garn kommt hierbei ebenfalls von 6 Zettelbäumen, wovon jeder 690 Einzelfäden trägt. Die Breite der Fadenschar liegt bei 160 cm.
  • Auch hier wird nach dem Imprägnieren abgequetscht und anschließend im Bogendämpfer zur Fixierung des Farbstoffes mit Sattdampf (ca. 102 0C, je nach örtlichen und Witterungsverhältnissen) gedämpft. Nach in diesem Fall dreimaligem Imprägnieren, Abquetschen und Dämpfen, welches durch das erfindungsgemäße schleifenförmige Umfahren der Zettelbäume geschieht, wird die äußerste Fadenlage zum Nachspülen, Trocknen und Schlichten weitergelenkt. Die Summe der Fixierzeiten beträgt dabei 60 sec.
  • Das dreimalige Imprägnieren mit dem nachfolgenden Dämpfen läßt eine tiefe Farbnuance und gute Echtheiten entstehen.
  • Die Farbstoffausbeute übertrifft die einer einmaligen Passage mit 3-facher Farbstoffkonzentration in der Färbeflotte.
  • L e e r s e i t e

Claims (22)

  1. Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Kettgarnen nach dem Prinzip des Flachfärbens und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche 1. Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Kettgarnen mit Küpenfarbstoff, insbesondere Indigo, oder solchen Farbstoffgruppen, die nach dem Imprägnieren und Abquetschen zur Fixierung eine Thermobehandlung oder dergl. erfordern, nach dem Prinzip des Flachfärbens, bei dem eine Schar parallel geführter, ungebündelter Kettgarne durch ein mit Färbeflotte gefülltes Färbebad geleitet, überschüssige Färbeflotte von den Garnen entfernt und das Garn einem Luftgang und/oder einer Thermobehandlung oder dergleichen ausgesetzt wird, wobei diese Serie von Arbeitsgängen mehrmals wiederholt und das Garn nach einem Wasch- und einem Trockenvorgang auf einen Kettbaumaufgespult wird, dadurch gekennzeichnet, d a B eine einlagige Kettfadenschar mehrfach schleifenförmig durch einunddasselbe Färbebad (12), ein Quetschwerk (14) und einen Luftgang (15) geführt wird, wobei die Schleifenbahnen (15a, 15b, 15c, 15d) zumindest innerhalb eines Teils des Luftgangs (15) im Abstand zueinander verlaufen und vor dem Färbebad (12) aufeinander zurückkehren, u n d d a ß die Kettfadenschar nach Durchlaufen der letzten Schleifenbahn (15d) des Luftgangs (15) aus der Schleife herausgeführt und einer Wasch- und Spülmaschine (24) zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einlagige Kettfadenschar mehrfach schleifenförmig durch einunddasselbe Färbebad (12a), eines von zwei parallel arbeitenden Quetschwerken (14a, 14b) und einen Luftgang (15) geführt wird, indem die sich ergebenden Fadenlagen in zwei Gruppen geteilt den Quetschwerken (14a, 14b) zugeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einlagige Kettfadenschar mindestens zweimal bis maximal zehnmal schleifenförmig durch das Färbebad (12), ein oder zwei Quetschwerk(e) (14; 14a, 14b) und einen Luftgang (15) und danach in die Wasch- und Spülmaschine (24) geführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einlagige Kettfadenschar viermal schleifenförmig durch das Färbebad (12), ein oder zwei Quetschwerk(e) (14; 14a, 14b) und den Luftgang (15) und danach in die Wasch- und Spülmaschine (24) geführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Einzelkettfäden der einlagigen Kettfadenschar der Breite des später herzustellenden Gewebes entsprechend gewählt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrfache, durch das Färbebad (12), ein oder zwei Quetschwerk(e) (14; 14a, 14b) und den Luftgang (15) führende Schleife in ihrem Verlauf durch Umlenkrollen (9, 10, 11, 13, 13', 16, 17, 21), über die die Kettfadenschar führbar ist, bestimmt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Färbebad (12) ein Quetschwerk (14) nachgeordnet ist, durch das die sich ergebenden Fadenlagen unmittelbar übereinander liegend führbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Färbebad (12) zwei Quetschwerke (14a, 14b) funktionsmäßig parallel nachgeordnet sind, durch die die sich ergebenden Fadenlagen