DE29509610U1 - Abdeckung, Kombination von Abdeckungen und Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselement - Google Patents

Abdeckung, Kombination von Abdeckungen und Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselement

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Description

Ostermann & Scheiwe GmbH & Co. lG-73 557
Abdeckung, Kombination von Abdeckungen und Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselement
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung insbesondere eines Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselements, eine Kombination solcher Abdeckungen und ein Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselement mit einer solchen Abdeckung oder einer solchen Kombination.
Schon seit längerem werden der Öffentlichkeit oder Kunden zugängliche Räume, beispielsweise in Geschäften oder Hotels, von Innenarchitekten und Designern entworfen und ausgestattet. Dies gilt zunehmend auch für Büroräume und sogar für Privatwohnungen. Durch die Ausstattung soll dem Raum ein ästhetisch ansprechendes Aussehen verliehen werden.
Bei der Raumgestaltung werden unterschiedliche Gestaltungselemente eingesetzt. So beeinflussen die Art der Beleuchtung und die verwendeten Beleuchtungselemente den Raumeindruck besonders stark. Weiter ist es oft erforderlich, Fugen, Kabelschächte, Leitungen oder Rohre abzudecken. Schließlich können auch rein dekorative Elemente vorgesehen sein, oder Raumgliederungselemente, die einen Raum beispielsweise strukturieren oder optisch größer erscheinen lassen.
Es besteht daher Bedarf nach einem Raumgestaltungssystem, das die genannten Elemente in einem einheitlichen gestalterischen Konzept bereitstellt. Das Raumgestaltungssystem soll vielseitig bei allen Arten von Räumen in Neu- und Altbauten einsetzbar sein. Die Systemelemente sollen optisch ansprechend und in der Herstellung kostengünstig sein.
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Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselement für ein derartiges System und insbesondere eine Abdeckung des Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselements bereitzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Abdeckung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Kombination von Abdeckungen mit den Merkmalen des Anspruchs 13 und ein Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 15.
Die erfindungsgemäße Abdeckung ist universell einsetzbar. Sie läßt sich nicht nur zwischen zwei Nuten einer Montageschiene einspannen, sondern auch zwischen geeignete Nuten in Wand- oder Deckenpaneelen. Damit kann durch eine erfindungsgemäße Abdeckung beispielsweise die Fuge zwischen zwei Wandpaneelen oder einem Wand- und einem Deckenpaneel überbrückt werden. Die Abdeckung ist auch in Nuten sonstiger Profilelemente, beispielsweise bei Messeständen, einspannbar. Schließlich ist es auch denkbar, die Abdeckung zwischen zwei Montageschienen einzuspannen, die je eine Nut aufweisen.
Die erfindungsgemäße Abdeckung kann leicht zwischen die Nuten eingespannt und aus ihnen entnommen werden, da sie in Längsrichtung (also parallel zu den Nuten und Randabschnitten) elastisch biegbar ist. Vorzugsweise ist die Abdeckung ausschließlich durch den Eingriff ihrer Randabschnitte in die Nuten gehalten, so daß keine zusätzlichen Befestigungselemente erforderlich sind. Die Elastizität der Abdeckung ist vorzugsweise so bemessen, daß die Abdeckung von Hand und ohne Werkzeug zwischen die Nuten eingespannt und wieder von ihnen gelöst werden kann, aber im montierten Zustand doch sicher gehalten ist.
Erfindungsgemäß bildet die Abdeckung im eingespannten Zustand eine Wölbung, in der elektrische Leitungen, Rohre oder Leuchteinrichtungen angebracht sein können. Die Wölbung, deren Form
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GinbH & Co.
durch Materialauswahl und Vorformung der Abdeckung in weiten Grenzen beeinflußbar ist, ist gleichzeitig das ästhetisch wirksame Gestaltungselement der erfindungsgemäßen Abdeckung.
Die erfindungsgemäße Abdeckung ist in einer Vielzahl von Formen, Farben und Materialien sehr kostengünstig herstellbar. Wegen des geringen Preises und der leichten Austauschbarkeit kann sie relativ häufig gewechselt werden, um so den Raumeindruck mit wenig Aufwand schnell zu verändern.
Das Grundmaterial der Abdeckung, also das Material, das der Abdeckung ihre mechanischen Eigenschaften verleiht, ist vorzugsweise Kunststoff, bevorzugt Polycarbonat. Das letztgenannte Material hat gute mechanische Eigenschaften wie hohe Stoßbeständigkeit und elastische Biegbarkeit. Es ist wärmebeständig (verwendbar bis etwa 1400C), kostengünstig und leicht zu bearbeiten und zu formen. Polycarbonat ist im Regelfall durchsichtig oder durchscheinend, kann also als Abdeckung für einen Beleuchtungskörper dienen.
