DE29512331U1

DE29512331U1 - Brillen-Etui mit Deckeleinlage

Info

Publication number: DE29512331U1
Application number: DE29512331U
Authority: DE
Original assignee: BIERSACK SEN TONI
Current assignee: BIERSACK SEN TONI
Priority date: 1995-04-06
Filing date: 1995-07-31
Publication date: 1995-09-21
Anticipated expiration: 2005-08-01

Description

ZEITLEA S

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Brillen-Etui mit Deckeleinlaqe

Die Erfindung betrifft ein Brillen-Etui mit einem im wesentlichen starren Gehäuse, das aus einem Bodenteil und einem am Bodenteil gehalterten Deckelteil besteht.

Bei bekannten Brillen-Etuis dieser Art ist das Deckelteil auf- und zuklappbar am Bodenteil gehaltert und schützt die darin eingelegte Brille zuverlässig vor Schmutz und Beschädigungen. Nachteilig ist bei diesen bekannten Brillen-Etuis jedoch, daß sie keine Beschriftungsmöglichkeiten zum Anbringen von Informationen wie Adresse und Telefonnummer aufweisen. Wird das Brillen-Etui versehentlich liegengelassen, ist es dem Finder in diesem Fall nicht mehr möglich, das Brillen-Etui mitsamt der Brille dem Eigentümer zukommen zu lassen. Ferner bieten die bekannten Brillen-Etuis keine _n Möglichkeit, schriftliche Notizen etc. sicher aufzubewah-

ren.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Brillen-Etui der eingangs genanntem Art zu schaffen, welches _oc auf einfache und kostengünstige Weise das Anbringen schriftlicher Notizen ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.

Beim erfindungsgemäßen Brillen-Etui ist auf der Innenseite des Deckelteils eine Befestigungseinrichtung zur lösbaren Befestigung eines Einsteckblattes vorgesehen. Das Einsteckblatt, das schriftliche Informationen wie Adressen, Telefonnummern, Notizen etc. tragen kann, ist durch die Befestigungseinrichtung sicher innerhalb des Brillen-Etuis gehaltert und somit vor Beschädigungen, Schmutz und Verlust gesichert. Die lösbare Befestigung des Einsteckblattes hat weiterhin den Vorteil, daß dcis Einsteckblatt ausgetauscht werden kann.

Vorteilhafterweise besteht die Befestigungseinrichtung aus zwei parallelen, beabstandeten Schienen, welche das Einsteckblatt an den Rändern umgreifen. Diese Schienen, die vorzugsweise einen L- oder C-förmigen Querschnitt aufweisen, sind zweckmäßigerweise pcirallel zu den Längsseiten des Deckelteils in dessen äußerstem Randbereich angeordnet, so daß die Schienen bei geschlossenem Brillen-Etui nicht auf der Brille aufliegen. Hierdurch wird gewährleistet, daß der nutzbare Brillenaufnahmeraum innerhalb des Brillen-Etuis nicht verkleinert wird und eine Beschädigung der Brille durch die Schienen ausgeschlossen ist.

Zweckmäßigerweise bestehen die Schienen aus Kunststoff, was ebenfalls die Gefahr einer Beschädigung der Brille ausschließt.

Eine einfache Anbringungsmöglichkeit für die Schienen wird geschaffen, wenn diese an der Innenseite des Deckelteils festgeklebt werden.

Alternativ zu den genannten Schienen· kann die Befestigungseinrichtung auch aus zwei parallelen, beabstandeten Schiit-

zen bestehen, die in der Auskleidung des Deckelteils vorzugsweise in den Randbereichen angeordnet sind. Der Abstand der beiden Schlitze ist dabei etwas geringer als die Breite des Einsteckblattes, das zum Einschieben in die Schlitze lediglich etwas gebogen werden muß.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf das erfindungsgemäße Brillen-Etui im geöffneten Zustand und

Fig. 2 einen Querschnitt des Deckelteils längs der Linie A-A von Fig. 1.

