DE2942387A1 - Entlueftungsvorrichtung fuer federspeicherbremszylinder, insbesondere fuer fahrzeugbremsanlagen - Google Patents

Entlueftungsvorrichtung fuer federspeicherbremszylinder, insbesondere fuer fahrzeugbremsanlagen

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DE2942387A1
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Dipl.-Ing. Dr. Anton 8043 Unterföhring Lechner
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Knorr Bremse AG
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Knorr Bremse AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/08Brake cylinders other than ultimate actuators
    • B60T17/083Combination of service brake actuators with spring loaded brake actuators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Entlüftungsvorrichtung für Federspeicher-
  • bremszylinder, insbesondere für Fahrzeugbremsanlagen Die Erfindurg betrifft eine Entlüftungsvorrichtung nach dem Oberbeqriff des Patentanspruches 1.
  • Bekannt sind Entlüftungseinrichtungen (DE-OS 1 505 574), bei welchen an der Außenwand des Federspeicherbremszylinders innerhalb eines zusätzlichen Gehäuses ein Membranventilmechanismus vorgesehen ist, um eine Verbindung zwischen der Federkammer des Federspeicherbremszylinders und seiner Druckkammer vornehmen zu können, wenn der Kolben des Federspeicherbremszylinders zum Zwecke des Bremsens bei Entlüftung der Druckkammer durch die Speicherfeder verschoben wird. Das dabei in der Federkammer sich vergrößernde Volumen läßt einen Unterdruck entstehen, welcher durch den vorgenannten Membran-Ventilmechanismls abgebaut wird, d.h. dieser belüftet während der Verschiebung des Kolbens des Federspeicherbremszylinders die Federkammer und führt dadurch den erwünschten Druckausgleich herbei. Wird die Bremse durch Belüften der Druckkammer des Federspeicherbremszylinders wieder gelöst, dann sperrt der Membran-Ventilmechanismus die vorgenannte Verbindung, wobei die in der Federkammer bei Verschiebung des Kolbens komprimierte Luft über ein Ventil abgeblasen werden kann.
  • Entlüftungsvorrichtungen der vorgenannten Art sind baulich sehr aufwendig, da sie innerhalb eines Gehäuses am Außenumfang des Federspeicherbremszylinders vorgesehen sind. Bei neueren Kon- struktionen von aus Betriebsbremszylinder und Federspeicherbremszylinder bestehenden Kombizylindern ist es erforderlich, die baulichen Außenmaße möglichst klein zu halten. Gleichzeitig soll vermieden werden, daß Ventileinrichtunqen des Kombizylinders durch äußere Einwirkungen, so durch Steinschlag etc. beschädigt oder zerstört werden können.
  • Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Entlüftungsvorrichtung der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß diese ohne ein zusätzliches Gehäuse im Federspeicherbremszylinder integriert werden kann. Die Entlüftungsvorrichtung soll insbesondere schnell ansprechen, um den bei Volumenvergrößerung in der Federkammer erforderlichen Druckausgleich herbeizuführen, wenn der Druck in der Druckkammer des Federspeicherbremszylinders abgebaut wird. Auch soll es möglich sein, Federspeicherbremszylinder oder mit derartigen Federspeicherbremszylindern ausgerüstete Kombizylinder mit derartigen Entlüftungsvorrichtungen nachzurüsten, ohne daß Arbeiten am Gehäuse des Federspeicherbremszylinders erforderlich sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1.
  • Die Entlüftungsvorrichtung ist von baulich einfacher Konstruktion, d.h. das Gehäuse des Federspeicherbremszylinders bedarf keiner zusätzlichen Gehäuseteile, um ein Entlüftilngsventil o.dgl. aufzunehmen. Es sind nur einige, zum großen Teil aus Kunststoff oder Gummi bestehende und somit billige Bauteile erforderlich, welche den erforderlichen Druckausgleich in der Federkammer herbeiführen.
