DE29502509U1 - Druckventil an einem Dampfdrucktopf o.dgl. - Google Patents

Druckventil an einem Dampfdrucktopf o.dgl.

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DE29502509U1 DE29502509U DE29502509U DE29502509U1 DE 29502509 U1 DE29502509 U1 DE 29502509U1 DE 29502509 U DE29502509 U DE 29502509U DE 29502509 U DE29502509 U DE 29502509U DE 29502509 U1 DE29502509 U1 DE 29502509U1
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Description

ARNE MISSLING Dipi.-mg. PATENTANWALT
•S? (06 41) 71019, 35390 Giessen
16. Februar 1995
Mi-Wa/JK 95.018GM
Heinrich Baumgarten KG Spezialfabrik für Beschlagteile Bahnhofstraße 9 D-57290 Neunkirchen
Druckventil an einem Dampfdrucktopf oder dergleichen Beschre ibung
Die Erfindung betrifft ein Druckventil an einem Dampfdrucktopf oder dergleichen mit einem in einem Ventilgehäuse längsbeweglichen, gegen die Kraft einer Rückstellfeder von dem Überdruck des Dampfdrucktopfes aus dem Ventilgehäuse treibbaren und dabei oberhalb eines Grenz-Überdruckes eine Entlüftungsstellung einnehmenden Anzeigestift, in der das Innere des Dampfdrucktopfes mit der Umgebung strömungsverbunden ist.
Ein solches Druckventil wird insbesondere für die Regelung des Überdruckes in einem Dampfdrucktopf oder dergleichen benötigt, der dabei aus einem Kochgefäß oder einem ähnlichen Behälter und einem mit diesem verriegelbaren Deckel besteht, wobei der von dem in dem Kochgefäß herrschenden Überdruck gegen eine Rückstellkraft axial verstellbare Anzeigestift in dem in einer Durchführung in der Gefäßwand des Kochgefäßes, in der Regel aber in dem Deckel, angebrachten Ventilgehäuse so verschiebbar ist, daß er bei zunehmendem Druck aus dem Dampfdrucktopf ausgetrieben wird, so daß die Länge des
Anzeigestiftes über der Gefäßwand den Druck in dem Kochgefäß veranschaulicht.
Druckanzeiger dieser Art sind seit langem bekannt und in großem Umfang in Gebrauch. Auf dem Anzeigestift befinden sich in der Regel mehrere, gegebenenfalls unterschiedlichen Rückstellkräften zugeordnete und zumeist eingefärbte Signalrillen, die zur Beobachtung des Überdruckes in dem Dampfdrucktopf dienen. Überschreitet der Überdruck einen (durch Auswahl der Rückstellfeder) voreingestellten Grenz-Überdruck, dann gibt ein mit dem Anzeigestift verbundenes Stellglied eine das Innere des Dampfdrucktopfes mit der Umgebung Strömungsverbindende Öffnung in dem Ventilgehäuse frei, so daß aus dem Dampfdrucktopf Dampf entweicht, bis ein Druckausgleich erfolgt ist; dann wird die Öffnung wieder geschlossen und es kann sich erneut ein Überdruck aufbauen, der auf diese Weise die Regelgröße bildet. Im einzelnen sind vielfältige technische Ausführungen dieses allgemeinen Regelprinzips bekannt; die Erfindung bezieht sich nicht auf eine spezielle Konstruktion.
Ein solches Druckventil dient deshalb nicht nur der Anzeige des Überdruckes in dem Dampfdrucktopf, sondern, in gewissem Umfang, auch zu dessen Regelung, indem es während des Kochvorganges bei zu hohem Druck entlüftet und damit einen maximalen Überdruck einregelt. Eine derartige Entlüftung ist auch bei Betriebsbeginn des Dampfdrucktopfes erwünscht, um die über dem Kochgut befindliche Luft durch Wasserdampf zu ersetzen; der Anzeigestift kann dazu von Hand gegen die Kraft der Rück-0 stellfeder soweit nach außen gezogen werden, daß der Innenraum des Dampfdrucktopfes entlüftet wird. In gleicher Weise kann der Innenraum drucklos gemacht werden,
um den Dampfdrucktopf zu öffnen und dabei den Deckel ohne Risiko von dem Kochgefäß zu entriegeln. Aber auch während des eigentlichen Kochprozesses kann es erwünscht sein, den Überdruck abzubauen.
