DE2936857A1 - Galvanisches element mit einem dicht verschlossenen gehaeuse - Google Patents

Galvanisches element mit einem dicht verschlossenen gehaeuse

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Description

VARTA Batterie Aktiengesellschaft 3000 Hannover 21, Am Leineufer 51
Galvanisches Element mit einem dicht verschlossenen Gehäuse .
Die Erfindung betrifft ein galvanisches Element; mit einem dicht verschlossenen Gehäuse, welches rti.o Elektroden, den Separator und den Elektrolyten enthält und welches mit Polanschlüssen versehen ist.
Die Gehäuse, beispielsweise von Knopfzellen, bestehen aus einem Napf, zugleich Behälter für die positive Elektrode, und einem dazu passenden Deckelf wol.cher die negative Elektrode enthält«. Deckel und Napf werden ineinander gefügt und dabei gewöhnlich durch einen Kunststoffring voneinander abisoliert, da beide Gnhäuseteile zugleich die Polanschlüsse des Elements bilden.
Dur-jb Bördelung des Napfrandes gegen die Deckelkante
wird der Kunststoff ring soweit verforrat, daß or sich dem
Rand und den Oberflächenunebenheiten des Napfes anschmiegen und damit auch abdichten solle
Die isolierende Abdichtung von Metallflächen mit einem plastischen, laugebeständigen Kunststoff wie z.B. weiches Hochdruck-Polyäthylen oder Polyamid stellt, ühor kurze Gebrauchszeiten hinweg kein Problem dar5 da d.i.öse Kunststoffe der Forderung nach hoher Anschmiegsamkeit genügen. Längerfristig weichen sie jedoch den Druck ausübenden Flächen und Kanten durch sogenanntes KaltflioOon aus, Als Folge des nachlassenden Anpreßdrucks lös·- sich der
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anfangs hermetisch dichte Kunststoff/Metall-Verbund, und die Phasengrenzfläche wird für den Elektrolyten zunehmend transparent: er beginnt zu kriechen. Insbesondere niedrige Knopfzellen mit entsprechend kurzem Kriechweg sind von diesem Mangel betroffen; grundsätzlich haftet er jedoch allen galvanischen Elementen mit nur mechanisch abgedichteten Gehäusen an.
An elektrische Batterien für beispielsweise Armbanduhren und elektronische Geräte wird heute die Bedingung einer Mindestgebrauchsdauer von 5 Jahren geknüpft. Knopfzellen nach dem bekannten Bauprinzip gewährleisten diese Bedingung im ollgemeJnen nicht, da si3 vorzelt,Ig den Elektrolyten verlieren, wobei das Undichtwerden als eine Funktion der Kriechgeschwindigkeit des Elektrolyten anzusehen ist. Die Kriechgeschwindigkeit wiederum wird von mehreren Parametern beeinflußt, von denen keiner im wünschenswerten Sinne beliebig verändert werden kann. Zu diesen Parametern zählen u.a. die Pressung im Dichtungsbereich, die Potentiallage und der Oberflächenzustand der Dichtungspartner. Auch Zellen anderer Außenform sind prinzipiell ähnlich aufgebaut.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein galvanisches Element mit einem vollständig isolierenden Gehäuse anzugeben, dessen elektrische Anschlüsse bzw, Stromableiter in solcher Weise ausgebildet sind, daß sie einen Elektrolytaustritt im Durchführungsbereich durch das Gehäuse erschweren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß es zumindest für die eine Elektrodenpolarität sowohl einen inneren als auch einen äußeren Polanschluß besitzt und daß beide Polanschlüsse durch eine innerhalb der Gehäusewandung aus isolierendem Material labyrinthartig verlegte Leiterbahn elektrisch miteinander verbunden sind.
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Das Gehäusematerial ist vorzugsweise ein Kunststoff, bei Verwendung von Natron- oder Kalilauge als Elektrolyt beispielsweise das alkalibeständige Polyamid. Besonders vorteilhaft ist es, zwei Gehäuseteile nahtlos miteinander zu verschweißen, so daß das elektrochemische System hermetisch dicht und vollkommen isoliert eingeschlossen ist.
Ebenso kann ein Hohlzylinder aus Kunststoff an seinen Stirnseiten durch Aufschweißen oder Aufkleben einer Boden- und einer Deckplatte abgedichtet sein, oder es ist einem Gehäusenapf ein ebener Deckel aufgeschweißt.