  • Die Ventilvorrichtung arbeitet auf kürzestem Weg, d.h. nahezu ohne Verzögerung, da die bei Entlüftung der Druckkammer des Federspeicherbremszylinders erwünschte Verbindung über kurze Bohrungen im Kolben des Federspeicherbremszylinders besteht und keine Leitungs-Umwege über zusätzliche, an der Außenseite des Federspeicherbremszylinders vorgesehene Gehäuse erforderlich sind.
  • Die Ventilvorrichtung ist innerhalb des Federspeicherbremszylinders gegenüber äußererEinwirkung vollständig geschützt, sie ist somit unbeeinflußt von Spritzwasser und Verschmutzung.
  • Der Druckschlauch der Ventileinrichtung, welcher aus einem billigen, elastischen Material bestehen kann, ist fernerhin als Dämpfungselement verwendbar, welches zur Wirkung kommt, wenn der Kolben bei Druckentlastung der Druckkammer mit der bremsgestängeseitig zugewandten Endwand des Federspeicherbremszylinders in Anlage gelangt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in weiteren Patentansprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert. Diese stellt eine schematische Schnittansicht eines Federspeicherbremszylinders (bei baulicher Verbindung mit einem Betriebsbremszylinder in Form eines Kombizylinders) unter Verwendung der Entlüftungsvorrichtung nach der Erfindung dar.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist ein kombinierter Betriebsbrems- und Federspeicherbremszylinder, nachfolgend Kombizylinder 1 genannt, dargestellt. Der Kombizylinder besteht aus dem Betriebsbremszylinder 3 und dem Federspeicherbremszylinder 5, welche durch eine Zwischenwand 7 voneinander getrennt sind. Innerhalb des Federspeicherbremszylinders ist ein Kolben 9 verschiebbar angeordnet, wobei an einer Seite des Kolbens 9 eine Speicherfeder 11 anliegt.
  • Die Speicherfeder 11 stützt sich an ihrer entgegengesetzten Seite am Boden 13 des Federspeicherbremszylinders 5 an. In den Boden 13 ist ein Druckentlastungsventil 15 von an sich bekannter Konstruktion eingesetzt. In die gemäß Fig. 1 links bezüglich des Kolbens 9 bestehende Kammer mündet ein Einlaß 17, über welchen Druckmittel eingeleitet wird, um den Kolben 9 unter Verspannung der Speicherfeder 11 nach rechts gerichtet zu verschieben. Bei dieser Verschiebung des Kolbens 9 wird die Luft, welche innerhalb der die Speicherfeder 11 aufnehmenden Federkammer 19 besteht, aus dem Druckentlastungsventil 15 herausgedrückt. Wird dagegen zum Zwecke der Abbremsung der Druck in der Druckkammer 21 des Federspeicherbremszylinders bei Betätigung eines an sich bekannten, an den Einlaß 17 angeschlossenen Ventils entlastet, dann vermag die Speicherfeder 11 den Kolben 9 gemäß Darstellung in Fig. 1 nach links gerichtet zu verschieben.
