DE29501391U1

DE29501391U1 - Device for pouring out the contents of cans or the like. container

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Publication number: DE29501391U1
Application number: DE29501391U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-06-09
Filing date: 1995-01-28
Publication date: 1995-05-04
Anticipated expiration: 2005-01-29
Also published as: DE9409325U1

Description

Vorrichtung zum Ausgießen des Inhalts von Dosen oder dergl. BehälternDevice for pouring out the contents of cans or similar containers

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgießen von flüssigem, insbesondere zähflüssigem Inhalt aus Dosen, Eimern oder dergl. Behältern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.The innovation relates to a device for pouring liquid, in particular viscous, contents from cans, buckets or similar containers according to the preamble of claim 1.

Bei herkömmlichen, insbesondere Streichfarbe enthaltende Dosen oder Eimern, erfolgt das Ausgießen bei abgenommenem Deckel durch Kippen der Dose oder des Eimers und Abgießen über die kreisrunde Ausgießöffnung. Dabei ist nicht vermeidbar, daß zumindest etwas Flüssigkeit am Dosenrand über die Kante abläuft und sowohl die Dose bekleckert als auch die Standfläche verschmutzt. Auch ist hierbei ein gezieltes Ausgießen, insbesondere für Ungeübte, verhältnismäßig schwierig. Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Farbdosen besteht darin, daß keine Möglichkeit vorhanden ist, den benutzten Pinsel, mit dem Farbe verstrichen worden ist, abzulegen, so daß der Maler in der Regel den Dosenrand als Ablage benutzt, mit dem Resultat, daß der Pinsel die Dose verschmutzt, zu Boden fällt und dadurch den Boden verschmiert, oder aber in die Dose hineinfällt. Dadurch, daß der Rand der Dose oder des Eimers beim Ausgießen des Inhalts mit Farbe oder dergl. überzogen wird, und daß die Farbe rasch eintrocknet, schließt die Dose beim Aufsetzen des Deckels nicht mehr vollständig, so daß Luft in die geschlossene Dose eindringen kann und der Inhalt, in der Regel Farbe, eintrocknet.With conventional cans or buckets, especially those containing paint, pouring is done by tipping the can or bucket with the lid removed and pouring it out through the circular pouring opening. It is unavoidable that at least some of the liquid will run over the edge of the can, spilling it on the can and dirtying the surface on which it stands. It is also relatively difficult to pour it out precisely, especially for inexperienced people. Another disadvantage of conventional paint cans is that there is no way of putting down the brush used to apply the paint, so the painter usually uses the edge of the can as a rest, with the result that the brush dirty the can, falls to the floor and smears the floor, or falls into the can. Because the edge of the can or bucket is covered with paint or similar when the contents are poured out, and because the paint dries quickly, the can no longer closes completely when the lid is put on, so that air can penetrate into the closed can and the contents, usually paint, dry out.

Bei großvolumigen Farbbehältern, z.B. 10 Liter oder mehr fassenden Gebinden, hat man bereits mit der Dose verbundene Ausgießvorrichtungen bzw. Ausgießtüllen verwendet. Derartige Tüllen oder Schnäbel, die ähnlich ausgebildet sind wie der Ausgießschnabel einer Kaffeekanne oder Gießkanne, sind jedoch fest mit dem Behälter installiert, so daß diese Vorrichtung nicht mehrmals und für andere Behälter verwendet werden kann.For large-volume paint containers, e.g. containers holding 10 liters or more, pouring devices or spouts connected to the can have already been used. Such spouts or spouts, which are designed similarly to the pouring spout of a coffee pot or watering can, are, however, permanently installed on the container, so that this device cannot be used multiple times or for other containers.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Ausgießvorrichtung bzw. Ausgießhilfe vorzuschlagen, die auf die geöffnete Dose bzw. den geöffneten Eimer oder dergl. Behälter aufsetzbar ist, die einen Ausgießteil bzw. Ausgießschnabel besitzt, der ein Abtropfen der losen Flüssigkeit im Anschluß an das Ausgießen wirksam verhindert, der das beim Ausgießen aus der Dose auf der Ausgießvorrichtung verbleibende Material in die Dose zurückfuhrt, und der zur Aufnahme eines Pinsels geeignet ist. Desweiteren ist Aufgabe der Neuerung, eine gattungsgemäße AusgießvorrichtungThe aim of the innovation is to propose a pouring device or pouring aid that can be placed on the opened can or bucket or similar container, that has a pouring part or pouring spout that effectively prevents the loose liquid from dripping after pouring, that returns the material remaining on the pouring device when pouring from the can back into the can, and that is suitable for holding a brush. Furthermore, the aim of the innovation is to provide a generic pouring device

