DE29510766U1 - Verbindungsvorrichtung für Netze, Seile o.dgl. - Google Patents
Verbindungsvorrichtung für Netze, Seile o.dgl.Info
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für Netze, Seile, Schläuche, flexible Stäbe o. dgl., bestehend aus zwei
w. gleichartigen Verbindungselementen, vorzugsweise Kunststoffelementen, wobei jedes Verbindungselement Aufnahmen
o. dgl. für die zu verbindenden Gegenstände sowie Rastnasen und entsprechende Haltenasen zur Herstellung einer Rastverbindung
der Verbindungselemente aufweist.
Aus der US 4,771,516 ist bereits eine derartige Verbindungsvorrichtung bekannt. Diese i. w. eine Kugelform
aufweisenden Verbindungselemente besitzen jeweils höhenversetzte Aufnahmen zur Aufnahme zweier sich kreuzender
Seile, wobei der Versatz der Seilaufnahmen etwa einer Seildicke entspricht. Die sich kreuzenden Seile werden somit in der
Verbindungsvorrichtung übereinander hinweg geführt und treten höhenmäßig versetzt aus den Aufnahmen der bekannten
Verbindungsvorrichtung aus. Die Rast- und Haltenasen zur Verbindung der beiden Verbindungselemente sind in solchen
Seitenwandbereichen vorgesehen, die auch die Aufnahme für die Seile bilden.
Nachteilig an dieser bekannten Verbindungsvorrichtung ist zum einen, daß die Seitenwandbereiche mit den Rastnasen bzw.
Haltenasen zur Herstellung der Rastverbindung in der Weise federelastisch nachgeben, daß hierdurch der Querschnitt der
Aufnahme während des Montagevorganges verringert wird. Handelt es sich bei den zu verbindenden Gegenständen um unflexible
Seile, wie bspw. Drahtseile, Herkules-Seile oder Stäbe, die in die Aufnahmen eingelegt sind, wird entweder die Montage der
Verbindungselemente erheblich erschwert, da die Seitenwände nicht federelastisch in Richtung der Aufnahme abgelenkt werden
können oder es besteht sogar die Gefahr, daß die Seitenwände zerstört werden. Aufgrund der i. w. kugeligen Gestalt der
bekannten Verbindungsvorrichtung besteht weiterhin die Möglichkeit der Verletzungsgefahr, da die
Verbindungsvorrichtung quasi als Kugel aus der Seil- oder Netzebene hervorsteht. Letzteres gilt insbesondere dann, wenn
die Verbindungsvorrichtung für Volleyballnetze, Tornetze oder auch Sicherheitsnetze eingesetzt wird. Schließlich erweist sich
in manchen Anwendungsfällen die Tatsache als nachteilig, daß die zu verbindenden Seile, Netze, Schläuche, Stäbe o. dgl.
aufgrund der speziellen Anordnung der Aufnahmen in unterschiedlichen Ebenen aus der Verbindungsvorrichtung
austreten. Hierdurch wird die Dicke der zu verbindenden Gegenstände im Bereich der Verbindungsstellen unnötig erhöht
und auch die Stabilität der Verbindungsvorrichtung u. U. verringert.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
bekannte Verbindungsvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen dahingehend weiterzubilden, daß eine einfache und
sichere Montage der Verbindungsvorrichtung zur Herstellung einer sicheren und dauerhaften Verbindung der zu verbindenden
Gegenstände gewährleistet und eine mögliche Verletzungsgefahr weitestgehend vermieden ist.
Diese Aufgabe wird bei der Verbindungsvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen nach der Erfindung i. w. dadurch
gelöst, daß die Verbindungselemente i. w. die Form einer Scheibe oder profilierten bzw. konturierten Scheibe aufweisen,
auf der Innenseite der Schale mittig eine Ausnehmung vorgesehen ist, die Aufnahmen von der Ausnehmung radial zum Außenrand der
Schale bzw. Scheibe verlaufen und die Rastnasen und/oder Haltenasen räumlich getrennt von den Aufnahmen an und/oder auf
der Schale angeordnet sind.