Natürlich können als Grundmaterialien für die Abdeckung auch andere Kunststoffe eingesetzt werden, oder, wenn die Abdeckung nicht lichtdurchlässig sein braucht, auch Stoffe wie Stahl oder Aluminium. Der hier verwendete Begriff "Grundmaterial" schließt nicht aus, daß die Abdeckung Schichten oder Bereiche aufweist, die aus anderen Materialien bestehen.
Vorzugsweise ist die Abdeckung durch Umformen von Flachmaterial, insbesondere Polycarbonatplatten oder Metallblechen, hergestellt. Dies ist ein für die hier bevorzugten Abdeckungsformen besonders kostengünstiges Herstellungsverfahren. Abdeckungen aus Kunststoff können auch durch Strangpressen hergestellt sein, wobei jedoch höhere Werkzeugkosten anfallen.
Zumindest die Randabschnitte der Abdeckung sind vorzugsweise durch Abkanten ausgebildet. Insbesondere Polycarbonatplatten lassen sich besonders gut durch ein Abkantverfahren bearbeiten.
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In einer bevorzugten Ausfuhrungsform weist die Abdeckung ausschließlich Biegungen auf, die parallel zu den Randabschnitten bzw. den Nuten verlaufen. Für derartige Abdeckungen eignet sich das Herstellungsverfahren durch Abkanten von Flachmaterial besonders .
Die Abdeckung wird vorzugsweise, insbesondere wenn es sich um eine Abdeckung aus durchsichtigem oder durchscheinendem Polycarbonat handelt, zumindest auf einer Seite vollflächig mit einer undurchsichtigen oder durchscheinenden Farbschicht versehen. Damit können Abdeckungen jeder gewünschten Farbe hergestellt werden, ohne daß ein großer Vorrat verschiedenartiger Polycarbonat-Grundmaterialien erforderlich wäre.
Die Farbschicht ist bei einer Abdeckung eines Beleuchtungselements vorzugsweise in einem solchen Maße transluzent, daß eine angenehme Beleuchtungsstärke und gleichmäßige Lichtverteilung erzielt werden, wobei jedoch die Einzelteile des Beleuchtungselements (Lampe, Fassungen, Kabel ...) nicht von außen sichtbar sein sollen. Bei einer Abdeckung für Rohre oder Kabelschächte ist die Farbschicht vorzugsweise undurchsichtig. Die Farbschicht kann auch eine unbunte Farbe, insbesondere weiß, haben. Auch kann die Farbschicht aus mehreren Einzelschichten bestehen, beispielsweise einer ersten Schicht einer bunten Farbe und einer zweiten, weißen Schicht, die die erste Schicht abdeckt. Ein derartiger schichtenweiser Aufbau kann, insbesondere, wenn er der Lichtquelle zugewandt ist, einer besseren Lichtverteilung dienen.
Um besondere optische Effekte, beispielsweise eine Marmorierung, zu erhalten, kann die Farbschicht oder eine Teilschicht davon in ihrer Stärke oder Pigmentierung variieren oder eine Texturierung oder Strukturierung aufweisen. Insbesondere bei dieser Ausführung besteht die Farbschicht vorzugsweise aus der variierenden, texturierten oder strukturierten Teilschicht sowie einer diese
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abdeckenden weißen Teilschicht. Der Betrachter dieser bevorzugten Ausführungsform der Abdeckung sieht durch das durchsichtige Polycarbonat auf die strukturierte Teilschicht. Die in Blickrichtung hinter der strukturierten Teilschicht angeordnete weiße Teilschicht wirkt als heller Hintergrund und verstärkt den Struktur ierungseff ekt .
Bevorzugt ist die Abdeckung außerdem oder wahlweise mit einer schützenden Lackschicht, insbesondere mit einer Schicht aus Klarlack versehen. Diese Lackschicht ist bevorzugt auf der dem Betrachter zugewandten Seite der Abdeckung angeordnet. Der Lack kann eine glänzende oder matte Oberfläche haben; letztere hat den Vorteil einer besonderen Kratzbeständigkeit.
Alternativ oder zusätzlich ist die Abdeckung zumindest auf einer Seite mit einem Muster versehen. Dieses Muster kann durch die Strukturierung der Farbschicht gebildet sein, es kann jedoch auch als zusätzliche Schicht aufgebracht sein. Insbesondere kann das Muster bei einer sonst durchscheinenden Abdeckung undurchsichtig sein. Als Muster können geometrische und sonstige dekorative Muster sowie Firmensignets, Werbebotschaften, Hinweiszeichen usw. Verwendung finden.
Vorzugsweise ist das Muster auf die Abdeckung aufgedruckt. Das Drucken kann insbesondere durch Siebdruck oder ein Transferverfahren erfolgen, wobei ein mechanischer Transfer oder ein Sublimationstransfer in Frage kommt. Bevorzugt erfolgt das Bedrucken der Abdeckung jedoch in einem Release-Verfahren, bei dem die Farbe von einer bedruckten Kunststoffolie (insbesondere Polypropylen) in einer Release-Maschine auf das Grundmaterial der Abdeckung oder auf die bereits mit einer Färb- oder Lackschicht versehene Abdeckung übertragen wird.