In allen diesen Fällen muß von der Bedienungsperson mittels eines geeigneten Hilfsmittels der Anzeigestift festgehalten werden, bis der gewünschte Druckabbau erreicht ist. Der in der Regel langwierige Vorgang kann sich noch weiter in die Länge ziehen, wenn der Anzeigestift vorzeitig losgelassen wird und ein erneuter Überdruck-Aufbau stattfindet; dies geht wegen der zumeist hohen Wärmespeicherung in dem Dampfdrucktopf sehr rasch vor sich.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Druckventil der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, das es ermöglicht, daß eine Bedienungsperson einen herbeizuführenden Abbau des Überdruckes in dem Dampfdrucktopf von Hand initiiert und wobei ein auf diese Weise eingeleitetes Verfahren zum Druckausgleich zwischen dem Inneren des Dampfdrucktopfes und der Umgebung anschließend ohne einen weiteren Bedienaufwand vonstatten geht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem Anzeigestift ein Sperrstück angeordnet ist, das aus einer funktionslosen Ruhestellung in den Wirkbereich eines an dem Ventilgehäuse vorgesehenen Anschlagstückes schwenkbar ist, und daß sich an dem Anschlagstück mindestens ein Rastelement befindet, das mit einem an dem Sperrstück vorgesehenen Raststück längsunbeweglich verrastbar ist, wenn der Anzeigestift in seine Entlüf-0 tungsstellung gebracht ist.
Auf diese Weise kann das Druckventil nach Belieben aus
— &Lgr; — * *
seiner dem Regelbetrieb entsprechenden Stellung in eine Betriebsstellung überführt werden, in der - über kurz oder lang - der Innenraum des Dampfdrucktopfes drucklos gemacht wird, weil er mit der Umgebung strömungsverbunden ist. Selbstverständlich ist es dabei auch möglich, den Überdruck lediglich abzusenken auf eine immer noch über dem Luftdruck liegende Größe- Die erforderlichen Mittel dafür sind vergleichsweise von geringem Umfang und können an dem Dampfdrucktopf sowohl von vornherein vorgesehen als auch später komplettierend nachgerüstet werden. Nach erfolgter Einstellung der Entlüftung kann der Dampfdrucktopf sich selbst überlassen werden, und es genügt, wenn die Bedienungsperson das weitere Verfahren nach einer gewissen Zeit in Gang setzt und dazu entweder den Dampfdrucktopf öffnet, wenn der Kochvorgang beendet werden soll, oder das Sperrstück von dem Anschlagstück entrastet und in seine funktionslose Stellung zurück verschwenkt, wenn der Kochvorgang beginnen oder fortgesetzt werden soll.
Eine derart in der Entlüftungsstellung herstellbare Rastung kann dabei aus mindestens einem der Rastelemente des Anschlagstückes und einem zugehörigen Raststück des Sperrstückes bestehen dergestalt, daß die Rastung unter der Last der Rückstellfeder gegen eine selbsttätige Verschwenkung des Sperrstückes gleichgewichtsstabil ist, so daß es eines erneuten Zugriffes bedarf, um die Rastung zu lösen. In einfacher Weise ist dabei die Rastung beispielsweise dadurch lösbar, daß das Sperrstück aus dem Wirkbereich des (an dem Ventilgehäuse am besten drehfesten) Anschlagstückes verschwenkt wird. In der Regel wird dieser Wirkbereich von einem nur kleinen Schwenkwinkel-Intervall des Sperrstückes definiert, während in dem gesamten übrigen Schwenkwinkel-Bereich
eine Rastung nicht stattfinden kann: das Sperrstück ist dann außer Wirkung.
Eine Verschwenkung des Sperrstückes ist in einfacher Weise möglich, wenn das Sperrstück an dem Anzeigestift oder mit diesem zusammen drehbeweglich um die Längsachse des Anzeigestiftes gelagert ist- Im letzteren Fall kann das Sperrstück auf dem Anzeigestift drehfest vorgesehen sein. Da die sämtlichen der Rastung dienenden Bauelemente außerhalb des Ventilgehäuses befindlich und damit stets gut sichtbar sind, kann eine solche Schwenkung rasch und präzise ausgeführt werden.