so auszugestalten, daß sie eine einwandfreie bzw. feste Halterung an der Dosenöffnung ergibt,auch wenn der Durchmesser der Dosenöffnung dem Durchmesser der kreisförmigen Aussparung des Rahmens nicht voll entspricht.to be designed in such a way that it provides a perfect and firm hold on the can opening, even if the diameter of the can opening does not fully correspond to the diameter of the circular recess in the frame.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und des Anspruches 9 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Im Folgenden wird anstelle von Dosen, Eimern oder dergl. Behältern lediglich auf Dosen Bezug genommen, ohne daß dadurch die Neuerung auf Dosen beschränkt ist.According to the innovation, this object is achieved with the characterizing features of claim 1 and claim 9. Further embodiments of the innovation are the subject of the subclaims. In the following, reference is made only to cans instead of cans, buckets or similar containers, without the innovation being limited to cans.

Die Ausgießvorrichtung nach der Neuerung ist auf eine geöffnete Dose, deren Deckel entfernt ist, ähnlich dem Dosendeckel aufsetzbar. Dadurch, daß das Rahmenteil der Ausgießvorrichtung ein offener Ring ist, läßt es sich im offenen Bereich soweit zusammendrücken, daß es auch für eine Dosenöffnung mit etwas kleinerem Durchmesser paßt und aufgesetzt werden kann. Der Winkelbereich, über den der Ring geöffnet ist, ist dann, wenn das Rahmenteil nach Art eines Deckels auf die geöffnete Dose aufgedrückt wird, kleiner als 180° und vorzugsweise in der Größenordnung von 90°, damit eine sichere Halterung gewährleistet ist - je kleiner der offene Winkel, desto sicherer die Halterung.The pouring device according to the innovation can be placed on an open can, whose lid has been removed, in a similar way to the can lid. Because the frame part of the pouring device is an open ring, it can be compressed in the open area so that it also fits and can be placed on a can opening with a slightly smaller diameter. The angle range over which the ring is open is, when the frame part is pressed onto the open can like a lid, less than 180° and preferably in the order of 90°, so that a secure hold is guaranteed - the smaller the open angle, the more secure the hold.

Bei einer anderen Ausführungsform der Neuerung ist das Rahmenteil ein offener Teilring mit U-förmigem Querschnitt. Ein Schenkel des U liegt an der Innenbegrenzung der Dosenöffhung, der andere an der Außenbegrenzung der Dose an. Bei dieser Ausführung kann das Rahmenteil über einen Winkelbereich von mehr als 180° offen sein, da die Halterung der Ausgießvorrichtung an der Dose durch Übergreifen der Dosenwand erfolgt; im Extremfall ist für eine derartige Halterung ein sehr schmales Rahmenelement, z.B. von der Breite eines Fingers, erforderlich, da dieses Halterungsteil, das auf den Dosenrand aufgesetzt wird, lediglich als Träger für die Ausgießfläche dient. Der Winkelbereich der Ausgießfläche selbst ist maßgeblich durch die Breite des Flüssigkeitsstrahles beim Ausgießen bestimmt. Eine seitliche Erhöhung der Ausgießfläche bzw. eine Ausgießrinne verhindert ein Abfließen von der Ausgießfläche nach links oder rechts. Insbesondere kann hierbei der U-förmige Querschnitt des schmalen Rahmenteiles elastisch nachgiebig so ausgebildet sein, daß beim Aufsetzen dieses Teiles auf die Dosenöffhung die Halterung in den Dosenrand einrastet und damit eine ausreichend feste Verbindung zwischenIn another embodiment of the innovation, the frame part is an open partial ring with a U-shaped cross-section. One leg of the U rests on the inner edge of the can opening, the other on the outer edge of the can. In this design, the frame part can be open over an angular range of more than 180°, since the pouring device is held on the can by reaching over the can wall; in extreme cases, a very narrow frame element, e.g. the width of a finger, is required for such a holder, since this holding part, which is placed on the edge of the can, only serves as a support for the pouring surface. The angular range of the pouring surface itself is largely determined by the width of the liquid jet when pouring. A lateral elevation of the pouring surface or a pouring channel prevents flow from the pouring surface to the left or right. In particular, the U-shaped cross-section of the narrow frame part can be designed to be elastically flexible so that when this part is placed on the can opening, the holder snaps into the can edge and thus provides a sufficiently strong connection between