Durch die Erfindung wird zum einen eine einfach montierbare Verbindungsvorrichtung bereitgestellt, da die Rastelemente zur
Herstellung der Rastverbindung der Verbindungselemente räumlich getrennt von den Aufnahmen angeordnet sind, wobei durch die
radiale Anordnung der Aufnahmen zwischen dem Außenrand und der Ausnehmung der Verbindungselemente eine sichere und dauerhafte
Verbindung der zu verbindenden Gegenstände geschaffen wird. Schließlich sorgt die Ausbildung der Verbindungselemente als
profilierte bzw. konturierte Scheibe bzw. Schale für eine erhebliche Verringerung der Verletzungsgefahr.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Rastnasen und/oder Haltenasen im Bereich eines äußeren
Kreisringes der Schale angeordnet, wodurch die Stabilität der Rastverbindung der Verbindungselemente noch erhöht wird.
Dadurch, daß die Aufnahmen einer Schale in einer Ebene, d.h. auf gleichem Niveau angeordnet sind, wird dafür gesorgt, daß
die zu verbindenden Gegenstände ohne Versatz zueinander aus der Verbindungsvorrichtung austreten, wodurch eine relativ geringe
Dicke der zu verbindenden Gegenstände auch im Bereich der Verbindungsstellen erzielt wird.
Von besonderem Vorteil sind die Aufnahmen paarweise i. w. einander diametral gegenüberliegend und jeweils versetzt um 90°
auf der Innenseite der Schale angeordnet. Hierdurch besteht nicht nur die Möglichkeit, die zu verbindenden Gegenstände in
der Verbindungsvorrichtung kreuzend übereinander hinwegzuführen, sondern können auch die Gegenstände winklig,
insbesondere rechtwinklig durch die Verbindungsvorrichtung zu führen, so daß die zu verbindenden Gegenstände in der
Verbindungsvorrichtung nicht übereinander-, sondern nebeneinanderliegend angeordnet sind. In diesem Fall sind die
Gegenstände nicht in zwei diametral einander gegenüberliegende Aufnahmen, sondern in benachbarte Aufnahmen unter Herbeiführung
einer etwa rechtwinkligen Umbiegung einzulegen. Durch die letztgenannte Maßnahme kann bspw. aus zwei Seilen ein Netz
hergestellt werden, wobei die einzelnen Seile zick-zack-förmig
bzw. meanderförmig geschlungen durch die Verbindungsvorrichtungen geführt werden. Hierdurch wird eine
erhebliche Erleichterung bei der Fertigung sowohl hinsichtlich des Zeit- als auch des Materialaufwandes erzielt, da ein nur
geringer Seilverlust bzw. Abfall auftritt.
Es hat sich nach einer weiteren Ausgestaltung als vorteilhaft herausgestellt, daß die Aufnahmen einen Querschnitt etwa in
Form eines Halbkreises aufweisen.
Die sichere Festlegung der zu verbindenden Gegenstände wird auch dadurch weiter verbessert, daß in den Aufnahmen,
insbesondere radial benachbart, Stifte, Zacken, Kegelspitzen o. dgl. angeordnet sind, welche sich bei der Montage der
Verbindungselemente in die Gegenstände einkrallen und diese gegen ein Verschieben oder Verrutschen sichern.
Von Vorteil sind zwischen den Aufnahmen auf einem äußeren Kreisring der Schale sektorartige Abschnitt gebildet, wobei
zwei i. w. diametral einander gegenüberliegende Abschnitte jeweils eine Ausnehmung bzw. Durchbrechung mit einer darin
angeformten Haltenase aufweisen. Aufgrund dieser Ausgestaltung einer sozusagen verdeckten Anordnung der Haltenasen wird einem
Lösen der Rastverbindung der Verbindungselemente durch Unbefugte weitestgehend entgegengewirkt.
