DE2935606A1 - Elektrische gluehlampe - Google Patents

Description

N.V. Philips' Gboüa-iponiai^xk-.-, ^ndhoven 2935606

19.2.79 / PHN.9228

"Elektrische Glühlampe".

Die Erfindung betrifft eine ISTe t ζ spannung s— Halogenglühlampe mit einem rohrförmigen Lampenkolben und einem darin axial ausgespannten Glühkörper, welcher Lampenkolben ein bromwasserstoffhaltiges inertes Gas

entliäl t.

Eine derartige Lampe ist als Photoaufnahtnelainpe handelsüblich. Die bekannte Lampe erfordert eine solide Armatur, die mit einer widerstandsfähigen Abdeckscheibe abgeschlossen ist. Der Gasdruck in der bekannten Lampe beträgt im Betrieb nämlich einige zehnbar, so dass bei einer Explosion des Lampenkolbens heisse Bruchstücke des Kolbens mit grossei- Kraft weggeschleudert werden können. Die Abdeckscheibe der Armatur soll jetzt verhindern, dass diese Bruchstücke Personen verletzen oder Sachen

beschädigen» Die Abdeckscheibe muss dabei jedoch in einigem Abstand von der Lampe angeordnet sein, was eine voluminöse Armatur, eine beschränkte Strahlungsbreite und einen hohen Preis mit sich bringt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Photοaufnahmelampe zu schaffen, die in einer Armatur ohne Abdeckscheibe benutzt werden kann und daher die Verwendung schlanker Armaturen mit grossem Öffnungswinkel ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgernäss bei Lampen der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass der Druck

ORIGINAL INSPECTED

19.2.79 £" PHH,9228

dei* Gasmischiing· der Lampe im Betrieb swisehen O₉S und 1 bar liegt» Obgleich in der Praxis bei Halogenglühlampe!!,, einschlies such Photolampen,, stets eine Gasfüllung von einigen Bar bei Raumtemperatur benutzt wird, um die ¥er-

S dämpfung des Glühkörpers herabzusetzen, hat es sich überraschenderweise herausgestellt;, dass bei Verwendung von Gas mit dem ermähnten niedrigen Arbeitsdruck trotz einer hohen Temperatur des Glühkörpers ( ."*> 3300 K) eine ausreichende Lebensdauer ohne vorzeitiges Absohwärtzen des LampenicoIbens erreicht werden kann.

Der Gasdruck einer Lampe im Betrieb ist unter anderem vom Fülldruck der Lampe, d.h. vom Gasdruck bei Raumtemperatur, vom Volumen.des Lampenkolbens, von der durch die Lampe aufgenommenen Leistung und von der Umgebtmgstemperatur abhängig« Für jeden Lampentyp kann der Fülldruck zur Verwirklichung eines Gasdrucks im erwähnten Bereich im Betrieb der Lampe leicht bestimmt werden, beispielsweise mit Hilfe des in der "Wederlands Tijdschrift voor Natuurkunde" (niederländische Zeitschrift für Naturkunde) _6, 77-88 (1939) beschriebenen Verfahrens = Dabei wird an .den Lampenkolben ein enges Rohr angeschmolzen, das mit dem Lampenkolben in. offener Verbindung steht und am freien Ende geschlossen ist. Das Volumen des Rohrs wird mit Hilfe eines Quecksilbertropfens zweigeteilt,, Durch Vergleich der Steile des Quecksilbertropfens im kalten Zustand mit der Stelle im Betrieb der Lampe kann der Gasdruck im Betrieb berechnet werden„

Ira allgemeinen liegt der Gasdruck der Lampe Tbei Raumtemperatur zwischen I3/76 ^UIild "'7/76 bar.

3ß Im allgemeinen wird das Gas 3 bis 4 VoI₀% Bromwasserstoff enthalten.

Die Figur zeigt eine Lampe nach der Erfindung im Seitenansicht. Darin ist 1 ein Quairzglasslampenlcolfoenj, der mit Quetschungen 2 und 3 abgeschlossen ist₃ in denen ' sich Molybdänfolien h und 5 befinden» Sin Glühkörper 6 ist zwischen diesen Folien ausgespannt und wix-d durch. Träger 7 im Lampenkolben zentriert»

INSPECTEP

19.2.79 - 2Γ PHN.9228

BEISPIEL;

Eine Photolampe von 220 V, 1000 ¥ hatte einen Quarzglaslampenkolben mit einem Innendurchmesser von 8,5 ^mni und einer Innenlänge von 87 mm. Der Lampenkolben

S war mit 0,2 bar einer GasmiscÜxung bei Raumtemperatur gefüllt j welche Mischung aus 8 YoI. °/o Stickstoff, 3,5 YoI.°/o HBr und 88,5 Vol. °/o Argon bestand. Die Lampe hatte bei einer Färb temperatur von 3^-00 K »ine Ausbeute von 3k lm/F.

Der Glühkörper wurde im Betrieb mit einem Laser durchgebrannt. Es zeigte sich, dass dieser Vorgang nicht zu einer Explosion des Lampenkolbens führte.

030013/0696

Claims (1)

1. I9.2.78 /' PHNo9228

   "PATENTANSPRUCH"%

   Netzspannungs-Halogenglühlampe mit einem rohrförmigen Lampenkolben und einem axial darin ausgespannten Glühkörper·, welcher Kolben mit einem bromwasserstoffliaitigen inerten Gas gefüllt ist_s dadurch gekennzeichnet, dass der Druck der Gasmischung im Betrieb zwischen O₅8 und 1 bar liegt ο

   ORIGINAL INSPECTlI.