Aus Fig. 1 ist ein Brillen-Etui mit einem im wesentlichen starren Gehäuse 1 ersichtlich, das aus einem schalenförmigen Bodenteil 2 und einem komplementären, schalenförmigen Deckelteil 3 besteht. Bodenteil 2 und Deckelteil· 3 sind entlang einer Längsseite schwenkbar miteinander verbunden. Innerhalb des Bodenteils 2 und des Deckelteils 3 ist für den Schutz der nicht dargestellten Brille eine Auskleidung 4 eingesetzt, die beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial mit einer samtartigen Oberfläche besteht.

Auf der Innenseite des Deckelteils 3 sind weiter zwei para^ele Schienen 5, 6 befestigt, die einen L-förmigen Querschnitt haben, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Die Schienen 5, 6 sind nahe den längsseitigen Randbereichen des Deckelteils 3 angeordnet, so daß bei im Brillen-Etui eingelegter Brille die Schienen 5, 6 nicht auf der Brille aufliegen. Weiterhin sind die Schienen 5, 6 derart angeordnet, daß ihre freien Enden zueinander gerichtet sind und einen geringen Abstand zur Auskleidung 4 des Deckelteils 3 aufweisen. Zwischen den Schienen 5, 6 und der Auskleidung 4 kann daher ein Einsteckblatt 7 eingeschoben werden, wobei die freien Enden

der Schienen 5, 6 die Längsränder des Einsteckblatts 7 hintergreifen. Das Einsteckblatt 7 ist damit zwischen den Schienen 5, 6 und der Auskleidung 4 des Deckelteils 3 sicher, jedoch auswechselbar gehaltert.

Um ein leichtes Einstecken und Herausziehen des Einsteckblatts 7 aus den Schienen 5, 6 zu gewährleisten, erstrecken sich die Schienen 5, 6 nicht über die gesamte Länge des Deckelteils 3, sondern sind etwas kürzer als dieses ausgeführt. Zum Herausziehen des Einsteckblatts 7 kann dieses daher in demjenigen Bereich, der über die Schienen 5, 6 vorsteht, auf einfache Weise ergriffen und etwas hochgebogen werden.

Die Schienen 5, 6 bestehen zweckmäßigerweise aus einem flexiblen Kunststoff, wodurch auch in dem Fall, daß die Schienen 5, 6 mit der Brille in Kontakt gelangen, eine Beschädigung der Brille sicher vermieden wird.

Alternativ zu dem gezeigten Ausführungsbeispiel können die Schienen 5, 6 auch einen C—förmigen Querschnitt haben ider durch entsprechend angeordnete Schlitze in der Auskleidung 4 ersetzt werden, in welche die Ränder des Einsteckblatts 7 eingeschoben werden.

Das Einsteckblatt 7 kann aus einem beliebigen beschriftbaren Blatt aus Kunststoff oder Papier bestehen.

Claims

5634 Il/Br. Schutzansprüche;

1. Brillen-Etui mit einem im wesentlichen starren Gehäuse (1), das aus einem Bodenteil (2) und einem am Bodenteil (2) gehalterten Deckelteil (3) besteht,
dadurch gekennzeichnet,

daß auf der Innenseite des Deckelteils (3) eine Befestigungseinrichtung (5, 6) zur lösbaren Befestigung eines Einsteckblattes (7) vorgesehen ist.

2. Brillen-Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus zwei parallelen, beabstandeten Schienen {5, 6) besteht, welche das Einsteckblatt (7) an den Rändern umgreifen.

3. Brillen-Etui nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen {5, 6) einen L- oder C-förmigen Querschnitt haben.

4. Brillen-Etui nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (5, 6) parallel zu den Längsseiten des Deckelteils (3) in dessen äußerstem Randbereich angeordnet sind.

5. Brillen-Etui nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (5, 6) aus Kunststoff sind.

6. Brillen-Etui nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (5, 6) an der Innenseite des Deckelteils (3) festgeklebt sind.

7. Brillen-Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus zwei parallelen, beabstandeten Schlitzen besteht, die in der Auskleidung (4) des Deckelteils (3) vorzugsweise in den Randbereichen angeordnet sind.