DE29509062U1 - Klappverschluß - Google Patents

Klappverschluß

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Description

Klappverschluß
Die Erfindung bezieht sich auf einen Klappverschluß mit einem Verschlußdeckel und einem einem Behälter zuordbaren Verschlußunterteil, wobei der Verschlußdeckel an dem Verschlußunterteil anscharniert ist, wobei weiter in dem Verschlußunterteil eine Spendeöffnung ausgebildet ist, die durch den Verschlußdeckel verschließbar ist, und wobei an der dem Scharnierbereich abgewandten Seite des Klappverschlusses ein Originalitäts-Sicherungselement angeordnet ist, das über eine Sollbruchstelle und/oder eine Verschweißung mit dem Verschlußdekkel oder dem Verschlußunterteil verbunden ist.
Ein Klappverschluß dieser Art ist durch die DE-PS 41 855 bekannt. Dort geht das Originalitäts-Sicherungselement vom Ende eines freistehenden Kappenrandes aus. Die entsprechende Kappenpartie ist so weit vorgezogen, daß im Rücken des plättchenartigen Originalitäts-Sicherungselement zur dortigen Wandung des Verschlußunterteils hin ein Freiraum verbleibt. Zur Aufhebung der Originalitätssicherung läßt sich das Originalitäts-Sicherungselement unter Zerstörung seiner Anbindungsstellen zum Verschlußdeckel und zum Verschlußunterteil hin in Richtung der besagten Wandung verlagern. Er reißt ab. Das kann aufgrund seiner vorragenden Lage durch Berührung mit anderen Gegenständen auch leicht ungewollt schon geschehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Klappverschluß im Hinblick auf die Originalitätssicherung baulich günstiger und gebrauchssicherer auszubilden.
VGN: 251 712 21 818 Mü./P./Gz. 31.05.1995
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Daran anschließende Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung an.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Klappverschluß erhöhten Sicherheitswerts erzielt. Es liegt eine mehr umrißintegrierte Zuordnung der "Siegelmittel" vor. In der entsprechenden Vermeidung eines besonderen Überstandes kann es auch nicht so leicht dazu kommen, daß mitgeführte Gegenstände oder zufällige Greifberührungen schon die Entsiegelung verursachen. Konkret ist dazu unter Einsatz baulich einfacher Mittel so vorgegangen, daß das Originalitäts-Sicherungselement bei insgesamt mehreckigem, im wesentlichen durch gerade Seitenwände gebildetem Verschlußgrundriß das Originalitäts-Sicherungselement in eine Seitenwand integriert ist, wobei in dem Verschlußunterteil eine Einbuchtung zur Hintergreifbarkeit des Originalitäts-Sicherungselements realisiert ist, wobei weiter das Originalitäts-Sicherungselement im Bereich der Außenwandung angebunden ist. Exponiert sind also nur die Ecken zwischen den in Umfangsrichtung anschließenden Seitenwänden. Ein solcher Grundriß ist in sich hochstabil, dies trotz ggf. minimaler Wandungsdicke. Verformende Kräfte gehen auch nicht so leicht in den Scharnierbereich. Andererseits bleibt die Zugänglichkeit für das Entsiegeln erhalten zufolge der Hintergreifbarkeit des wandintegrierten Originalitäts-Sicherungselements im Bereich der Einbuchtung. Über diesen Weg ist gleichwohl die werksseitige Endkontrolle gegeben und eine jederzeitige Nachkontrolle auf Seiten des Abnehmers. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß die Seitenwand, in welcher das Originalität s-Sicherungselement angebracht ist, eine leicht
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• e *·