In .jedem Fall jedoch ist erfindungsgemäß mindestens eine Gehäusewandung zwischen dem inneren und dem äußeren PoI-anschluß aus zwei durch Kleben, Spritzen, Schweißen oder Pressen fest, miteinander verbundenen Schichten zusammengesetzt, in deren Berührungsebene die labyrinthförmige Leiterbahn verläuft. Von den beiden Enden der Leiterbahn ist jeweils das eine Ende durch die Innenschicht der Gehäusewandung zum inneren Polanschluß und das andere Ende durch die Außenschicht der Gehäusewandung zum außenliegenden Polanschluß durchkontaktiert oder auf andere Weise mit den Anschlußpolen elektrisch verbunden.
Die Leiterbahn erstreckt sich somit innerhalb des Gehäuses über eine Weglänge, welche die Dicke der Gehäusewandung um ein Vielfaches übertrifft; und da sis von dem Gehäusematerial fest eingeschlossen ist, ergibt sich für die Elektrolytlauge ein unverhältnismäßig langer Kriechweg, der ihr auch langfristig den Austritt aus der Zelle versperrt.
Mit der Länge der Leiterbahn soll andererseits keine nennenswerte Erhöhung des Innenwiderstandes bei der erfindungs-
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gemäßen Zelle gegenüber Widerstandswerten bekannter Knopfzellen in Kauf genommen werden. Diese weisen typische Widerstände zwischen 4 und 5OJQaUf. Daß der längenbedingte zusätzliche Ohm'sche Widerstand des Ableiterlabyrinths unbedeutend ist, läßt sich auf einfache Weise errechnen.
Die Fläche F einer Zelle mit den Abmessungen 0 7,9 mm χ
ρ
2,0 mm beträgt F«48 mm . Hiervon soll die Hälfte der Fläche im Wandinnern mit Leiterbahnen bedeckt sein, derart, daß zwischen den Leiterbahnen Zwischenräume vcn gleicher Breite wie eine Leiterbahn vorhanden sind. Die nutzbare Fläche F/2 beträgt demnach 24 mm .
Wenn das eingebrachte Leitermaterial Kupfer mit einer Schichtstärke sL = 70 p. = 70 χ 10"-5Mn ist
(/»Kupfer = °'0252 ^2M
so ergeben sich, falls zusätzliche Leiterbahnwiderstände R- von einer bestimmten Größe zugelassen,werden die entsprechenden Leiterbahnlängen gemäß der folgenden Tabelle
Zugelassener
zusätzlicher 0,1 0,2 0,5 1 2 -Ω-Widerstand
13 20 29 41 cm
Danach lassen sich bei einem vernachlässigbaren zusätzlichen Widerstand von 2 χ 0,1 IX (Becher + Deckel) immerhin 9 cm Leiterbahn als Kriechweg sowohl im Deckel als auch im Becher unterbringen.
Da das Laugekriechen die Elektrodenableitungen im allgemeinen ungleich, z.B. bei einer AgO/Zn-Zelle die Zink-
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Elektrodenableitung stärker befällt, genügt es meist, dort einen längeren Kriechweg zur Verfugung zu stellen, während die AgO-Elektrode mit einem kürzeren Kriechweg ausgestattet sein kann.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen Ausführungsbeispielο erfindungsgemäßer galvanischer Elemente und lassen durch Teilansichten zugleich Einzelheiten des Herstellverfahrens erkennen. Die Herstellung wird im folgenden au Hand der Figuren beschrieben.
Gemäß Figur 1(a) bilden Deckelteil 2 und Becherteil 3, beide aus Kunststoff gespritzt, die Grundbausteine der Zelle 1. ßeicie Teile v/erden beidseitig mit einem Leitmetall, z.B. Kupfer, in einer Schichtstärke von z.B. 50 bis 100 μ beschichtet. Aus den Außenbeschlchtungen wird jeweils ein Leiterbahnlabyrinth 4, beispielsweise in Form einer Spirale, und aus den Innenflächen jeweils eine Kontaktplatte 5 ausgeätzt. Dies geschieht nach einer ähnlichen Methode wie bei der Herstellung gedruckter Schaltungen. Eine Durchkontaktierung 6 verbindet jeweils das eine Ende einer Ableiterspirale k mit einor Kontaktplatte 5. Durch Aufkleben, Aufspritzen, Aufschweißen oder Aufpressen von Deckplatten 7 auf die Äuüon.tMächen der Gehäuseteile werden die Leiterspiralen A nunmehr vollkommen in die Gehäusewandung eingschlossen und die Deckplatten 7 an ihrer Außenseite mit MetalJ-Anpohl.ußplatten versehen, die durch Öffnungen 9 der Deckplatten 7 hindurch jeweils mit den anderen Enden der Ablei.terspiralen kontaktiert sind.
Die fertigen Gehäuseteile werden anschließend, nachdem sie mit Elektroden beschickt worden sind (der Deckel z.B. mit Zinkpulver 10, der Becher mit einer AgO-Tablo!·. l;e 11) und nachdem ein Separator 12 mit Quellblatt 13 sowie der
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Elektrolyt (z.B. NaOH) eingebracht wurden, zusammengefügt und entlang ihrer Randzone 14 mittels Ultraschall dicht verschweißt.