  • Der Kolben 9 ist mit einer Kolbenstange 23 verbunden, welche sich durch die Zwischenwand 7 in den Bereich der Druckkammer 25 des Betriebsbremszylinders 3 erstreckt. Eine in der Zwischenwand 7 eingesetzte Dichtung 27 dichtet gegenüber der Außenwand der Kolbenstange während deren Längsbewegungen ab. Die Kolbenstange trägt an ihrem vorderen, in den Bereich der Druckkammer 25 sich erstreckenden Ende unter Abdichtung ein Druckstück 29. In die Druckkammer 25 mündet ein Einlaß 31, über welchen zur Betätigung der Betriebsbremse Druckmittel, so Druckluft, eingelassen wird. Diese Druckluft wirkt auf die innerhalb des Betriebsbremszylinders 3 eingesetzte Membrane 33 ein, an deren entgegengesetzter Seite ein Druckstück in Form eines Kolbenstangenkopfes 35 vorgesehen ist. Der Kolbenstangenkopf steht mit einer Kolbenstange 37 in Verbindung, die sich aus der links bezüglich der Membrane 33 bestehenden Kammer 39 des Betriebsbremszylinders 3 erstreckt und (in nicht dargestellter Weise) mit einem Bremsbetätigungsmechnismus außerhalb des Kombizylinders 1 in Verbindung steht. Hierbei kann es sich beispielsweise um die Betätigungsteile einer Keilspreizbremse oder einer S-Nockenbremse eines Kraftfahrzeugs handeln. Wird die Betriebsbremse durch Einleiten von Druckluft in den Einlaß 31 betätigt, dann verschiebt die Druckluft die Membrane 33, den Kolbenstangenkopf 35 und die Kolbenstange 37 gemäß Darstellung nach links gerichtet, so daß die an die Kolbenstange angeschlossenen Bremsbetätigungsteile in Wirkung kommen und die Bremse anlegen. Während dieser normalen Betriebsbremsung verbleibt die Federspeicherbremse in ihrer inaktiven Position, in welcher die Speicherfeder 11 durch Halten des Drucks in der Druckkammer 21 zusammengedrückt ist. Die Federspeicherbremse kann verwendet werden, wenn die Betriebsbremse ausfällt, wenn also die Druckmittelverbindung in den Einlaß 31 unterbrochen ist, oder wenn sie als sog. Feststellbremse benützt werden soll. In diesem Fall wirkt sie als Parkbremse bei einem abgestellten Fahrzeug.
  • Die nachfolgend im einzelnen erläuterte Entlüftungsvorrichtung ist unter Bezugnahme auf einen Kombizylinder der vorgenannten Konstruktion beschrieben. Die Entiüftungsvorrichtung eignet sich natürlich auch für reine Federspeicherbremszylinder, d.h. für Bremszylinder, welche ohne einen vorgesetzten Betriebsbremszylinder entweder ziehend oder drückend arbeiten. Derartige Federspeicherbremszylinder sind sowohl für Schienen- als auch für Straßenfahrzeuge vorgesehen. Als Betätigungszylinder können sie natürlich auch für andere Zwecke benutzt werden.
  • In den in der Zeichnung dargestellten Kolben 9 ist erfindungsgemäß ein Entlüftungsventil 41 eingesetzt, welches verwendet wird, um innerhalb der Federkammer 19 einen Druckausgleich herbeizuführen, wenn innerhalb der Druckkammer 21 der Druck zum Zwecke der vorstehend beschriebenen Bremsbetätigung abgebaut wird. Das vorgenannte Druckentlastungsventil 15 ist so ausgelegt, daß es diesen Druckausgleich nicht herbeiführt, d.h. es verhindert, daß Außenluft und in dieser enthaltene Schmutzteilchen in die Federkammer 19 gelangen, wenn difnbeschriebene Volumenvergrößerung der Federkammer 19 stattfindet./entgegengesetzter Wirkungsrichtung ist das Druckentlastungsventil 15 jedoch vollständig funktionsfähig, derart, daß die in der Federkammer 19 befindliche Luft abgeblasen wird, wenn der Kolben 19 zum Zwecke des Lösens der Federspeicherbremse bei Belüftung der Druckkammer 21 gemäß Darstellung nach rechts gerichtet verschoben und die Speicherfeder 11 entsprechend gespannt wird.
  • Das Entlüftungsventil 41 ist mit einem Kolben 43 versehen, welcher in einer Bohrung 45 des Kolbens 9 verschiebbar geführt und mittels einer Feder 47 in der dargestellten Lage gegenüber einem Ventilsitz 49 verspannbar ist. Der Ventilsitz 49 ist von einer Bohrung 51 durchsetzt, welche in geöffneter Position des Entlüftungsventils den erwünschten Druckausgleich in der Federkammer 19 herbeizuführen vermag. Der Kolben 43 ist mit einer als Rückschlagventil wirkenden Dichtlippe 53 ausgestattet, welche bei von links gerichteter Druckbeaufschlagung geöffnet und bei von rechts gerichteter Druckbeauf- schlagung (gemäß Darstellung) schließt.
