DE29510143U1 - Korrosionsgeschützte und zerlegbare Rührvorrichtung - Google Patents

Korrosionsgeschützte und zerlegbare Rührvorrichtung

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DE29510143U1
DE29510143U1 DE29510143U DE29510143U DE29510143U1 DE 29510143 U1 DE29510143 U1 DE 29510143U1 DE 29510143 U DE29510143 U DE 29510143U DE 29510143 U DE29510143 U DE 29510143U DE 29510143 U1 DE29510143 U1 DE 29510143U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/07Stirrers characterised by their mounting on the shaft
    • B01F27/071Fixing of the stirrer to the shaft

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

SGL TECHNIK GMBH D-86405 Meitingen
Korrosionsaeschutzte und zerlegbare Rührvorrichtung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine korrosionsgeschützte und zerlegbare Rührvorrichtung aus einer Welle und mindestens einem an der Welle befestigten Rührorgan.
In der chemischen Technik spielen Rührprozesse eine große Rolle. Je nach Art der zu mischenden und zu rührenden Komponenten werden zum Beispiel Anker-, Balken-, Blattoder Propellerrührer eingesetzt. Diese Rührvorrichtungen bestehen im allgemeinen aus einer Welle und dem (den) an der Welle fixierten Rührorgan(en) in Form eines Ankers, Balkens, Blattes oder Propellers.
Die bekannten Rührvorrichtungen lassen häufig in zweifacher Hinsicht zu wünschen übrig. So sollte im Hinblick auf chemisch aggressive Medien sowohl die Rührwelle als auch das Rührorgan einen vollständigen Korrosionsschutz aufweisen. Dieser Schutz sollte also ebenso wie beim Rührbehälter, Rührgefäß und dergleichen lückenlos sein, das heißt, auch die Verbindungsstellen zwischen Rührwelle und Rührorgan umfassen. Gerade hier liegt aber oft ein Schwachpunkt des Korrosionsschutzes vor. Eine weitere häufige Forderung an Rührvorrichtungen besteht darin, daß sie in ihre Einzelteile zerlegbar sein sollten. Dadurch könnten auch große Rühreinrichtungen in Rührbehälter eingebracht werden, indem man die einzelnen Teile, Welle und Rührorgan, zum Beispiel durch ein Mannloch in den Behälter einbringt und dort fertig montiert.
Es wurde nun eine Rührvorrichtung gefunden, die alle genannten Forderungen erfüllt.
Die erfindungsgemäße korrosionsgeschützte und zerlegbare Rührvorrichtung aus einer Welle und mindestens einem Rührorgan ist dadurch gekennzeichnet, daß die Welle mindestens einen Durchbruch für mindestens ein Rührorgan aufweist und jedes Rührorgan aus einem Schaft und einem Rührelement besteht und die Rührorgane einzeln oder paarweise mittels ihres dafür ausgebildeten Schaftes und gegebenenfalls mittels eines zusätzlichen Fixierungsmittels im Wellendurchbruch formschlüssig festgelegt sind und die Welle, die Rührorgane und die Fixiermittel korrosionsfest ausgebildet sind.
Die Rührorganteile, die jeweils aus einem Schaft und einem Rührelement (dem eigentlichen Rührteil, zum Beispiel in Form eines Blattes) bestehen, sind vorzugsweise über ihre mit einer Nut versehenen Schäfte und einen oder zwei dazwischen eingesteckte(n) Hartgummikeil(e) im vorzugsweise rechteckförmigen Wellendurchbruch verankert. Die aus Schaft und Rührelement bestehenden Rührorgane sind bevorzugt aus einem gummierten metallischen Werkstoff oder aus einem korrosionsfesten Kunststoff, zum Beispiel Polyethylen, gebildet. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform bestehen die beiden Rührorganteile aus einem korrosionsfesten Kunststoff und sind über ihre keilförmig ausgebildeten und sich verspreizenden Schäfte im Wellendurchbruch fixiert. Die Welle besteht im allgemeinen aus einem metallischen Werkstoff und ist vorzugsweise mit einem Gummiüberzug als Korrosionsschutz versehen.
Die erfindungsgemäße Rührvorrichtung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Ihre Einzelteile sind ohne Schwierigkeiten
lückenlos korrosionsfest ausrüstbar oder können aus korrosionsfestem Kunststoff gefertigt sein. Die Einzelteile können auch leicht in die entsprechenden Einrichtungen wie Reaktionsbehälter, Reaktxonsautoklav und dergleichen eingebracht und hier zusammengefügt werden. Deshalb ist auch sowohl die Verankerung der Rührorganteile an der Welle als auch die Abnahme der Teile von der Welle einfach und schnell durchführbar. Mit dem erfindungsgemäßen Rührer, der auch als "Steckrührer" bezeichnet werden kann, ist eine Rührvorrichtung geschaffen, die insbesondere für langsames Rühren und chemisch aggressive Medien geeignet ist.
Die Erfindung wird nun anhand einer Zeichnung mit Figur und Figur 2 noch näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Steckrührer mit gummierter Welle und gummierten Rührorganen im Querschnitt ,
Figur 2 zeigt ebenfalls im Querschnitt einen erfindungsgemäßen Steckrührer mit gummierter Welle und Rührorganen aus Kunststoff, wobei die Rührorganschäfte keilförmig ausgebildet sind.
Beim Steckrührer in Figur 1 sind die Welle 1 und die Rührorgane 2 mit den Schäften 4, 5 und den blattförmigen Rührelementen 6, 7 durch den Gummiüberzug 11 korrosionsgeschützt. Die Welle 1 hat einen rechteckigen Durchbruch 3. Die Nuten 10 an den Schäften 4, 5 sind genauso breit wie die Wellenwände am Durchbruch 3. Die Rührorganschäfte 4, 5 werden durch den Wellendurchbruch 3 eingesteckt und die Rührorgannuten 10 im Durchbruch 3 eingerastet. Der verbleibende Spalt zwischen den zwei Schäften 4, 5 wird mit zwei verspreizten Hartgummi-
keilen 8, 9 geschlossen. Die Rührorganteile 4, 6 und 5, 7 (und damit beide Rührorgane 2) können sich nicht mehr von der Welle 1 lösen.
Beim Steckrührer in Figur 2 ist die Welle 1 gummiert und es sind die Rührorgane 2 aus Kunststoff-Vollmaterial gefertigt. Auch hier werden die Rührorganschäfte 4, 5 durch den Wellendurchbruch 3 durchgesteckt. Die Schäfte 4, 5 sind keilförmig angeschrägt und werden somit beim gegenseitigen Einführen in den Durchbruch 3 verspreizt. Damit sie sich im Betrieb nicht lösen können, werden die Schäfte 4, 5 mit Kunststoffschrauben 12 gegeneinander verschraubt.