Alle genannten Beschichtungen der Abdeckung können kombiniert werden. Bevorzugt ist beispielsweise eine Abdeckung, die in Blickrichtung zunächst eine Schicht aus transparentem Schutzlack
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aufweist, dann das Polycarbonat-Grundmaterial, dann ein aufgedrucktes, undurchsichtiges Muster, dann eine erste Farbschicht aus strukturierter, durchscheinender Farbe und schließlich eine zweite Farbschicht aus weißer Farbe. Wenn das aufgedruckte Muster vollflächig und undurchsichtig ist, können die beiden Farbschichten weggelassen werden, oder es kann nur eine weiße Farbschicht oder eine Klarlackschicht zum Schutz des Druckes aufgetragen werden. Wenn das aufgedruckte Muster durchscheinend oder nicht vollflächig ist, wird bevorzugt zumindest die zweite, weiße Farbschicht als heller Hintergrund und zur besseren Lichtverteilung aufgetragen.
Auch das Grundmaterial der Abdeckung kann eine strukturierte Oberfläche aufweisen, die der besseren Lichtverteilung dient. Auf die strukturierte Oberfläche können die genannten Schichten aufgetragen werden. Es ist auch denkbar, die Oberfläche der Abdeckung erst nach dem Auftragen von Färb- oder Lackschichten oder des Musters zu strukturieren.
Vorzugsweise weist die Abdeckung eine gleichmäßige Dicke von höchstens 2 mm, vorzugsweise 1 mm, auf, wobei eine eventuelle Oberflächenstrukturierung nicht berücksichtigt wird. Eine derartige aus Polycarbonat bestehende Abdeckung ist hinreichend stabil und trotzdem leicht von Hand zum Einspannen zwischen die Nuten biegbar.
Vorzugsweise weist die Abdeckung im nicht-eingespannten Zustand keine Wölbung auf, so daß ein zwischen den beiden Randabschnitten der Abdeckung angeordneter Mittelabschnitt im nicht-eingespannten Zustand der Abdeckung zumindest annähernd flach ist. Es erleichtert die Herstellung, wenn in die Abdeckung keine Wölbung eingearbeitet werden muß. Auch lassen sich flache Abdeckungen leichter und weniger voluminös verpacken. Die Wölbung der eingespannten Abdeckung ergibt sich vorzugsweise ausschließlich durch das Biegen des Materials beim Einspannen. Wenn die Abdeckung wieder aus den
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Nuten entnommen wird, kehrt sie weitgehend in ihren ursprünglichen flachen Zustand zurück, wobei nach einer längeren Zeit im gebogenen Zustand natürlich eine gewisse Restwölbung verbleibt.
Bevorzugt weist jeder der beiden Randabschnitte der Abdeckung einen Z-förmigen Querschnitt mit je zwei rechtwinkligen Biegungen auf. Diese Ausführung ist durch Abkanten besonders leicht herzustellen. Die beiden den Mittelabschnitt der Abdeckung begrenzenden Biegungen sind bevorzugt um ungefähr eine Handspanne voneinander entfernt. Sie dienen beim Einspannen der Abdeckung zwischen die Nuten als Griffkanten, um die Abdeckung bequem biegen zu können. Im eingespannten Zustand der Abdeckung ragen diese Kanten seitlich über die Randabschnitte der Abdeckung und die Nuten hinaus und verdecken diese. Somit ist für den Betrachter von vorne nur der Mittelabschnitt der eingespannten Abdeckung sichtbar.
Bevorzugt wird die Abdeckung bei der Herstellung in einer relativ langen Standardlänge, beispielsweise 2,70 m, gefertigt und erst bei der Montage vom Benutzer auf eine gewünschte Länge zugeschnitten. Diese Länge kann beispielsweise der Raumhöhe oder der Höhe einer Verkaufstheke entsprechen. Die Abdeckung weist daher insbesondere auch konstruktive Merkmale auf, die ein solches Zuschneiden erst bei der Montage ermöglichen. Sie ist vorzugsweise frei von fest angeformten Endabschlüssen oder sonstigen Elementen, die ein Herstellen der Abdeckung in der endgültigen Montagelänge erfordern würden. Vorzugsweise weist die Abdeckung über ihre gesamte Länge, also in der Richtung ihrer Randabschnitte bzw. der Nuten, einen gleichbleibenden Querschnitt auf, und ein eventuelles Druckmuster ist so gestaltet, daß die Abdeckung auf jede Länge zuschneidbar ist. Alternativ können die Abdeckung und/oder das Druckmuster so gestaltet sein, daß die Abdeckung in regelmäßigen Abständen kürzbar ist, beispielsweise auf alle Längen, die ein Vielfaches von 5 cm betragen.
