DE29510024U1 - Sicherheitseinrichtung für Maschinenräume mit Ammoniak-Kälteaggregaten - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für Maschinenräume mit Ammoniak-Kälteaggregaten

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    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
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    • G01MEASURING; TESTING
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Description

Sicherheitseinrichtung für Maschinenräume mit Ammoniak-Kälteaggregaten
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Maschinenräume mit Ammoniak-Kälteaggregaten, die aus einer in oder an der Maschinenraumhülle angeordneten Aufnahmeeinrichtung für Ammoniak aus einem Ammoniak-Luftgemisch und einer Luftfördereinrichtung besteht und insbesondere bei Undichtigkeiten und Havarien tätig wird.
In der Kältetechnik wird im Rahmen der Ablösung von FCKW und H-FCKW Kältemitteln in verstärktem Maße auf Ammoniak als Kältemittel zurückgegriffen. Es ist aber giftig und hat einen stechenden Geruch. Die maximal zulässig Arbeitsplatzkonzentration in der Atemluft beträgt 50 ppm- Deshalb gelten bei Aufstellung eines Kälteaggregates in Maschinenräumen spezielle Unfallverhütungsvorschriften, die eine kältmittelmengenabhängige Belüftung fordern. Eine Belüftung in der Nähe des Aufenthaltsortes vieler Menschen kann jedoch zu Geruchsbelästigungen führen, so daß für sensible Bereiche Sicherheitseinrichtungen vorgesehen werden, die bei Undichtigkeiten und Havarien das austretende Ammoniak aufnehmen. Hierzu ist es bekannt, zwischen einem dichten Aufstellungsraum für das Ammoniak-Kälteaggregat und der Außenluft eine Absorptionseinrichtung anzuordnen. Sie besteht aus mehreren übereinander angeordneten Glockenboden als Absorptionsstufen mit Wasser als Absorptionsmittel (DE 41 02 245 C2). Wenn reines Ammoniak vorliegt, kann Wasser sehr leicht große Mengen davon aufnehmen. Ist jedoch ein Ammoniak-Luftgemisch vorhanden aus dem das Ammoniak absorbiert werden soll, ist das aus physikalischen Gründen schwieriger. Der Partialdruck von Ammoniak bei der Lösung in Wasser steigt in Abhängigkeit von der
2-
gelösten Ammoniakmenge und der Lösungstemperatur stark an. Steigt dabei die Lösungstemperatur - was durch die Absorptionswärme nur schwer zu vermeiden ist - steigt hierdurch der Partialdruck noch weiter an. So wird bereits nach der Lösung sehr kleiner Mengen Ammoniak in der vorhandenen Wassermenge der zulässige MAK-Wert von 50ppm in der die Absorptionseinrichtung verlassenden Luft erreicht.
Aus einer anderen Anordnung (DE 43 55 660 Al) ist es bekannt, bei einer Kälteanlage mit Verdunstungsverflüssiger das Ammoniak-Luftgemisch aus dem Maschinenraum im Havariefall durch die vorhandene Wassermenge des den Verdunstungsverflüssigers zu leiten und das Ammoniak durch Abluftwäsche mittels Wasser zu absorbieren. Auch hier ist der zulässige MAK-Wert in der den Verdunstungsverf lüssiger verlassenden Luft rasch überschritten.
Zur Aufnahme von weiterem Ammoniak muß im Havariefall das Wasser sowohl in der Absorptionseinrichtung, als auch im Verdunstungsverf lüssiger ständig erneuert werden, d.h. im Havariefall werden sehr große Wassermengen für die Absorption benötigt, deren Bereitstellung und Zuführung mit erheblichen, wirtschaftlich kaum zu realisierenden Aufwand verbunden ist, wenn der MAK-Wert eingehalten werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Aufnahme von Ammoniak aus einem Ammoniak-Luft-Gemisch anzugeben, die aus dem Maschinenraum einer Kälteanlage mit geringem Aufwand sowohl kleine Mengen Ammoniak aus Undichtigkeiten, als auch bei Havarien austretende größere Mengen Ammoniak so bindet, daß keine Überschreitung der MAK-Werte in der verbleibenden oder austretenden Luft eintritt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Aufnahmeeinrichtung für Ammoniak aus einem an sich bekannten Ionenaustauscher bestückt mit sauren Harzen besteht. Ein solcher Ionenaustauscher ist sowohl in der Lage aus einem Ammoniak-Luftgemisch mit geringer Ammoniakkonzentration als auch mit hoher Ammoniakkonzentration soviel Ammoniak aufzunehmen, daß der MAK-Wert sicher eingehalten wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Luftaustritt des Ionenaustauschers mit der Außenluft verbunden. An seinem Lufteintritt ist ein Luftverdichter angeschlossen, dessen Saugseite mit der Maschinenraumatmosphäre verbunden ist. Gleichzeitig ist der Frischlufteintritt am Maschinenraum geöffnet. Eine andere Art der Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Luftaustritt des Ionenaustauschers mit dem Innenraum des Maschinenraums verbunden und der Frischlufteintritt geschlossen ist. Diese Ausführung der Erfindung ist besonders geeignet zur Aufnahme geringer Ammoniakmengen aus geringfügigen Undichtigkeiten. Jeglicher Ammoniakaustritt an die Außenluft wird vermieden.
Durch eine entsprechende Anordnung von Regelklappen kann der Austritt des Ionenaustauschers auf einfache Weise zwischen Außenluft und Innenraum umgeschaltete werden und so dem jeweiligen Bedarfsfall angepaßt werden.
Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt einen Maschinenraum mit einem Ionenaustauscher zur Aufnahme von Ammoniak im Schema.
Im Maschinenraum ist ein Flüssigkeitskühlsatz 1 mit Ammoniak als Kältemittel montiert, der nicht näher dargestellte Kälteverbraucher mit einer gekühlten Flüssigkeit versorgt. Im Normalbetrieb fördert die Maschinenraumentlüftung 3 ständig Luft aus dem Maschinenraum in die Außenluft. Die Fischluft strömt über die Rückschlagklappe 4 in den Maschinenraum. Durch diese ständige Lufterneuerung wird die Maschinenwärme und Ammoniak aus geringfügigen Undichtigkeiten ständig aus dem Maschinenraum abgeführt. Registriert die an zwei Stellen im Maschinenraum angeordnete Gassensorik 5 einen erhöhten Ammoniakanteil in der Maschinenraumluft, wird über die Einrichtungen im Schaltschrank 6 auf Luftreinigung umgeschaltet. Dazu wird die normale Maschinenraumentlüftung 3 abgeschaltet und die Entlüftung über den Ionenaustauscher 2 mit dem zugehörigen Lüfter eingeschaltet. Über die Rückschlagklappe 4 strömt weiterhin Frischluft zu. Die im Ionenaustaucher weitgehend vom Ammoniak gereinigte Luft wird an die Außenluft abgegeben. Auch eine Reinigung der Maschinenraumluft ohne Verbindung mit der Außenluft ist möglich. Der Lufteintritt an der Rückschlagklappe 4 wird geschlossen und der Luftaustritt des Ionenaustauschers 4 in nicht näher dargestellter Weise mit dem Maschinenraum verbunden.

