DE2947353C2 - - Google Patents
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- DE2947353C2 DE2947353C2 DE19792947353 DE2947353A DE2947353C2 DE 2947353 C2 DE2947353 C2 DE 2947353C2 DE 19792947353 DE19792947353 DE 19792947353 DE 2947353 A DE2947353 A DE 2947353A DE 2947353 C2 DE2947353 C2 DE 2947353C2
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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- C11D17/04—Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties combined with or containing other objects
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von mit
Seife imprägnierten Kissen aus Metallwolle, insbesondere
Stahlwolle o.dgl., umfassend die Verfahrensschritte des Auf
wickelns von Metallwolle auf eine Spindel unter Ausbildung
von Metallwollerollen, des Ablösens der Metallwollerollen
von der Spindel, des Imprägnierens der Metallwollerollen
mit einer Seifenlösung, und des Preßverformens der Metall
wollerollen zu Kissen.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Her
stellen von mit Seife imprägnierten Kissen aus Metallwolle,
insbesondere Stahlwolle o.dgl., umfassend eine Wickelein
richtung zum Aufwickeln von Metallwolle auf einer Spindel
zu Metallwollerollen, sowie eine Imprägniereinrichtung zum
Imprägnieren der Metallwollerollen mit einer Seifenlösung,
und eine Preßeinrichtung zum Preßverformen der Metallwolle
rollen zu den mit Seife imprägnierten Kissen.
Seifenkissen, die manchmal auch als Reinigungskissen bezeich
net werden, bestehen üblicherweise aus einer Masse von Stahl
wolle und darauf geschichteter Seife. Sie werden zum Reini
gen von Töpfen und Pfannen, die schwer zu entfernende feste
Materialien oder Fette enthalten, verwendet. Gewöhnlich wer
den sie dadurch hergestellt, daß man Stahlwolle zu einer
Rolle verformt, die Rolle in eine Seifenlösung eintaucht
oder eine Spritzdüse für die Seifenlösung in die Rolle ein
setzt, um die Seifenlösung aufzubringen, und hierauf die
Rolle zu der gewünschten Form preßverformt. Diese Arten von
Herstellungsverfahren sind jedoch für die technische Massen
produktion nicht besonders gut geeignet.
Aus der US-PS 32 41 171 ist ein Reinigungskissen bekannt,
das im fertiggestellten Zustand eine torusartige Form be
sitzt. Dieses Reinigungskissen hat eine Mehrzahl von mit
einander verbundenen Abschnitten, die sich aufeinanderfol
gend um den Umfang des torusförmigen Reinigungskissens
herum erstrecken und von denen jeder aus gewebtem Draht oder
Stahlwolle unterschiedlichen Grobheitsgrads besteht. Der
kreisförmige freie Innenraum des torusförmigen Reinigungs
kissens bildet eine Tasche, in die ein rundes Stück Seife
27 von der Form, wie sie bei Badeseife beliebt ist, einge
fügt werden kann. Außerdem ist das torusförmige Reinigungs
kissen mit einer seitlichen, sich radial erstreckenden Öff
nung versehen, die zwischen benachbarten Enden von Kreis
ringabschnitten vorgesehen ist, indem diese Enden mittels
relativ großer Metallringe so miteinander verbunden sind,
daß diese Metallringe die radiale Öffnung erzeugen. Durch
diese Öffnung kann ein flexibles Wassersprührohr oder ein
Wassersprühschlauch eingefügt werden, das bzw. der eine Mehr
zahl von im Abstand voneinander vorgesehenen Löchern an dem
in die Öffnung des Reinigungskissens hineingesteckten Ende
hat, so daß auf diese Weise Wasser in feinen Strömen inner
halb des Reinigungskissens als Spülwasser für das Reinigen
einer verschmutzten Fläche gesprüht werden kann. Hierbei
dient das Stück Seife, abgesehen von seiner üblichen Aufgabe,
zur Reinigung der verschmutzten Oberfläche beizutragen, als
Versteifungsteil zum Erleichtern des Haltens und Manipulie
rens des Reinigungskissens und das Rohr oder der Schlauch
dient, abgesehen von dem Zweck, Spülwasser zuzuführen, als
Handgriff zum Manipulieren des Reinigungskissens.