Es liegt somit eine Anordnung vor, bei der für jede Elektrodenpolarität zwei Polanschlüsse, die Kontaktplatte 5 als innerer und die Metall-Anschlußplatte 8 als äußerer Polanschluß, vorhanden sind, bei der ferner die Gehäusewandung zwischen den Polanschlüssen aus zwei Schichten besteht, die hier durch den Boden eines napfartigen Gehäuseteils 2 bzw. 3 und die Deckplatte 7 gebildet werden, und bei der die Leiterbahn 4 in der Berührungsebene A-A dieser beiden Schichten verläuft.
Figur 1b verdeutlicht in einer Draufsicht auf die Ebene A-A die Wegführung der spiraligen Leiterbahn 4.
Das gleiche Bauprinzip läßt sich erfindungsgeinäß an einer auf rationelle Weise vom Band gefertigten Zelle verwirklichen, wie es Figur 2 zeigt. Hier wird eine Folienbahn 2, z.B. eine Polyesterfolie, zunächst mit einem Metall, z.B. Kupfer, beschichtet und aus der Beschichtung in Abständen, z.B. nach einem optischen Verfahren, ein Leiterbahn-Labyrinth 4 (Spirale) ausgeätzt. Statt auf indirektem Wege durch Ausätzen kann das Leiterbahn-Labyrinth auch direkt durch Sieb-Aufdampfverfahren auf die Folienbahn 2 aufgebracht werden.
Durch Aufkleben oder Aufschweißen einer weiteren Folienbahn 7 wird das Leiterbahnlabyrinth 4 dann abgedeckt und am einen Labyrinthende die Trägerbahn 2, am anderen Labyrinthende die Abdeckbahn 7 durch^kontaktiert. Mit der so entstandenen Doppelbahn 15» die außenseitig noch mit
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Kontaktplatten (nicht abgebildet) versehen werden muß, sind die Gehäusewandungen bereits vorgefertigt (Figur 2a).
Gespritzte Hohlzylinder 16 aus Kunststoff in den gewünschten Größenabmessungen der Zelle werden nunmehr mit einer Stirnseite auf die Doppelbahn 15 aufgeschweißt oder aufgeklebt, mit den elektrochemisch aktiven Bestandteilen der Zelle gefüllt und danach durch eine gleiche Doppelbahn mit entsprechend positionierten Labyrinth-Ableitern verschlossen (Figur 2b). Nach Ausstanzen der Hohlzylinder bzw. Abtrennen der über die Hohlzylinder hinausragenden Ränder sind die Zellen fertig.
Besondere Vorteile dieses Herstellungsverfahrens liegen darin, daß die obere Doppelbahn und die untere Doppelbahn unabhängig von der jeweiligen Zellengröße oder Zellenhöhe verwendet werden können. Zellendurchmesser und Zellenhöhe werden nur durch die gespritzten Hohlzylinder bestimmt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Elements, bei '/elcher die äußeren Pclanschlüsse sowohl der positiven wie der negativen Polarität auf einer Seite des. Gehäuses angeordnet sind, zeigt Figur 3. In diesem Fall sind beide Elektrodenableiter in dem gleichen Gehäuseteil, beispielsweise in dem Deckel eines flachen Ni/Cd-Akkumulators, untergebracht.
Zu seiner Herstellung wird eine Trägerfolie 7 aus Kunststoff (Figur 3a) auf einer Seite metallisiert, z.B. durch Aufwalzen oder galvanische Abscheidung von Kupfer, und aus der Metallschicht wird ein Paar labyrinthartig geführter Leiterbahnen 4,17 ausgeätzt, von denen mit Rück-
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sieht auf die Potentialabhängigkeit der Kriechgeschwindigkeit des Elektrolyten die eine Leiterbahn kürzer als die andere ausgeführt sein kann. Die Ebene A-A der Leiterbahnen ist durch Figur 3b in einer Draufsicht dargestellt.
Auf die für den Innenanschluß vorgesehenen beiden Enden der Leiterbahnen werden die Kontaktierungen 6,18 aufgebondet, während an den beiden für den Außenanschluß vorgesehenen Enden Nietlöcher durch die Folie gestanzt und in diese Kontaktniete 19,20 mit Metall-Anschlußplatten 8 eingesetzt werden. Durch Aufspritzen oder Aufkleben einer Deckfolie 2 aus Kunststoff wird der Deckel komplettiert.