  • In die Bohrung 45 mündet eine seitlich angesetzte Bohrung 55, welche vorteilhafterweise mit Hilfe eines Verschlußstopfens 57 in dargestellter Weise verschlossen ist. Eine mit der Bohrung 55 in Verbindung stehende, in Richtung der Druckkammer 21 verlaufende Bohrung 59 mündet in einen ringförmigen Druckschlauch 61, welcher aus einem elastischen Material ausreichender Festigkeit besteht. Der Druckschlauch 61 ist in der dargestellten Ausfuhrunssform in eine Mulde 63 des Kolbens 9 eingelegt und ist mittels eines äußeren Fortsatzes 65 o.dgl. Befestigungselement eingeklemmt.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt ist, steht die Bohrung 45 über eine weitere Bohrung 67 ständig mit der Druckkammer 21 in Verbindung, so daß der in der Druckkammer herrschende Druck - infolge der einseitigen Wirkungsweise der Dichtlippe 53 - ständig, d.h. bei belüfteter Druckkammer 21 in der Bohrung 55, in der Bohrung 59 und innerhalb des Druckschlauches 61 besteht.
  • Die Wirkungsweise des Entlüftungsventils 41 vorbeschriebener Konstruktion ist wie folgt: Bei gemäß Darstellung belüfteter Druckkammer 21 herrscht der in der Druckkammer anstehende Druck infolge der einseitigen Rückschlagwirkung der Dichtlippe 53 auch in der Bohrung 55, in der Bohrung 59 und im Druckschlauch 61. Wird die Druckkammer 21 zum Zwecke der Bremsbetätigung entlüftet, derart, daß der Kolben 9 durch die Speicherfeder 11 gemäß Darstellung nach links gerichtet verschoben wird, dann vergrößert sich entsprechend das Volumen in der Federkammer 19. Infolge des Druckabbaues in der Druckkammer 21 entsteht ein Druckgefälle zwischen dem Druckschlauch 61 und der Druckkammer, da der Druck im Druckschlauch 61 zunächst aufrechterhalten bleibt und beginnt, den Kolben 43 gegen die Verspannung der Feder 47 gemäß Darstellung nach links gerichtet zu verschieben. In dieser Richtung sperrt die Dichtlippe 53, d.h., daß die zuvor im Druckschlauch 61 gespeicherte Druckluft nicht zurück in die Druckkammer 21 entweichen kann. Wird der Kolben 43 durch den an der Rückseite der Dichtlippe anstehenden Druck des Druckschlauchs 61 nach links gerichtet verschoben, dann öffnet der Kolben gegenüber dem Ventilsitz 49, so daß eine Verbindung zwischen der Bohrung 51, der Bohrung 45 und der Bohrungsverbindung zum Druckschlauch 6}mhergestellt ist. Nunmehr kann sich der Druckschlauch 61 in die/Volumen sich vergrößernde Federkammer 19 entleeren, wobei der erwünschte Druckausgleich in der Federkammer 19 herbeigeführt wird.
  • Die Kraft der Feder 47 kann so ausgelegt werden, daß diese bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes wieder schließt, so daß im Druckschlauch 61 bei nach links gerichteter Verschiebung des Kolbens 9 ein Restdruck verbleibt. Infolge dieses Restdruckes kann der Druckschlauch 61 bei Bedarf als Dämpfungselement wirken, wenn der Kolben 9 seine Anschlagposition an der Zwischenwand 7 zwischen Betriebsbremszylinder und Federspeicherbremszylinder erreicht.
  • Wird die Druckkammer 21 wieder belüftet, um die Bremsen zu lösen, d.h. um den Kolben 9 gemäß Darstellung gegen die Kraft der Speicherfeder 11 zu verschieben, dann gelangt die im Druck sich aufbauende Druckluft in vorbeschriebener Weise über die Bohrung 67 in die Bohrung 45, passiert die Dichtlippe 53 und gelangt über die Bohrungen 55 und 59 in den Druckschlauch 61. Gleichzeitig wird der Kolben durch die Feder 47 in seine Verschlußlage am Ventilsitz 49 gedrückt, d.h. die Verbindung zwischen der Federkammer 19 und dem Druckschlauch 61 wird unterbunden. Die Kraft der Feder 47 ist so bemessen, daß sie während der nach rechts gerichteten Verschiebung des Kolbens 9 diejenige Kraft überwiegt, welche sich durch die Komprimierung der in der Federkammer 19 befindlichen und innerhalb der Bohrung 51 am Kolben 43 anstehenden Druckluft bildet. Im übrigen wird, wie vorstehend dargetan, die in der Federkammer 19 infolge der Volumenverkleinerung verdichtete Luft in erforderlichem Ausmaß über das Druckentlastungsventil 15 abgeblasen.