Claims (3)

• · • a·* r · ■ Schutzansprüche
1. Sicherheitseinrichtung für Maschinenräume mit Ammoniak-Kälteaggregaten, die aus einer in oder an der Maschinenraumhülle angeordneten Aufnahmeeinrichtung für Ammoniak aus einem Ammoniak-Luftgemisch und einer Luftfördereinrichtung besteht und insbesondere bei Undichtigkeiten und Havarien tätig wird, gekennzeichnet dadurch, daß die Aufnahmeeinrichtung für Ammoniak aus einem an sich bekannten Ionenaustauscher (2) bestückt mit sauren Harzen besteht.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Luftaustritt des Ionenaustauschers (2) mit der Außenluft verbunden und ein Frischlufteintritt (4) an der Maschinenraumhülle geöffnet ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Luftaustritt des Ionenaustauschers (2) mit dem Innenraum der Maschiunenraumhülle verbunden und der Frischlufteintritt (4) geschlossen ist.
DE29510024U 1995-06-21 1995-06-21 Sicherheitseinrichtung für Maschinenräume mit Ammoniak-Kälteaggregaten Expired - Lifetime DE29510024U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018113332A1 (de) * 2018-06-05 2019-12-05 Vaillant Gmbh Sicherheitsspülvorrichtung für ein Kältekreisgehäuse
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EP3578895A3 (de) * 2018-06-05 2020-02-26 Vaillant GmbH Sicherheitsspülvorrichtung für ein kältekreisgehäuse
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