Die Rastung ist deshalb auch von Hand gegen die Kraft der Rückstellfeder herstellbar und bedarf keiner weiteren Hilfsmittel; der Anschlag wird von der Rückstellfeder besorgt, deren Federkraft andererseits nicht so groß ist, als daß sie von der Bedienungsperson nicht ohne allzu große Mühe überwunden werden kann, zumal der Vorgang nach kurzer Zeit beendet ist und der Anzeigestift losgelassen werden.kann, wenn die Rastung hergestellt oder gelöst worden ist.
Ist eine erfindungsgemäße Anordnung an einem Dampfdruck von vornherein vorgesehen, dann kann das Sperrstück mit dem Anzeigestift und/oder das Anschlagstück mit dem Ventilgehäuse einstückig ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn das Sperrstück mit dem Anzeigestift und/oder das Anschlagstück mit dem Ventilgehäuse lösbar und formschlüssig verbunden ist, unter anderem, weil dann auch bereits vorhandene Dampfdrucktöpfe entsprechend nachgerüstet werden können. In diesein Fall ist es auch ohne Schwierigkeit möglich, daß das Sperrstück und/oder das Anschlagstück aus einem Kunststoff vorzugsweise geringer Wärmeleitfähigkeit be-
stehen, so daß es zur manuellen Betätigung der Rastung keines speziellen Wärmeschutzes bedarf. Die für das Anheben des Anzeigestiftes von Hand bisweilen gebräuchlichen Hilfsmittel, die überdies im Laufe der Zeit oft nicht mehr zur Hand sind, werden nicht mehr benötigt.
Das Sperrstück kann an dem Anzeigestift dadurch befestigt sein, daß an dem Sperrstück eine mittige, rotationssymmetrische Buchse ausgebildet ist, die an dem freien Ende des Anzeigestiftes, vorzugsweise mittels einer Schnappverbindung, fixiert ist. Wird eine solche Schnappverbindung durch ineinandergreifende Rillen und Ringbünde ausgebildet, dann sind die zugehörigen Einzelteile besonders kostensparend herstellbar.
In besonders bevorzugter Weise befinden sich an dem Sperrstück parallel zu der Längsachse des Anzeigestiftes und auf das Anschlagstück hin gerichtete, an dem Sperrstück - vorzugsweise dem Kraftfluß bei der Rastung folgend - eingespannte Sperrstege, deren freie Enden stirnseitig als Raststücke dienen; besonders günstig ist es, wenn das Sperrstück gabelförmig mit zwei in Bezug auf den Anzeigestift diametral gegenüberliegenden Sperrstegen versehen ist, weil ein solches Sperrstück besonders leicht in einem Spritzwerkzeug herstellbar ist und seine symmetrische Anordnung einer Verkantung des Anzeigestiftes während der Rastung entgegenwirkt.
Es ist zweckmäßig, wenn das Anschlagstück einen Spannring aufweist, der auf dem Ventilgehäuse, vorzugsweise mittels einer Schnappverbindung, koaxial angeordnet ist, wenn das Anschlagstück nicht einstückig mit dem 0 Ventilgehäuse ausgebildet ist.
In jedem Fall können sich an dem Anschlagstück parallel
zu der Längsachse des Ventilgehäuses Stützstege befinden, deren freie, auf das Sperrstück hin gerichtete Enden stirnseitig als Rastelemente dienen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn, analog zu der entsprechenden An-5 Ordnung der Sperrstege, das Anschlagstück gabelförmig mit zwei in Bezug auf den Anzeigestift diametral gegenüberliegenden Stützstegen versehen ist. Auf diese Weise können die Sperr- und Stützstege paarweise in Kontakt gebracht werden, eine Verkantung des Anzeigestiftes, wie erwähnt, nach Möglichkeit ausschließend.