konvexe Gestaltung aufweist. Die leicht nach auswärts gehende Gesamtausbuchtung führt zu einem Raumgewinn für die einwärtsgerichtete Einbuchtung. Außerdem wird vorgeschlagen, daß die gegenüberliegende Seitenwand in gleicher Weise konvex gestaltet ist. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine optisch ausgewogene Grundform des Verschlusses, sondern zusätzlich ein Stabilitätsgewinn; dieser Bereich wird zweckmäßig als Scharnierbereich genutzt. Betätigungsvorteilhaft erweist sich sodann die Maßnahme, daß die Einbuchtung höhenmäßig an die Abmessung des Originalitäts-Sicherungselements angepaßt ist, während sie in Umfangsrichtung das Originalitäts-Sicherungselement beidseitig zur Möglichkeit eines Hintergriffs überragt. Die beidseitige Zugänglichkeit berücksichtigt so auch Handhabungsgewohnheiten von bspw. Linkshändern. Auch ergibt sich die wahlweise oder sogar beidseitige Zugängigkeit für den angedeuteten Prüfvorgang. Zurückkommend auf die erwähnte gegenüberliegende Seitenwand erweist sich eine Ausgestaltung dahingehend als günstig, daß der Scharnierbereich eine dem Verschlußinneren zugewandte, gerade verlaufende Scharnierkante aufweist und eine aus der Außenwandung folgende Konvexwandung bei insgesamt hohlraumartiger Geschlossenwandung vorliegt. Aus dieser Maßnahme ergibt sich eine stabile Scharnierbildung. Die Doppelwandigkeit trägt dazu in erheblichem Maße bei. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß die konvex gebogen verlaufende Seitenwand im Rücken der Anscharnierung das erstrebte Ziel der Stabilität wesentlich begünstigt. Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung dahingehend, daß die Scharnierkante höhenmäßig beabstandet zu einer Decke des Verschlußunterteils verläuft. Das führt zu einer günstigeren Schließfindung. Die Spendeöffnung - meist gebildet von einer frei vorragenden Tülle - wird im Endbereich des Schließwinkels praktisch koaxial getroffen.
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Schließlich besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß der Verschlußdeckel eine nach unten ragende Verschlußschürze ausbildet, welche, mit Ausnahme der dem Scharnierbereich vorbehaltenen Außenwandung, umlaufend ausgebildet ist und sich in eine passende Randstufe des Verschlußteils einschmiegt. Auch hierdurch ist vermieden, daß das von einem Filmscharnier gebildete Klappgelenk schadenbringenden Gebrauchsbelastungen ausgesetzt wird. Der Verschlußdeckel ist vielmehr seitlich gut abgestützt. Ein Vorschlag von sogar eigenständiger Bedeutung besteht endlich darin, daß das Originalitäts-Sicherungselement rückseitig eine Rippe aufweist zur Abstützung an der Wandung des Verschlußunterteils im Bereich der Einbuchtung. Von außen auf das Originalitäts-Sicherungselement gehende Belastungen können nicht im Sinne der Entsiegelung ausgehen. Hierzu besteht nur der Weg des Hintergriffs und willensbetonten Abziehens unter Brechen der Sollbruchstelle/Verschweißung. Da die besagte Rippe ausreichend endbeabstandet zum Originalitäts-Sicherungselement stehen kann, ist auch hier der oben angedeutete Testweg nicht behindert.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 einen mit dem erfindungsgemäßen Klappverschluß bestückten Behälter in Frontansicht, geschlossen und in etwa natürlicher Größe,
Figur 2 aus gleicher Blickrichtung den Klappverschluß in Einzeldarstellung, vergrößert,
Figur 3 den Klappverschluß in Seitenansicht, VGN: 251 712 21 818 Mü./P./Gz. 31.05.1995
Figur 4 denselben in Unteransicht,
Figur 5 die Draufsicht auf den Klappverschluß,
Figur 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Figur 2,
Figur 7 den Klappverschluß im Vertikalschnitt, bei in Offenstellung befindlichem Verschlußdeckel und
Figur 8 einen der Figur 7 entsprechenden Querschnitt, jedoch bei in Schließstellung befindlichem Verschlußdeckel sowie Abwandlung zeigend.