Die Stahlwolle, aus welcher das Reinigungskissen nach der
US-PS 32 41 171 besteht, wird infolgedessen bei der Her
stellung dieses Reinigungskissens nicht mit Seifenlösung
imprägniert, sondern es wird vielmehr am Ende des Herstel
lungsvorgangs ein rundes Stück Seife in das torusförmige
Reinigungskissen eingefügt. Auch wird der Stahlwollekörper
dieses torusförmigen Reinigungskissens nicht gewickelt, son
dern aus den einzelnen Torusabschnitten zunächst als gerader
Strang hergestellt, dessen beide Enden dann mittels der er
wähnten Metallringe miteinander verbunden werden, so daß
dadurch aus dem geraden Strang das torusförmige Reinigungs
kissen entsteht, das dann in seiner endgültigen Form vor
liegt, ohne daß danach noch ein Formpressen erfolgt.
Aus der US-PS 35 62 061 sowie der DE-OS 15 03 894 und der
DE-OS 16 28 571 sind Verfahren und Vorrichtungen zum Her
stellen von mit Seife imprägnierten Kissen aus Metallwolle,
insbesondere Stahlwolle o.dgl., bekannt, in denen Metall
wolle mittels einer Wickeleinrichtung zu Metallwollerollen
gewickelt und die erhaltenen Metallwollerollen in einer Im
prägniereinrichtung mit einer Seifenlösung imprägniert sowie
in einer Preßeinrichtung zu den fertigen Kissen preßverformt
werden. Allen diesen Verfahren und Vorrichtungen ist es ge
meinsam, daß darin das Imprägnieren der Metallwollerollen
mit der Seifenlösung während des Preßverformens, also in
der Preßeinrichtung, erfolgt, was eine Reihe von Nachteilen
hat, und zwar, sowohl was den Herstellungsvorgang selbst
anbetrifft, wie beispielsweise ein starkes Verschmieren der
Preßeinrichtung mit Seife, als auch, was das fertige Pro
dukt anbetrifft, wie beispielsweise, daß nur eine relativ
beschränkte Menge an Seife bei einer solchen Imprägnierung
in das Kissen eingebracht werden kann.
So werden in der Vorrichtung zum Herstellen von mit Seife
imprägnierten Kissen aus Stahlwolle, wie sie in der US-PS
35 62 061 beschrieben ist, die Stahlwollerollen aus einem
von einer kontinuierlichen Stahlwollebahn abgeschnittenen
Bahnstück zunächst in einer Wickeleinrichtung durch spindel
loses Rollen gewickelt. Die so hergestellten trockenen Stahl
wollerollen werden mittels einer Transporteinrichtung in
Form eines Förderrads durch einen Abstandhaltemechanismus
in eine Preßeinrichtung gefördert, in der ein Formpressen
unter gleichzeitiger Zuführung von Seifenlösung in den Form
preßraum stattfindet, wonach die fertigen, mit Seife im
prägnierten Kissen aus der Preßeinrichtung auf eine Förder
einrichtung o.dgl. zum Verpacken ausgeworfen werden. Diese
Vorrichtung zum Herstellen von mit Seife imprägnierten Kissen
aus Stahlwolle o.dgl. eignet sich zwar für die Massenpro
duktion solcher Kissen, ist jedoch insbesondere insofern
nachteilig, als die Preßvorrichtung aufgrund des erforder
lichen Zuführungsmechanismus für die Seifenlösung verhält
nismäßig kompliziert ausgebildet sein muß und laufend durch
die Seife verschmiert wird, sowie insofern, als die verfügba
re Imprägnierungszeit nur sehr kurz ist und die Imprägnierung
in dem geschlossenen Preßverformungsraum erfolgt, der ein
schnelles Verdunsten des Lösungsmittels und Verfestigen der
Seife verhindert, so daß die Menge an Seife, welche in die
Kissen eingelagert werden kann, relativ beschränkt ist.