Gemäß einer weiteren, besonders vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung sind zwischen den Aufnahmen auf einem äußeren Kreisring der Schale sektorartige Abschnitte gebildet, wobei
zwei i. w. diametral einander gegenüberliegende Abschnitte jeweils einen federelastischen, einstückig der Scheibe
angeformten Arm, eine Zunge o. dgl. aufweisen, an dessen freien Ende eine Rastnase angeformt ist. Hierdurch wird eine
problemlose und rasche Herstellung der Rastverbindung der
Verbindungselemente erreicht, wobei in jedem Fall sichergestellt ist, daß die Arme mit den Rastnasen unabhängig
von der Art der zu verbindenden Gegenstände während der Montage der Verbindungselemente federelastisch ausgelenkt werden
können.
Eine besonders sichere und dauerhafte Rastverbindung wird dadurch gewährleistet, daß jedes Verbindungselement jeweils
zwei einander i. w. diametral einander gegenüberliegende Arme und um etwa 90° versetzt zwei i. w. diametral einander
gegenüberliegende Durchbrechungen aufweist. Durch diese Maßnahme werden die beiden Verbindungselemente an vier, i. w.
um 90° versetzt angeordneten Positionen miteinander verrastet, wodurch eine äußerst sichere Verbindung der zu verbindenden
Gegenstände auch bei Einwirkung extremer Kräfte gewährleistet ist.
Von besonderem Vorteil sind dabei die Länge der Arme und die Dicke der Scheibe bzw. Schale im Bereich der Durchbrechungen
insoweit aufeinander abgestimmt, daß die Arme des einen Verbindungselementes in den Durchbrechungen des anderen
Verbindungselementes vollständig aufgenommen sind. Durch diese Maßnahmen weist die Verbindungsvorrichtung eine i. w. glatte
Oberfläche auf, so daß eine Verletzungsgefahr weitestgehend
vermieden wird.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
weisen die Abschnitte mit den Armen eine Ausnehmung auf, die von einer umlaufenden Wand umfaßt ist, wobei die Arme jeweils
mit dem Boden der Ausnehmung einstückig verbunden sind. Durch diese Maßnahme kann die Länge der Arme und damit die
Elastizität erhöht sowie die Montage der Verbindungselemente unter verringertem Krafteinsatz durchgeführt werden.
&Igr; !.&ngr;!
Für die kreuzende Verbindung der zu verbindenden Gegenstände hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die mittlere Tiefe
der mittigen Ausnehmung der jeweiligen Schale in etwa dem Kreisdurchmesser der Aufnahme entspricht. Zum einen ist
hierdurch im Inneren der Verbindungsvorrichtung ein ausreichender Raum geschaffen, um bspw. die Schenkel der zu
verbindenden Netze kreuzend übereinander wegzuführen, andererseits sorgt diese Dimensionierung für eine gewisse
Pressung der zu verbindenden Seile bzw. Netzschenkel im Zentrum der Verbindungsvorrichtung, wodurch einem Verrutschen oder
Verschieben in der Verbindungsvorrichtung weiter entgegenwirkt werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Ausnehmung i. w. eine Rechteckform aufweist und
die Aufnahmen in den Eckbereichen des Rechtecks in die Ausnehmung münden.
Durch die abgerundeten Außenflächen der Schale wird eine Verbindungsvorrichtung ohne scharfe Kanten o. dgl. geschaffen,
so daß die Gefahr möglicher Verletzungen, insbesondere beim Einsatz derartiger Verbindungsvorrichtungen bei Sport-, Spiel-,
Sicherheitsnetzen o. dgl., deutlich reduziert ist.
Von besonderem Vorteil sind die Verbindungselemente der Verbindungsvorrichtung völlig identisch, so daß die Möglichkeit
gegeben ist, die beiden für eine Verbindungsvorrichtung erforderlichen Verbindungselemente mit ein und demselben
Werkzeug, bspw. einer Spritzgußform herstellen zu können. Hierdurch werden die Herstellungskosten, aber auch
Lagerhaltungskosten und dgl. deutlich reduziert.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den
Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren
Rückbez iehung.
Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf die Außenfläche eines Verbindungselements,
Figur 2 eine Draufsicht auf die Innenfläche eines Verbindungselements in der Ebene "Y" der Figur 3,
Figur 3 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B der Figur 2, wobei zwei Verbindungselemente zu einer
Verbindungsvorrichtung montiert sind,
Figur 4 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A eines Verbindungselementes gemäß Figur 2 und
Figur 5 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie C-C eines Verbindungselementes gemäß Figur 2.
Die in den Figuren dargestellte Verbindungsvorrichtung 10 ist für Netze, Seile, insbesondere Volleyballnetze, Kletternetze,
Spielnetze, Sicherheitsnetze, aber auch Schläuche, Stäbe o. dgl. geeignet. Die Verbindungsvorrichtung 10 besteht aus zwei
i. w. gleichartigen, insbesondere identischen Verbindungselementen 1, 2, vorzugsweise Kunststoffelementen,
wobei jedes Verbindungselement 1, 2 Aufnahmen 3 o. dgl. für die zu verbindenden Gegenstände sowie Rastnasen 6 und entsprechend
Haltenasen 8 zur Herstellung einer Rastverbindung der Verbindungselemente 1, 2 aufweist. Die Verbindungselemente 1, 2
• · &bgr;
besitzen i. w. die Form einer konturierten bzw. profilierten
Scheibe bzw. einer Schale 12. Auf der Innenfläche 14 der Scheibe 12 ist mittig eine Ausnehmung 16 vorgesehen. Die
Aufnahmen 3 verlaufen von der Ausnehmung 16 radial zum Außenrand 18 der Schale 12. Dabei sind die Rastnasen 6 bzw.
Haltenasen 8 räumlich getrennt von der Aufnahme 3 an bzw. auf der Schale 12 angeordnet.
Wie insbesondere aus Figur 2 deutlich wird, befinden sich die Rastnasen 6 bzw. Haltenasen 8 im Bereich eines äußeren
Kreisringes 22 der Schale 12 und sind insbesondere einstückig mit der Schale 12 verbunden. Ebenso sind die Aufnahmen 3 einer
Schale 12 in einer Ebene vorgesehen und paarweise i. w. diametral einander gegenüberliegend und jeweils versetzt um
auf der Innenfläche 14 angeordnet. Die Aufnahmen 3 besitzen einen Querschnitt etwa in Form eines Halbkreises 20, wobei in
den Aufnahmen 3 selbst hintereinander, insbesondere radial benachbart angeordnete Stifte 4, Zacken, Kegelspitzen o. dgl.
vorgesehen sind. Zwischen den Aufnahmen 3 auf dem äußeren Kreisring 22 der Schale 12 befinden sich sektorartige
Abschnitte 24, wobei zwei i. w. diametral einander gegenüberliegende Abschnitte 24 jeweils eine Ausnehmung 7 bzw.
Durchbrechung 28 mit der darin angeformten Haltenase 8 aufweisen. Darüber hinaus sind auf dem äußeren Kreisring 22
weitere sektorartige Abschnitte 26 vorgesehen, in denen jeweils ein federelastischer, einstückig der Schale 12 angeformter Arm
5, eine Zunge o. dgl. vorgesehen sind. An dem freien Ende 30 des Arms 5 ist eine Rastnase 6 angeformt. Jedes
Verbindungselement 1, 2 weist zwei sektorartige Abschnitte 24 und zwei weitere sektorartige Abschnitte 26 auf, die jeweils
w. diametral einander gegenüberliegen und zueinander um 90° versetzt sind. Entlang des Kreisringes 22 schließt sich
demnach, jeweils um etwa 90° versetzt, ein Arm 5 an eine Durchbrechung 28, gefolgt von einem weiteren Arm 5 und einer
weiteren Durchbrechung 28 an. Die Länge der Arme 5 und Dicke
der Schale 12 im Bereich der Durchbrechungen 28 sind derart aufeinander abgestimmt, daß die Arme 5 des einen
Verbindungselementes 1 in den Durchbrechungen 28 des anderen Verbindungselementes 2 vollständig aufgenommen sind. Die
sektorartigen Abschnitte 26 weisen eine Ausnehmung 44 auf, die von einer umlaufenden Wand 46 umfaßt ist, wobei die Arme 5
jeweils mit dem Boden 48 der Ausnehmung 44 einstückig verbunden sind.