Die Rastung ist besonders einfach herstellbar, wenn die Raststücke und/oder Rastelemente von den Stirnflächen der jeweiligen freien Enden an den Sperr- und/oder Stützstegen gebildet werden, die auf diese Weise als gegenseitige Anschläge fungieren. Die Rastung ist dabei zweckmäßig dadurch gegen eine Verschwenkung des Sperrstückes gleichgewichtsstabil, daß die Raststücke oder Rastelemente als in Längsrichtung des Anzeigestiftes konkav gewölbte Stirnflächen ausgebildet sind. Um die Flächenpressung der aneinander liegenden Stirnflächen niedrig zu halten, kann man die Anordnung so treffen, daß die zu den konkav gewölbten Stirnflächen gehörigen komplementären Stirnflächen der Rastelemente oder Raststücke konvex gewölbt sind in der Weise, daß sie an dem zugehörigen Gegenstück flächig anliegen·
Der Spannring des Anschlagstückes ist an dem Ventilgehäuse sicher axial festgelegt, wenn er an einem Ringbund des Ventilgehäuses anschlägt und durch mindestens einen in eine beispielsweise als Ringrille ausgebildete Ausnehmung auf der Mantelfläche des Ventilgehäuses vorzugsweise eigenelastisch einrastenden Spannsteg oder dergleichen an dem Ventilgehäuse längsunbeweglich arre-
tiert ist. Es ist darüberhinaus auch möglich, daß der Spannring an dem Ventilgehäuse durch einen Quernocken oder dergleichen drehfest arretiert ist, der mit einer Querbohrung in dem Ventilgehäuse zusammenwirkt; in diesem Fall kann gegebenenfalls der Spannsteg entfallen.
Insgesamt trägt die Erfindung zu einer einfachen und rationellen Bedienung eines eingangs näher bezeichneten Dampfdrucktopfes oder dergleichen erheblich bei und erleichtert insbesondere die Entlüftung während des "Ankochens" und gegebenenfalls nach Beendigung des Kochprozesses. Die Erfindung ist dabei im einfachsten Falle an den bei solchen Druckgefäßen üblichen Druckventilen direkt realisierbar oder mittels einfachen, vorteilhaft aus Kunststoff billig herstellbaren, eventuell auch nachrüstbaren wenigen Bauteilen kostengünstig herstellbar, leicht an dem Druckventil zu montieren und betriebssicher zu bedienen. Verlierbare Hilfsmittel sind dazu nicht erforderlich.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Druckventil nach dem Stand der Technik, das aber zur nachrüstbaren Ausbildung eines erfindungsgemäßen Druckventiles vorbereitet ist, in zwei in den Teilfig. a und b gezeigten Betriebsstellungen, beide in Seitenan
sicht
Fig. 2 und
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Druckventil in zwei Betriebsstellungen, jeweils in Vorder-, Seiten- und Draufsicht, und
Fig. 4 das Druckventil der Fig. 3, jedoch vergrößert gezeichnet und teilweise geschnitten, ebenfalls in Vorder-, Seiten- und Draufsicht,
sämtlich in schematisch vereinfachter Darstellung.
Das Druckventil besteht zunächst entsprechend Fig. 1 und 4 aus einem Ventilgehäuse V, das in dem Deckel D eines Dampfdrucktopfes, eine darin vorgesehene Ausnehmung B durchstoßend, mittels einer Gewindemutter G eingespannt ist; eine Rundringdichtung 0 verhindert einen Gasaustausch durch die Ausnehmung B, außerhalb des Ventilgehäuses V. Ein Anzeigestift A ist in dem Ventilgehäuse V mittig und längsbeweglich gelagert und einstückig mit einem Ventilkolben K ausgerüstet, der bei Betrieb beständig einem Überdruck P im Inneren des Dampfdrucktopfes ausgesetzt ist; eine dem Überdruck P entgegengerichtet wirksame Rückstellfeder R hält dem Überdruck P im Regelbetrieb das Gleichgewicht. Der Anzeigestift A mit dem Ventilkolben K und die Rückstellfeder R befinden sich axial fluchtend in einem Zylinderraum Z des Ventilgehäuses V, der kolbenseitig mit dem Inneren des Dampfdrucktopfes, nicht verschließbar, stromungsverbunden ist und gegen die Umgebung U abgesperrt ist, wenn eine Öffnung Ö in der Wandung des Ventilgehäuses V durch den Ventilkolben K von dem Zylinderraum Z strömungstechnisch abgetrennt ist. Bei zunehmendem Überdruck P oder bei handbetätigt nach außen gezogenem Anzeigestift A ist die Öffnung Ö von dem Ventilkolben K frei, der Innenraum des Dampfdrucktopfes wird entlüftet und der Überdruck P sinkt, gegebenenfalls bis zum Luftdruck der Umgebung U, ab. Die Stellung des Anzeigestiftes A ist an zwei darauf vorgese
-wt
henen Signalrillen S ablesbar, die in der Regel farbig angelegt und damit leicht erkennbar sind.
