DE29507060U1 - Selbsttätige Einrichtung zur Vermeidung von Ladungsverschüben auf der Ladefläche von Fahrzeugen - Google Patents

Selbsttätige Einrichtung zur Vermeidung von Ladungsverschüben auf der Ladefläche von Fahrzeugen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D45/00Means or devices for securing or supporting the cargo, including protection against shocks
    • B61D45/001Devices for fixing to walls or floors
    • B61D45/003Fixing of logs, beams, barrels, pipes, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/12Securing to the vehicle floor or sides the load being tree-trunks, beams, drums, tubes, or the like

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Description

Selbsttätige Einrichtung zur Vermeidung von Ladungsverschüben auf
der Ladefläche von Fahrzeugen
Besch rei bung
Die Neuerung betrifft eine selbsttätige Einrichtung zur Vermeidung von Ladungsverschüben auf der Ladefläche von Fahrzeugen, die eine in Fahrzeuglängsrichtung wirkende Ladegutsicherung aufweisen und für den Transport von schweren Ladegütern vorgesehen sind.
Der Transport von schweren Ladegütern, insbesondere von Blech— coils, wurde bisher in Muldengestellen von Transportfahrzeugen ohne seitliche Quersicherung durchgeführt. Die Anhebung der Fahl— geschwindigkeiten von Güterzügen auf 100 und 120 km/h führt zu höheren Quei— und Vertikalbeschleunigungen der Transportfahrzeuge, die sich auch auf die Wagenladung übertragen. Dabei wurden wiederholt Querverlagerungen bisher ungesicherter Ladungen festgestellt, die im Extremfall zu betriebsgefährdenden Radlastunter— schieden der Transportfahrzeuge führen können.
Ein Schutz gegen Querverlagerungen dieser Ladegüter kann prinzipiell durch kraftschlüssige Einrichtungen, z.B. reibwerterhöhende Zwischenlagen auf den Ladeflächen (Coilmulden) der Transportfahrzeuge erreicht werden. Diese Lösungen sind bei bestimmten Witterungsverhältnissen, wie bei Eis und Schnee, nicht funktionszuvei— lässig. Blechcoils werden teilweise im warmen Zustand (bis 200
C) auf die Transportfahrzeuge verladen. Die verfügbaren Werkstoffe, in der Regel auf Kunststoffbasis, erwiesen sich als nicht ausreichend temperaturbeständig. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Befestigung der reibwerterhöhenden Auflagen ein ebenes Planum voraussetzt, das bei den vorhandenen Transportfahl—
9 ·
• ·
zeugen und Ladestellen nicht vorhanden ist. Die Herstellung eines derartigen ebenen Planums verursacht hohe Kosten und vermindert <-die Tragfähigkeit des Transportfahrzeuges.
Weiterhin ist es bekannt, formschlüssige Einrichtungen, z. 8. Festlegekeile oder Festlegearme, die unmittelbar neben den ßlechcoils eingelegt bzw. eingeklappt werden, zu verwenden. Diese Lösungen erfüllen zwar die Sicherheitsanforderungen, erfordern aber wegen unterschiedlicher Coilbreiten eine manuelle Bedienung, die von der Verladerschaft abgelehnt wird. Blechcoils werden z.T.
&ogr;
auch im Warmzustand bis ca. 200 C auf Transportfahrzeuge vei&mdash; laden. Die manuell bedienbaren Einrichtungen sind außerdem durch die sehr schweren Ladegüter bei der Beladung mittels Kran stark beschädigungsgefährdet. Da die Transportfahrzeuge zur Bedienung der Einrichtungen bestiegen werden müssen, werden von den Berufsgenossenschaften umfangreiche Schutzeinrichtungen verlangt, die einerseits den Beladevorgang stören und andererseits erhebliche Investitionen erfordern.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei Vermeidung der Mängel des Standes der Technik eine zuverlässige Begrenzung des Querverschubes von Ladeeinheiten ohne manuelle Bedienung gewährleistet und eine hohe Temperaturbeständigkeit garantiert.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher dargestellt. Es zeigen
Fig. 1: eine Seitenansicht der Einrichtung mit aufliegendem Ladegut und
Fig. 2: eine Draufsicht der Einrichtung nach Fig. 1 ohne Ladegut.