Die mittlere Tiefe 34 der mittigen Ausnehmung 16 einer Schale 12 entspricht in etwa dem Kreisdurchmesser der Aufnahme 3.
Weiterhin weist die Ausnehmung 16 i. w. eine Rechteckform 40 auf und münden die Aufnahmen 3 in den Eckbereichen 42 des
Rechtecks. Die Außenfläche 36 der Schale 12 besitzt ein Profil 38 mit einem hochgezogenen Rand.
Zur Montage werden die identischen Verbindungselemente 1, 2 um 90° zueinander versetzt mit ihren Innenflächen 14
aufeinandergesetzt, so daß die Arme 5 in die Ausnehmungen 7
bzw. Durchbrechungen 28 eintauchen. Anschließend werden die beiden Verbindungselemente 1, 2 aufeinandergepreßt, so daß die
Rastnasen 6 die Haltenasen 8 hintergreifen und die Innenflächen
14 beider Verbindungselemente 1, 2 bündig aufeinanderliegen,
wodurch die in die Aufnahmen 3 eingelegten Seile, Netze o. dgl. fest und sicher miteinander verbunden sind. Die Führung der zu
verbindenden Gegenstände innerhalb der Verbindungsvorrichtung erfolgt entweder derart, daß der eine Gegenstand nach unten und
der andere nach oben gedrückt wird, wobei die Gegenstände jedoch wieder in einer Ebene aus der Verbindungsvorrichtung 10
heraustreten. Desweiteren besteht auch die Möglichkeit, die zu verbindenden Gegenstände unter Herstellung einer Umbiegung von
90° in jeweils benachbarte Aufnahmen 3 einzulegen, so daß die Gegenstände innerhalb der Verbindungsvorrichtung 10
nebeneinander liegend festgelegt sind. Als Seil kann bspw. ein sogenanntes Herkules-Seil in Betracht kommen, d.h. ein
Stahlseil mit Textilummantelung. Dies ist insbesondere für
Kinderspielplätze geeignet, weil praktisch unzerstörbar, so daß einem etwaigen Vandalismus entgegengewirkt werden kann. Die
Verbindungsvorrichtung ist jedoch ebenso für Volleyballnetze, Tornetze, Kletternetze oder ähnliches oder für Seile,
Schläuche, Stäbe, Stangen usw. geeignet.
Die mit der Verbindungsvorrichtung herstellbare Verbindung der zu verbindenden Gegenstände weist eine äußerst hohe Festigkeit
auf, so daß bspw. bei dem Einsatz für Sicherheitsnetze auf die bislang erforderliche zusätzliche Absicherung mittels
Maschendraht, der über das Netz ausgerollt werden mußte, verzichtet werden kann.
