DE29503476U1

DE29503476U1 - Befestigungsanordnung eines Schaltschlosses im Formgehäuseunterteil eines Niederspannungsschalters

Info

Publication number: DE29503476U1
Application number: DE29503476U
Authority: DE
Original assignee: Kloeckner Moeller GmbH
Current assignee: Eaton Industries GmbH
Priority date: 1995-03-02
Filing date: 1995-03-02
Publication date: 1996-07-04
Anticipated expiration: 2005-03-03

Description

Klöckner-Moeller GmbH .**..*·. .*·.···; .··.:*·· 28.02.1995

Beschreibung

Befestigungsanordnung eines Schaltschlosses im Formgehäuseunterteil eines Niederspannungsschalters

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung eines Schaltschlosses im Formgehäuseunterteil eines Niederspannungsschalters, nach dem Oberbegriff des Anspruches. Insbesondere betrifft die Erfindung das Gebiet der Leistungsschalter und Trennschalter.

In der Druckschrift EP 395 326 Bl ist eine derartige Befestigungsanordnung beschrieben. Seitlichen Schloßplatten, zwischen denen ein Schaltschloß, eine Schaltwelle und mit einem Betätigungsgriff verbundene Teile gelagert sind, weisen je zwei bodenseitig vorstehende T-förmige Ausbildungen auf, die nach außen durch Schlitze des Formgehäusebodens und durch im wesentlichen rechteckige Haltescheiben, die in entsprechenden Ausformungen des Formgehäuseboden eingelegt sind, geführt werden. Durch Verdrehen der leicht abgeschrägten Querschenkel jeder T-förmigen Ausbildung wird deren Längsschenkel verwunden und damit in seiner Länge verkürzt, was dazu führt, daß sich der Querschenkel gegen die zugehörige Haltescheibe und über diese von außen gegen den Formgehäusebodens kraftschlüssig abstützt. Dadurch werden die Schloßplatten und die darin eingelagerten Teile fest im Formgehäuseboden gehaltert. Die ausgestanzten Haltescheiben sind formcodiert, so daß sie nur so in den Formgehäuseboden eingelegt werden können, daß allein die gratfreien Stanzkanten mit den Querschenkeln in 0 Berührung kommen können. Die Haltescheiben erfordern in nachteiliger Weise einen zusätzlichen Fertigungs-, Montage- und Lagerhaltungsaufwand .

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch Verminderung der Teilezahl den Herstellungsaufwand zu senken.

Klöckner-Moeller GmbH .*·..··. .*·. 28.02.1995

Ausgehend von einer Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches gelöst. Durch die vorgeschlagenen Ausnehmungen mit schraubenartig geneigten stirnseitigen Teilflächen wird eine zuverlässige verspannte Befestigung der mindestens einen Schloßplatte erreicht, ohne daß aufwendige Haltescheiben vonnöten sind. Die mittigen Löcher gewährleisten dabei ein ungehindertes Verwinden des Längsschenkeis der T-förmigen Ausbildungen.
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Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel, aus dem weitere Einzelheiten und Vorteile zu ersehen sind, näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt

Figur 1: ein Formgehäuseunterteil und ein darin einzufügendes Schaltschloß eines Niederspannungsschalters in perspektivischer Explosionsdarstellung;

Figur 2: das Formgehäuseunterteil von hinten bei eingesetztem 0 Schaltschloß;

Figur 3: das Formgehäuseunterteil von hinten bei befestigtem Schaltschloß;

Figur 4: die vergrößerte Schnittansicht entlang Linie IV-IV von

Fig. 2;

Figur 5: die vergrößerte Schnittansicht entlang Linie V-V von

Fig. 3;
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Figur 6: eine vergrößerte Einzelheit entlang Linie VI-VI von Fig. 4;

Figur 7: eine vergrößerte Einzelheit entlang Linie VII-VII von Fig. 5.

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In Fig. 1 ist von einem Niederspannungsschalter in der Art eines Leistungsschalters das Formgehäuseunterteil 2 und das Schaltschloß 4 dargestellt. Die übrigen Funktionselemente und das Formgehäuseoberteil wurden als für die Erfindung unwesentliche EIemente fortgelassen. Die beweglichen Teile des Schaltschlosses 4 und der Kulissenhebel 6 sind in beidseitigen Schloßplatten 8 gelagert. Jede Schloßplatte 8 weist eine zum Formgehäuseboden 10 weisende T-förmige Ausbildung 12 auf. Mit den T-förmigen Ausbildungen 12 voran ist das Schaltschloß 4 in das Formgehäuseunterteil 2 einzusetzen.

