DE2941754A1

DE2941754A1 - Beruehrungsschalteranordnung

Info

Publication number: DE2941754A1
Application number: DE19792941754
Authority: DE
Inventors: Siegfried 5657 Haan Pretzsch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-10-16
Filing date: 1979-10-16
Publication date: 1981-04-30

Description

Berührungsschalteranordnung
Die Erfindung betrifft eine Berührungsschalteranordnung mit Positionsdruckfeldern nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es ist bereits eine Berührungsschalteranordnung bekannt (r)r;-oS 27 28 188), bei der innerhalb von Positionsdruckfeldern auf der Vorderseite einer Glasplatte aufgedampfte Metallegierungen und auf der Rückseite einer Tragplatte einer gedruckten Schaltung angeordnete Kontaktierungsflächen vorgesehen sind, die über Andrückelemente an die Rückseite der Glasplatte andrückbar sind.
Die bekannte Schalteranordnung weist vor allem den Nachteil auf, daß diese Anordnung nur unter einem großen Aufwande herstellbar ist, der für das Aufbringen der Kontaktierungsflächen auf der Rückseite der Glasscheibe erforderlich ist.
Des weiteren sind schon metalloxydbedampfte Tastenflächen auf Glas- oder Kunstglas mit relativ großen Zwischenräumen zwischen den Tasten in jeder Richtung vorgeschlagen worden, wobei die Zwischenräume als zusätzliche Tasten für weitere Funktionen ausgebildet sind.
Die vorgeschlagenen Tastenflächen haben den Nachteil, daß das Aufbringen der metallischen Flächen auf Glas- oder Kunstglas ebenfalls einen hohen Aufwand erfordert, wobei dieser Aufwand dann besonders groß ist, wenn es sich um hitzebeständige Glas- oder Keramikplatten handelt, die bspw. als Wärme- oder Kochplatten verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Berührungsschalteranordnung zu schaffen, die einfach zu fertigen und kostengünstig herstellbar ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß nach den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß die Tastenflächen auf einer Seite des Schaltungsträgers angebracht sind, während die zugehörigen Abschirmflächen auf der gegenüberliegenden Seite des Schaltungsträgers angeordnet sind, und daß die Isolierflächen zwischen den Tastenflächen und den Abschirmflächen vorgesehen sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung; Fig. 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie I-I; Fig. 3 eine Draufsicht eines anderen Ausführungsbeispiels nach der Erfindung und Fig. 4 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 im Schnitt entlang der Linie III-III.
Nach Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem auf einer Seite eines Schaltungsträgers 10, vorzugsweise aus Epoxyd-Glashartgewebe oder einem anderen Schaltungsträgerwerkstoff, eine Abschirmfläche 50, vorteilhafterweise aus einer Kupferkaschierung, aufgebracht ist, während auf der gegenüberliegenden Seite Tastenflächen 20 unterschiedlicher Größe aus einem leitenden Werkstoff, bevorzugterweise eine Kupferkaschierung, angeordnet sind. Die Tastenflächen 20 sind in einer Größe angeordnet, die gewährleistet, daß zwischen den Abschirmflächen und den Tastenflächen bei entsprechender Projizierung der Tastenflächen auf die Seite des Schaltungsträgers mit den Abschirmflächen vorteilhafterweise Isolierflächen 40 verbleiben. Diese Isolierflächen sind auch bei einer alternativen Anordnung vorgesehen, bei der die Abschirmflächen und die Tastenflächen auf derselben Seite des Schaltungsträgers angebracht sind.
Die beiden Schaltervarianten sind deutlich aus dem Schnitt I-I gemäß Fig. 2 zu erkennen, wobei die alternative Variante mit den Tastenflächen 20 in gestrichelten Linien auf derselben Seite des Schaltungsträgers 10 mit den Abschirmflächen 50 dargestellt ist. Gemäß dieser Figur sind auch deutlich die Isolierflächen 40 und eine hitzebeständige Glasplatte 60 zu entnehmen, unter der die Berührungsschalteranordnung angebracht ist.
Die Schaltervariante mit getrennt gegenüberliegenden Tasten-und Abschirmflächen eignet sich besonders in Verbindung mit hochempfindlichen Eingangsschaltungen, während die Schaltervariante mit getrennt nebeneinander liegenden Tasten- und Abschirmflächen auch in Verbindung mit nicht so empfindlichen Eingangsschaltungen geeignet ist.
Gemäß Fig. 3, 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem Tastenflächen 20 derselben Größe entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel unter einer hitzebeständigen Glas-oder Kunstglasplatte 60 auf dem Schaltungsträger 10 mit Abschirmflächen 50 und Isolierflächen 40 angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Tastenflächen bevorzugterweise wieder auf einer Seite des Schaltungsträgers aufgebracht, während die Abschirmflächen auf der gegenüberliegenden Seite des Schaltungsträgers wieder so angebracht sind, daß bei einer entsprechenden Projizierung der Tastenflächen auf die Seite des Schaltungsträgers mit den Abschirmflächen verbleibende Isolierflächen 40 zwischen den Tastenflächen und Abschirmfläch2n eingeschaltet sind. Bei dieser Anordnung haben die Abschirmflächen 50 direkten Kontakt mit der über dem Schaltungsträger angeordneten hitzebeständigen Glas- oder Keramikplatte 60.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls eine Anordnung von Abschirmflächen und Tastenflächen mit dazwischengeschalteten Isolierflächen für bestimmte Anwendungsfälle möglich, bei denen nicht so hoch empfindliche Eingangsschaltungen vorzusehen sind.
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Claims

Patentansprüche 1Berührungsschalteranordnung mit Positionsdruckfeldern, d a d u r c h gekennzeichnet, daß auf einem Schaltungsträger (10) Tastenflächen (20) auf einem leitenden Werkstoff jeweils mit einer umgebenden Isolierfläche (40) und einer Abschirmfläche (50) aufgebracht sind.
2. Berührungsschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenflächen (20) auf einer Seite des Schaltungsträgers (10) angebracht sind, während die zugehörigen Abschirmflächen (50) auf der gegenüberliegenden Seite des Schaltungsträgers (10) angeordnet sind, und daß die Isolierflächen (40) zwischen den Tastenflächen (20) und den Abschirmflächen (50) vorgesehen sind.
3. Berührungsschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenflächen (20) mit den umgebenden Isolierflächen (40) und Abschirmflächen (50) auf einer Seite des Schaltungsträgers (10) angeordnet sind.
4. Berührungsschalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmflächen (50) miteinander verbunden sind.
5. Berührungsschalteranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenflächen (20) auf einer Kupferkaschierung auf dem Schaltungsträger (10) aufgebaut sind.
6. Berührungsschalteranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmflächen (50) aus einer Kupferkaschierung auf den Schaltungsträger (10) aufgebaut sind.
7. Berührungsschalteranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsträger (1o) aus einem Epoxyd-Glashartgewebe aufgebaut ist.
8. Berührungsschalteranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungsträger (10) mit den Tastenflächen (20) unter einer hitzebeständigen Glas- oder Kunstglasplatte (60) angebracht ist.
9. Berührungsschalteranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenflächen (20) unterschiedlich groß aufgebaut sind.
10. Berührungsschalteranordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenflächen (20) gleich groß aufgebaut sind.