: 7:: 7:

Ausgießvorrichtung und Dose erzielt wird, damit der Ausgießvorgang vorgenommen werden kann. Hierzu kann beispielsweise der innere Schenkel des U den inneren Öffhungsrand der Dose federnd nachgiebig umgreifen und einrasten. Wenn dieser Schenkel der Halterung nachgiebig ausgebildet ist, z.B. aus Kunststoff geformt ist, kann die Ausgießvorrichtung bequem auf den Dosenrand aufgedrückt und durch Druck auf den äußeren Bereich der Ausgießfläche gelöst werden.Pouring device and can is achieved so that the pouring process can be carried out. For example, the inner leg of the U can grip the inner opening edge of the can in a resilient manner and lock into place. If this leg of the holder is designed to be flexible, e.g. made of plastic, the pouring device can be easily pressed onto the edge of the can and released by pressing on the outer area of the pouring surface.

Dadurch, daß die auszugießende Flüssigkeit ausschließlich mit der Ausgießvorrichtung, nicht aber mit dem Ausgießrand des Behälters bzw. Gefäßes in Kontakt kommt, kann der Ausgießrand nicht durch Farbe oder dergl. Flüssigkeit in Berührung kommen, und bleibt somit stets einwandfrei sauber. Dies hat den entscheidenden Vorteil, daß beim Aufsetzen des Deckels auf die Dose der Deckel auch bei wiederholter Benutzung einwandfrei schließt und damit der Doseninhalt nicht eintrocknen kann.Because the liquid to be poured out only comes into contact with the pouring device and not with the pouring edge of the container or vessel, the pouring edge cannot come into contact with paint or similar liquid and therefore always remains perfectly clean. This has the decisive advantage that when the lid is placed on the can, the lid closes perfectly even after repeated use and the contents of the can cannot dry out.

Die Ausgießvorrichtung ist insbesondere einteilig aus Kunststoff gegossen; sie kann auch aus Metallblech hergestellt und gestanzt sein. Entscheidend ist, daß die Ausgießfläche auf dem Dosenrand festlegbar ist, daß sie nach innen und unten geneigt ist und daß die Abfließkante eine scharfe Kante ist. Die Ausgießfläche, die vorzugsweise plan ist, dient gleichzeitig als Auflage für den benutzten Pinsel, wobei die Farbe, die noch an den Pinselborsten anhaftet, ebenfalls nach unten und innen in die Dose fließen kann.The pouring device is in particular cast in one piece from plastic; it can also be made from sheet metal and punched. It is crucial that the pouring surface can be fixed to the edge of the can, that it is inclined inwards and downwards and that the drain edge is a sharp edge. The pouring surface, which is preferably flat, also serves as a support for the brush being used, whereby the paint that is still attached to the brush bristles can also flow downwards and inwards into the can.

Bei einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist die im ringförmigen Rahmen an der dem Ausgießschnabel diametral gegenüberliegenden Stelle vorhandene Unterbrechung des Rahmens durch eine federnde Verbindung überbrückt. Diese federnde Überbrückung bewirkt, daß die Öffnung der Dose oder dergl. Behälter unter Ausnützung der Federkraft der Überbrückung gegen die Öffnungsbegrenzung der Dose gedrückt wird und damit eine besonders feste Halterung ergibt. Das Problem bei Ausgießvorrichtungen der weiter oben beschriebenen Art besteht darin, daß die in dem der Ausgießtülle diametral gegenüberliegenden Bereich offene Vorrichtung beim Einsetzen in die Dosenöffnung keine ausreichend starke Klemmwirkung ausübt, damit sicher verhindert wird, daß die Ausgießvorrichtung beim Ausgießen sich nicht vom Kragen der Dose löst, herunterfällt und damit Lack, Farbe oder dergl. verschüttet wird, unter Umständen inIn a further embodiment of the innovation, the break in the ring-shaped frame at the point diametrically opposite the pouring spout is bridged by a spring connection. This spring bridging means that the opening of the can or similar container is pressed against the opening limit of the can using the spring force of the bridging, thus providing a particularly firm hold. The problem with pouring devices of the type described above is that the device, which is open in the area diametrically opposite the pouring spout, does not exert a sufficiently strong clamping effect when inserted into the can opening to ensure that the pouring device does not detach from the collar of the can when pouring, fall down and thus spill varnish, paint or the like, possibly in

