DE29501240U1 - Baukasten insbesondere zur Nachbildung der Dresdner Frauenkirche - Google Patents

Baukasten insbesondere zur Nachbildung der Dresdner Frauenkirche

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Description

Baukasten insbesondere zur Nachbildung der Dresdner Frauenkirche
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf den Entwurf eines Bauelementesets, mit dem der historische Kirchenbau der Dresdner Frauenkirche in seinen das Gesamtbild des Kirchenbaus prägenden äußeren und inneren Konturen im entsprechend verkleinerten Maßstab nachgestaltet werden kann.
Die Dresdner Frauenkirche verkörpert den monumentalen Höhepunkt des protestantischen Kirchenbaus in Mitteleuropa. Der Zentralbau der Kirche besitzt eine quadratische Grundrißform mit rundem Mittelraum. An den vier Ecken befinden sich diagonal gestellte Treppentürme. Nach Osten schließt sich an den symmetrischen Grundriß ein vorgezogenes Altarhaus (Chor) an. Der Mittelraum im Inneren der Kirche beinhaltet 4 Emporengeschosse und acht schlanke Pfeiler. Die steinerne Kuppel wird von den radial angeordneten Wandscheiben (Spiramen) getragen. Die äußere Kuppelschale ist durch konkaven Anschwung mit den Umfassungswänden der Kirche verbunden.
Die steinerne Kuppel wird von einer aufgesetzten Laterne gekrönt.
Die Frauenkirche wurde während des 2. Weltkrieges am 13.2.45 durch anglo-amerikanische Bombardements zerstört. Der Wiederaufbau hat 1994 begonnen. Ausgangspunkt für den Wiederaufbau ist die Ruine der Frauenkirche, die zum Baubeginn aus dem freigelegten Bauwerkssockel sowie Teilen eines Treppenturms und des vorgezogenen Altarhauses (Chores) besteht.
—h°— *
Zum Stand der Technik gehören Baukästen und räumliche Steckspiele der unterschiedlichsten Bauart, deren Bauelemente vorwiegend aus Stein, Holz oder Kunststoffen bestehen.
Dabei handelt es sich auch um Baukästen bzw. Zusammensteckspiele, mit denen räumliche Gebilde hergestellt werden können.
Die entstehenden Raumkörper bestehen allerdings lediglich aus geradlinig begrenzten, vorzugsweise ebenen Flächengebilden (DE 32 08 074, DE 41 37 641, DE 27 04 204, DE 27 50 487, DE 32 15 953) bzw. aus Bauelementen von regelmäßiger geometrischer Gestalt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Baukasten zur Nachbildung der Dresdner Frauenkirche zu entwickeln, der die Ruinenteile kenntlich macht und als Basistragkörper nutzt und Bauelemente beinhaltet, mit denen die originale Baustruktur mit den wesentlichen äußeren sowie inneren Konturen der barocken Formensprache der Kirche, begleitend zum Baufortschritt des Originals, im Modell nachgearbeitet bzw. "nachgebaut" werden kann.
Dabei sollen die Außen- und Innenflächen der Bauelemente, die die Außen- und Innenfassade bilden, prägnante, dem Original nachgestaltete Schmuck-, Stil- bzw. architektonische Elemente aufweisen und zu einer ästhetischen Gesamtwirkung des Kirchenmodells führen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmalskombination der Ansprüche 1 und S gelöst; die jeweils zugehörigen Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung wird durch zwei bevorzugte Ausführungsformen realisiert.
• * &bgr; · i ·
Die Ausführungsform nach Anspruch 1 bis ^ basiert auf einem Baukastensystem, bei dem die Bausteine - ausgehend von einem Basistragkörper, der die stehengebliebenen Ruinenteile der Frauenkirche beinhaltet, - in Form von Fassadenelementen, Treppentürmen, Bogen, Säulen und Kuppelelementen übereinander bzw. aneinander gefügt sind.
Das Material für die Bausteine ist dabei Polymerbeton oder ein ähnliches pseudokeramisches Material, das beim Aushärten der Formelemente keinen oder nur einen möglichst geringen Schwund verursacht.
Die richtige Positionierung beim Zusammenfügen der Bauelemente wird durch eingearbeitete Phasen, Stufen, Vorsprünge bzw. Aussparungen bei den Elementepaarungen gewährleistet. Solche Positionierungs-bzw. Verbindungshilfen sind u.a. vorgesehen zwischen
- Ruinensockel und aufsitzenden Fassaden bzw. Treppentürmen,
- den Hauptfassaden und Hauptbogen,
- den Innenkuppelsegmenten und dem horizontalen Ringanker,
- dem Ringanker und den Kuppelsegmenten sowie Wandrippen der Kuppel,
- den Kuppelsegmenten sowie Wandrippen und dem die Kuppel abschließenden Druckring bzw. Schlußring.