Aus der DE-OS 15 03 894 sind ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Herstellen von Stahlwollereinigungskissen bekannt,
worin die von einer nichtdargestellten und nichtbeschrie
benen Reiß- und Rollmaschine hergestellten Stahlwollerollen
zwischen kontinuierlich synchron gegeneinander umlaufenden
Formhälften einer Formpreßeinrichtung hindurchgeführt wer
den, die je auf einem in sich geschlossenen, bandartig um
Walzen geführten Träger gehaltert sind, wobei das Formpres
sen der Stahlwollerollen durch die Formhälften dort vorge
nommen wird, wo sich diese während ihres Umlaufs überdeckend
schließen. Das Imprägnieren der Stahlwollerollen erfolgt
in diesem Verfahren und in dieser Vorrichtung ebenfalls in
der Formpreßeinrichtung, indem für das Zuführen der im
prägnierenden Seifenlösung Spritzdüsen vorgesehen sind, die
automatisch gesteuert in intermittierender Arbeitsweise in
die Formhälften regelmäßig einen Spritzstrahl aus Seifen
lösung geeigneter Konsistenz in genügender Menge spritzen.
Beim Schließen der Formhälften, also beim Formpreßvorgang,
dringt die in die Formhälften eingespritzte Seifenlösung
in die Stahlwollerollen ein und imprägniert diese. Wie wei
ter in der DE-OS 15 03 894 angegeben ist, kann an der Preß
stelle oder kurz danach oder gegebenenfalls auch schon im
Bereich vor der Preßstelle mit Wärmezuführung gearbeitet
werden, um das Lösungsmittel der zur Imprägnierung verwen
deten Seifenlösung zu verdunsten. Dieses Verfahren und diese
Vorrichtung haben im Prinzip die gleichen Nachteile, wie
oben unter Bezugnahme auf die US-PS 35 62 061 dargelegt.
Die Imprägnierung der Metallwollerollen in dem Verfahren
und in der Vorrichtung nach der DE-OS 15 03 894 erfolgt so
gar noch ungünstiger als in der Vorrichtung nach der US-PS
35 62 061, weil die als Preßformhälften vorgesehenen Halb
schalen beim Eintritt in den Bereich der erwähnten Walzen
in eine Schräglage kommen, bevor sie die zu imprägnierende
Metallwollerolle berühren und schließlich zwischen sich ein
schließen. In dieser offenen Schräglage wird ein Teil der
vorher in die Halbschalen eingebrachten Seifenlösung "ver
schüttet", und mit der relativ geringen Menge an Seifenlö
sung, die in den Halbschalen bleibt, wird nur eine relativ
schwache und dazu noch ungleichmäßige Imprägnierung der
Stahlwollerollen erreicht, da sich die verbleibende Seifen
lösung wegen der Schrägstellung im wesentlichen im unteren
Teil der Halbschalen befindet, wenn diese die zu imprägnieren
de und formzupressende Stahlwollerolle zwischen sich ein
schließen.
Aus der DE-OS 16 28 571 ist eine Vorrichtung und ein Verfah
ren der eingangs genannten Art zum Herstellen von mit Seife
imprägnierten Reinigungskissen aus Stahlwolle bekannt. Die
Vorrichtung besteht hier im wesentlichen aus einer Reiß-
und Rollvorrichtung zum Herstellen von Stahlwollerollen ei
ner Preßvorrichtung zum Imprägnieren und Formpressen der
Stahlwollerollen und einer zwischen diese beiden Vorrichtun
gen eingefügten Beschickungseinrichtung zum automatischen
Überführen der Stahlwollerollen von der Reiß- und Rollvor
richtung in die Preßvorrichtung. In dieser DE-OS 16 28 571
ist, da sie sich primär auf die Beschickungseinrichtung
bezieht, weder beschrieben, wie die Reiß- und Rollvorrich
tung im einzelnen ausgebildet ist, noch, wie das Imprägnieren
der Stahlwollerollen in der Preßvorrichtung erfolgt. Hin
sichtlich der Imprägnierung der Stahlwollerollen ist ledig
lich ausgeführt, daß die Stahlwollerollen in einer Padpresse
mit flüssiger Seife imprägniert und in Kissenform gepreßt
werden. Im Prinzip ergeben sich hier daher die gleichen Nach
teile, wie sie oben unter Bezugnahme auf die US-PS 35 62 061
dargelegt worden sind.
