DE29509571U1 - Leimauftragsgerät - Google Patents

Leimauftragsgerät

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Forests & Forestry (AREA)
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  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Leimauftragsgerät für miteinander zu verbindende Bauteile aus Holz oder einem holzartigen Stoff, mit einer über Ventile gesteuerten Zuführeinrichtung für den Leim sowie einer Reinigungsflüssigkeit und mit einem plattenförmigen Leimmesser, welches mit Zuführkanälen und Austrittsöffnungen für den Leim zur Angabe an die zu beleimenden Flächen versehen ist.
Das in Frage kommende Leimauftragsgerät ist für die Herstellung von Gegenständen aller Art aus Holz oder aus einem holzartigen Werkstoff geeignet. Besonders ist es jedoch für Verbindungen in Form von Schlitz- und Zapfverbindungen verwendbar, wie sie beispielsweise im Holzfensterbau anfallen. Bei den bisher bekannten Leimauftragsgeräten besteht das Leimmesser aus einer einzigen Platte, die mit den Zuführkanälen und den Austrittsöffnungen versehen ist. Die Reinigung nach dem Gebrauch des Gerätes erfolgt durch Spülen mit Wasser. Es ist jedoch unvermeidbar, daß sich trotzdem insbesondere die Austrittsöffnungen mit einem relativ geringen Durchmesser von beispielsweise einem Millimeter zusetzen. Außerdem ist es mit den eingangs beschriebenen Leimauftragsgeräten äußerst schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, schwer zugängliche Flächen zu beleimen.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE -'BfELEfELD"
9. Juni 1995
M+B : ·· ·· 6SS0^1W1S..., Blatt
• *
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leimauftragsgerät der eingangs näher beschriebenen Art so zu gestalten, daß die Reinigung in äußerst einfacher Weise durchführbar ist, und daß Formteile auch an besonders schwer zugänglichen Stellen beleimt werden können.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem das plattenförmige Leimmesser aus einer Ober- und Unterplatte gebildet ist, die lösbar miteinander verbunden sind und daß in der Unterplatte die Zuführkanäle und die Austrittsöffnungen angeordnet sind, wobei ausschließlich die Zuführkanäle von der Oberplatte abgedeckt sind.
Sinngemäß kann nunmehr das Leimmesser als ein Doppelmesser angesehen werden, die sich beispielsweise durch Lösen von zwei oder drei Verbindungsschrauben demontieren lassen, so daß die Leimkanäle offen sind und in einfachster Weise gründlich gereinigt werden können, beispielsweise mittels einer Bürste. Die Leimmesser bzw. die Ober- und Unterplatte können den Konturen der zu beleimenden Werkstücke angepaßt werden, so daß auch an unzugänglichen Stellen eine definierte Leimmenge angegeben werden kann.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Oberplatte die zur Steuerung des Leimauftrages erforderlichen Ventile und die Düsen trägt. Es können beliebig viele Düsen bzw. Ventile angeschlossen werden. Sie dienen dazu, die Hauptkanäle mit Leim zu versorgen bzw. das Beleimen zu regeln. Zweckmäßigerweise ist die Oberplatte mit zwei Düsen ausgerüstet. Die Düsen sind zweckmäßigerweise als Hohlnadeldüsen in einem kreisringförmigen Querschnitt ausgebildet. Die Ventile werden in einfachster Weise über einen Pneumatikkolben geöffnet oder geschlossen. Die Ventile werden zweckmäßigerweise über Schalter angesteuert, die bei der Aufwärtsbewegung des Leimmessers und des Ventilblocks über verstellbare Nocken betätigt werden. Damit die Leimzuführkanäle auch mit Wasser durchspült werden können, ist vorgesehen, daß die Ventile im Kern hohl sind und mit einer Wasserversorgung strömungstechnisch verbunden sind.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein erfindungsgemäßes Leimauftragsgerät im Aufriß, teilweise ge
schnitten, und
Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende Draufsicht.
LOESENBECK& STRACKE -PATENTaMWAL18I1E -'BtEL^I5ELD'* ···' ' -'- 9.Jurü1995
M+B
Blatt
Das in den Figuren dargestellte Leimauftragsgerät 10 ist mit einem Leimmesser ausgerüstet, welches aus einer Unterplatte 11 und einer Oberplatte 12 besteht, die durch Schrauben 13 lösbar miteinander verbunden sind. Auf die obere, der Unterplatte 11 abgewandten Seite der Oberplatte 12 ist ein zylindrisches Gehäuse 14 aufgesetzt. Dieses zylindrische Gehäuse 14 ist durch einen oberen Abschlußring 15 verschlossen, in dem zylindrischen Gehäuse 14 ist eine senkrecht zur Oberpiatte 12 stehende Bohrung 16 vorgesehen, in die eine Hohllochnadeldüse 17 mit einem geringeren Außendurchmesser eingesetzt ist, so daß ein ringförmiger Leimraum 18 entsteht. Die untere, der Oberplatte 12 zugewandte Seite der Hohllochnadeldüse 17 ist konisch ausgebildet und in einem entsprechend gestalteten Düsensitz geführt. Die Figur 2 zeigt, daß bei dem dargestellten Leimauftragsgerät 10 zwei Gehäuse mit den entsprechenden zuvor beschriebenen Bauteilen ausgerüstet ist. Die Abdichtung des Leimraumes erfolgt durch mehrere mittels Sicherungsringen festgelegte, die Hohllochnadeldüse 17 umgebende Dichtungen 20. Im oberen Bereich ist die Bohrung des
is Gehäuses 14 stufenförmig erweitert. In diesem Bereich ist ein pneumatisch beaufschlagter Steuerkolben 21 geführt. Zum Zu- bzw. Abführen der Druckluft ist dieser Bereich mit zwei nicht dargestellten Druckluftanschlüssen versehen. Der obere Bereich der Hohllochnadeldüse 17 ist mit einem Wasseranschluß 22 und einem Absperrhahn 23 ausgerüstet. Da das dargestellte Leimauftragsgerät in vertikaler Richtung zum Beleimen von nicht dargestellten Werkstücken verfahrbar ist, sind in den äußeren Bereichen der Unterplatte 11 andeutungsweise dargestellte Führungsstangen 24 angeordnet. Wie die Figur 2 zeigt, ist der Konturbereich des Leimauftragsgerätes durch die Breite der Oberplatte 12 bestimmt. Jedem zylindrischen Gehäuse 14 ist ein Hauptkanal 25, 26 zugeordnet, durch die der Leim in Austrittskanäle 27 gelangt. Die Austrittskanäle Hegen parallel und im Abstand zueinander. Den Austrittskanälen 27 sind eine Vielzahl von nicht dargestellten, quer zu den Austrittskanälen 27 verlaufende Austrittsöffnungen zugeordnet, durch die der Leim austritt und dadurch an die zu beleimenden Flächen der Werkstücke angegeben wird. Durch unterschiedliche Querschnitte kann ein gleichmäßiger Leimaustritt gewährleistet werden, bedingt durch einen Druckabfall. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Leimauftragsgerät mit zwei Gehäusen 14 ausgerüstet, die Anzahl läßt sich jedoch beliebig steigern, je nach Art der Werkstücke.
Zum Beleimen wird das Werkstück über die Oberplatte 12 in den Konturenbereich geschoben und gegen einen Anschlag gedrückt. Dadurch werden nicht dargestellte Schalter betätigt und der Leimvorgang beginnt. Die Ober- und Unterplatte werden mittels einer nicht dargestellten Hubeinrichtung von unten nach oben durch die aus den Werkstücken gebildete Kontur gefahren. Dabei werden sie durch die eine Li-
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE --BtELkFELB* *
9. Juni 1995
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nearführung bildende Führungsstangen 24 geführt. Bei der Aufwärtsbewegung werden Nockenschalter betätigt, die die jeweiligen Kanäle mit den dazugehörigen, nicht dargestellten Ventilen öffnen oder schließen. Über den Leimdruck bzw. die Hubgeschwindigkeit wird die Auftragsmenge bestimmt. Die Unter- und Oberplatte 11, 12 verbleiben in der oberen Stellung und werden erst wieder abgesenkt, wenn das beleimte Werkstück herausgenommen wurde. Um ein Aushärten von anhaftendem Leim zu vermeiden, werden die Unter- und Oberplatte 11, 12 in ein nicht dargestelltes Wasserbad abgesenkt.
LOESENBEGK & STRACKE - PATENTANWALT1!= -·81&Egr;1_*&Bgr;&Rgr;&Egr;&Igr;_&Bgr;·" ···' : ·» 9. Juni 1995