erheblich stärkerem Maße als ohne jede Ausgieß vorrichtung. Dies wird mit Hilfe der federnden Verbindung sicher vermieden, wenn der Durchmesser des Kragens der Ausgießvorrichtung geringfügig größer gewählt wird als der Durchmesser des Kragens an der Dosenöffnung, da zum Aufsetzen der Ausgießvorrichtung die federnde Verbindung etwas zusammengedrückt werden kann und damit die beiden Durchmesser einander so angepaßt werden können, daß ein Einsetzen der Ausgießvorrichtung in die Dosenöffnung möglich ist, in eingesetztem Zustand die federnde Verbindung einen Druck im Sinne der Vergrößerung des Durchmessers der Öffnung der Ausgießvorrichtung ausübt. Die Ausgießvorrichtung ist beispielsweise ein Kunststoff-Gießteil, und die federnde Verbindung ein aus dem gleichen Material und im gleichen Arbeitsgang hergestelltes Kunststoffelement. Vorzugsweise ist die federnde Verbindung einstückig mit dem Rahmen gegossen. Sie kann jedoch auch ein getrenntes Bauteil sein, das aus einem anderen Material, z.B. aus Metall bestehen kann.to a considerably greater extent than without any pouring device. This is reliably avoided with the help of the spring connection if the diameter of the collar of the pouring device is chosen to be slightly larger than the diameter of the collar on the can opening, since the spring connection can be compressed slightly to put the pouring device on and the two diameters can be adjusted to each other so that the pouring device can be inserted into the can opening, and when inserted the spring connection exerts pressure in the sense of increasing the diameter of the opening of the pouring device. The pouring device is, for example, a plastic cast part, and the spring connection is a plastic element made from the same material and in the same operation. The spring connection is preferably cast in one piece with the frame. However, it can also be a separate component made from a different material, e.g. metal.

Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand zweier Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt:The innovation is explained below in conjunction with the drawing using two examples. It shows:

Fig. 1 den oberen Bereich einer geöffneten Dose im Querschnitt;Fig. 1 the upper part of an opened can in cross section;

Fig. 2 die Ausgießvorrichtung nach der Neuerung längs der Schnittlinie I -1;Fig. 2 the pouring device according to the innovation along the section line I -1;

Fig. 3 eine Aufsicht auf die Ausgießvorrichtung nach Fig. 2;Fig. 3 is a plan view of the pouring device according to Fig. 2;

Fig. 4 eine Verbindungsstelle zwischen Ausgießvorrichtung und Dose einer zweiten Ausführungsform der Neuerung, auf den Dosenrand aufgesetzt, im Schnitt;Fig. 4 a connection point between the pouring device and the can of a second embodiment of the innovation, placed on the edge of the can, in section;

Fig. 5 eine Aufsicht auf die Anordnung nach Fig. 4;Fig. 5 is a plan view of the arrangement according to Fig. 4;

Fig. 6 eine Aufsicht auf eine weitere, bevorzugte Ausführungsform der neuerungsgemäßenFig. 6 is a plan view of another preferred embodiment of the inventive

Ausgießvorrichtung,
Fig.7 einen Schnitt II - II durch die Darstellung nach Fig. 6, undpouring device,
Fig.7 a section II - II through the representation according to Fig. 6, and

Fig. 8 eine gegenüber der Fig. 6 abgeänderte Ausführungsform der Neuerung.Fig. 8 shows a modified embodiment of the innovation compared to Fig. 6.