Zwar sind die Verfahren und die Vorrichtungen nach der DE-OS
15 03 894 und der DE-OS 16 28 571 ebenso wie die Vorrichtung
nach der US-PS 35 62 061 für die Massenproduktion von mit
Seife imprägnierten Reinigungskissen aus Stahlwolle geeignet.
Jedoch sind sie u.a. deswegen nicht sehr gut für eine solche
Massenproduktion geeignet, weil die damit produzierten Kis
sen, wie oben erläutert, nur verhältnismäßig beschränkt mit
Seife imprägniert sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Herstellen von mit Seife imprägnierten Kissen
aus Metallwolle, insbesondere Stahlwolle o.dgl., zur Ver
fügung zu stellen, das besser als die bisherigen Verfahren
und Vorrichtungen für die Massenproduktion geeignet ist,
insbesondere insofern, als ein qualitativ besseres Endpro
dukt erzielt wird.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genann
ten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Metallwolle
rollen vor dem Ablösen imprägniert werden, indem die Seifen
lösung von innen her in dieselben eingespritzt wird.
Die vorrichtungsmäßige Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich
gemäß der Erfindung dadurch aus, daß bei einer Vorrichtung
der eingangs genannten Art die Spindel zur Zuführung der
Seifenlösung zu den Metallwollerollen als Hohlspindel aus
gebildet ist, deren Hohlraum mit einer Einrichtung zum Zu
führen der Seifenlösung verbunden ist sowie im Wickelbe
reich in wenigstens eine Austrittsöffnung für die Seifen
lösung übergeht.
Auf diese Weise erfolgt das Imprägnieren der Metallwolle
rollen in deren ungepreßtem und unabgedecktem Zustand, so
daß das Lösungsmittel der Seifenlösung leicht verdunsten
und sich in den noch relativ großen Zwischenräumen zwischen
der Stahlwolle eine verhältnismäßig große Menge an Seife
absetzen kann, bevor die Stahlwollerollen formgepreßt wer
den. Es ergibt sich also ein qualitativ ausgezeichnetes End
produkt.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verfahrens und der
Vorrichtung nach der Erfindung wird nachstehend anhand der
Fig. 1 bis 5 der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Vorderaufriß einer Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Spindel
und der damit verbundenen Elemente;
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt einer Spindel und
der damit verbundenen Elemente;
Fig. 4 eine Stirnaufsicht einer Spindel, gesehen in Rich
tung des Pfeiles B in Fig. 2; und
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie A-A′ der Fig.
2, gesehen in Pfeilrichtung.
Eine Vielzahl von Spindeln 2 ist in vorbestimmten Abständen
auf einer Drehscheibe 1 vorgesehen. Eine Masse aus Metall
wolle 3 wird in vorbestimmter Position zugeführt und auf
jede Spindel 2 in Form einer Metallwollerolle 5 aufgewickelt.
Jede Spindel 2 hat einen axialen Hohlraum 6 und eine Viel
zahl von Austrittsöffnungen 7, die sich radial nach außen
von dem axialen Hohlraum 6 erstrecken, wie es beispielswei
se in Fig. 2 dargestellt ist.
