DE293749C - - Google Patents

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DE293749C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/0041Fuel supply
    • F21V37/0045Fuel supply using hydrostatic pressure or weights
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 293749 KLASSE 4 a. GRUPPE
Firma W. ROSENSTEIN in STETTIN.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Glühlichtdampfbrenner mit Dochtrohr, welcher einen Betrieb in der Weise ermöglicht, daß zunächst eine einfache Dochtflamme entzündet wird, und daß dann später zu irgendeiner dem Benutzer passend erscheinenden Zeit durch geeignete Betätigung eines Ventils eine Glühlichtflamme in Betrieb gesetzt wird, wobei die Dochtflamme durch Zurückschrauben des
ίο Dochtes gelöscht oder auch weiter fortbrennen kann/
Bei bekannten Lampen dieser Art erfolgte die Zufuhr des Brennstoffes zu dem Vergaser entweder aus einem Brennstoffbehälter, welcher im Fuß der Lampe untergebracht ist, oder aus einem hochgelegenen Behälter. Bei den ersteren benutzte man hierbei einen ebenfalls im Lampenfuß gelegenen Zwischenbehälter, welcher mit einem verhältnismäßig komplizierten Federmechanismus in Verbindung steht, der die Hineinsaugung des Brennstoffes in den Zwischenbehälter und die Herauspressung aus demselben überwacht. Der Betätigungsmechanismus für den Zwischenbehälter macht diese Lampe in der Herstellung ziemlich teuer, so daß der hohe Preis ihrer allgemeineren Einführung im Wege gestanden hat. Bei den bekannten Lampen der zweiten Art nahm der Hochbehälter den ganzen Brennstoffvorrat auf und hatte daher den Nachteil, daß er einen großen Umfang und großes Gewicht hatte. Die Standfestigkeit der Lampe war dadurch beeinträchtigt.
Vorliegende Erfindung · bezweckt zunächst
einen Ersatz des komplizierten Überwachungsmechanismus des Zwischenbehälters der vor- bekannten Dochtlampe erster Art mit Glühlichtbetrieb und erreicht diesen Zweck dadurch, daß der Zwischenbehälter als Hochbehälter ausgebildet und durch eine Pumpeneinrichtung mit dem den Docht speisenden Brennstoffbehälter in Verbindung gesetzt wird. Bei dieser abgeänderten Form der Lampe erfolgt der Übertritt des Brennstoffes aus dem den Docht speisenden Hauptbrennstoffbehälter im Lampenfuß in den Hochbehälter durch _, Betätigung der Pumpe. Aus dem Hochbehälter tritt dann der Brennstoff unter eigenem Druck in den Verdampfer und gelangt hier zur Vergasung behufs Speisung der Glühlichtflamme. Es fällt also der komplizierte Federmechanismus der vorbekannten Lampe fort, durch den der Brennstoff im Zwischenbassin unter Druck gesetzt werden mußte, um ihn dem Verdampfer zuzuführen. Die Vorteile der vorbekannten Lampe, daß sie keiner eigentlichen Anzündeflamme bedarf, sondern zunächst als einfache Dochtlampe arbeitet, und daß keine Wartung der Lampe bezüglich des Zeitpunktes nötig ist, zu welchem die Glühlichtflamme in Betrieb gesetzt wird, bleiben dabei voll erhalten. Das Hochbassin braucht ferner im Unterschiede von den bekannten Lampen mit Hochbassin nur geringe Abmessungen zu erhalten, da es aus dem Hauptbehälter im Lampenfuß vermittels der Pumpe beliebig oft gespeist werden kann. Die Hauptmenge des Brennstoffvorrats bleibt im Fuß der Lampe, deren Standfestigkeit und Sicherheit vor Beschädigungen durch den kleinen oberen Zwischenbehälter nicht verringert wird.
Der Brenner ist in Verbindung mit einem
ihn tragenden Brennstoffbehälter auf der beiliegenden Zeichnung in mittlerem, senkrechtem Schnitt dargestellt.