In Fig. 1 ist eine Dose 1 mit abgenommenem Deckel schematisch im Schnitt dargestellt. Die Oberseite der Dose hat eine Öffnung 2 und einen Rand 3, dessen radiale innere Begrenzung 4 zu einem vertikalen Kragen abgebogen ist. Auf der Außenseite ist die Öffnungsbegrenzung 3 bei 5 umgebördelt. In die Öffnung 2 wird in Anlage mit einem Teil der Öffungsbegrenzung 4 eine Ausgießvorrichtung 6 eingesetzt, deren Ringwand 7 in Anlage mit der radial inneren Begrenzung 4 der Dose 1 kommt und die einen radial nach außen gerichteten Flansch 8 aufweist. Die Ausgießvorrichtung 6 bzw. deren Ringwand ist als Teilring ausgebildet und besitzt einen in Umfangsrichtung offenen Bereich 9. Aufgrund dieser Öffnung 9 ist der öffhungsnahe Bereich des Rahmenteils der Ausgießvorrichtung 6 in begrenztem Umfang zusammendrückbar oder aufweitbar, so daß der Durchmesser des durch die Ringwand 7 gebildeten Teilringbereiches verkleinert oder vergrößert werden kann und damit die Ausgießvorrichtung für Dosen mit etwas kleinerer oder größerer Öffnung 2 verwendbar ist. Die im Bereich 9 offene Ringwand 7 mit Flansch 8 nimmt eine ebene Fläche 10 auf, die die Ringwand 7 radial nach außen erweitert und m einer Richtung entgegengesetzt zum offenen Bereich 9 eine radial nach außen verlaufende Ausgießfläche 10 bildet, die seitlich bei 11 und 12 eine wandartige Erhebung aufweist und am äußeren Ende eine scharfe Kante 13 besitzt. Die Fläche 10 ist nach außen und oben geneigt, Fig. 2 zeigt den Neigungswinkel ß schematisch.In Fig. 1, a can 1 with the lid removed is shown schematically in section. The top of the can has an opening 2 and an edge 3, whose radial inner boundary 4 is bent into a vertical collar. On the outside, the opening boundary 3 is flanged at 5. A pouring device 6 is inserted into the opening 2 in contact with a part of the opening boundary 4, the ring wall 7 of which comes into contact with the radial inner boundary 4 of the can 1 and which has a radially outward-facing flange 8. The pouring device 6 or its ring wall is designed as a partial ring and has an area 9 that is open in the circumferential direction. Due to this opening 9, the area of the frame part of the pouring device 6 near the opening can be compressed or expanded to a limited extent, so that the diameter of the partial ring area formed by the ring wall 7 can be reduced or enlarged and the pouring device can therefore be used for cans with a slightly smaller or larger opening 2. The ring wall 7 with flange 8 that is open in area 9 accommodates a flat surface 10 that expands the ring wall 7 radially outwards and forms a radially outward pouring surface 10 in a direction opposite to the open area 9, which has a wall-like elevation on the side at 11 and 12 and has a sharp edge 13 at the outer end. The surface 10 is inclined outwards and upwards, Fig. 2 shows the angle of inclination ß schematically.

Wird die Ausgießvorrichtung 6 in die Öffnung 2 der Dose 1 eingedrückt, liegt die Ringwand 7 mit Ausnahme des offenen Bereiches 9 an der inneren Begrenzung 4 der Öffnung 2 der Dose 1 an und wird dadurch nach Art eines Deckels festgelegt. Wird die Dose 1 mit der Ausgießvorrichtung 6 gekippt, fließt Flüssigkeit aus der Dose über die Ausgießvorrichtung 6 längs der ebenen, ansteigenden Fläche 10 nach außen und über den Rand 13. Die Wände 11, 12 verhindern ein seitliches Abfließen der ausgegossenen Flüssigkeit. Wird der Ausgießvorgang abgebrochen, wird die Dose 1 mit der Ausgießvorrichtung 6 wieder in die Ausgangsposition zurückgestellt. Durch die scharfe Kante 13 reißt dabei der Flüssigkeitsstrom sofort und ohne Nachtropfen ab, die auf der Fläche 10 befindliche Flüssigkeit fließt entlang der Fläche 10 nach abwärts und zurück in die Dose. Die Fläche 10 ist ausreichend lang ausgebildet, damit ein Pinsel abgelegt wer-If the pouring device 6 is pressed into the opening 2 of the can 1, the ring wall 7, with the exception of the open area 9, rests against the inner boundary 4 of the opening 2 of the can 1 and is thereby secured in place like a lid. If the can 1 is tilted with the pouring device 6, liquid flows out of the can via the pouring device 6 along the flat, rising surface 10 to the outside and over the edge 13. The walls 11, 12 prevent the poured liquid from flowing out to the side. If the pouring process is interrupted, the can 1 with the pouring device 6 is returned to its starting position. The sharp edge 13 causes the liquid flow to stop immediately and without dripping, and the liquid on the surface 10 flows downwards along the surface 10 and back into the can. The surface 10 is long enough to allow a brush to be placed