Nach Fig. 2, Fig. 4 und Fig. 6 reichen die T-förmigen Ausbildungen 12 durch jeweils einen schlitzartigen Durchbruch 14 im Formgehäuseboden 10, wobei die endseitigen Querschenkel 16 der T-förmigen Ausbildungen 12 aus den schlitzartigen Durchbrüchen 14 herausragen und die Längsschenkel 18 der T-förmigen Ausbildungen 12 in mittigen und im Querschnitt kreisförmigen Löchern 20 der schlitzartigen Durchbrüche 14 verbleiben. Dazu weisen die Löcher 20 eine der Breite und der Länge der Längsschenkel 18 ausreichende Weite bzw. Tiefe auf. An die schlitzartigen Durchbrüche 14 schließen sich nach außen zu den Löchern 20 konzentrische, sacklochartige Ausnehmungen 22 an, deren nach hinten weisende Stirnflächen 24 als geteilte halbkreisförmige Schraubenflächen ausgebildet sind. Die Halbteilung der Stirnflächen 24 erfolgt jeweils durch die austretenden schlitzartigen Durchbrüche 14. Die halbkreisförmigen Schraubenflächen der Stirnflächen 24 sind so gegeneinander versetzt, daß sie bei einer gedachten Drehverschiebung um 180° in der jeweiligen Längsachse der Löcher 20 ineinander übergehen.

In Fig. 3, Fig. 5 und Fig. 7 sind die Querschenkel 16 der T-förmigen Ausbildungen 12 mittels eines geeigneten Werkzeuges um etwa 90° in der jeweiligen Längsachse der Längsschenkel 18 verdreht worden, wodurch eine Verwindung und damit Verkürzung der Längs-5 schenkel 18 eingetreten ist. Durch diese Verkürzung und das gleichzeitige Entlanggleiten der Querschenkel 16 an den schraubenflächigen Stirnflächen 24 werden die Schloßplatten 8 fest ge-

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gen die Innenseite des Formgehäusebodens 10 verspannt. Der Steigungswinkel der schraubenflächigen Stirnflächen 24 ist nur so groß gewählt, daß nach dem Verspannen der Schloßplatten 8 eine ausreichend große Reibhemmung zwischen den Stirnflächen 24 und den zum Schaltschloß 4 weisenden Kanten der Querschenkel 16 verbleibt.

Klöckner-Moeller GmbH .**..*·. .··.·**: .*·.:'*· 28.02.1995

Bezuqszeichenliste

2 Formgehäuseunterteil

4 Schaltschloß

6 Kulissenhebel

8 Schloßplatte

10 Formgehäuseboden

12 Ausbildung

14 Durchbruch

16 Querschenkel

18 Längsschenkel

2 0 Loch

2 2 Ausnehmung

24 Stirnfläche

Claims

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Schutzanspruch

Befestigungsanordnung eines Schaltschlosses im Formgehäuseunterteil eines Niederspannungsschalters, wobei das Schaltschloß (4) durch mindestens eine Schloßplatte (8) gehaltert wird, die bodenseitig wenigstens eine vorstehende T-förmige Ausbildung (12) aufweist, die durch einen zugeordneten durchgehenden schlitzartigen Durchbruch (14) im Formgehäuseboden (10) nach außen reicht und zwecks Befestigung des Schaltschlosses (4) um die Achse ihres Längsschenkels (18) so zu verwinden ist, daß sich ihr Querschenkel (16) kraft- und formschlüssig von außen abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschenkel (16) gegen eine den schlitzartigen Durchbruch (14) einschließende Stirnfläche (24) einer zugehörigen nach außen weisenden sacklochartigen Ausnehmung (22) des Formgehäusebodens (10) abstützt, wobei jede Stirnfläche (24) durch entlang dem schlitzartigen Durchbruch (14) versetzte, leicht geneigte und im wesentlichen halbkreisförmige Schraubenflächen gebildet wird und in der Stirnfläche (24) ein Loch (20) konzentrisch eintritt, dessen Weite etwas größer als die Breite und dessen Tiefe größer als die Länge des Längsschenkels (18) der wenigstens einen T-förmigen Ausbildung (12) ist.