Claims (9)

18/21 PATENTANWÄLTE
DR. O. LOESENBECK (1931-1980)
DIPL-ING. A. STRACKE
DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK
Vertreter beim Europäischen Patentamt
M+B Maschinen-
U. Elektrotechnik GmbH Jöllenbecker Straße 164 Postfach 101882
Kleine Brandhorst 34 D-33613 Bielefeld D-33518 Bielefeld
32278 Kirchlengem
Schutzansprüche
1. Leimauftragsgerät für miteinander zu verbindende Bauteile aus Holz oder einem holzartigen Werkstoff, mit einer über Ventile gesteuerten' Zuführeinrichtung für den Leim sowie einer Reinigungsflüssigkeit und mit einem plattenförmigen Leimmesser, welches mit Zuführkanälen und mit Austrittsöffnungen für den Leim zur Angabe an die zu verleimenden Flächen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Leimmesser aus einer Ober- und Unterplatte (12, 11) gebildet ist, die lösbar miteinander verbunden sind, daß in der Unterplatte (11) die Zuführkanäle (25 bis 27) und die Austrittsöffnungen angeordnet sind, wobei ausschließlich die Zuführkanäle (25 bis 27) von der Oberplatte (12) abgedeckt sind.
2. Leimauftragsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberplatte (12) die zur Steuerung des Leimauftrags erforderliche Ventile und Düsen trägt.
3. Leimauftragsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatte (12) mit einer Vielzahl von Düsen und Ventilen ausgerüstet ist.
4. Leimauftragsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen als Hohlnadeldüsen (17) mit einem kreisringförmigen Querschnitt ausgebildet sind.
LOESENBECK & STRACKE- PATENTANWÄLTE -'BIELEFELB· ··· : '·' 9. Juni 1995
M+B « ., Schutzansprüche Blatt 2
5. Leimauftragsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile pneumatisch geöffnet oder geschlossen werden.
6. Leämauftragsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile bei der Aufwärtsbewegung der Unter- und Oberplatte (11, 12) über feststellbare Nocken betätigt werden.
7. Leimauftragsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile im Kern hohl sind und mit einer Wasserversorgung strömungstechnisch verbunden sind.
8. Leimauftragsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatte ein zylindrisches Gehäuse (12) trägt, welches mit einer zentrischen Bohrung versehen ist, und daß zur Bildung eines Leimraumes (18) diese Bohrung mit einer Hohllochnadeiduse (17) versehen ist, die mittels eines pneumatisch beaufschlagbaren Steuerkolbens (21) verfahrbar ist.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE "BIeCeFELE)·* ··*' · ·*··
9. Juni 1995
DE29509571U 1995-06-10 1995-06-10 Leimauftragsgerät Expired - Lifetime DE29509571U1 (de)

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