den kann, von dem Flüssigkeit, Farbe oder dergl. auf die Fläche 10 gelangt und von dort in die Dose zurückfließt, oder unmittelbar in die Dose tropft.from which liquid, paint or the like can reach the surface 10 and from there flow back into the can, or drip directly into the can.

Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist anstelle einer Ringwand 7 mit Flansch 8 ein im Querschnitt U-förmiges Bauteil vorgesehen, dessen äußerer Schenkel 15 mit der Bördelung 5 und dessen innerer Schenkel 16 mit der Innenwand 4 der Dosenöffnung 2 in Eingriff kommt. Zur Unterstützung der Halterung können die unteren Enden 17 und 18 der Wände 15 und 16 nach innen gebogen sein, so daß der Rahmen 14 nur unter Kraftanwendung nach oben abgezogen werden kann. Damit reicht ein verhältnismäßig schmales Element 14 aus, um die Ausgießfläche 19, die mit dem Rahmenteil 14 fest verbunden ist, an der geöffneten Dose festzulegen. Dies ist schematisch in Fig. 5 angedeutet.In the embodiment shown in Fig. 4, instead of an annular wall 7 with flange 8, a component with a U-shaped cross section is provided, the outer leg 15 of which engages with the flange 5 and the inner leg 16 with the inner wall 4 of the can opening 2. To support the holder, the lower ends 17 and 18 of the walls 15 and 16 can be bent inwards so that the frame 14 can only be pulled upwards by applying force. A relatively narrow element 14 is therefore sufficient to fix the pouring surface 19, which is firmly connected to the frame part 14, to the opened can. This is indicated schematically in Fig. 5.

Bei der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 ist eine Dose mit D bezeichnet. Die Ausgießvorichtung 20 weist wandartige Erhebungen 21 und 22 auf, die in Flußrichtung des auszugießenden Materials sich zur Ausgießtülle 23 verengen. Am entgegengesetzten Ende ist bei 24 eine Unterbrechung der Kreisringanordnung dargestellt, die durch eine federnde Verbindung 26, z.B. in U-Form ausgebildet ist und deren Schenkel 27 und 28 mit den freien Enden 29, 30 der Ausgieß vorrichtung, insbesondere fest oder einstückig, verbunden sind. Die Verbindung 26 kann auch teilkreisförmig ausgebildet sein und ist so ausgelegt, daß sie über ihre Schenkel 27, 28 eine Druckkraft auf die Enden 29, 30 in dem Sinne ausübt, daß die Enden 29, 30 aufeinander zu gedrückt werden, so daß der Durchmesser der Öffnung 25 zum Aufsetzen der Ausgießvorrichtung auf die Öffnung der Dose etwas zusammengedrückt werden kann und in aufgesetztem Zustand die beiden Enden 29, 30 voneinander weggedrückt werden.In the preferred embodiment according to Fig. 6 and 7, a can is designated with D. The pouring device 20 has wall-like elevations 21 and 22, which narrow in the flow direction of the material to be poured out to the pouring spout 23. At the opposite end, an interruption of the circular ring arrangement is shown at 24, which is formed by a spring connection 26, e.g. in a U-shape, and whose legs 27 and 28 are connected to the free ends 29, 30 of the pouring device, in particular firmly or in one piece. The connection 26 can also be designed in a partially circular shape and is designed in such a way that it exerts a pressure force on the ends 29, 30 via its legs 27, 28 in the sense that the ends 29, 30 are pressed towards each other, so that the diameter of the opening 25 for placing the pouring device on the opening of the can can be compressed slightly and, when placed on, the two ends 29, 30 are pressed away from each other.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist die federnde Verbindung 31 teillkreisförmig in Form eines Metallfederteiles dargestellt, dessen Enden 32, 33 mit den Enden 29, 30 der Ausgießvorrichtung integriert, z.B. eingegossen sind. Die Wirkung der Augießvorrichtung bleibt dadurch die gleiche, da die beim Aufsetzen komprimierte federnde Verbindung in eingesetztem Zustand eine Spannkraft im Sinne der Erweiterung des Abstandes 24 ausübt.In the embodiment according to Fig. 8, the spring connection 31 is shown as a part-circular metal spring part, the ends 32, 33 of which are integrated, e.g. cast in, with the ends 29, 30 of the pouring device. The effect of the pouring device therefore remains the same, since the spring connection, which is compressed when it is put on, exerts a tensioning force in the inserted state in the sense of expanding the distance 24.