Eine Seifenlösung wird auf die Metallwolle 3 durch den Hohl
raum 6 und die Austrittsöffnungen 7 aufgebracht, um auf der
inneren Oberfläche der Metallwollerolle 5 zu haften. Nach
dem die Seifenlösung auf die Metallwolle 3 in der Form der
Metallwollerolle 5 aufgebracht worden ist, wird die Spindel
2 in Richtung des Pfeiles 8 (siehe Fig. 2) bewegt und von
der Metallwollerolle 5 weggezogen (siehe Fig. 3). Somit
wird die Metallwollerolle 5 von der Spindel 2 freigegeben,
und sie fällt auf eine Fördereinrichtung 4 und wird zu einer
als Formpresse ausgebildeten Preßeinrichtung 10, 10′ trans
portiert, wo die Stahlwollerolle 5 in herkömmlicher Weise
in die gewünschte Form verformt wird.
Jede Spindel 2 hat eine abgestufte Form, die eine Vielzahl
von abgesetzten Schultern 11 besitzt, welche das Aufwickeln
der Metallwolle auf der Spindel 2 und das Abstreifen dersel
ben von der Spindel 2 erleichtern.
Die Drehscheibe 1 ist an der Welle 17 befestigt und wird
durch einen Motor 23 gedreht. Jede Spindel 2 ist an der Dreh
scheibe 1 mit einem Lagerkasten 25 angebracht, so daß sie
drehbar und in horizontaler Richtung verschiebbar ist. Ein
Zahnrad 18 wird von einem Motor 24 unabhängig von der Welle
17 in Drehung versetzt und dreht ein Zahnrad 26 und die Spin
del 2. Am rechten Ende der Spindel 2 ist eine Drehverbin
dung bzw. ein Drehgelenk 19 und ein Nockenstößel 20 vorge
sehen. Der Nockenstößel 20 wird an dem Steuerkurventeil 13
mit einer Feder 12 gehalten.
Die Drehscheibe 1 kann sich unabhängig von der Drehung der
Spindeln 2 drehen, da die Wellen der letzteren frei drehbar
durch die Drehscheibe 1 hindurchgeführt sind (siehe Fig.
2). Außerdem sind die Wellen der Spindeln 2 jeweils axial
verschiebbar durch die Drehscheibe 1 und das Lager 25 hin
durchgeführt, so daß diese Wellen in Axialrichtung (Pfeil
8) hin- und herverschoben werden können; die beiden axialen
Endstellungen sind in Fig. 2 (Aufwickelposition) und in
Fig. 3 (Abstreifposition) gezeigt. Um die Antriebsverbin
dung zwischen dem fest auf der Welle der jeweiligen Spindel
2 angebrachten Zahnrad 26 und dem Zahnrad 18 in allen axialen
Stellungen der Spindeln 2 aufrechtzuerhalten, ist das Zahn
rad 18 langgestreckt ausgebildet, und seine Länge ist we
nigstens gleich der Länge des axialen Spindelhubs.
Der Nockenstößel 20 läuft vorzugsweise in einer Steuerkurven
nut 20′, die in dem Steuerkurventeil 13 vorgesehen ist.
Die Seifenlösung wird in einen Einlaß 16 zugeführt, und sie
strömt durch eine Drehverbindung bzw. ein Drehgelenk 15,
ein biegsames Rohr 14, eine Drehverbindung bzw. ein Drehge
lenk 19 und den als Axialkanal ausgebildeten Hohlraum 6,
und sie wird von den radialen Austrittsöffnungen 7 in Metall
wollerollen 5 eingespritzt. Wenn das Steuerkurventeil 13
entsprechend der Drehung der Drehscheibe 1 um einen Abstand
h absinkt, wird die Metallwollerolle 5 von der Spindel 2
freigegeben.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, besitzt die Drehscheibe 1
eine ringförmige Anschlagplatte 9, die in einem axialen Ab
stand vor der Drehscheibe 1 vorgesehen und mit dieser über
einen axialen Rand bzw. Vorsprung 1′ verbunden ist. Die Me
tallwolle 3 wird, wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen,
vor der Anschlagplatte 9 bzw. außerhalb des zwischen der
Außenseite 9′ der Anschlagplatte und der Drehscheibe 1 be
grenzten axialen Raumes auf die Spindeln 2 aufgewickelt.