Der dargestellte Klappverschluß V befindet sich zuordnungsgesichert an einem Behälter 1. Das Ganze ist als Kopfsteherflasche gestaltet, wozu der Klappverschluß V einen die entsprechende Standfestigkeit vermittelnden Deckenquerschnitt aufweist, also einen peripheren Standwulst formend (die Kopfstehersituation ist zeichnerisch nicht wiedergegeben).
Der Klappverschluß V besteht aus PP, so daß über dieses zäh-plastische Material auch die Scharnierbildung erreicht wird. Es handelt sich um ein Filmscharnier, bezeichnet mit 2, welches einen Verschlußdeckel 3 klappbar mit einem Verschlußunterteil 4 verbindet.
Das Verschlußunterteil 4 enthält, gleich mitangeformt, der Sicht entzogen eine Schraubkappe 5. Deren Innengewinde 6 arbeitet mit passendem Außengewinde am Hals des Behälters 1 zusammen.
Der Klappverschluß V enthält Mittel zu seiner Winkelausrichtung in Bezug auf den bspw. elliptischen Querschnitt
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aufweisende Behälter 1. Außerdem sind Mittel als Rückdrehsperre des Klappverschlusses V vorgesehen. Zum einen wird hierdurch die gewünschte Ausrichtung des im Querschnitt unrunden Klappverschlusses V erreicht und außerdem verhindert, daß das Verschlußunterteil 4, ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen, vom Hals des Behälters 1 entfernt werden kann. Ein einen Drehendanschlag bringender Zahn ist aus Figur 4 ersichtlich.
Zur Ausbringung der im Behälter 1 befindlichen, durch den Kopfstand stets ausgabebereit gehaltenen Substanz befindet sich in einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Decke 7 des Verschlußunterteils 4 eine Spendeöffnung 8. Letztere ist in Form eines die Oberseite der Decke 7 freistehend überragenden Stutzens oder einer sich verjüngenden Tülle gestaltet, welcher Stutzen randverrastbar mit einem Verschlußkäppchen 9 an der Innenseite des Verschlußdeckels 3 zusammenwirkt. Die Schließstellung ergibt sich aus Figur 8.
Der Klappverschluß V ist mehreckigem Grundrisses. Es handelt sich um eine dem Sechseck stark angenäherte Grundform. Das gilt sowohl für den Bereich des relativ flachen Verschlußdeckels 3 als auch den des axial deutlich längeren Verschlußunterteils 4. Die Ecken des hexagonalen Gebildes sind mit 10 bezeichnet. Die dazwischen liegenden, im wesentlichen ebenflächigen Seitenwände tragen das Bezugszeichen 11. Der Verschlußgrundriß geht deutlich aus den Figuren 4 bis 6 hervor.
Über die ebenflächigen Seitenwände 11 hinaus existieren Seitenwände 11 leicht konvexer Gestaltung. Diese befinden sich.in diametraler Gegenüberlage. Die eine konvex nach außen gewölbte Seitenwand 11 befindet sich im Scharnierbereich S des Klappverschlusses V. Die andere
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auf der anderen Seite, also jenseits der Spendeöffnung 8 liegende, leicht konvex nach außen gewölbte Seitenwand 11 enthält ein Originalitäts-Sicherungselement, in seiner Gesamtheit bezeichnet mit 0. Letzteres befindet sich so auf der dem Scharnierbereich S abgewandten Seite in maximaler Entfernung zum quer zur entsprechenden Klappebene liegenden horizontalen Filmscharnier 2.