Claims (5)

ft · f % · Schutzansprüche
1. Korrosionsgeschützte und zerlegbare Rührvorrichtung aus einer Welle (1) und mindestens einem Rührorgan (2) , dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (1) einen Durchbruch (3) pro mindestens ein Rührorgan (2) aufweist und jedes Rührorgan (2) aus zwei Teilen, nämlich einem Schaft (4, 5) und einem mit dem Schaft (4, 5) verbundenen Rührelement (6, 7) besteht und daß die Rührelemente (6, 7) einzeln oder paarweise über ihre Schäfte (4, 5) in dem Wellendurchbruch/ den Wellendurchbrüchen (3), gegebenenfalls mittels eines Fixierungsmittels (8, 9), formschlüssig angebracht sind, wobei die Welle (1), die Rührorganteile (4, 6 und 5, 7) und auch das Fixierungsmittel (8, 9) korrosionsfest ausgebildet sind.
2. Rührvorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Rührorgane (2) über seinen mit einer Nut (10) versehenen Schaft (4, 5) und dazwischen eingebrachte Hartgummikeile (8, 9) als Fixierungsmittel einzeln oder paarweise im Wellendurchbruch (3) angebracht ist.
3. Rührvorrichtung nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (1) und die Rührorganteile (4, 6 und 5, 7) aus einem metallischen Werkstoff bestehen und mit einem korrosionsfesten Gummiüberzug (11) versehen sind.
4. Rührvorrichtung nach Schutzanspruch I7 dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (1) aus einem metallischen Werkstoff besteht und mit einem korrosionsfesten Gummiüberzug (11) versehen ist und die aus den Teilen (4, 6 und 5, 7)
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bestehenden Rührorgane (2) aus einem korrosionsfesten Kunststoff bestehen und mittels ihrer keilförmig ausgebildeten Schäfte (4, 5) durch Gegenkeile aus Hartgummi oder den keilförmig ausgebildeten, gegenwirkenden Schaft (4, 5) eines zweiten, entgegengesetzt angeordneten Rührorgans im Wellendurchbruch (3) fixiert sind.
5. Rührvorrichtung nach Schutzanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schäfte (4, 5) zur besseren Fixierung im Wellendurchbruch (3) mit Schrauben (12) aus korrosionsfestem Kunststoff miteinander verbunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017174521A1 (de) * 2016-04-08 2017-10-12 Maschinenfabrik Gustav Eirich Gmbh & Co. Kg Mischwelle
DE102022127727A1 (de) 2022-10-20 2024-04-25 Maschinenfabrik Gustav Eirich Gmbh & Co Kg Mischwelle

Cited By (4)

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WO2017174521A1 (de) * 2016-04-08 2017-10-12 Maschinenfabrik Gustav Eirich Gmbh & Co. Kg Mischwelle
US10456758B2 (en) 2016-04-08 2019-10-29 Maschinenfabrik Gustav Eirich Gmbh & Co. Kg Mixing shaft
DE102022127727A1 (de) 2022-10-20 2024-04-25 Maschinenfabrik Gustav Eirich Gmbh & Co Kg Mischwelle
WO2024083663A1 (de) * 2022-10-20 2024-04-25 Maschinenfabrik Gustav Eirich Gmbh & Co. Kg Mischwelle

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