DE295101C - - Google Patents

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DE295101C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/18Devices affording mechanical protection in the event of breakage of a line or cable, e.g. net for catching broken lines

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  • Insulators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um ein Reißen von Freileitungen zu verhüten, können diese entweder an besonderen Trageleitungen aufgehängt werden, oder aber es können Vorrichtungen eingebaut werden,
welche bei Überschreitung eines gewissen mechanischen Zuges in den Leitungen ein Entspannen derselben bewirken.
Die Entspannung kann eintreten durch Zerreißen eines dünneren Hilfsdrahtes oder durch
ίο Nachgeben einer Feder. Ein Vorschlag einer Sicherheitsvorrichtung zur Vermeidung von Drahtbrüchen durch Entspannen des Drahtes mittels einer Feder sieht diese vor zwischen zwei für die ankommenden und abgehenden Leitungen getrennt am Mast angeordneten Tragekonstruktionen oder auch zwischen je einer dieser Tragekonstruktionen und dem Mast. Hierbei ist es nötig, die Federn für die Gesamtzahl der vom Mast getragenen Leitungen zu bemessen, wobei erstens der Zug in einer einzelnen Leitung derart anwachsen kann, daß diese reißt, ehe die Feder nachgibt; zweitens entsteht bei Nachgeben der Feder ein verschieden großer Durchhang in den Leitungen, so daß die Leitungen, welche den größten Durchhang erhalten, zwar genügend entspannt sind, aber infolge des übergroßen Durchhangs in Gefahr geraten, aneinanderzuschlagen, während diejenigen, bei welchen die Vergrößerung des Durchhangs nur gering ist, keine genügende Entspannung erhalten und zerreißen können; drittens muß bei Vermehrung oder Verminderung der Zahl der Leitungen die Bemessung der Federn geändert werden.
Ein anderer Vorschlag bezweckt, in der ankommenden und abgehenden Leitung selbst eine nachgiebige Schutzvorrichtung in Form von Federn dort einzubauen, wo diese Leitungen an den Isolator angeschlossen werden. Dieser Vorschlag sieht eine Vorrichtung vor, welche in ihrer Mitte am Isolator befestigt ist, während ihre beiden Enden mit dem freischwebenden Draht verbunden sind. Zwischen dem Isolator und jedem der beiden Drahtenden ist eine von der anderen unabhängige Feder angeordnet. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß, wenn beide Federn nicht genau abgeglichen sind oder der Zug in den beiden Leitungen verschieden groß ist, der Isolator verbogen werden kann.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Mängel. Um der Forderung zu genügen, daß bei Anwachsen des Zuges in den Leitungen ein gleichmäßiges Entspannen derselben eintritt, ist erstens für jede Leitung eine besondere Schutzvorrichtung angeordnet und zweitens diese Schutzvorrichtung so angebracht, daß sie mit ihren beiden Enden an dem ankommenden und abgehenden Strang der Leitung mittels Hebel angreift, welche an dem die Leitung tragenden Isolator beweglich angebracht sind, und sonst frei schwebt.
Um ein Anwachsen des einmal eingestellten Zuges zu verhindern, ist die Schutzvorrichtung in Form einer Feder ausgebildet, welche bei Überschreiten dieses Zuges nachgibt.
Um die Abmessungen der Feder möglichst klein zu halten, läßt man diese zweckmäßig
an einem längeren Hebelarm angreifen als die Freileitung. Es kann zu diesem Zweck sowohl ein einarmiger Hebel als auch ein zweiarmiger Hebel verwendet und die Feder so angebracht werden, daß das Nachgeben derselben durch Auseinanderziehen oder durch Zusammendrücken derselben entsteht.
In der Zeichnung ist α die Feder, b eine Kappe, welche auf den die Leitung tragenden
ίο Isolator c gestülpt ist. Diese Kappe (oder Ring oder sonstiger Trageteil) trägt seitliche ösen d, in welchen zwei Hebel β drehbar oder sonst beweglich angeordnet sind. An diesen Hebeln greifen die Feder α und die Freileitung f mit verschiedenen Hebelarmen an, und zwar die Feder an dem längeren (g) und die Freileitung an dem kürzeren (h). Die Freileitung f kann an der Schutzvorrichtung entspannt herumgeführt werden oder aber an den Hebeln endigen. In letzterem Falle dient der Rahmen der Schutzvorrichtung zur ununterbrochenen Weiterleitung des Stromes. Die.
Schutzvorrichtung kann auf einem Isolator (Fig. ι und 2) oder auf zwei Isolatoren (Fig. 3 und 4) oder auf zwei Isolatorengruppen (Fig. 5 bis 7) aufgebaut werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Sicherheitsvorrichtung für die Aufhängung elektrischer Leitungen mit einer zwischen den die Leitungen tragenden Teilen zur Ausgleichung der Längenausdehnung der Drähte eingeschalteten Feder, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem feststehenden Isolator (c) eine Kappe (5) oder ein sonstiger Tragteil angebracht ist, an welcher zur Befestigung der Einzelleitungen (/") zwei Hebel (e) angelenkt sind, die zwischen sich die Spannfeder [a) tragen. '
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch die Feder verbundenen Hebel (e) auf zwei Isolatoren angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT295101D Active DE295101C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7112157B2 (en) 2003-05-27 2006-09-26 A. Friedr. Flender Aktiengesellschaft Gear unit for the drive of a rotation tube

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7112157B2 (en) 2003-05-27 2006-09-26 A. Friedr. Flender Aktiengesellschaft Gear unit for the drive of a rotation tube

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