in Gruppen geteilt unmittelbar übereinander liegend führbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Färbebad (12; 12a), ein oder zwei parallel arbeitende Quetschwerk(e) (14; 14a, 14b) und Luftgang (15) führende mehrfache Schleife aus vier einzelnen Schleifenbahnen besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle außerhalb des Färbebades (12) befindlichen und damit den Verlauf des Luftgangs (15) bestimmenden Umlenkrollen (9, 10, 11, 16, 17, 21) eine Umschlingung von um 90° aufweisen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schleifenbahnen (15a, 15b, 15c, 15d) zumindest innerhalb des oder der Quetschwerk(e) (14; 14a, 14b) zwei oder mehrfach unmittelbar übereinander liegend und innerhalb wenigstens eines Teils des Luftgangs (15) im Abstand zueinander verlaufen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Schleife, in dem die einzelnen Schleifenbahnen (15a, 15b, 15c, 15d) im Abstand zueinander verlaufen, wenigstens 1/3 des gesamten Luftgangs ausmacht.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schleifenbahnen (15a, 15b, 15c, 15d) innerhalb eines Teils des Luftgangs (15) durch mindestens zwei Gruppen von jeweils schräg übereinander und zueinander achsparallel angeordneten Umlenkrollen (16a, 16b, 16c; 17a, 17b, 17c, 17d) bestimmt ist, von denen jeweils eine zu einer Schleifenbahn (15a, 15b, 15c, 15d) gehört.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe der den Bahnabstand bestimmenden Umlenkrollen (16a, 16b, 16c, 16d) über dem oder den dem Färbebad (12) nachgeordneten Quetschwerk(en) (14; 14a, 14b) und die zweite Gruppe der den Bahnabstand bestimmenden Umlenkrollen (17a, 17b, 16c, 16d) in waagerechtem Abstand zur ersten Gruppe (16a, 16b, 16c, 16d) angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Gruppe der den Bahnabstand bestimmenden Umlenkrollen (16a, 16b, 16c, 16d; 17a, 17b, 17c, 17d) etwa 10 bis 20 m beträgt
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und der zweiten Gruppe der den Bahnabstand bestimmenden Umlenkrollen (16a, 16b, 16c, 16d; 17a, 17b, 17c, 17d) der Bahnabstand unter den einzelnen Luftgangbahnen (15a, 15b, 15c, 15d) gleichbleibend ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Gruppen der den Bahnabstand bestimmenden Umlenkrollen (16a, 16b, 16c, 16d; 17a, 17b, 17c, 17d) zum Boden etwa 2 bis 4 m beträgt.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß unter der zweiten Gruppe der den Bahnabstand bestimmenden Umlenkrollen (17a, 17b, 17c, 17d) in Bodennähe eine einzelne Umlenkrolle (21) angeordnet ist, auf der die Schleifenbahnen (15a, 15b, 15c, 15d) des Luftgangs (15) übereinander zusammenlaufen, und daß die weitere gemeinsame Schleifenbahn über die Umlenkrollen (9, 10, 11) zurück ins Färbebad (12) führt.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß unter der zweiten Gruppe der den Bahnabstand bestimmenden Umlenkrollen (17a, 17b, 17c, 17d) in Bodennähe eine dritte gleichartige Gruppe von Umlenkrollen angeordnet ist, dsß die Schleifenbahnen (15a, 15b, 15c, 15d) des Luftgangs (15) auf der Umlenkrolle (9) übereinander zusammenlaufen und daß die weitere gemeinsame Schleifenbahn über die Umlenkrollen (10, 11) zurück ins Färbebad (12) führt.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umlenkrollen (16, 17) ein sich über die gesamte Warenbreite erstreckender Rakel (26) zur Verhinderung von Garnwickelbildung an den Umlenkrollen (16, 17) angeordnet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die einlagige Kettfadenschar nach Durchlaufen der letzten Schleifenbahn (15d) vor dem Wiedereintritt in das Färbebad (12) aus der Schleife herausführbar und über Umlenkrollen (22, 23) einer an sich bekannten Wasch- und Spülmaschine (24) und der möglich nachfolgenden Schlichtemaschine zuführbar ist.
  22. 22. Verwendung von nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 gefärbtem Baumwoll-Kettgarn für Blue-Denim-Artikel.
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