Die Festigkeit des montierten Kirchenmodells wird vor allem durch die Klammerwirkung des horizontalen Ringankers und den die Kuppelelemente stützenden Druckring gewährleistet.
-4-
Durch den Einsatz beispielsweise des Werkstoffs Polymerbeton für die Baukastenelemente kann die zur Realisierung der barocken Formensprache der Kirche gewünschte Profilierung der sichtbaren Außen- und Innenseiten des Modells erreicht werden. Diese Ausdruckselemente im inneren und äußeren Wandungs- und Fassadenbereich werden durch Abstraktion aus dem Original gewonnen.
Die zweite Ausführungsform nach Anspruch -5" bis 12 wird durch eine Spantenbauweise realisiert, bei der vertikale und horizontale Spanten ineinander gesteckt sind und in die somit entstehenden Sektoren Formkörper eingebracht sind.
Die Vertikalspanten sind radial angeordnet und in der Grundplatte als dem ersten Horizontalspant verankert (beispielsweise durch eingefräste Nuten). Die weitere Justierung und Stabilisierung der Vertikalspanten und damit des Kirchenmodellgerippes erfolgt durch Verbindung mit zwei weiteren Horizontalspanten, der mittleren und oberen Horizontalplatte.
Dem so entstandenen Grundkörper wird durch die Funktionselemente Ringanker und Schlußring, die im Kuppelbereich angeordnet sind, eine hohe Stabilität verliehen.
Die Formgebung der Vertikal- und der Horizontalspanten ist der Kontur des Bauwerks nachgearbeitet; die Schmalseiten der Spanten sind Teil der inneren bzw. äußeren Wandungsbzw. Fassadenflächen, d.h. sie begrenzen die innere und äußere Bauwerkshülle.
Die Sektorelemente bzw. Formkörper werden matrixartig in die freien Zwischenräume der einzelnen Bauwerksebenen eingeordnet,- sie dienen der Komplettierung und Gestaltung
t · ·♦t·
der Wandungs- und Fassadenflächen nach innen und außen. Zierelemente wie Eckturmspitzen und Laterne werden auf den so gebildeten Grundkörper des Kirchenmodells aufgesetzt.
Die Bauelemente für diese Ausführungsform des Kirchenbausets werden vorzugsweise aus Holz und/oder Kunststoff gefertigt.
Mit beiden Bausetvarianten ist ein Teilaufbau der Frauenkirche möglich, um einmal den Baufortschritt im Vergleich zum Original nachzuvollziehen und zum anderen aus verschiedenen Blickwinkeln Einsichten in das Innere der Kirche zu ermöglichen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Schutzansprüche verwiesen.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 die Explosionsdarstellung des Baukastensystems zur Nachbildung der Dresdner Frauenkirche nach der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 Darstellung der Verbindung der Fassadenelemente,
Fig. 3 die analoge Explosionsdarstellung zur Nachbildung der Frauenkirche nach der zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 Vorderansicht und Draufsicht des Kirchenmodells
-&oacgr;-
in Spantenbauweise gemäß Fig. 3,
Fig.5 Ausführung der Horizontalplatten bzw. -spanten in vier Teilen.
Die Bausetelemente in der Ausführungsform nach Fig. 1 werden aus Polymerbeton im Maßstab 1 : 220 hergestellt.
Der kompakte Basistragkörper 1, der die stehengebliebenen Ruinenteile beinhaltet, ist schraffiert dargestellt und umfaßt die Teile ßauwerkssockel 1.1, Treppenturm 1.2 und vorgezogenes Altarhaus (Chor) 1.3. Auf den Bauwerkssockel 1.1 werden die Wandungs- bzw. Fassadenelemente, bestehend aus
- drei Treppentürmen 2,
- drei linke und drei rechte Nebenfassaden 3 sowie eine linke und eine rechte Nebenfassade am Chor 1.3 und
- drei Hauptfassaden 4
aufgesetzt.
Die acht Säulen 8 werden in dafür vorgesehene Vertiefungen 1.4 im Basistragkörper 1 eingesetzt.