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Vorzugsweise sind die Abdeckungen so ausgestaltet, daß zwei oder mehrere Abdeckungen, einander zumindest teilweise überlappend, zwischen die Nuten einspannbar sind. Dabei ist mit "überlappend" eine vollständige Überlappung in einem Bereich gemeint, der sich von einem Randabschnitt zum anderen Randabschnitt erstreckt. Damit die sich überlappenden Abdeckungen zwischen die Nuten einspannbar sind, sind die Randabschnitte vorzugsweise so ausgestaltet, daß von einer Nut und einem darin eingreifenden Randabschnitt einer ersten Abdeckung wiederum eine Nut gebildet wird, in die ein Randabschnitt einer zweiten Abdeckung einzugreifen vermag.
Vorzugsweise sind die Mittelabschnitte der sich zumindest teilweise überlappenden Abdeckungen im nicht-eingespannten Zustand unterschiedlich breit, und zwar ist der Unterschied so groß, daß er im eingespannten Zustand der Abdeckungen durch die von dem unterschiedlichen Krümmungsradius verursachte unterschiedliche Bogenlänge dieser Abschnitte ausgeglichen wird. Die Abdeckungen sind vorzugsweise so ausgestaltet, daß sie im eingespannten Zustand in ihrem gesamten Überlappungsbereich flächig aneinander anliegen. Die sichtbare Kante beim Übergang von einer zur anderen Abdeckung fällt dann nicht störend auf, insbesondere, wenn die Abdeckungen dünn sind oder die Kante nachbearbeitet, zum Beispiel abgeschrägt wurde.
Bei einem erfindungsgemäßen Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselement ist eine Abdeckung oder eine Kombination von Abdeckungen in zwei geradlinig und parallel verlaufende Nuten einer Montageschiene eingespannt. Die Montageschiene macht das Anbringen erfindungsgemäßer Abdeckungen auch an Stellen möglich, die keine Nuten aufweisen, beispielsweise an einer glatten Wand. Erst dadurch werden erfindungsgemäße Abdeckungen universell einsetzbar.
Das Grundmaterial der Montageschiene kann Holz, Metall oder Kunststoff sein, beispielsweise Eisen oder Polycarbonat. Bevorzugt ist das Grundmaterial jedoch Aluminium. Die Montageschiene kann beliebig lackiert sein.
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Bevorzugt ist die Montageschiene durch Umformen von Kunststoffflachmaterial bzw. Metallblech hergestellt. Besonders kostengünstig ist die Herstellung, wenn die Nuten der Montageschiene durch Abkanten zweier Randstreifen des Flachmaterials ausgebildet sind. Bei der Verwendung als Beleuchtungselement ist bevorzugt eine Leuchteinrichtung an der Montageschiene montiert. Die Leuchteinrichtung weist eine Lampe, einen oder mehrere Sockel, ein Vorschaltgerät sowie Kabel auf. Als Lampe kommt wegen der geringeren Wärmeentwicklung vorzugsweise eine Leuchtstoffröhre bzw. eine Kompakt-Leuchtstofflampe in Frage.
Bevorzugt weist die Montageschiene Belüftungsöffnungen zur Abfuhr der durch die Leuchteinrichtung erzeugten Wärme auf, und weiterhin Montagelöcher zum Anbringen der Leuchteinrichtung an der Montageschiene sowie zum Anbringen der Montageschiene an einer Wand oder Decke. Diese Öffnungen und Löcher sind bevorzugt auch dann in der Montageschiene vorhanden, wenn fabrikmäßig keine Leuchteinrichtung montiert wird. Dadurch kann eine Leuchteinrichtung nachgerüstet werden. Außerdem ist die Montageschiene dann in einer einheitlichen Ausführungsform für die verschiedensten Einsatzzwecke verwendbar.
Die Montageschiene wird, ebenso wie die Abdeckung, bevorzugt in einer einheitlichen, relativ großen Länge geliefert und ist dazu vorgesehen, erst beim Anbringen an der Wand oder der Decke in eine gewünschte Länge zugeschnitten zu werden. Dies heißt insbesondere, daß die Montageschiene in regelmäßigen Abständen Befestigungslöcher für die Leuchteinrichtung aufweist. Der Kunde oder Installateur stattet die Montageschiene dann vor Ort an den gewünschten Stellen mit einer oder mehreren Leuchteinrichtungen aus.