  • Anstelle des beschriebenen Druckschlauches 61 können auch andere Druckspeicher anderer Formgebung benutzt werden. Auch ist es möglich, einen derartigen Druckschlauch an anderer Position vorzusehen, so zum Beispiel auch an der Rückseite des Kolbens 9, falls die beschriebenen Verbindungen und Ventilelemente in ihrer Funktion verbleiben.
  • Natürlich ist die Entluftungsvorrichtung im Rahmen der Erfindung auch bei Federspeicherzylinder für Schienenfahrzeuge verwendbar.

Claims (4)

  1. Patentansprijche Entldftungsvorrichtung für Federspeicherbremszylinder, insbesondere für Fahrzeugbremsanlagen, mit einem im Federspeicherbremszylinder angeordneten, durch eine Speicherfeder betätigbaren Kolben, welcher auf einer Seite von einer Druckkammer und auf der entgegengesetzten Seite von der die Speicherfeder aufnehmenden Federkammer begrenzt ist, und mit einem bei Entlüftung der Druckkammer des Federspeicherbremszylinders die Verbindung der Druckkammer mit der Federkammer herstellenden Ventileinrichtung, gekennzeichnet durch einen Behälter, welcher an der der Druckkammer (21) zugewandten Seite des Kolbens (9) vorgesehen und bei Druckbeaufschlagung der Druckkammer mit deren Druckmittel füllbar ist, und ein im Kolben (9) angeordnetes, bei Entlüftung der Druckkammer (21) eine Verbindung zwischen dem Behälter und der Federkammer (19) öffnendes Entlüftungsventil (41).
  2. 2. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem am Kolben (9) festgeklemmten, vorzugsweise Ringform besitzenden Druckschlauch (61) besteht, welcher mittels einer Bohrungsverbindung (45, 55, 59) bei geöffnetem Entiüftungsventil (41) mit der Druckkammer (21) in Verbindung steht und daß das Entiùftungsventil mit einem in einer Bohrung (45) des Kolbens (9) verschiebbar eingesetzten Kolben (43) versehen ist, welcher bei geöffneter Verbindung zwischen der Druckkammer und dem Druckschlauch dichtend an einem Ventilsitz (49) in einer Bohrungsverbindung zwischen dem Druckschlauch (61) und der Federkammer (19) anliegt.
  3. 3. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolben (43) aufnehmende Bohrung (45) in offener Verbindung mit der Druckkammer ist, daß der Kolben (43) durch eine Feder (47) an den bezüglich der Feder am entgegengesetzten Ende des Kolbens angeordneten Ventilsitz (49) andrückbar ist, daß der Kolben (43) gegenüber der Bohrung (45) mit einer Dichtlippe (53) abdichtet, welche bei Druckbeaufschlagung der Druckkammer (21) und gleichzeitigem Anliegen des Kolbens am Ventilsitz (49) in Richtung des Ventilsitzes öffnet, und daß strömungsabwärts der Dichtlippe (53) eine Bohrung (55, 59) abzweigt, welche an den Druckschlauch (61) angeschlossen ist.
  4. 4. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (43) im Bereich zwischen Dichtlippe (53) und dem an den Ventilsitz andrückbaren Kolbenende einen verringerten Durchmesser besitzt, derart, daß der im Druckschlauch bestehende Druck bei Entlastung des Drucks in der Druckkammer den Kolben gegen die Kraft der Feder (47) zu verschieben vermag, so daß gleichzeitig die Bohrung (55, 59) mit der Federkammer (19) in Verbindung gelangt.
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