Claims

SchutzansprücheProtection claims

1. Vorrichtung zum Ausgießen von flüssigem bzw. zähflüssigem Inhalt, z.B. Streichfarbe, aus Dosen, Eimern oder dergl. Behältern ohne Verschütten, Nachtropfen oder Nachfließen, unter Verwendung eines Ausgießschnabels, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgießschnabel (6) aus einem ringförmigen Rahmen (7, 8), der einen der Dosenöffhung (2) angepaßten ringförmigen Durchmesser hat und der auf die Öffnung (2) der Dose (1) aufsetzbar ist, und einer einstückig damit verbundenen, vom Rahmen (7, 8) radial nach außen sich verjüngenden Ausgießfläche(10, 11, 12) besteht. 1. Device for pouring liquid or viscous contents, e.g. coating paint, from cans, buckets or similar containers without spilling, dripping or flowing, using a pouring spout, characterized in that the pouring spout (6) consists of an annular frame (7, 8) which has an annular diameter adapted to the can opening (2) and which can be placed on the opening (2) of the can (1), and a pouring surface (10, 11, 12) connected in one piece thereto and tapering radially outwards from the frame (7, 8).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Halterung der Ausgießvorrichtung (6) darstellende teilkreisförmige Rahmen (7, 8) über einen Winkelbereich (9) von weniger als 180° offen ist und die Form eines in Umfangsrichtung ausgeschnittenen Dosendeckelrahmens hat, der in begrenztem Maß zu einem kleineren Durchmesser zusammendrückbar ist.2. Device according to claim 1, characterized in that the part-circular frame (7, 8) representing the holder of the pouring device (6) is open over an angular range (9) of less than 180° and has the shape of a can lid frame cut out in the circumferential direction, which can be compressed to a limited extent to a smaller diameter.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der teilkreisförmige Rahmen (7, 8) den Rand (3, 4) der Dosenöffnung (2) umgreift und im Querschnitt einen L-fÖrmigen Teilring darstellt, der auf den Dosenrand (3, 4) der Dosenöffnung (2) aufsetzbar bzw. aufsteckbar ist.3. Device according to claim 1, characterized in that the part-circular frame (7, 8) encompasses the edge (3, 4) of the can opening (2) and in cross section represents an L-shaped part ring which can be placed or plugged onto the can edge (3, 4) of the can opening (2).

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgießfläche (10) von innen nach außen ansteigend ausgebildet ist.4. Device according to one of claims 1-3, characterized in that the pouring surface (10) is designed to rise from the inside to the outside.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbegrenzungen (11, 12) der Ausgießfläche (10) erhöht ausgebildet bzw. nach oben gebogen sind, und daß die Abflußstelle (13) der Ausgießfläche (10) als scharfe Kante ausgebildet ist.5. Device according to one of claims 1 - 4, characterized in that the side boundaries (11, 12) of the pouring surface (10) are raised or bent upwards and that the drainage point (13) of the pouring surface (10) is designed as a sharp edge.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der teilkreisförmige Rahmen (14 -16) den Rand der Dosenöffhung (2) umgreift und einen in Querschnitt U-förmigen Teilkreis darstellt, wobei der radial innere Schenkel (16) in Anlage mit der inneren6. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the part-circular frame (14 - 16) surrounds the edge of the can opening (2) and represents a part-circle with a U-shaped cross section, the radially inner leg (16) being in contact with the inner

Begrenzung (4) der Öffnung (2) und der radial äußere Schenkel (15) in Anlage mit der Außenwand bzw. der Bördelung (5) der Dose (1) steht.Limitation (4) of the opening (2) and the radially outer leg (15) is in contact with the outer wall or the flange (5) of the can (1).