Die Erfindung wird nun unter Hinweis auf die schematischen Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Beieuchtungse1ement,
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Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Ausführungsalternative des erfindungsgemäßen Raumgestaltungselements,
Fig. 3a bis 3f verschiedene Stadien bei der Herstellung und Montage der erfindungsgemäßen Abdeckung, jeweils im Querschnitt,
Fig. 4a bis 4f Querschnitte durch unterschiedliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Abdeckung,
Fig. 5a eine weitere Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung im Querschnitt,
Fig. 5b einen Querschnitt durch einen Überlappungsabschnitt zweier erfindungsgemäßer Abdeckungen,
Fig. 6a und 6b Querschnitte durch je eine Ausführungsform einer Montageschiene,
Fig. 7 ein Detail eines Querschnitts durch ein erfindungsgemäßes Raumgestaltungselement, und
Fig. 8a bis 8e perspektivische Ansichten von Räumen, in denen erfindungsgemäße Beleuchtungs- und Raumgestaltungselemente angebracht sind.
In Fig. 1 ist eine Abdeckung 10 gezeigt, die Randabschnitte 12, 14 und einen Mittelabschnitt 16 aufweist. Die Randabschnitte 12, 14 sind im Querschnitt hakenförmig gebogen, während der Mittelabschnitt 16 zick-zack-förmig strukturiert ist. Dieser Querschnitt bleibt über die gesamte Länge der Abdeckung 10 gleich.
Eine Montageschiene 30 weist Nuten 32, 34 auf, zwischen die die Abdeckung eine Wölbung bildend eingespannt ist. In dem zwischen der gewölbten Abdeckung 10 und der Montageschiene 30 gebildeten Hohlraum ist eine Leuchteinrichtung 40, bestehend aus einer
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Kompakt-Leuchtstoffröhre 46 mit Fassung 48 und Vorschaltgerät, an der Montageschiene 3 0 montiert. Die durch die Leuchteinrichtung 4 0 erzeugte Wärme vermag den Hohlraum zwischen der Abdeckung 10 und der Montageschiene 30 durch Belüftungsöffnungen 42, 44 in der Montageschiene 30, wie durch die Pfeile in Fig. 1 angedeutet, zu verlassen.
Die Leuchteinrichtung 40 ist an der Montageschiene 3 0 angenietet. Die Montageschiene 3 0 weist Montagelöcher auf, durch die Schrauben zur Befestigung an einer Wand 50 verlaufen. Zwischen langgestreckten, im Querschnitt höckerförmigen Wellen 52, 54 der Montageschiene 3 0 und der Wand 50 befinden sich zwei kanalartige Hohlräume, durch die die elektrische Versorgungsleitung für die Leuchteinrichtung 40 geführt ist.
Die Abdeckung 10 der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsalternative entspricht der von Fig. 1. Die Montageschiene 3 0 liegt jedoch vollflächig an der Wand 50 an und ist an dieser angeschraubt. Eine Leuchteinrichtung ist nicht vorgesehen, daher sind auch keine Belüftungsöffnungen und keine Zuleitungskanäle zwischen der Montageschiene 30 und der Wand 50 erforderlich. Die in Fig. gezeigte Ausführungsalternative dient als Raumgestaltungselement sowie als Kabelschacht. Bei der letztgenannten Anwendung sind die abzudeckenden Kabel im Hohlraum zwischen der Abdeckung 10 und der Montageschiene 3 0 geführt.
In Fig. 3a ist das noch unbearbeitete Grundmaterial der Abdeckung 10 gezeigt, nämlich eine flache Polycarbonatplatte mit einer gleichmäßigen Dicke von etwa 1 mm, einer Breite von ungefähr 20 cm und einer Länge von etwa 2,70 m.
Als erster Herstellungsschritt wird, wie in Fig. 3b gezeigt, auf der dem Betrachter der montierten Abdeckung abgewandten Innenseite 2 6 ein Muster aus deckender Farbe in einem Release-Verfahren aufgedruckt. Dieses Muster wird, ebenfalls auf der
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Innenseite 26, durch eine weiße Farbschicht abgedeckt. Auf der dem Betrachter zugewandten Außenseite 28 der Abdeckung wird ein transparenter Schutzlack mit matter Oberfläche aufgebracht.
In Fig. 3c sind Abkantwerkzeuge 60, 62 gezeigt, mittels derer die Abdeckung 10 umgeformt wird. Das Ergebnis dieses Bearbeitungsschritts ist in Fig. 3d gezeigt. In dieser Form verläßt die Abdeckung 10 das Herstellerwerk.
Bei der Montage wird die Abdeckung 10 zunächst in Stücke einer gewünschten Länge geschnitten. Sie wird dann von Hand in Richtung der in Fig. 3e gezeigten Pfeile zusammengedrückt, bis die Abdeckung die in Fig. 3f gezeigte Form einnimmt. Die Abdeckung kann dann problemlos zwischen die Nuten 32, 34 eingespannt werden.