Das Originalitäts-Sicherungselement 0 besteht aus einem dem Verschlußdeckel 3 gleich mit angeformten Plättchen 12, etwa in der Sichtflächengröße einer Fingerkuppe bzw. leicht darunter. Es ist über beabstandete Materialbrücken 13 am unteren Rand des Verschlußdeckels 3 außenwandnah angebunden. Diese Stellen bilden Sollbruchstellen. Die das Plättchen 12 wie ein Hängeschild tragenden Materialbrücken 13 befinden sich deutlich von den freien vertikalen Eckkanten des Plättchens 12 beabstandet. Die Dicke der Materialbrücken 13 umfaßt einen Bruchteil der Dicke des Plättchens 12. Letzteres kann andererseits dem Verschlußunterteil 4 so zugeordnet sein.
Im Bereich der unteren Längsrandkante ist das Originalitäts-Sicherungselement 0 durch eine Verschweißung 14 zum korrespondierenden Bereich des Verschlußunterteils 4 festgelegt. Es kann sich um eine Ultraschall-Schweißung handeln. Auch die Verschweißung 14 läßt sich willensbetont überwinden - da sie örtlich auf einen kleinen Flecken begrenzt ist -, so daß nach Entfernen des Plättchens 12 die zuhaltende Verbindung zwischen Verschlußdeckel 3 und Verschlußunterteil 4 aufgehoben ist, ggf. unbefugter Zugang also signalisiert wird.
Zufällige Berührungen reichen für die Entsiegelung jedoch nicht aus. Hinzu kommt, daß das Plättchen 12 keine exponierte Lage einnimmt, so daß mitgeführte
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Gegenstände kaum in der Lage sindr die Sicherung aufzuheben, da das Originalitäts-Sicherungselement O in eine der Seitenwände 11 integriert ist. Seine Außenseite sprich Sichtseite schließt im wesentlichen ebenengleich mit der entsprechenden Seitenwand 11 ab. Die Sichtseite kann Benutzungshinweise wie dargestellt aufweisen.
Das plättchenförmige Originalitäts-Sicherungselement O ist jedoch zur Prüfung seiner funktionsgerechten Grundstellung hintergreifbar. Zur Erzielung dieser Hintergreifbarkeit befindet sich im Rücken des Plättchens 12 eine Einbuchtung 15. Das bloß im Bereich der Außenwandung des Klappverschlusses V angebundene Originalitäts-Sicherungselement 0 kann sogar von zwei freien Abschnitten der Einbuchtung 15 her hintergriffen werden. Die beiderseitigen Zugänge gehen deutlich aus Figur 6 hervor. Sie sind durch Pfeil &khgr; kenntlich gemacht. Die Größe der Zugänge ist dergestalt, daß eine Fingerspitze hineinlangen kann, um die dortigen Randzonen des Plättchens 12 zu fassen.
Die Einbuchtung 15 ist höhenmäßig an die in der Vertikalen gesehene Abmessung des Originalitäts-Sicherungselements 0 angepaßt. So verbleibt zur unteren, horizontalen Randkante der Einbuchtung 15 hin praktisch nur ein Lichtspalt 16. Nicht anders ist es im Bereich der oberen horizontalen Längskante; auch dort befindet sich ein recht schmaler Lichtspalt 17 zur korrespondierenden Randkante 18 des Verschlußdeckels 3. Für die entsprechende Prüfsonde ist dieser Weg nicht nehmbar. Dagegen verbleibt in Umfangsrichtung des Originalitäts-Sicherungselements 0 beidseitig die geschilderte Möglichkeit eines Hintergriffs zufolge entsprechend groß belassener fensterartiger Zugänge. Die Tiefe des hinterfreifbaren Raumes der Einbuchtung liegt zwischen 2 und 4mm.