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einteilig aus Kunststoff gespritzt ist.7. Device according to one of claims 1 - 6, characterized in that it is injection-molded in one piece from plastic.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Metallblech gestanzt und gebogen ist.8. Device according to one of claims 1-7, characterized in that it is punched and bent from sheet metal.

9. Vorrichtung zum Ausgießen von flüssigem bzw. zähflüssigem Inhalt, z.B. Streichfarbe, aus Dosen, Eimern oder dergl. Behältern, ohne Verschütten, Nachtropfen oder Nachfließen, unter Verwendung eines Ausgießschnabels, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgießschnabel (6) aus einem ringförmigen Rahmen (20; 21, 22, 25) mit einem Durchmesser, der der Dosenöffnung angepaßt ist und der auf die Öffnung (2) der Dose aufsetzbar ist, einer einstückig damit verbundenen, vom Rahmen (20; 21,22, 25) radial nach außen sich verjüngenden Ausgießfläche (23) besteht, daß der ringförmige Rahmen an der dem Ausgießschnabel (23) diametral gegenüberliegenden Stelle eine Unterbrechung (24) aufweist, und daß die Unterbrechung (24) durch eine federnde Verbindung (26, 27, 28) überbrückt ist.9. Device for pouring liquid or viscous contents, e.g. paint, from cans, buckets or similar containers, without spilling, dripping or flowing, using a pouring spout, characterized in that the pouring spout (6) consists of an annular frame (20; 21, 22, 25) with a diameter that is adapted to the can opening and that can be placed on the opening (2) of the can, a pouring surface (23) connected in one piece thereto and tapering radially outwards from the frame (20; 21, 22, 25), that the annular frame has an interruption (24) at the point diametrically opposite the pouring spout (23), and that the interruption (24) is bridged by a spring connection (26, 27, 28).

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung (24) am Ringrahmen einen Umfangswinkel von ca. 20-45° einnimmt.10. Device according to claim 9, characterized in that the interruption (24) on the ring frame has a circumferential angle of approximately 20-45°.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung (24) einen Umfangswinkel von ca. 36° hat.11. Device according to claim 10, characterized in that the interruption (24) has a circumferential angle of approximately 36°.

12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Unterbrechung (24) überbrückende federnde Verbindung (26, 27, 28) die Form eines einteilig mit dem Rahmen (20; 21, 22, 25) ausgebildeten Bügels hat, der die beiden Enden des im übrigen offenen Rahmens miteinander verbindet.12. Device according to claim 9, characterized in that the resilient connection (26, 27, 28) bridging the interruption (24) has the form of a bracket formed in one piece with the frame (20; 21, 22, 25) which connects the two ends of the otherwise open frame to one another.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (26) nach innen vorspringend bzw. gerichtet ausgebildet ist.13. Device according to claim 12, characterized in that the bracket (26) is designed to project or point inwards.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit federnder Verbindung (26) einstückig und auslenkbar ausgebildet ist.14. Device according to one of claims 9-13, characterized in that the frame with the resilient connection (26) is designed in one piece and is deflectable.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-14, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Verbindung (26) teilkreisförmig ausgebildet ist.15. Device according to one of claims 9-14, characterized in that the resilient connection (26) is designed in a part-circular shape.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-15, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoffgespritzt ist.16. Device according to one of claims 9-15, characterized in that it is injection-molded from plastic.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein die Farbe, den Lack oder dergl. abstoßender Kunststoff ist bzw. einen Überzug aus derartigem Färb-, Lack- oder dergl. abstoßenden Material aufweist.17. Device according to claim 16, characterized in that the plastic is a plastic that repels paint, varnish or the like or has a coating of such a paint, varnish or the like repellent material.

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-17, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Rahmen beidseitige Begrenzungswände (21, 22) aufweist, die an der Ausgießtülle (23) und an der federnden Verbindung (26) ausgespart sind.18. Device according to one of claims 9-17, characterized in that the annular frame has boundary walls (21, 22) on both sides, which are recessed at the pouring spout (23) and at the resilient connection (26).