DE2931216C2 - - Google Patents
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Description
Bremsbackenhalterung für eine Teilbelag-Scheibenbremse mit einer
schwimmend gelagerten Bremsscheibe, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Die GB 20 04 008 zeigt eine Bremsbackenhalterung für eine Teilbelag-Scheibenbremse,
bei der zwei im Gehäuse der Scheibenbremse festgelegte Bolzen die Bremsscheibe
überragen. Die beiderseits der Bremsscheibe angeordneten
Bremsbacken zeigen in Umfangsrichtung der Bremsscheibe
radial außen angesetzte, klauenartige Fortsätze. Mit
diesen umgreifen sie teilweise die Bolzen, wobei der
Klauenmund in Umfangsrichtung der Bremsscheibe zeigt.
Da die Bremsbacken von den Bolzen geführt und gehalten
sind, müssen beim Wechseln der Beläge die Bolzen aus
dem Gehäuse der Scheibenbremse entfernt werden, so daß
die Bremsbacken entnehmbar werden. Es ist hierbei aus
reichend, daß ein Bolzen gelöst wird, so daß die Brems
backen in Umfangsrichtung der Scheibenbremse gezogen
werden können. Es wirkt sich hierbei besonders nach
teilig aus, daß die Bolzen in voller Länge aus dem Ge
häuse der Scheibenbremse entfernt werden müssen. Dies
wird in der Praxis meist dadurch erschwert, daß die
Bolzen im Gehäuse festkorrodieren oder festrosten. Nach
erfolgtem Wechsel der Beläge ist das nachfolgende Wieder
einbringen und Positionieren des gezogenen Bolzens be
sonders zeitaufwendig und mit Schwierigkeiten verbunden.
Eine andere Bremsbackenhalterung ist aus der DE-AS
12 56 969 bekannt. Die Bremsbacken sind auf einer Seite
von einem Bolzen durchdrungen und mit diesem aus der
Scheibenbremse herausnehmbar. Dies ist möglich, da der
andere Bolzen nur von klauenartigen Ansätzen der Brems
backen formschlüssig umgriffen wird, wobei bei Heraus
ziehen der Bremsbacken mit dem einen Bolzen aus der
Scheibenbremse der Formschluß dadurch aufgehoben wird,
daß der andere Bolzen die klauenartigen Ansätze durch
einen Klauenmund verlassen kann. Jedoch muß auch bei
dieser Ausführung zumindest ein Bolzen der Bremsbacken
halterung bzw. Teile der Scheibenbremse gelöst und ent
fernt werden, bevor ein Wechseln der Beläge möglich ist.
Die schon aufgeführten Nachteile treten also auch bei dieser
Ausführung auf.
Aus den Figuren 8, 9 und 10 der DE-OS 22 11 013 ist eine gat
tungsgemäße Bremsbackenhalterung mit einem Ab
stützkörper bekannt. Der Abstützkörper hat eine walzenförmige
Gestalt und weist zwei Abschnitte auf. Zwischen den beiden Ab
schnitten liegt ein radialer Einschnitt, der zum Einsetzen des
Bremsbelages vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung ist ledig
lich ein Belag auf der Innenseite (d. h. dort, wo die Betäti
gungseinheit vorgesehen ist) radial ohne weiteres entnehmbar.
Eine entsprechende Anordnung für den außen gelegenen Belag ist
nicht möglich. Dadurch ergibt sich bei der bekannten Lösung
ein relativ großer Montageaufwand beim Austausch der Brems
backen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine einfache Bremsbacken
halterung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein
Wechseln beider Beläge ohne Lösen und ohne Entfernen von Bol
zen oder anderen Teilen ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Bremsscheibe schwimmend gelagert ist, und daß die zweite
Bremsbacke mit einem gleichartigen klauenförmigen Ansatz form
schlüssig am Umfang des Bolzens anliegt, nach Entnahme der
ersten Bremsbacke samt Bremsscheibe um ein Spiel auf dem Bol
zen verschiebbar ist und in einen im Querschnitt verringerten
zweiten Abschnitt des Bolzens eingreift, der den Formschluß
zwischen Klaue und Bolzen aufhebt. Durch diese Maßnahme wird
ein Lösen der Bolzen überflüssig. Die Bremsbacken liegen nun
lose in der Scheibenbremse und sind ohne weitere Maßnahmen
entnehmbar. Die beim Wechseln bisher aufgetretenen Schwierig
keiten werden vermieden und beim Wechseln der Beläge kann er
heblich an Zeit eingespart werden. Das Merkmal, daß die Brems
scheibe schwimmend gelagert ist, ist an sich bspw. aus der DE-AS 12
56 969 bekannt.
Wird das Spiel sowie die Länge des mit kleinerem
Querschnitt ausgebildeten Abschnitts gleich der Dicke
der Klaue gewählt, so kann die Biegebeanspruchung des
Bolzens auf ein Minimum gesenkt werden.