Wie aus den in Fig. 4a bis 4f gezeigten Ausführungsalternativen der Abdeckung 10 im eingespannten Zustand hervorgeht, kann die Krümmung der Abdeckung (bezüglich der dem Benutzer zugewandten Außenseite 28) sowohl konkav (Fig. 4a und Fig. 4b) als auch konvex (Fig. 4c bis Fig. 4f) sein. Die Abdeckungen von Fig. 4a und 4b werden für Raumgestaltungselemente eingesetzt, die nicht weit aus der Wandebene herausragen sollen. Die in Fig. 4c bis Fig. 4f gezeigten Abdeckungen schließen mit der Montageschiene 3 0 bzw. der Wand 50 unterschiedlich große Hohlräume ein und können zur Abdeckung von Leuchteinrichtungen, Kabeln oder Rohren dienen.
Fig. 5a zeigt eine besonders einfache Ausführungsalternative der erfindungsgemäßen Abdeckung 10, bei der der Mittelabschnitt 16 flach und unstrukturiert ist und die Randabschnitte 12, 14 jeweils von einem Steg 22 und einem Flansch 24 gebildet sind. Zwischen dem Mittelabschnitt 16 und dem Steg 2 2 befindet sich eine rechtwinklige Biegung 18, und zwischen dem Steg 2 2 und dem Flansch befindet sich eine ebenfalls rechtwinklige Biegung 20. Die innere,
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lichte Weite W zwischen den beiden Stegen 22 beträgt 13,6 cm, und die äußere Breite B des durch die Stege 22 und den Mittelabschnitt 16 gebildeten Höckers beträgt 13,8 cm. Die Höhe H dieses Höckers (also die Länge der Stege 22) beträgt 12,8 mm, und die Breite F der Flansche 24 beträgt 5 mm. Die Abdeckung von Fig. 5a ist dazu vorgesehen, mit einer konvex gekrümmten Außenseite 28, ähnlich wie in Fig. 4c und 4d gezeigt, zwischen die Nuten 32, 34 eingespannt zu werden.
In Fig. 5b ist eine Kombination zweier sich überlappender Abdeckungen 10, 10' gezeigt. Die lichte Weite W der in Fig. 5b oberen Abdeckung 10 ist größer als die äußere Breite B der in Fig. 5b unteren Abdeckung 10'. Dies wird durch die Abstände zwischen den Stegen 22 der oberen Abdeckung 10 und den Stegen 22' der unteren Abdeckung 10' im nicht-eingespannten Zustand der Abdeckungen 10, 10' deutlich. Werden die Abdeckungen 10, 10' jedoch, ähnlich wie in Fig. 4c und Fig. 4d gezeigt, gebogen und eingespannt, so hat die obere Abdeckung 10 einen größeren Krümmungsradius als die untere Abdeckung 10'. Dementsprechend ist die Länge des vom Mittelabschnitt 16 der oberen Abdeckung 10 durchlaufenen Bogens (gemessen an dessen neutraler Faser) größer als die entsprechende Bogenlänge des Mittelabschnitts 16' der unteren Abdeckung. Dieser Unterschied der Bogenlängen ist im wesentlichen gleich dem Unterschied zwischen der lichten Weite W der oberen Abdeckung 10 und der äußeren Breite B der unteren Abdeckung 10'. Im eingespannten Zustand der Abdeckungen 10, 10' liegen daher auf jeder Seite die Stege 22, 22' in dem Überlappungsabschnitt der Abdeckungen 10, 10' aneinander an, und ebenso liegen die einander zugewandten Oberflächen der Mittelabschnitte 16, 16' im Überlappungsabschnitt flächig aneinander an.
Der Abstand zwischen den Stegen 22, 22' im nicht-eingespannten Zustand der Abdeckungen 10, 10' beträgt insgesamt ungefähr 3 mm. Die Abdeckungen 10, 10' unterscheiden sich nur hinsichtlich ihrer lichten Weite W bzw. der äußeren Breite B. Die Steghöhe H ist
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bei den Abdeckungen 10, 10' gleich, und ebenso ist die Flanschbreite F bei den Abdeckungen 10, 10' gleich. Die breitere Abdeckung 10 ist undurchsichtig eingefärbt, während die schmälere Abdeckung 10' durchscheinend ist. Bei der Verwendung als Abdeckungen eines Beleuchtungselements wird ein etwa 40 cm langes Stück der durchscheinenden, schmäleren Abdeckung 10' über der Leuchteinrichtung 40 angeordnet. Zwei je etwa 10 cm lange Stücke der undurchsichtigen, breiteren Abdeckung 10 überlappen sich mit je einem Ende der Abdeckung 10' um je einige Zentimeter. Sie dienen als Endstücke zum optischen Abschluß des Beleuchtungselements .
Die in Fig. 6a gezeigte Montageschiene 3 0 ist aus einem Aluminiumblech hergestellt, wobei die Nuten 32, 34 durch Abkanten je eines Randstreifens 36, 38 um einen Winkel von 135° gebildet sind, so daß die Randstreifen 36, 38 zu einem von ihnen begrenzten Mittelabschnitt 56 der Montageschiene 30 einen Winkel von je 45° einschließen und (gedachte) Verlängerungen der Randstreifen 36, 3 8 einen rechten Winkel bilden. Der Mittelabschnitt 56 der Montageschiene 3 0 ist flach. Die Montageschiene 3 0 ist zur Befestigung an einer ebenen Fläche wie beispielsweise der Wand 50 oder einer Decke vorgesehen. Die Leuchteinrichtung 40, die hier eine Kompakt-Leuchtstoffröhre 46 und einen passenden Halter 48 aufweist, ist mittig und in Richtung der Längsachse der Montageschiene 30 an dieser montiert.