Dieser letztere axiale Raum ist etwa gleich der axialen Länge
der Spindeln 2. Der Abstand zwischen dem Innenrand 9′′ der
Anschlagplatte 9 und der Achse der Spindeln 2 ist so bemes
sen, daß einerseits die Spindeln 2 in den erwähnten axialen
Raum zurückgezogen werden können und daß andererseits die
Stirnseite einer auf einer Spindel 2 aufgewickelten Metall
wollerolle 5 an die Außenseite 9′ der Anschlagplatte 9 an
stößt und von dieser zurückgehalten wird, wenn die Spindel
2 in den axialen Raum zwischen der Außenseite 9′ und der
Drehscheibe 1 zurückgezogen wird, so daß also die Metall
wollerolle 5 von der Spindel 2 abgestreift wird, wie Fig.
3 zeigt.
Die abgestreifte Metallwollerolle 5 fällt dann, wie erwähnt,
auf die Fördereinrichtung 4, und es sei in diesem Zusammen
hang darauf hingewiesen, daß die Fig. 3 eine "auf den Kopf
gestellte Ansicht" (abgesehen vom Motor 23) zeigt, da das
Ablösen der Rolle 5 von einer Spindel 2 in der tiefsten Stel
lung der Spindel 2 erfolgt, wie die Fig. 1 veranschaulicht.
Die Drehscheibe 1 dreht sich, bezogen auf die Ansicht der
Fig. 1, im Gegenuhrzeigersinn.
Alle beliebigen metallischen Stahlwollen, die für die Her
stellung von Seifenkissen geeignet sind, können für die vor
liegenden Zwecke verwendet werden. Eine bevorzugte Stahlwolle
hat beispielsweise einen Durchmesser von etwa 1 bis 500 µm,
vorzugsweise etwa 10 bis 70 µm. Die Querschnittsgestalt der
verwendeten Stahlwolle ist nicht kritisch. Somit kann für
die vorliegenden Zwecke beispielsweise eine Stahlwolle mit
dreieckigem, quadratischem, kreisförmigem oder flachem Quer
schnitt verwendet werden.
Die Seifenlösung, die auf die Stahlwolle erfindungsgemäß
aufgebracht wird, ist beispielsweise eine wäßrige Lösung
einer Seife oder eines Gemisches aus einer Seife und anderen,
mit der Seife verträglichen Netzmitteln. Solche Lösungen
sind an sich bekannt und sind zum Beispiel in den US-Patent
schriften 35 85 144, 28 96 242 und 33 37 465 beschrieben.
Die Spindeln wirken, wie die vorstehende Beschreibung zeigt,
in zweifacher Weise, nämlich einerseits dahingehend, daß
sie die Stahlwolle aufwickeln und andererseits gleichzeitig
eine Seifenlösung darauf verteilen. Diese Anordnung ermög
licht gleichzeitig sowohl die Verformung der Stahlwolle zur
Rollenform als auch die wirksame Aufbringung der Seifen
lösung darauf.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen von mit Seife imprägnierten
Kissen aus Metallwolle, insbesondere Stahlwolle o.dgl., um
fassend die Verfahrensschritte des Aufwickelns von Metall
wolle auf eine Spindel unter Ausbildung von Metallwollerol
len, des Ablösens der Metallwollerollen von der Spindel,
des Imprägnierens der Metallwollerollen mit einer Seifenlö
sung, und des Preßverformens der Metallwollerollen zu Kis
sen, dadurch gekennzeichnet, daß die Me
tallwollerollen (5) vor dem Ablösen imprägniert werden, in
dem die Seifenlösung von innen her in dieselben eingespritzt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Seifenlösung aus der Spindel
(2) heraus in die Metallwollerollen (5) einspritzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Seifenlösung radial aus der
Spindel (2) herausspritzt und sie innerhalb der Spindel (2)
axial zuführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die imprägnierten Me
tallwollerollen (5) durch axiales Zurückziehen der Spindel
(2) unter Zurückhalten der Metallwollerollen (5) von der
Spindel (2) ablöst.