In einfachster Ausführung ist der
im Querschnitt verringerte Abschnitt ein Abschnitt des
Bolzens, der mit kleinerem Durchmesser ausgebildet
ist als der übrige Bolzen. Diese Ausführung ist her
stellungsgemäß besonders kostengünstig. Wird der Durchmesser des im Durchmesser kleiner ausge
bildeten Abschnitts des Bolzens gleich der Öffnungsweite
des Klauenmundes gewählt, so erhält man eine material-
und bauraumsparende Ausführung.
Wird das erforderliche Spiel zwischen Bremsbacke und
Bolzen nur auf einer Seite gewünscht, so kann die Achse
des mit kleinerem Durchmesser ausgebildeten Abschnitts
zur Achse des übrigen Bolzens versetzt sein. Wird die
Achse des mit kleinerem Durchmesser ausgebildeten Ab
schnitts zur Achse des übrigen Bolzens um einen Abstand
derart versetzt, daß der Umfangskreis des Abschnittes
und der Umfangskreis des Bolzens einen gemeinsamen Be
rührungspunkt haben, so ist das erforderliche Spiel
zwischen Bremsbacke bzw. zwischen Klauenende und Bolzen
in Umfangsrichtung der Bremsscheibe auf eine Seite ver
lagert. Dies hat den Vorteil, daß der Berührungspunkt
so gewählt werden kann, daß in ihm die Tangente mit der
Kante der Bremsbacke in Umfangsrichtung der Bremsscheibe
zusammenfällt. Bei einer Ausführung mit zwei Bolzen
kann erreicht werden, daß beim Einschieben zwischen die
beiden Bolzen die Bremsbacke in ihrer Lage definiert
ist und keine zusätzliche Einfädelungsarbeit bei axialem
Verschieben der Bremsbacken mehr erforderlich ist.
Die belastungsfähigste Ausführung ist dadurch gegeben,
daß der Bolzen eine Nut aufweist, deren Boden parallel
zu der Kante der Bremsbacken verläuft, die in Umfangs
richtung der Bremsscheibe liegt. Wird diese Nut derart optimiert, daß die Tiefe der Nut
gleich dem Bolzendurchmesser minus der Öffnungsweite
des Klauenmundes ist, so bleibt der maximal mögliche
Bolzendurchmesser im Bereich des im Querschnitt kleiner
ausgeführten Abschnitts bestehen, die Belastungsfähigkeit
an dieser Stelle wird gegenüber den anderen Ausführungen
erhöht.
Diese Ausführungen sind besonders vorteilhaft, wenn die
Bremsbacken von zwei Bolzen derart gehalten werden, daß
die Bremsbacke zwischen diesen beiden Bolzen eingesetzt
wird. Werden hierbei die mit kleinerem Querschnitt ausge
bildeten Abschnitte so gewählt, daß sie zueinander
liegende Berührungspunkte haben, zwischen denen die
Bremsbacke in Anlage eingeführt wird, so braucht beim
Wechseln der Beläge keinerlei Einfädelungsarbeit
und Positionierungsarbeit geleistet werden. Das Wechseln
der Beläge ist einfach und somit sehr kostengünstig.
Es ist natürlich auch möglich, daß bei einer Anordnung
von zwei Bolzen die Bremsbacken so ausgeführt sind,
daß sie nach einem axialen Verschiebeweg um einen an
deren Bolzen schwenkbar sind und erst in einer bestimmten
Stellung zur Scheibenbremse zu lösen sind. Dies hätte
z. B. bei gedrückten Belägen den Vorteil, daß man als
Schwenkachse den kraftaufnehmenden, in Scheibenauslauf
richtung liegenden Bolzen nicht mit Abschnitten kleineren
Querschnitts versehen muß. Würde nur der scheibeneinlauf
seitige Bolzen mit erfindungsgemäßen Abschnitten und die
Bremsbacken mit erfindungsgemäßen Klauen versehen, so
könnte die Entnahme der Bremsbacken derart geschehen,
daß nach axialem Verschieben einer Bremsbacke diese vom
scheibeneinlaufseitigen Bolzen abnehmbar und um den
anderen Bolzen schwenkbar ist, bis sie so weit aus ihrem
Schacht herausgeschwenkt ist, daß sie von dem scheiben
auslaufseitigen Bolzen abnehmbar ist.
Erfindungsgemäße Ausführungen sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Hälfte einer Scheiben
bremse mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 den Schnitt II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine exzentrische Anordnung des Abschnittes
aus Fig. 2,
Fig. 4 eine belastungsfähigere Ausführung mit
abgeflachtem Kreisquerschnitt.