Der den Brenner tragende Hauptbrennstoffbehälter ist mit ι bezeichnet. Derselbe kann in einem beliebigen üblichen Lampenfuß sitzen. In die Mündung dieses Brennstoffbehälters ι ist der neue Brenner in der üblichen Weise eingeschraubt. Das Dochtrohr des Brenners
ίο ist mit 2 und der darin sitzende Saugdocht mit 3 bezeichnet. Die Dochtschraube trägt die Bezeichnung 4. Der Brenner selbst trägt einen hochliegenden Hilfsbrennstoffbehälter 5, welcher aus dem Brennstoffbehälter 1 gespeist werden kann. Zu diesem Zweck ist der Brenner mit einer Pumpe ausgestattet, deren Zylinder mit 6 bezeichnet ist. In diesem Zylinder arbeitet der Pumpenkolben 7. Der die Ventile tragende Pumpenfuß 8 sitzt im Innern des Dochtrohres 2. Mit 9 ist ein Verbindungsrohr zwischen dem Druckraum der Pumpe und dem Hochbehälter 5 bezeichnet. Dieses enge Rohr 9 sitzt in einem weiten Rohr 10, durch welches der Hochbehälter 5 an den Vergaser 11 bzw. an das diesem zugeordnete Ventilgehäuse 12 angeschlossen ist. Mit 13, 14, 15 sind die drei Abschnitte einer FüUeitung für den Behälter 1 bezeichnet. In dem Rohr 10 sitzt außer dem Rohr 9 noch ein zweites enges Rohr 16, welches mit seinem einen Ende in dem oberen Teil des Hochbehälters 5 und mit seinem anderen Ende in dem Abschnitt 13 der FüUeitung mündet. In dem gleichen Abschnitt der FüUeitung mündet auch ein Ablaufrohr 17 für überschüssigen Brennstoff im Vergaser 11 nach Abstellung des Zuflusses zu diesem. Das Ventil im Gehäuse 12 ist als Doppelventil ausgebildet, wobei der untere Kegel 18 zur Steuerung des Brennstoffzuflusses zum Vergaser 11 und der obere Kegel 19 zur Steuerung des Zuganges zum Ablaufrohr 17 dient. Mit 20 ist die an den Vergaser angeschlossene übliche Düse und mit 21 das Mischrohr bezeichnet. 22 ist der Glühkörper. 23 bezeichnet einen Hebel, welcher gestattet, die Glocke 24 mit dem sie tragenden oberen Brennerteil anzuheben, um die Oberkante des Dochtrohres behufs Entzündung des Dochtes freizulegen.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Brenners ist wie folgt:
Nach Füllung des Brennstoffbehälters 1 durch die FüUeitung 13, 14, 15 füllt man durch Betätigung der Pumpe 6, 7 den Hochbehälter 5. Der Brennstoff wird hierbei durch den Pumpenfuß 8 angesaugt und durch die Leitung 9 in den Hochbehälter gedrückt. Der Hochbehälter 5 ist völlig dicht geschlossen.
Die erforderliche Ausgleichung des Druckes im Innern des geschlossenen Behälters mit dem Außendruck erfolgt durch die Röhre 16. Diese Röhre führt zugleich den aus dem Rohr 9 austretenden Überschuß an Brennstoff ab und leitet ihn nach dem Abschnitt 13 der FüUeitung bzw. nach dem "Brennstoffbehälter 1 zurück. Nach Füllung der beiden Behälter 1, 5 hebt man den oberen Brennerteil mit der Glocke 24 an unter Betätigung des Hebels 23 und entzündet den Docht. Wünscht man die Glühlichtbeleuchtung in Wirksamkeit zu setzen, · dann öffnet man das die Verbindung des Hochbehälters 5 mit dem Verdampfer 11 steuernde Ventil i8, so daß Brennstoff aus dem Hochbehälter 5 nach dem Verdampfer 11 zu strömen vermag. Dieser Brennstoff verdampft in dem durch die Dochtflamme beheizten Verdampfer und tritt in Form von Dampf in bekannter Weise durch die Düse 20 aus in das Mischrohr 21 und entzündet sich beim Eintritt in den Glühkörper 22 an der Dochtflamme und beheizt den Glühkörper. Wenn die Glühlichtflamme entzündet ist, wird der Docht vermittels der Dochtschraube 4 zurückgeschraubt, so daß die Docht flamme erlischt. Soll die Glühlichtflamme gelöscht werden, wird das Ventil 18 geschlossen, wobei das Ventil 19 den Zugang zum Ablaufrohr 17 öffnet. Der im Verdampfer 11 befindliche Brennstoff, soweit er oberhalb der Mündung des Ablaufrohres 17 steht, findet daher einen Abfluß durch das Ablauf rohr 17 und gelangt aus diesem nach dem Füllabschnitt 13 und von da nach dem Behälter- 1. Die Folge dieser Abführung des Brennstoffes ist ein sofortiges Erlöschen des Glühlichtbrenners.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Glühlichtdampf lampe, bei welcher der Vergaser durch eine Dochtflamme geheizt und von einem hochliegenden Brennstoffbehälter gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß der hochliegende Behälter an eine Pumpe angeschlossen ist, deren die Ventile tragender Fuß im Dochtrohr liegt, zum Zweck, Brennstoff aus dem den Docht speisenden Behälter nach dem Hochbehälter zur . Beheizung des Glühstrumpfes pumpen zu können.
2. Glühlichtdampflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hochliegende Brennstoffbehälter dicht geschlossen ist und ein in seinem oberen Teil mündendes Luftrohr trägt, welches in dem Verbindungsrohr zwischen Hochbehälter und Verdampfer nach einem mit dem Füllrohr verbundenen Raum herabgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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