5. Vorrichtung zum Herstellen von mit Seife imprägnierten
Kissen aus Metallwolle, insbesondere Stahlwolle o.dgl., um
fassend eine Wickeleinrichtung zum Aufwickeln von Metallwolle
auf einer Spindel zu Metallwollerollen, sowie eine Im
prägniereinrichtung zum Imprägnieren der Metallwollerollen
mit einer Seifenlösung, und eine Preßeinrichtung zum Preß
verformen der Metallwollerollen zu den mit Seife imprägnier
ten Kissen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spindel (2) zur Zuführung der Seifenlösung zu den Me
tallwollerollen als Hohlspindel ausgebildet ist, deren Hohl
raum (6) mit einer Einrichtung (14, 15, 16, 19) zum Zuführen
der Seifenlösung verbunden ist sowie im Wickelbereich in
wenigstens eine Austrittsöffnung (7) für die Seifenlösung
übergeht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Austrittsöffnung (7) für die
Seifenlösung ein Radialkanal und der Hohlraum (6) ein Axial
kanal der Spindel (2) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich eine Vielzahl von Spindeln (2)
von einer Drehscheibe (1) erstrecken, die mit einer Dreh
einrichtung (17, 23) zum Drehen derselben verbunden ist,
wobei die Wickeleinrichtung (18, 22, 24-26) eine solche zum
Drehen von jeder der Spindeln (2) für das aufeinanderfol
gende Aufwickeln von Metallwolle (3) auf jeder der Spindeln
(2) ist und wobei ferner eine Abtrenneinrichtung (1, 13,
19, 20) zum aufeinanderfolgenden Abtrennen der imprägnierten
Metallwollerollen (5) von den Spindeln (2) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abtrenneinrichtung (13, 19, 20)
eine Einrichtung zum Zurückziehen der Spindeln (2) relativ
zu der Drehscheibe (1) ist, die eine ringförmige Anschlag
platte (9) zum Zurückhalten der Metallwollerollen (5) gegen
die Zurückziehbewegung der Spindeln (2) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, ge
kennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (4)
zum Überführen der von der Spindel (2) abgetrennten im
prägnierten Metallwollerollen (5) zu der Preßeinrichtung
(10, 10′).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947353 DE2947353A1 (de) | 1979-11-23 | 1979-11-23 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von seifenkissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792947353 DE2947353A1 (de) | 1979-11-23 | 1979-11-23 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von seifenkissen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2947353A1 DE2947353A1 (de) | 1981-06-04 |
DE2947353C2 true DE2947353C2 (de) | 1988-06-16 |
Family
ID=6086752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792947353 Granted DE2947353A1 (de) | 1979-11-23 | 1979-11-23 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von seifenkissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2947353A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3241171A (en) * | 1964-04-15 | 1966-03-22 | Alfred A Benjamin | Scouring pads |
DE1503894A1 (de) * | 1965-01-07 | 1969-05-08 | Theisen Hans Fred | Verfahren und Maschine zum Herstellen von Stahlwollereinigungskissen |
US3562061A (en) * | 1966-05-17 | 1971-02-09 | Colgate Palmolive Co | Metal wool pad making apparatus |
DE1628571A1 (de) * | 1966-09-13 | 1971-03-18 | Eisen & Hammerwerk Gmbh | Einrichtung zum selbsttaetigen Beschicken einer Padpresse mit den Rohlingen bei der Herstellung von Reinigungskissen aus Stahlwolle |
-
1979
- 1979-11-23 DE DE19792947353 patent/DE2947353A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2947353A1 (de) | 1981-06-04 |
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