Die in Fig. 6b gezeigte Ausführungsalternative der Montageschiene 30 ist zum Anbringen an zwei rechtwinklig aufeinanderstoßenden ebenen Flächen vorgesehen, beispielsweise der Wand 50 und der Decke eines Raumes oder zweier Wände 50. Der Mittelabschnitt der Montageschiene 3 0 weist drei ebene Bereiche 56a, 56b und 56c auf. Die äußeren Bereiche 56a und 56c werden je einer der rechtwinklig zueinander stehenden ebenen Flächen befestigt, beispielsweise der Bereich 56a an der Wand 50 und der Bereich 56c an der Decke. Die Bereiche 56a und 56c weisen einen Winkel
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von jeweils 135° zum mittleren Bereich 56b auf, so daß sie zueinander im Winkel von 90° angeordnet sind. Die Randstreifen 36, sind im rechten Winkel zu den Bereichen 56a bzw. 56c abgekantet, so daß die (gedachten) Verlängerungen der Randstreifen 36, 38 zueinander ebenfalls im rechten Winkel stehen. Die Leuchteinrichtung 40 ist am mittleren Bereich 56b befestigt.
Wie aus Fig. 7 deutlich wird, ragt im eingespannten Zustand der Abdeckungen 10, 10' die Biegung 18 seitlich über die Stege 22, die Flansche 24 sowie die Montageschiene 30 hervor, so daß ein Betrachter von vorne nur den Mittelabschnitt 16 der Abdeckung 10 sieht. Die Biegung 18 liefert auch eine bequeme Ansatzkante, um die Abdeckungen 10, 10' von Hand zusammenzudrücken, wenn sie in die Montageschiene eingespannt oder von dieser entfernt werden sollen.
Die Breite des abgekanteten Randstreifens 36 ist etwas größer als Breite F des Flansches 24, so daß dieser Flansch 24 vollständig in der Nut 3 2 aufgenommen wird. Dabei bildet sich zwischen dem Flansch 24 der äußeren Abdeckung 10 und dem Mittelabschnitt 56 der Montageschiene 30 wieder eine Nut, die den Flansch 24' der inneren Abdeckung 10' aufnimmt.
Die Flansche 24, 24' schließen mit dem Mittelabschnitt 56 der Montageschiene 30 einen Winkel von jeweils 45° ein. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, werden in diesem Fall die Flansche 24, 2 4' genau dann weitestmöglich in der Nut 32 aufgenommen, wenn die Breite F des Flansches 24 gleich der Breite F des Flansches 24' ist.
In Fig. 8a ist der Einsatz eines erfindungsgemäßen Beleuchtungselements gezeigt, bei dem einzelne Streifen einer undurchsichtigen Abdeckung 10 über eine durchgehende durchscheinende Abdeckung 10' gelegt sind, um einen optisch ansprechenden Effekt zu erzielen.
Aus Fig. 8b geht die Verwendung der Erfindung als raumhohes Beleuchtungs- und Raumgestaltungselement hervor. Insbesondere für diesen Anwendungsfall ist es wichtig, daß die Abdeckungen
Ostermann & Scheiwe ·*· ·· - &Ggr;&dgr; -* " **' 1G-73 557 GmbH & Co.
vor Ort auf die exakte Raumhöhe zugeschnitten werden können. Durchscheinende Abdeckungen 10' bedecken Leuchteinrichtungen 40 und dienen als Endstücke für undurchsichtige Abdeckungen
Fig. 8c zeigt den Einsatz eines Raumgestaltungselements ohne Beleuchtungsfunktion zur Verkleidung von Raumkanten. Die Abdeckung 10 ist dabei in einer Eck-Montageschiene, wie in Fig. 6b gezeigt, eingespannt.
Aus Fig. 8d, in der der Einsatz torartig angeordneter Beleuchtungs- und Raumgestaltungselemente gezeigt ist, geht hervor, daß sich die Abdeckungen 10 und die Montageschienen 3 0 in einer Gehrung schneiden lassen, so daß das Beleuchtungs- und Raumgestaltungselement in seiner Längsrichtung über eine Kante eines Raumes geführt sein kann.
Fig. 8e zeigt schließlich den Einsatz eines Beleuchtungs- und Raumgestaltungselements mit einer Eck-Montageschiene wie in Fig. 6b entlang der Kante zwischen der Raumwand und der Raumdecke, und zusätzlich mit Gehrungsschnitten an den Ecken des Raumes.

