DE29501280U1 - Fehlerstromschutzschalter - Google Patents
FehlerstromschutzschalterInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H1/00—Details of emergency protective circuit arrangements
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- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/02—Details
- H02H3/05—Details with means for increasing reliability, e.g. redundancy arrangements
-
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- H02H3/26—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
- H02H3/32—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors
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Description
Beschreibung
Fehlerstromschutzschalter
Fehlerstromschutzschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fehlerstromschutzschalter mit einer elektronischen Auswerteschaltung für den
Fehlerstrom, einem Schaltschloß und einer zugehörigen Stromversorgungseinheit, wobei das Schaltschloß einen Auslösemagneten
mit Auslösespule beinhaltet.
Bei Fehlerstromschutzschaltern mit Schaltschloß wird dieses entweder durch einen Dauermagneten geschlossen gehalten und
durch eine Arbeitsstromspule ausgelöst oder aber es wird durch eine Ruhestromspule geschlossen gehalten. Bei letzterer
Alternative muß bei wiederkehrender Spannung nach einem erfolgten Netzausfall der Fehlerstromschutzschalter von Hand
wieder ausgeschaltet werden. Bei Verwendung separater Ruhestrom- und Arbeitsstromspulen ist es auch bekannt, deren
Funktion zu vertauschen. Mit der älteren, nichtvorveröffentlichten
deutschen Patentanmeldung P 44 06 496.9 wird bereits ein Schaltschloß mit zwei Arbeitsstromauslösespulen vorgeschlagen,
deren jeder in parallelen Zweigen eine eigensichere Fehlererkennungsschaltung nachgeschaltet ist, die beim Auftreten
einer Störung im eigenen Zweig den jeweils anderen Zweig auf Abschalten steuert.
Bei letzterem Fehlerstromschutzschalter wird von einer integrierten
Stromversorgungseinheit ausgegangen. Bei solchen Fehlerstromschutzschaltern speist üblicherweise das von einem
Sensor zur Fehlerstromerfassung erzeugte Signal eine elektronische
Auswerteschaltung, die beim Auftreten eines Fehlerstroms
die Spule eines Auslösemagneten ansteuert.
Bei bekannten Fehlerstromschutzschaltern erfolgt die Strom-Versorgung
für die Auswerteschaltung durch ein vorhandenes Netzteil. Fällt das Netzteil durch einen Defekt aus, kann der
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Auslösemagnet nicht mehr angesteuert werden und beim Auftreten
eines Fehlerstromes ist keine Sicherheit mehr vorhanden.
Neuerdings ist vorgeschrieben, daß beim Ausfall des Netzteiles
ebenfalls ein Abschalten erfolgen muß. Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Fehlerstromschutzschalter vorzuschlagen,
der auf einen Ausfall der Stromversorgungseinheit reagiert.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Schaltschloß einen weiteren Auslösemagneten mit Auslösespule aufweist, dem eine eigene Stromversorgungseinheit zugeordnet
ist. Dabei sind die beiden Stromversorgungseinheiten jeweils separate Netzteile, die einander parallelgeschaltet sind,
beide in den Stromversorgungseingang der Auswerteschaltung einspeisen, wobei das zweite Netzteil über eine Sperrdiode
vom ersten Netzteil getrennt ist.
Mit der Erfindung ist für Fehlerstromschutzschalter eine sol-0
ehe Problemlösung geschaffen, durch die für die Praxis eine zusätzliche Sicherheit gewährleistet ist. Bei Ausfall des
üblicherweise vorhandenen Netzteils als Stromversorgungseinheit für die Auswerteschaltung wird ein weiterer Auslösemagnet
aktiviert, dessen Auslösespule von einem weiteren 5 Netzteil als eigene Stromversorgungseinheit gespeist ist und
den Strom für die Auswerteschaltung führt. Somit ist die Abschaltung
durch das Ansprechen des zweiten Auslösemagneten ausgelöst.
An sich wäre denkbar, als weitere Stromversorgungseinheit einen Kondensator vorzusehen, der vom ersten Netzteil aufgeladen
wird. In diesem Fall würde bei einem Entladen des ersten Netzteiles sich der Kondensator über die zweite Auslösespule
entladen und so in der Auswerteschaltung eine Abschaltung auslösen. Bei erneutem Einschalten ist dann aber,
sofern das vorhandene Netzteil noch defekt ist und der Kon-
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· * »*■♦·· 4
densator entladen ist, eine Abschaltung nicht mehr möglich.
Insofern ist bei der Erfindung ein separates, vom ersten Netzteil unabhängiges zweites Netzteil vorhanden. Dieses
Netzteil hat keinen Speicherkondensator, da bei Netzausfall keine Abschaltung erfolgen darf. Das zweite Netzteil enthält
vielmehr einen Transformator mit nachgeschaltetem Gleichrichter.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Unteransprüchen. Die einzige Figur zeigt die zum Verständnis vorliegende
Erfindung relevanten Schaltungseinheiten eines Fehlerstromschutzschalters ,
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In der Figur ist eine Auswerteschaltung zum Betrieb eines Fehlerstromschutzschalters mit 10 bezeichnet. Von einem nicht
im einzelnen dargestellten Fehlerstromsensor gelangt ein Signal FS zur Weiterverarbeitung und Diskriminierung über den
Eingang ET in die Schaltung 10. Bei Erkennen eines Fehlerstromes wird über eine Auslösespule 1 ein nicht im einzelnen
dargestellter Auslösemagnet aktiviert und führt somit zu einer Abschaltung des Netzes.