Ein solches Druckventil entspricht dem bekannten Stand der Technik und ist allgemein bekannt, so daß auf eine Erläuterung seiner Wirkungsweise verzichtet werden kann- Immerhin ist in der Fig. 1 zu erkennen, daß der Anzeigestift A nur mit seinem freien Ende AE aus dem Ventilgehäuse V ragt (Teilfig. a), wenn kein Überdruck P in dem Dampfdrucktopf ansteht (Grundstellung), und daß die Signalringe S sichtbar sind (Teilfig. b), wenn der Überdruck P im Innern des Dampfdrucktopfes zunimmt bis zu einem Grenz-Überdruck PG., bei dem die Öffnung Ö für den Druckausgleich mit der Umgebung U geöffnet ist (Entlüftungsstellung).
An dem Ventilgehäuse V ist auf seiner dem Deckel D abgewandten Stirnseite VS ein Ringbund VB angeformt und auf seiner zylindrischen Mantelfläche VM eine Ringrille VR, die zur Halterung eines auf dem Ventilgehäuse V befestigten Anschlagstückes 1 dienen.
Das Anschlagstück 1 besteht entsprechend Fig. 4 aus einem Spannring 11 und aus zwei an dem Spannring 11 mit diesem einstückig vorgesehenen Stützstegen 12, die gegenseitig um 180° versetzt und etwa parallel zu der Längsachse AL des Anzeigestiftes A vorgesehen sind und dabei mit ihren jeweils ein Rastelement 12a aufweisenden freien Enden 12b die Stirnseite VS überragen. An dem Spannring 11 ist ferner noch ein Spannsteg 13 erkennbar, der in die Ringrille VR einrasten kann; die Anordnung ist so getroffen, daß der Spannsteg 13 gerade in die Ringrille VR einfällt, wenn der Spannring 11 mit seiner dem Spannsteg 13 abgewandten Stirnseite an dem Ringbund VB anliegt. Auf diese Weise ist das Anschlag-
stück 1 längsunbeweglich auf dem Ventilgehäuse V gehaltert. Besonders wenn das Anschlagstück 1 aus einem elastischen Kunststoff besteht, ist dessen Verbindung mit dem Ventilgehäuse V leicht und dauerhaft herstellbar.
Ein Sperrstück 2 besteht aus einer mittigen Buchse 21, mit deren Hilfe das Sperrstück 2 an dem freien Ende AE des Anzeigestiftes A befestigt ist, und zwei durch einen Quersteg 22 mit der Buchse 21 einstückigen Sperrstegen 23, die gabelförmig beiderseits der Buchse 21 diametral gegenüberliegend so an dem Quersteg 22 anschließen, daß sie etwa parallel zu der Längsachse AL des Anzeigestiftes A verlaufend mit ihren freien, jeweils ein Raststück 23a aufweisenden Enden 23b auf das Ventilgehäuse V hin gerichtet sind, wenn das Sperrstück 2 mit seiner in der gleichen Richtung hin offenen Buchse 21 an dem freien Ende AE des Anzeigestiftes A befestigt ist. Dazu ist das Ende AE mit einer Halterille AH versehen, die von der Buchse 21 überspannt wird, wenn diese über das Ende AE gezogen wird. Ein in der Buchse 21 befindlicher Haltebund 21a gelangt dabei hinterschneidend in die Halterille AH, eine Schnappverbindung zwischen dem Anzeigestift A und dem am besten aus einem elastischen Kunststoff bestehenden Sperrstück 2 ausbildend.