Claims (21)

Ostermann & Scheiwe GmbH & Co. 1G-7 3 557 Schutzansprüche
1. Abdeckung, insbesondere eines Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselements, zum Einspannen zwischen zwei geradlinig und parallel verlaufende Nuten (32, 34), insbesondere in Wand- oder Deckenpaneelen oder einer Montageschiene (3 0), wobei die Abdeckung (10) zwei geradlinig und parallel verlaufende Randabschnitte (12, 14) aufweist und in einer quer zu den Randabschnitten (12, 14) verlaufenden Richtung elastisch biegbar ist, so daß die Abdeckung (10) eine Wölbung bildend zwischen die Nuten (32, 34) einspannbar ist, wobei die Randabschnitte (32, 34) in je eine der Nuten (32, 34) eingreifen.
2. Abdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial der Abdeckung (10) Kunststoff, vorzugsweise Polycarbonat ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) durch Umformen von Flachmaterial hergestellt ist.
4. Abdeckung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Randabschnitte (12, 14) durch Abkanten ausgebildet worden sind.
5. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) zumindest auf einer Seite vollflächig mit einer undurchsichtigen oder transluzenten Farbschicht und/oder mit einer schützenden Lackschicht versehen ist.
6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) zumindest auf einer Seite mit einem Muster versehen ist.
Ostermann & Scheiwe ·" "- 2"- ** " "* lG-73 557 GmbH & Co.
7. Abdeckung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Muster, vorzugsweise durch ein Release-Verfahren, auf die Abdeckung (10) aufgedruckt ist.
8. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) zumindest auf einer Seite eine strukturierte Oberfläche aufweist.
9. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) eine gleichmäßige Dicke von höchstens 2 mm, vorzugsweise 1 mm, aufweist.
10. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den beiden Randabschnitten (12, 14) angeordneter Mittelabschnitt (16) der Abdeckung (10) im nicht-eingespannten Zustand der Abdeckung (10) zumindest annähernd flach ist.
11. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Randabschnitte (12, 14) einen Z-förmigen Querschnitt mit je zwei rechtwinkligen Biegungen (18, 20) aufweist.
12. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) bei der Montage in eine gewünschte Länge zuschneidbar ist.
13. Kombination von Abdeckungen nach je einem der Ansprüche bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Abdeckungen (10, 10') derart sind, daß die Abdeckungen (10, 10'), einander zumindest teilweise überlappend, zwischen die Nuten (32, 34) einspannbar sind.
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Ostermann & Scheiwe - 3 - 1G-73 557
GmbH & Co.
14. Kombination zweier Abdeckungen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abdeckung (10, 10') gemäß Anspruch 11 ausgestaltet ist und die lichte Weite (W) zwischen zwei Stegen (22) der einen Abdeckung (10), die durch die je zwei rechtwinkligen Biegungen (18, 20) begrenzt sind, um so viel größer als die äußere Breite (B) zwischen entsprechenden Stegen (22') der anderen Abdeckung (10') ist, daß im eingespannten und sich zumindest teilweise überlappenden Zustand der beiden Abdeckungen (10, 10') die Stege (22) der einen Abdeckung (10) an den entsprechenden Stegen (22') der anderen Abdeckung (10') anliegen.
15. Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselement mit einer Montageschiene (30), die zwei geradlinig und parallel verlaufende Nuten (32, 34) aufweist, und entweder einer Abdeckung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder einer Kombination von Abdeckungen (10) nach Anspruch 13 oder 14.
16. Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselement nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial der Montageschiene (30) Metall, vorzugsweise, Aluminium ist.
17. Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselement nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageschiene (3 0) durch Umformen von Flachmaterial bzw. Blech hergestellt ist.
18. Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselement nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (32, 34) durch Abkanten zweier Randstreifen des Flachmaterials bzw. Blechs ausgebildet worden sind.
Ostermann & Scheiwe **' "- 4 '- lG-73 557
GmbH & Co.
19. Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselement nach einem der Ansprüche 15 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Montageschiene (30) eine Leuchteinrichtung (40) montiert ist.
20. Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselement nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageschiene (30) Belüftungsöffnungen zur Wärmeabfuhr und/oder Montagelöcher zum Anbringen der Leuchteinrichtung (40) an der Montageschiene (3 0) und/oder zum Anbringen der Montageschiene (30) an einer Wand (50) oder Decke aufweist.
21. Beleuchtungs- und/oder Raumgestaltungselement nach einem der Ansprüche 15 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageschiene (30) beim Anbringen an der Wand (50) oder Decke in eine gewünschte Länge zuschneidbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009052003B4 (de) * 2009-09-09 2012-07-12 Rzb Rudolf Zimmermann, Bamberg Gmbh Wand- oder Deckenleuchte
DE102021102567A1 (de) 2021-02-04 2022-08-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Beleuchtungsvorrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs

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