Auf der Ladefläche eines Transportfahrzeuges sind an den Sätteln 1 der Coilmulden 2 beiderseits in einem zweckmäßigen Abstand von der Fahrzeuglängsachse 3 bis annähernd an die Fahrzeugaußenkante 4 klaviertastenähnlich nebeneinanderliegende und in Fahrzeuglängsrichtung 5 verlaufende, elastisch gelagerte Werkstoffstreifen 6 angeordnet. Diese Werkstoffstreifen 6 weisen eine definiei&mdash; te Breite 7 und Elastizität auf. Die Werkstoffstreifen 6 sind aus einem temperaturbeständigen Material hergestellt. Die beispielsweise aus Federstahl bestehenden Werkstoffstreifen 6 sind vertikal geführt und gegen eine horizontale Verschiebung gesichert. In ihrer nicht belasteten Stellung nehmen die Werkstoffstreifen 6 aufgrund ihrer Federbelastung gegenüber den Böden der Sättel 1 der Coilmulden 2 eine erhabene Lage ein.
Die in Fahrzeuglängsrichtung 5 sich gegenüberliegenden Werkstoffstreifen 6 sind in ihrer Längsrichtung etwa um die Hälfte der Streifenbreite 7 versetzt zueinander angeordnet. Die zweckmäßige Streifenteilung der Ladefläche und der Streifenversatz 8 ist abhängig von der Breite der zu verladenden Blechcoils 9 und der zulässigen Außermittigkeit des Ladegutschwerpunktes.
Wird das Blechcoil 9 bei der Beladung des Transportfahrzeuges auf die Ladefläche gesetzt, werden die durch das Blechcoil 9 belasteten Werkstoffstreifen 6 auf die Böden der Sättel 1 der Coilmulden 2 niedergedrückt, während die unbelasteten neben dem Blech-
IS · · ·
coil 9 angeordneten Werkstoffstreifen 6 in ihrer erhabenen Stellung verbleiben und somit, im Falle einer Verschiebung des Blech- - coils 9, die seitlichen Anlagen und damit die Querverschubbegrenzung für das Blechcoil 9 darstellen.
Diese aufgezeigte Lösung ist in ihrer Anwendung nicht auf Blechcoils 9 und auch nicht auf die schräge Anordnung, gemäß Fig.l beschränkt. Sie kann gleichermaßen als Ladegutsicherung für beliebige Ladegüter gegen Que»&mdash; und Längsverschub und auf untei&mdash; schiedlichen Fahrzeugen eingesetz wierden. So können beispielswei-
o
se die Werkstoffstreifen 6 um 90 zur Fahrzeuglängsrichtung 5 verdreht angeordnet werden und somit den Ladungsverschub in Fahl&mdash; zeuglängsrichtung 5 begrenzen.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Selbsttätige Einrichtung zur Vermeidung von Ladungsverschüben -auf der Ladefläche von Fahrzeugen, die eine in Fahrzeuglängsrichtung wirkende Ladegutsicherung aufweisen und für den Transport von schweren Ladegütern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ladefläche eines Fahrzeuges beiderseits in einem Abstand von der Fahrzeuglängsachse (3) bis annähernd an die Fahl&mdash; zeugaußenkante (4) in einer oder mehreren Reihen nebeneinander liegende, in Fahrzeuglängsrichtung (5) verlaufende, elastisch gelagerte und federbelastete Werkstoffstreifen (6) angeordnet sind, die vertikal geführt und gegen eine horizontale Verschiebung gesichert sind.
2. Selbsttätige Einrichtung zur Vermeidung von Ladungsverschüben auf der Ladefläche von Fahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in Fahrzeuglängsrichtung (5) gegenüberliegenden Werkstoffstreifen (6) in ihrer Längsrichtung versetzt zueinander verlaufend angeordnet sind.
3. Selbsttätige Einrichtung zur Vermeidung von Ladungsverschüben auf der Ladefläche von Fahrzeugen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffstreifen (6) in ihrer unbelasteten Stellung eine gegenüber dem Fahrzeugboden erhabene Lage einnehmen.
4. Selbsttätige Einrichtung zur Vermeidung von Ladungsverschüben auf der Ladefläche von Fahrzeugen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffstreifen 6 aus einem temperaturbeständigen Material gebildet sind.
&bull; t_ Jt &mdash;9 · · * ·
5» Selbsttätige Einrichtung zur Vermeidung von Ladungsverschüben auf der Ladefläche von Fahrzeugen nach den Ansprüchen 1 bis 4,
&ogr; dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffstreifen (6) um 90 zur
- Fahrzeuglängsrichtung (5) verdreht angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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