Zum Betrieb der Auswerteschaltung 10 ist ein Netzteil A als Stromversorgungseinheit vorhanden. Weitere Mittel sind nunmehr
dafür vorgesehen, daß bei Ausfall vom Netzteil A ebenfalls ein Abschalten durch die Auswerteschaltung 10 erfolgt.
In der Figur ist ein separates Netzteil B als weitere Stromversorgungseinheit
vorhanden, von dem eine Leitung über eine Ausiösespule 2 eines zweiten, nicht im einzelnen dargestellten
Auslösemagneten und über eine Diode D zum Stromversorgungseingang E der Auswerteschaltung 10 führt. Somit ist die
Stromversorgung redundant ausgelegt.
Fällt bei einer Schaltung gemäß Figur 1 Netzteil A aus, fließt über den parallelen Leitungszweig der Strom für die
Auswerteschaltung 10 und der zweite Auslösemagnet spricht an.
Bei intaktem Netzteil A, dessen Spannung um ca. IV höher ist
als die von Netzteil B, ist die Diode D sicher gesperrt und somit die Auslösespule 2 stromlos.
Über die beschriebene Schaltung hinaus ist weiterhin eine Überwachung für das Netzteil B vorgesehen, damit bei dessen
Ausfall ebenfalls eine Abschaltung erfolgt. Dazu wird nach der Auslösespule 2, die dadurch ebenfalls in die Überwachung
einbezogen ist, die Spannung vom Netzteil B abgegriffen und über ein Siebglied S an einen Eingang eines UND-Gliedes gelegt,
an dessen anderen Eingang ein Prüfsignal von der Auswerteschaltung 10 eingespeist wird.
In der Figur besteht das Siebglied S aus einer RC-Kombination
mit Widerstand 11 und Kapazität 12, das über einen weiteren Widerstand 13 an Masse angeschaltet ist. Es sind auch andere
0 Möglichkeiten denkbar.
Üblicherweise ist der Auswerteschaltung 10 ein Testimpulsgenerator
zugeordnet, dessen Impulse an einem zusätzlichen Eingang der Auswerteschaltung eingespeist werden, diese
durchlaufen, und am Ende von einer eigensicheren Erkennungsschaltung detektiert werden. Beim Ausbleiben der Impulse infolge
eines Defektes in der Auswerteschaltung 10 wird somit
ebenfalls eine Abschaltung ausgelöst.
Der Leitungszug der Testimpulse in der Auswerteschaltung 10 wird in einem geeigneten Punkt aufgetrennt und an den zweiten
Eingang des UND-Gliedes C geführt. Nur bei intaktem Netzteil B erscheint die Impulsfolge am Ausgang des UND-Gliedes C und
wird wieder an den vom Trennungspunkt abgehenden Leitungszug
angelegt.
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Claims (1)
- r: -- -· &ogr; 2 7Schutzansprüche1. Fehlerstromschutzschalter mit einer elektronischen Auswerteschaltung für den Fehlerstrom, einem Schaltschloß und einer zugehörigen Stromversorgungseinheit, wobei das Schaltschloß einen Auslösemagneten mit Auslösespule beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltschloß einen weiteren Auslösemagneten mit Auslösespule aufweist, dem eine eigene Stromversorgungseinheit zugeordnet ist.2. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Stromversorgungseinheiten jeweils separate Netzteile (A, B) sind, die einander parallelgeschaltet sind, beide in den Stromversorgungseingang (E) der Auswerteschaltung (10) einspeisen, wobei das zweite Netzteil (B) über eine Sperrdiode (D) vom ersten Netzteil (A) getrennt ist.3. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannung vom ersten Netzteil (A) höher ist als die Spannung vom zweiten Netzteil (B), vorzugsweise um ca. IV.4. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Auslösespule (2) zwischen dem zweiten Netzteil (B) und der Sperrdiode (D) liegt.5. Fehlerstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Netzteil (B) und die zweite Auslösespule (2) auf Funktionsfähigkeit überwacht werden.5 6. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungvom zweiten Netzteil (B) hinter der zweiten Auslösespule (2) über ein Siebglied (S) an den einen Eingang eines UND-Gliedes , (C) gelegt wird, an dessen anderen Eingang ein Prüfsignal derAuswerteschaltung (10) angeschaltet ist. 57. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Netzteil (B) als weitere Stromversorgungseinheit einen Transformator mit nachgeschaltetem Gleichrichter enthält.8. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Ausgangssignal des UND-Gliedes (C) auf die Auswerteschaltung (10) rückgekoppelt wird.9. Fehlerstromschutzschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerteschaltung (10) ein Testimpulsgenerator zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29501280U DE29501280U1 (de) | 1995-01-27 | 1995-01-27 | Fehlerstromschutzschalter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29501280U DE29501280U1 (de) | 1995-01-27 | 1995-01-27 | Fehlerstromschutzschalter |
Publications (1)
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DE29501280U1 true DE29501280U1 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=8003046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29501280U Expired - Lifetime DE29501280U1 (de) | 1995-01-27 | 1995-01-27 | Fehlerstromschutzschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29501280U1 (de) |
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- 1995-01-27 DE DE29501280U patent/DE29501280U1/de not_active Expired - Lifetime
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Effective date: 19981001 |