Im weiteren werden montiert
- drei Nebenbogen 6 vor den Treppentürmen 2; ein erweiterter Nebenbogen 6 am Ruinenteil Treppenturm 1.2,
- eine Eckturmspitze 5 als Ruinenergänzung auf den Treppenturm 1.2,
- drei komplette Eckturmspitzen 5 auf die drei Treppentürme 2,
- drei Hauptbogen mit Giebeldach 7 auf die drei Hauptfassaden 4 und sechs zugehörige Säulen 8 im Innenraum der Kirche,
- ein vierter Hauptbogen am Chor 7 auf den Chor 1.3 und die zwei zugehörigen Säulen 8,
- drei Innenkuppel-Hauptsegmente 9, ein Innenkuppel-Chorsegment 9 und vier Innenkuppel-Ecksegmente 10 auf die Nebenbogen 6 sowie Hauptbogen 7,
- ein horizontaler Ringanker 11 zur Klammerung der Innenkuppel-Segmente 9, 10; der Ringanker sitzt dabei auf der Phase 9.1 der Innenkuppel-Segmente auf,
- acht Kuppelsegmente 12 sowie acht Wandrippen 13, die als vertikale Kuppelelemente auf dem Ringanker 11 aufgelagert sind,
- der Druckring 14 und der Schlußring 15, mit denen die Kuppelelemente 12, 13 stabil zusammengefügt werden,
- die dreiteilige Laterne, die aus den Laternenbögen 16, dem Laternendach 17 und dem Krenz 18 zusammengesetzt wird.
Die Justierung und Verbindung der Wandungs- und Kuppelelemente erfolgt einmal mittels in die Bauelementepaarungen eingebrachter Phasen bzw. Stufen, so beispielsweise 7.1 an der Paarung Hauptfassade 4 - Hauptbogen 7, 9.2 an der
Paarung Hauptbogen 7 - Innenkuppel-^'Segment 9, 12.1 an der Auflagerung Kuppelsegment 12 auf den Ringanker 11, 12.2, 13.2 an der Auflagerung Schlußring 15 auf die Kuppelelemente 12, 13 sowie 13.3 an der Auflagerung Druckring 14 auf die Wandrippen 13 der Kuppel. Zum anderen werden die Fassadenelemente ähnlich einem Mauerwerksverbund mit ineinander greifenden, als Paarung ausgebildeten Vorsprüngen 19 und paßfähigen Aussparungen 20 ausgeführt, s. Fig. 2.
Die Stufen bzw. Aussparungen sollen dabei zumindest teilweise so ausgeführt werden, daß ein Formschluß gegen horizontales Verschieben erreicht wird.
Die Baukastenelemente in der Ausführungsform nach Fig. 2 und Fig. 3 werden aus Holz hergestellt. Es handelt sich hierbei um eine Spantenbauweise des Frauenkirchenmodells mit sektoralen Formkörper-Ausfachungen.
In die schraffierte Grundplatte 22 in Fig. 3 werden acht Vertikalspanten 39 eingesetzt. In das auf diese Weise entstehende Gerippe des Kirchenmodells werden als weitere Horizontalspanten die mittlere Horizontalplatte 23 sowie die obere Horizontalplatte 25 mittels ausgefräster Schlitze eingepaßt.
Der Ringanker 36 wird von oben über die Kuppel gezogen und rastet in die in den Vertikalspanten vorhandenen Aussparungen 39.2 ein. Durch abschließendes Aufstecken des Schlußringes 40 mit seinem als zylindrischer Schaft ausgebildeten Unterteil ist der Grundkörper gegen unbeabsichtigte Demontage gesichert.
Zur Ausfachung der Zwischenräume in den einzelnen Bauwerksebenen dienen die folgenden Formkörper
- ein Chorfuß 21
- ein Chormittelteil 24
- ein Chordach 26
- vier Eckturmfüße 28
- acht Nebenfassadenfüße 29, dabei vier linke und vier rechte,
- vier Hauptfassadenfüße
- vier Eckturmmittelteile
- acht Nebenfassadenmittelteile 32, dabei vier linke und vier rechte,
- vier Hauptfassadenmittelteile
- vier Innenkuppel-Hauptsegmente
- vier Innenkuppel-Ecksegmente
- ein Innenraumdeckel 37
- acht Kuppelsegmente
Die Schmalseiten der Spanten 39.1, 22.1, 23,1 und 25.1 sind Teil der inneren und äußeren Wandungs- bzw. Fassadenflächen.
Als Zierelemente werden die vier Eckturmspitzen 27 und die Laterne 41 aufgesetzt.
