DE29511782U1

DE29511782U1 - Werkzeugstiel

Info

Publication number: DE29511782U1
Application number: DE29511782U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-07-21
Filing date: 1995-07-21
Publication date: 1995-10-12
Anticipated expiration: 2005-07-22

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Werkzeugstiet für schlagende Werkzeuge, wie Hammer, Axt, Beil, Hacke, usw..

Stiele für diese Werkzeuge wurden bisher aus Holz hergestellt. Holz hat jedoch mehrere Nachteile : Im laufe der Zeit schrumpft das Holz, so daß sich das Werkzeug lockert. Holz hat außerdem eine Faserrichtung, entlang der es leicht brechen oder splittern kan, es ist nicht in jeder Richtung homogen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugstie I für schlagende Werkzeuge zu schaffen, der die vorbeschriebenen Nachteile nicht aufweist.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der einstückig aus Kunststoff bestehende Stiel aus einem zylindrischen Teil und einem kegelstumpfförmigen Kopfteil besteht, wobei das Kopfteil mit seiner kleinen Stumpffläche in den zylindrischen Teil übergeht. Die Montage des metallenen Werkzeugs erfolgt vom zylindrischen Teil her und

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verkeiLt sich hierbei auf dem kegeLstumpfförmigen Kopfteil.

Um ein stirnseitiges Abrutschen des Werkzeugs vom Kopfteil sicher zu verhindern, kann in Fortbildung der Erfindung am äußeren Ende des Kopfteils ein Wulst oder mindestens eine Nase angeformt sein.

Um andererseits ein zurückrutschen des Werkzeugs in Richtung auf das zylindrische Stielteil zu verhindern, kann am inneren Ende des Kopfteils im Bereich der kleineren Stumpffläche ein Wulst oder ein Absatz an- oder eingeformt sein.

Vorzugsweise hat der Stiel Aussparungen, ohne oder mit Rippen in den Aussparungen.

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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen :

Fig. 1 eine'perspektivische Ansicht des Stiels, 5

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Stiels mit Wulsten am Kopfteil,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III von Figur 1 , 10

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV von Figur 2 ,

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V von Figur 4

einer ersten Kopfform und
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Fig. 5A einen Schnitt nach der Linie V - V von Figur 4

einer zweiten Kopfform.

Der Werkzeugstiel 1 ist für sämtliche schlagenden Werkzeuge, wie Hammer, Axt, Beil, Hacke usw. geeignet. Der gesamte Stiel 1, so wie er perspektivisch in den Figuren 1, 2 dargestellt ist, ist einstückig aus Kunststoff hergestellt. Polypropylen (PP) hat sich als besonders geeigneter Kunststoff erwiesen. Gegebenenfalls kann der Stiel 1 mit in Längs- und/oder Querrichtung verlaufenden Kohle- oder Glasfasern verstärkt sein.

0er Stiel 1 besteht in seiner Form aus einem zylindrischen Teil 2 und einem kegelstumpfförmigen Kopfteil 3 , wobei das Kopfteil 3 mit seiner kleinen Stumpffläche in den zylindrischen Teil 2 übergeht. Der Winkel oC des Kegelstumpfs ist in Figur 4 übertrieben dargestellt. Er hat in der Praxis nur einen Wert um 5°.

Das in den Zeichnungen nicht dargestellte Werkzeug wird über den zyLindrischen TeiL 2 hinweg auf das kegelstumpfför'mige Kopfteil 3 aufgeschoben und verkeiLt sich mit diesem. Um bei einer SchLagbewegung ein Abrutschen des Werkzeugs vom KopfteiL 3 nach vorne ("wegfliegen") zu verhindern, befindet sich am äußeren Rand ein WuLst 31 oder mindestens eine Nase.

Am inneren Ende des KöpfteiLs 3 im Bereich der kleineren Stumpffläche, ist ein Absatz 32 eingeformt oder ein weiterer WuLst angeformt. Hierdurch wird ein Abrutschen des Werkzeugs nach hinten in Richtung des zylindrischen Stielteils 2 ve rh inde rt .

Es ist von Vorteil, wenn im zylindrischen Teil 2 und/oder im kegelstumpfförmigen Kopfteil 3 Aussparungen 21, 33 vorhanden sind. Diese Aussparungen 21, 33 bringen eine Gewichtsersparnis für den Werkzeugstiel 1. Außerdem wird hierdurch ein Verzug beim Spritzvorgang verringert und es sind schnellere Zykluszeiten bei der Fertigung wegen einer schnelleren Abkühlung des gespritzten Werkzeugst iels 1 möglich. Die Aussparungen 21, 33 können ohne oder mit Rippen ausgebildet sein.

Claims

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■ nsprüche

. WerkzeugstieL für schlagende Werkzeuge, wie Hammer, Axt, Beil, Hacke, od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der einstückig aus Kunststoff bestehende Stiel (1) aus einem zylindrischen Teil (2) und einem kegelstumpfförmigen Kopfteil (3) besteht, wobei das Kopfteil (3) mit seiner kleinen Stumpffläche in den zylindrischen Teil (2) übergeht.
2. Werkzeug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende des Kopf teiLs (3) ein das Abrutschen des Werkzeugs verhindernder Wulst (31) angeformt ist.
3. WerkzeugstieI nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende des Kopfteils (3) . im Bereich der kleineren Stumpffläche ein Wulst oder ein Absatz (32) an- oder eingeformt ist.
4. WerkzeugstieI nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Aussparungen (21, 33) im Stiel (1) ohne oder mit Rippen in den Aussparungen (21, 33).