Bezugs&zgr;eichenliste
1 | Verbindungselement |
2 | - Verbindungselement |
3 | - Aufnahme |
4 | - Stift |
5 | Arm |
6 | - Rastnase |
7 | - Ausnehmung |
8 | - Haltenase |
10 | - Verbindungsvorrichtung |
12 | Schale |
14 | - Innenfläche |
16 | Ausnehmung |
18 | - Außenrand |
20 | Halbkreis |
22 | - Kreisring |
24 | Abschnitt |
26 | - Abschnitt |
28 | - Durchbrechung |
30 | Ende |
32 | Dicke |
34 | - Tiefe |
36 | - Außenfläche |
38 | - Profil |
40 | - Rechteckform |
42 | Eckbereich |
44 | - Ausnehmung |
46 | - Wand |
48 | - Boden |
Claims (15)
1. Verbindungsvorrichtung (10) für Netze, Seile, Schläuche, Stäbe o. dgl., bestehend aus zwei, i. w. gleichartigen
Verbindungselementen (1, 2), vorzugsweise Kunststoffelementen, wobei jedes Verbindungselement (1, 2)
Aufnahmen (3) o. dgl. für die zu verbindenden Gegenstände sowie Rastnasen (6) und entsprechende Haltenasen (8) zur
Herstellung einer Rastverbindung der Verbindungselemente (1, 2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungselemente (1, 2) etwa die Form einer Schale (12) aufweisen, auf der Innenfläche (14) der Schale (12) mittig
eine Ausnehmung (16) vorgesehen ist, die Aufnahmen (3) von der Ausnehmung (16) radial zum Außenrand (18) der Schale
(12) verlaufen und die Rastnasen (6) und/oder Haltenasen (8) räumlich getrennt von den Aufnahmen (3) an und/oder auf
der Schale (12) angeordnet sind.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (6) und/oder Haltenasen
(8) im Bereich eines äußeren Kreisringes (22) der Schale (12) angeordnet sind.
3. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (3)
einer Schale (12) in einer Ebene angeordnet sind.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (3)
paarweise i. w. diametral einander gegenüberliegend und jeweils versetzt um etwa 90° auf der Innenfläche (14)
angeordnet sind.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (3)
*■« St« *
einen Querschnitt etwa in Form eines Halbkreises (20) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aufnahmen (3),
insbesondere radial benachbart, Stifte (4), Zacken, Kegelspitzen o. dgl., angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Aufnahmen (3) auf
einem äußeren Kreisring (22) der Schale (12) sektorartige Abschnitte (24) gebildet sind, wobei zwei i. w. diametral
einander gegenüberliegende Abschnitte (24) jeweils eine Ausnehmung (7) bzw. Durchbrechung (28) mit einer darin
angeformten Haltenase (8) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Aufnahmen (3) auf
einem äußeren Kreisring (22) der Schale (12) sektorartige Abschnitte (26) gebildet sind, wobei zwei i. w. diametral
einander gegenüberliegende Abschnitte (26) jeweils einen federelastischen, einstückig an der Schale (12) angeformten
Arm (5), eine Zunge o. dgl., aufweisen, an dessen freien Ende (30) eine Rastnase (6) angeformt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungselement (1, 2)
jeweils zwei einander i. w. diametral einander gegenüberliegende Arme (5) und um etwa 90° versetzt zwei
w. diametral einander gegenüberliegende Durchbrechungen (28) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Arme (5) und die
Dicke (32) der Schale (12) im Bereich der Durchbrechungen
(8) insoweit aufeinander abgestimmt sind, daß die Arme (5) des einen Verbindungselementes (1) in den Durchbrechungen
(28) des anderen Verbindungselementes (2) vollständig aufgenommen sind.
11- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (26) mit den Armen (5) eine Ausnehmung (44) aufweisen, die von einer
umlaufenden Wand (46) umfaßt ist, wobei die Arme (5) jeweils mit dem Boden (48) der Ausnehmung (44) einstückig
verbunden sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Tiefe (34) der
mittigen Ausnehmung (16) einer Schale (12) in etwa dem Kreisdurchmesser der Aufnahme (3) entspricht.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (16) i. w. eine
Rechteckform (40) aufweist und die Aufnahme (3) in den Eckbereichen (42) des Rechtecks in die Ausnehmung (16)
münden.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (36) der Schale
(12) ein Profil (38) mit hochgezogenem Rand aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (1, 2)
völlig identisch sind.
• i · ·
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19951019 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981209 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20011106 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030908 |
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R071 | Expiry of right |