In einer Ausführungsvariante ist jedes der acht Kuppelsegmente 38 in sechs Segmente 38a bis 38f untergliedert,
Aus Fig. 4 ist das Prinzip der erfindungsgemäßen Spantenbauweise mit den acht radial angeordneten Vertikalspanten 39 und den drei Horizontalspanten 22, 23 und 25 leicht zu erkennen.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform der Spantenbauweise bestehen die Horizontalplatten 23 und 25 aus jeweils vier Segmenten, s. Fig. 5; zwei Segmente sind mittels Schraffur gekennzeichnet,
Die Teilung erfolgt dabei entlang der vom Verlauf der Vertikalspanten 39 vorgegebenen Radiallinien gemäß Fig. 5, wobei in die Montagenut des betreffenden Vertikalspants jeweils zwei Horizontalplattenteile eingesteckt sind.
Unter der Maßgabe, daß die Ruinenteile bereits auf der Grundplatte 22 vormontiert sind, wird die Horizontalplatte 23 ohne den Abschnitt 42 (Treppenturm) und mit einer weiteren Teilung entlang der Trennlinie 43 (am Chor) auch ohne den Abschnitt 44 (doppelt schraffiert) ausgeführt.
• -18-·· &idigr;
·♦·» ·
Eckturmspitze
27 Eckturmfuß
28 Nebenfassadenfuß
29 Hauptfassadenfuß
30 Eckturmmittelteil
31 Nebenfassadenmittelteil
32 Hauptfassadenmittelteil
33 Innenkuppel Hauptsegment
34 Innenkuppel Ecksegment
35 Ringanker
36 Innenraumdeckel
37 Kuppelsegment
38 Vertikalspante
39 Schlußring
40 Laterne
41
42 Abschnitt am Eckturmruinenteil des Horizontalspants 23
43 Trennungslinie
44 Abschnitt am Chor des Horizontalspants 23

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Baukasten, insbesondere zur Nachbildung der Dresdner Frauenkirche, bestehend aus
a) einem Basistragkörper (1), der die stehengebliebenen Ruinenteile beinhaltet und in der Gliederung Bauwerkssockel (1.1), Treppenturm (1.2) sowie Chor (1.3) ausgeführt ist;
b) auf den oberen Stirnflächen des Bauwerkssockels (1.1) aufsitzende Wandungselemente in Gestalt von
- drei Treppentürmen (2)
- drei linken und drei rechten Nebenfassaden (3) sowie einer linken und einer rechten Nebenfassade (3) am Chor (1.3)
- drei Hauptfassaden (4);
c) in den Vertiefungen (1.4) im Basistragkörper (1) eingesetzte acht Säulen (8);
d) auf den oberen Stirnflächen der Wandungselemente
- drei Hauptfassaden (4) und sechs Säulen (8) aufgelagerte drei Hauptbogen mit Giebeldach (7),
- Chor (1.3) und zwei Säulen (8) aufgelagerter vierter Hauptbogen am Chor (7);
- drei Treppentürme (2) und sechs Säulen (8) aufgelagerte drei Nebenbogen (6).
- Treppenturm (1.2) aufgelagerter Nebenbogen (6) als Ruinenergänzung,
- drei Treppentürme (2) und/oder drei Nebenbogen (6) aufgelagerte drei Eckturmspitzen (5),
- Treppenturm (1.2) und/oder Nebenbogen (6) aufgelagerte Eckturmspitze (5) als Ruinenergänzung;
• *
• ·
e) drei Innenkuppel-Hauptsegmenten mit Dachauslauf (9) und einem Innenkuppel-Chorsegment mit Chordachspitze (9) sowie vier Innenkuppel-Ecksegmenten (10), die auf den Nebenbogen (6) und Hauptbogen (7) aufsitzen;
f) einem horizontalen Ringanker (11) zur Klammerung der Innenkuppelsegmente (9, 10), der mit seiner unteren Stirnseite auf einer Phase oder Stufe (9.1) am oberen, äußeren Ende der Innenkuppelsegmente (9, 10) aufsitzt;
g) den auf dem horizontalen Ringanker (11) aufgelagerten vertikalen Kuppelelementen, ausgeführt als
- acht Kuppelsegmente (12) und
- acht Wandrippen (13),
die zur Auflagerung auf dem Ringanker (11) an ihrem unteren Ende eine Phase oder stufenförmige Aussparung (12.1, 13.1) und an ihrem oberen Ende eine Phase oder stufenförmige Aussparung (12.2, 13.2) zur Aufnahme des Schlußringes (15) aufweisen, wobei die Wandrippen (13) an ihrem oberen Ende eine zweite Phase oder stufenförmige Aussparung (13.3) besitzen, in die der Druckring (14) eingesetzt wird;
h) einem Laternenbogen (16), einem Laternendach (17) und einem auf dem Laternendach befestigtem Kreuz (18).
2. Baukasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Basistragkörper aus einem Stück als kompakte Grundplatte ausgeführt ist oder aus den drei Ruinenteilen Bauwerkssockel (1.1), Treppenturm (1.2) sowie Chor (1.3) zusammengesetzt wird.
.L'tf^i f: ·] Qi:;;
3. Baukasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewährleistung einer sicheren Verbindung und Justierung der Bauelemente an den Verbindungsstellen einmal Phasen, Aussparungen oder Stufen (7.1, 9.1, 9.2, 12.1, 12.2, 13.1, 13.2, 13.3) eingebracht sind und zum anderen die Stirnseiten insbesondere der Fassadenelemente mit Vorsprüngen (19) und paßfähigen Aussparungen (20) ausgeführt sind, so daß sich eine mauerwerksartige Verzahnung ergibt..
4. Baukasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente vorzugsweise aus Polymerbeton oder einem ähnlichen pseudokeramischen Material hergestellt sind.
5. Baukasten, insbesondere zur Nachbildung der Dresdner Frauenkirche, bestehend aus
a) acht radial angeordneten Vertikalspanten (39), deren Formgebung der inneren und äußeren Kontur des Bauwerks angepaßt ist und deren Schmalseiten (39.1) die innere und äußere Bauwerkshülle begrenzen;
b) drei horizontal angeordnete Spanten (22, 23, 25), auch als Horizontalplatten bezeichnet, zur Fixierung der Vertikalspanten, deren innere und äußere Schmalseiten (22.1, 23.1, 25.1) in gleicher Weise mit dem Verlauf der inneren und äußeren Bauwerkshülle übereinstimmen;
c) Sektorelemente (21, 24, 26, 28 bis 35, 37, 38, 40), die als Formteile für die Komplettierung und Gestaltung der äußeren und inneren Fassaden- und Wandflächen
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ausgebildet sind und matrixartig in die freien Zwischenräume der einzelnen Bauwerksebenen eingepaßt werden,
d) Zierelemente, wie
- die vier Eckturmspitzen (27) und
- die Laterne (41),
die auf den Grundkörper gemäß a) bis c) aufgesetzt werden.
6. Baukasten nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden Sektorelemente
vorgesehen sind:
- ein Chorfuß (21)
- ein Chormittelteil (24)
- ein Chordach (26)
- vier Eckturmfüße (28)
- acht Nebenfassadenfüße (29), dabei vier linke und vier rechte,
- vier Hauptfassadenfüße (30)
- vier Eckturmmittelteile (31)
- acht Nebenfassadenmittelteile (32), dabei vier linke und vier rechte,
- vier Hauptfassadenmittelteile (33.)
- vier Innenkuppel-Hauptsegmente (34)
- vier Innenkuppel-Ecksegmente (35)
- ein Innenraumdeckel (37)
- acht Kuppelsegmente (38)
- ein Schlußring (40) für die Kuppelmontage,
7, Baukasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektorelemente bzw. Formkörper in weitere Einzelteile zergliedert sind.
8. Baukasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kuppelsegment (38) in sechs Einzelteile (38a) bis (38f) untergliedert ist.
9. Baukasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringanker (36) in Ausfräsungen (39.2) der Vertikalspante (39) eingesetzt wird.
10. Baukasten nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Horizontalspanten (23) und (25) aus jeweils vier Segmenten bestehen, wobei die Teilung entlang der von den Vertikalspanten (39) vorgegebenen Radiallinien erfolgt.
► ·
11. Baukasten nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Ruinenteile auf der Grundplatte (22) einstückig ausgeführte Sektorelemente in Form von
- Chorfuß (21) in Verbindung mit Chormittelteil (24) und
- Eckturmfuß (28) in Verbindung mit Eckturmmittelteil (31)
auf der Grundplatte (22) befestigt sind, wobei
a) der Horizontalspant (23) um den Abschnitt (42) verkürzt wird und sich in einer in entsprechender Höhe in den Eckturmruinenteil eingebrachten Nut abstützt und
b) der Horizontalspant (23) ohne den Abschnitt (44) am Chor ausgeführt ist.
12. Baukasten nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente aus Holz und/oder Kunststoff hergestellt sind.
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WO2012120021A1 (de) 2011-03-07 2012-09-13 Polycare Research Technology Gmbh & Co. Kg Modularisiertes formelement und baukastensystem zur herstellung von bauwerken aus einer mehrzahl von modularisierten formelementen

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