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Die zur Decke 7 des Verschlußunterteils 4 hin offene, in Gegenrichtung eine Stufe oder Fensterbank formende Einbuchtung 15 ist, im Querschnitt gesehen, praktisch trapezförmig, trogartig gestaltet, zufolge zum Boden der Einbuchtung 15 hin konvergierender Wandungsflanken 19. Letztere sind im wesentlichen zentrumsorientiert. Das Zentrum ist mit y bezeichnet und verläuft in der Längsmittelachse des aus Behälter 1 und Klappverschluß V nebst Inhalts bestehenden Gebindes. Wie Figur 6 entnehmbar, setzen die Wandungsflanken 19 gut beabstandet von den jeweiligen nächstliegenden vertikalen Ecken 10 an. Im Rücken der Ecken zwischen ebenflächigen Seitenwänden 11 und gekrümmten Seitenwänden 11 befinden sich Längsrippen 20, welche zum Teil Rastfunktion zum Hals des Behälters 1 hin übernehmen. Die im Bereich quer zur Klapprichtung liegenden Ecken 10 stehen nicht unmittelbar mit den besagten Rippen 20 in Verbindung. Letztere wurzeln etwas seitenversetzt. Alle Längsrippen 20 wurzeln sodann in der Mantelwand der Schraubkappe 5.
In Bezug auf den Scharnierbereich S bleibt noch festzuhalten, daß dieser eine dem Verschlußinneren zugewandte, gerade verlaufende Scharnierkante 21 ausbildet, realisiert von einem gestreckten Wandungsabschnitt 22. Diesem gestreckten Wandungsabschnitt 22 liegt außenseitig, also im Bereich der Außenwandung des Verschlußteils 4, eine Konvexwandung 23 gegenüber, verkörpert durch die dortige gekrümmte Seitenwand 11. Geradlinig verlaufender Wandungsabschnitt 22 und Konvexwandung 2 3 versteifen den dortigen Scharnierbereich S wesentlich, unterstützt auch noch durch die versteifende Wirkung der hohlraumartig gestalteten Geschlossenwandung, dies unter Einbeziehung eines oben liegenden horizontalen Wandungsabschnxtts 24 als hochgesetzter Teil der Decke 7. Dementsprechend verläuft die Scharnierkante 21 höhen-
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mäßig deutlich beabstandet zu der Decke 7 des Verschlußteils 4.
Der Wandungsabschnitt 22 verläuft nach auswärts hin schräg spitzwinklig ansteigend auf den horizontalen Wandungsabschnitt 24 aus. Im Übergangsbereich wird das erwähnte Filmscharnier 2 gebildet.
In übriger peripherer Überbrückung des Höhenversatzes zwischen Decke 7 und Wandungsabschnitt 24 ist dem Verschlußdeckel 3 randseitig eine nach unten gerichtete, senkrecht zur Decke stehende Verschlußschürze 25 angeformt, welche mit der Randkante 18 den oberen Abschluß der erwähnten Einbuchtung 15 bildet, alles im hexagonalen Querschnitt des Klappverschlusses V verbleibend. Die Verschlußschürze 25 greift mit ihrer Randkante 18, mit Ausnahme des Scharnierbereichs S natürlich, in eine deckungsgleich liegende, im oberen Eckbereich des Verschlußunterteils 4 umlaufend ausgebildete Randstufe 26 ein. Hier kann auch eine rastende Wirkung zugrunde liegen. Der dem Filmscharnier 2 naheliegende Bereich der Schürze 25 ist in Anpassung an den dortigen Schrägungsverlauf des Wandungsabschnittes 22 schräg geschnitten, so daß die Schließfuge 27 noch im Bereich der benachbart anschließenden ebenflächigen Seitenwände 11 liegt.
Die oberen Randkanten des hexagonalen Klappverschluß-Körpers sind gefast. Die Fasung trägt das Bezugszeichen 28.
Figur 8 verkörpert gleichsam zugleich eine Variante des Erfindungsgegenstandes. Die entsprechende Weiterbildung ist darin zu sehen, daß das Originalitäts-Sicherungselement O rückseitig abgestützt ist. Die Abstützung be-
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schränkt sich nicht allein, wie beim vorerläuterten Gegenstand im Bereich der Verschweißung 14, auf ein unteres kleines Böckchen 28, sondern geht auch noch über eine rückwärtige Rippe 29. Letztere befindet sich kurz unterhalb der Materialbrücken 13. Diese Abstützung an der den Grund der Einbuchtung 15 bildenden Wandung läßt es nicht einmal mehr zu, daß das Plättchen 12 eingedrückt werden kann. So ist hier vermehrt die Gefahr einer durch Druck von außen zustande kommenden ungewollten Entsiegelung vorgebeugt. Praktisch läßt sich dieses Plättchen 12 nur noch durch Hintergriff abreißen. Andererseits bleibt auch bei dieser Variante genügend Raum für den Hintergriff zu Testzwecken.