In dem zugehörigen Gehäusebecher 3 aus Kunststoff sind Elektroden mit Ableiterfahnen so eingelegt, daß bei Auflegen des Deckels die positiven Fahnen mit der einen und die negativen Fahnen mit der anderen Innenkontaktierung elektrisch verbunden sind. Deckel und Becher werden nunmehr zu einem dichten Gehäuse mittels Ultraschall verschweißt.
Diese Zellenbauart ist ebenfalls für eine kontinuierliche Fertigung geeignet, sofern man die an der Folie getroffenen Maßnahmen auf ein Bandmaterial überträgt, auf dieses dann die Gehäusenäpfe aufbringt und nach dem Verschweißen die Zellen aus dem Deckelband ausstanzt.
Für eine Akkumulatoren-Flachzelle gemäß Figur 3 und mit den Abmessungen 45 x 40 χ 5 mm ergibt sich ein Kriechweg von ca. 17 bzw. 7 cm je Ableiter.
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Bei einer Schichtstärke von 70 um mit Kupfer ergibt die erwähnte Leiterbahnlänge bei einer Leiterbahnbreite von 3 mm einen zusätzlichen Innenwiderstand von ca 30,AiXl , also eine für diese Zellgröße vernachlässigbar kleine Widerstandszunahme.
Ein allgemeiner Vorteil des erfindungsgemäßen galvanischen Elements liegt in der Realisierbarkeit einer hermetischen Zelle. Dabei müssen keine engen Toleranzen in Kauf genommen werden. Das Bauprinzip ist einer Serienfertigung aus Kunststoffspritzteilen und Bandmaterial zugänglich. Durch die Sandwich-Bauweise Metall-Kunststoff-Metali-Kunststoff-Metall wird eine besonder·= Formstabilität erreicht.
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Claims (9)

Reg.-Nr. 6 FP 342-DT Kelkheim, den 5.September EAP-Dr.Ns/sd VARTA Batterie Aktiengesellschaft 3000 Hannover 21, Am Leineufer 51 Patentansprüche
1. Galvanisches Element mit einem dicht verschlossenen Gehäuse, welches die Elektroden, den Separator und den Elektrolyten enthält und welches mit Polanschlüssen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest für die eine Elektrodenpolarität sowohl einen inneren (5) als auch einen äußeren Pcianschluü (8) jesitzt urid daß beide Polanschlüsse durch eine innerhalb der Gehäusewandung aus isolierendem Material labyrinthartig verlegte Leiterbahn (4) elektrisch miteinander verbunden sind.
2. Galvanisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusematerial ein Kunststoff ist.
3. Galvanisches Element nach den Ansprüchen ί und £„ ',adurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewandung zwischen dem inneren Polanschluß (5) und dem äußeren Polanschluß (8) aus zwei fest miteinander verbundenen Schichten (2,7)f (3,7) gebildet ist, in deren Berührungsebene die Leiterbahn (4) verläuft,
4. Galvanisches Element nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse die Form einer durch dichte Verbindung zweier napfförmiger Gehäuseteile (2,3) aus isolierendem Material gebildeten Knopfzelle besitzt.
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5. Galvanisches Element nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem Hohlzylinder (16) besteht, der an seinen Stirnseiten durch Deckplatten (15) verschlossen ist, welche die Polanschlüsse enthalten.
6. Galvanisches Element nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse auf einer seiner Außenflächen die Polanschlüsse beider Polaritäten besitzt.
7. Verfahren zur Herstellung eines galvanischen Elements mit einem dicht verschlossenen Gehäuse, welches die Elektroden, den Separator und den Elektrolyten enthält und welches mit Polanschlüssen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuseteil (2 bzw. 3) aus einem Isoliermaterial hergestellt wird, dessen Wandung auf der Innenseite mit einem inneren Polableiter (5) und auf der Außenseite mit einer labyrinthförmigen Leiterbahn (4) versehen wird, die miteinander elektrisch verbunden werden und daß auf die äußere Seite eine Deckschicht (7) aus Isoliermaterial mit einem äußeren Polableiter (8) aufgebracht wird, der mit der Leiterbahn (4) verbunden wird, daß die Deckschicht (7) mit der Wandung unlösbar verbunden wird und daß dieses Gehäuseteil mit einem weiteren Gehäuseteil (3 bzw. 2) nach Einbringen der aktiven Zellenbestandteile fest verbunden wird.
8. Verfahren zur Herstellung eines galvanischen Elements nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schichten der Gehäuseteile (2,3) aus Folienbahnen hergestellt und ausgeschnitten werden, die kontinuierlich mit einem inneren Polanschluß (5) einer Leiterbahn (4) und einem äußeren Polanschluß (8)
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beschichtet und anschließend fest miteinander verbunden werden.
9. Verfahren zur Herstellung eines galvanischen Elements nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Beschichtung durch galvanische Abscheidung, Aufdampfen und Ausätzen oder Aufdrucken hergestellt wird.
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