Die Anordnung ist so getroffen, daß bei der Befestigung des Anschlagstückes 1 und des Sperrstückes 2 an dem Druckventil die Rastelemente 12a des Anschlagstückes 1 und die Raststücke 23a des Sperrstückes 2 aneinander anschlagen, wenn das Sperrstück 2 so verschwenkt ist, daß seine Sperrstege 23 mit den Stützstegen 12 fluchten und die Federkraft der Rückstellfeder R das Sperrstück 2 belastet. Diese Stellung ist in den Fig. 3 und 4 ge-
zeigt. Dabei sind die Rastelemente 12a einfach als an den Enden 12b der Stützstege 12 befindliche, konkav in Richtung der Längsachse AL des Anzeigestiftes A gewölbte Stirnflächen ausgebildet, während die komplementären Raststücke 23a in ähnlicher Form, aber konvex, als gewölbte Stirnflächen an den Enden 23b der Sperrstege 23 angeformt sind. Auf diese Weise ist die Rastung 12a;23a gegen Verschwenkung des Sperrstückes 2 in einer stabilen Gleichgewichtslage, aus der sie nur willkürlich wieder entfernt werden kann, wenn das Sperrstück 2 gegen das Anschlagstück 1 verschwenkt wird und das Druckventil seine in der Fig. 2 gezeigte Betriebsstellung einnimmt.
10
20 25 30 35
- £3 :■
Aufstellung der Bezugs&zgr;eichen
1 Anschlagstück
11 Spannring
12 Stützsteg
12a Rastelement
12b Ende
13 Spannsteg
2 Sperrstück
21 Buchse
21a Haltebund
22 Quersteg
23 Sperrsteg
23a Raststück
23b Ende
12a;23a Rastung
A Anzeigestift
AE (freies) Ende
AH Halterille
AL Längsachse
B Ausnehmung
D Deckel
G Gewindemutter
K Ventilkolben
O Rundr ingd i chtung
Ö Öffnung
P Überdruck
PG Grenz-Überdruck
R Rückstellfeder
S Signalrille
U Umgebung
V Ventilgehäuse
VB Ringbund
VM Mantelfläche
VR Ringrille
VS Stirnseite
Z Zylinderraum

Claims (19)

&Eacgr;&Rgr; (06 41) 71019, 35390 Giessen Heinrich Baumgarten KG Spezialfabrik für Beschlagteile Bahnhofstraße 9 D-57290 Neunkirchen Druckventil an einem Dampfdrucktopf oder dergleichen Ansprüche:
1. Druckventil an einem Dampfdrucktopf oder dergleichen mit einem in einem Ventilgehäuse (V) längsbeweglichen, gegen die Kraft einer Rückstellfeder (R) von dem Überdruck (P) des Dampfdrucktopfes aus dem Ventilgehäuse (V) treibbaren und dabei oberhalb eines Grenzüberdruckes (PG) eine Entlüftungsstellung einnehmenden Anzeigestift (A), in der das Innere des Dampfdrucktopfes mit der Umgebung (U) strömungsverbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Anzeigestift (A) ein Sperrstück (2) angeordnet ist, das aus einer funktionslosen Ruhestellung in den Wirkbereich eines an dem Ventilgehäuse (V) vorgesehenen Anschlagstückes (1) schwenkbar ist, und daß sich an dem Anschlagstück (1) mindestens ein Rastelement (12a) befindet, das mit einem an dem Sperrstück (2) vorgesehenen Raststück (23a) längsunbeweglich verrastbar ist, wenn der Anzeigestift (A) in seine Entlüftungsstellung gebracht ist.
2. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine aus mindestens einem der Rastelemente
(12a) des Anschlagstückes (1) und einem zugehörigen Raststück (23a) des Sperrstückes (2) bestehende Rastung (12a; 23a) unter der Last der Rückstellfeder (R) gegen eine selbsttätige Verschwenkung des Sperrstückes (2) gleichgewichtsstabil ist.
3. Druckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastung (12a;23a) dadurch lösbar ist, daß das Sperrstück (2) aus dem Wirkbereich des Anschlagstückes (1) verschwenkt wird.
4. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (2) an dem Anzeigestift (A) oder mit diesem zusammen drehbeweglich um die Längsachse (AL) des Anzeigestiftes (A) gelagert ist.
5. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet r daß die Rastung (12a;23a) von Hand gegen die Kraft der Rückstellfeder (R) herstellbar ist.
6. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (2) mit dem Anzeigestift (A) und/oder das Anschlagstück (1) mit dem Ventilgehäuse (V) einstückig ausgebildet ist.
7. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Sperrstück (2) mit dem Anzeigestift (A) und/oder das Anschlagstück (1) mit dem Ventilgehäuse (V) lösbar und formschlüssig verbunden ist,
8. Druckventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (2) und/oder das Anschlagstück
(1) aus einem Kunststoff bestehen.
9. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8; da-
durch gekennzeichnet., daß an dem Sperr stück (2) eine mittige, rotationssyinmetrische Buchse (21) ausgebildet ist, die an dem freien Ende (AE) des Anzeigestiftes (A), vorzugsweise mittels einer Schnappverbindung, fixiert ist.
10. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem Sperrstück (2) parallel zu der Längsachse (AL) des Anzeigestiftes (A) und auf das Anschlagstück (1) hin gerichtete, an dem Sperrstück (2) - vorzugsweise dem Kraftfluß bei der Rastung (12a;23a) folgend - eingespannte Sperrstege (23) befinden, deren freie Enden (23b) stirnseitig als Raststücke (23a) dienen.
11. Druckventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (2) gabelförmig mit zwei in Bezug auf den Anzeigestift (A) diametral gegenüberliegenden Sperrstegen (23) versehen ist.
12. Druckventil nach einem der Ansprüche 7 bis 11 dadurch gekennzeichnet f daß das Anschlagstück (1) einen Spannring (11) aufweist, der auf dem Ventilgehäuse (V), vorzugsweise mittels einer Schnappverbindung, koaxial angeordnet ist.
13. Druckventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem Anschlagstück (1) parallel zu der Längsachse des Ventilgehäuses (V) Stützstege (12) befinden, deren freie, auf das Sperrstück (2) hin gerichtete Enden (12b) stirnseitig als Rastelemente (12a) dienen.
14. Druckventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück (1) gabelförmig mit zwei in Bezug auf den Anzeigestift (A) diametral gegenüberliegenden Stützstegen (12) versehen ist.
15. Druckventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Raststücke (23a) und/oder Rastelemente (12a) von den Stirnflächen der jeweiligen freien Enden (12b,23b) an den Sperr- und/oder Stützstegen (;12) gebildet werden.
16. Druckventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet . daß die Raststücke (23a) oder Rastelemente (12a) als in Längsrichtung des Anzeigestiftes (A) konkav gewölbte Stirnflächen ausgebildet sind.
17. Druckventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den konkav gewölbten Stirnflächen gehörigen komplementären Stirnflächen der Rastelemente (12a) oder Raststücke (23a) konvex gewölbt sind in der Weise, daß sie an dem zugehörigen Gegenstück (23a,12a) flächig anliegen.
18. Druckventil nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (11) an einem Ringbund (VB) des Ventilgehäuses (V) anschlägt und durch mindestens einen in eine beispielsweise als Ringrille (VR) ausgebildete Ausnehmung auf der Mantelfläche (VM) des Ventilgehäuses (V) vorzugsweise eigenelastisch einrastenden Spannsteg (13) odejr dergleichen an dem Ventilgehäuse (V) längsunbeweglich arretiert ist.
19. Druckventil nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (11) an dem Ventilgehäuse (V) durch einen Quernocken oder dergleichen drehfest arretiert ist, der mit einer Querbohrung in dem Ventilgehäuse (V) zusammenwirkt.
DE29502509U 1995-02-16 1995-02-16 Druckventil an einem Dampfdrucktopf o.dgl. Expired - Lifetime DE29502509U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0904716A3 (de) * 1997-09-22 1999-07-28 Heinrich Kuhn Metallwarenfabrik Aktiengesellschaft Sicherheitsventil für einen Dampfdruckkochtopf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0904716A3 (de) * 1997-09-22 1999-07-28 Heinrich Kuhn Metallwarenfabrik Aktiengesellschaft Sicherheitsventil für einen Dampfdruckkochtopf

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