Das als Distanzierungselement fungierende Böckchen 28 und die in gleicher Weise wirkende Rippe 2 9 können statt dem Verschlußunterteil 4 auch dem rechteckigen, bändchenartigen Plättchen 12 angeformt sein, dies auch wechselweise.
Von der Innenseite der Decke 7 geht ein in die Öffnung eines Flaschenhalses oder dergleichen eintretender Dichtkragen 30 aus.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich· In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen {Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser unterlagen in Anprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen .
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Claims (8)

ANSPRUCHE
1. Klappverschluß (V) mit einem Verschlußdeckel (3) und einem einem Behälter (1) zuordbaren Verschlußunterteil (4), wobei der Verschlußdeckel (3) an dem Verschlußunterteil (4) anscharniert ist, wobei weiter in dem Verschlußunterteil (4) eine Spendeöffnung (8) ausgebildet ist, die durch den Verschlußdeckel (3) verschließbar ist, und wobei an der dem Scharnierbereich (S) abgewandten Seite des Klappverschlusses (V) ein Originalitäts-Sicherungselement (0) angeordnet ist, das über eine Sollbruchstelle und/oder Verschweißung (14) mit dem Verschlußdeckel (3) oder dem Verschlußunterteil (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Originalitäts-Sicherungselement (0) bei insgesamt mehreckigem, im wesentlichen durch gerade Seitenwände (11) gebildetem Verschlußgrundriß das Originalitäts-Sicherungselement (0) in eine Seitenwand (11) integriert ist, wobei in dem Verschlußunterteil (4) eine Einbuchtung (15) zur Hintergreifbarkeit des Originalitäts-Sicherungselementes (0) realisiert ist, wobei weiter das Originalitäts-Sicherungselement (0) im Bereich der Außenwandung angebunden ist.
2. Klappverschluß (V) nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (11), in welcher das Originalitäts-Sicherungselement (0) angebracht ist, eine leicht konvexe Gestaltung aufweist.
3. Klappverschluß (V) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegende Seitenwand (11) in gleicher Weise konvex gestaltet ist.
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4. Klappverschluß (V) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (15) höhenmäßig an die Abmessung des Originalitäts-Sicherungselements (0) angepaßt ist, während sie in Umfangsrichtung des Originalitäts-Sicherungselementes (0) beidseitig zur Möglichkeit eines Hintergriffs überragt.
5. Klappverschluß (V) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierbereich (S) eine dem Verschlußinneren zugewandte, gerade verlaufende Scharnierkante (21) aufweist und ein aus der Außenwandung folgende Konvexwandung (23) bei insgesamt hohlraumartiger Geschlossenwandung vorliegt.
6. Klappverschluß (V) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierkante (21) höhenmäßig beabstandet zu einer Decke (7) des Verschlußunterteils (4) verläuft.
7. Klappverschluß (V) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (3) eine nach unten ragende Verschlußschürze (25) ausbildet, welche, mit Ausnahme der dem Scharnierbereich (S) vorbehaltenen Außenwandung, umlaufend ausgebildet ist und sich in eine passende Randstufe (26) des Verschlußunterteils (4) einschmiegt.
8. Klappverschluß (V) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Originalitäts-Sicherungselement (0) rückseitig eine Rippe (29) aufweist
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14
zur Abstützung an einer Wandung des Verschlußunterteils (4) im Bereich der Einbuchtung (15).
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