In Fig. 1 ist eine Teilbelag-Scheibenbremse mit schwimmend
gelagerter Bremsscheibe gezeigt. Die Darstellung be
schränkt sich auf eine Hälfte, da die Scheibenbremse
symmetrisch zur Mittellinie 1 aufgebaut ist. Beiderseits
einer Bremsscheibe 2 sind Bremsbacken 4, 5 angeordnet,
die durch Bolzen 3, die die Bremsscheibe 2 überragen, ge
führt und gehalten werden. Da die Bremsscheibe 2
schwimmend gelagert ist, müssen die Teile 7, 8 in bezug
auf das restliche Scheibenbremsensystem fest angeordnet
sein. Bei derartigen Anordnungen findet es sich oft,
daß die Teile 7, 8 Elemente des Fahrzeugs oder des Ge
häuses sind, in denen die Bremsscheibe rotiert. In der ge
zeigten Anordnung wird der Bolzen 3 mittels eines Ge
windes 6 in das Teil 7 fest eingeschraubt. Der Bolzen
hält gleichzeitig einen Zylinderkopf 9 am Teil 8 unver
schiebbar fest. Ein im Zylindertopf gleitender Kolben 11
begrenzt den Druckraum 12, der durch die Dichtung 10
druckmitteldicht zum Außenraum abgeschlossen ist. Der
Kolben 11 wirkt auf die Bremsbacke 4, die mit der Brems
scheibe 2 in Reibeingriff treten kann und dabei in Brems
anlegerichtung 13 die Bremsscheibe 2 verschiebt und diese
so in Reibgriff mit der Bremsbacke 5 bringt. Die Brems
backe 5 stützt sich in Bremsanlegerichtung 13 an dem
festen Teil 6 ab, so daß die durch den Kolben 11 aufge
brachten Zuspannkräfte der Scheibenbremse zur Wirkung
kommen können.
Der Bolzen 3 ist in fünf Abschnitten 14, 15, 16, 17, 18 auf
geteilt. Die Abschnitte 14, 16 und 18 sind dabei mit
gleichem Durchmesser ausgebildet, von denen die Ab
schnitte 14 und 18 in den Teilen 7 und 8 festliegen.
Der Teil 14 hält mit seinem als Sechskant ausgebildeten
Ende den Zylindertopf 9 am Teil 8 fest, der Abschnitt 18
ist in das feste Teil 7 über ein Gewinde 6 fest einge
schraubt. An die Abschnitte 14 und 18 anschließend
liegen in Richtung auf die Bremsscheibe 2 zwei Abschnitte
15 und 17, die in ihrem Durchmesser erheblich kleiner
ausgebildet sind. Die beiden Abschnitte 15 und 17 werden durch
den Abschnitt 16 wiederum verbunden. Die effektive Länge
der Abschnitte 15 und 17 ist mit u angegeben. Die Brems
backen 4 und 5 liegen dabei in Anlage an den Abschnitten
16 und 18, wie es ein Schnitt an der Bremsbacke 4
deutlich zeigt.
Gemäß Fig. 2 sind die Enden 19, 20 der Bremsbacken 4, 5 klauenartig
ausgebildet. In der in Fig. 1 gezeichneten Lage liegt die
Bremsbacke 5 derart an dem Bolzen 3 an, daß die Klaue 20
den Abschnitt 18 ohne Spiel umfaßt. Die Bremsbacke 4
liegt in gleicher Weise auf dem Abschnitt 16. Die Ab
schnitte 17 und 18 des Bolzens 3 liegen koaxial zuein
ander und haben unterschiedliche Radien, so daß sich
eine Ringfläche ergibt. Die Öffnungsweite y der Klauen
enden 19, 20 ist so bemessen, daß sie gleich dem Durch
messer des mit kleinerem Querschnitt ausgebildeten Ab
schnitts 17 ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Lage der Bremsbacken 4 und 5
entspricht einer Lösestellung, in der die Bremsscheibe 2
ein geringfügiges Lüftspiel zu den beiden Bremsbacken 4 und 5
aufweist. Die Bremsbacke 4 zeigt in dieser Lage einen
Abstand x zum festen Teil 8, so daß dieser gegen die
Bremsanlegerichtung 13 durch eine von außen aufgebrachte
Kraft verschiebbar ist. Es muß hierbei sichergestellt
sein, daß der Kolben 11 auch entsprechend dem Ver
schiebeweg x zurückgleiten kann. Kommt nun die Klaue
19 über dem Abschnitt 15 zu liegen, so läßt sich diese
dann, wie in Fig. 2 ersichtlich, radial nach außen
abheben. Dabei gleitet die Klaue 19 über den mit
kleinerem Durchmesser ausgebildeten Abschnitt 17. Bei
der Herstellung der Scheibenbremse muß darauf geachtet
werden, daß der Abstand x zum festen Teil 8 mindestens
gleich der Dicke z der Klaue 19 ist, die effektive Breite
u des Abschnitts 15 wenigstens der Dicke z entspricht.
Als effektive Breite u wird die Länge des Abschnitts 15
bezeichnet, der die geforderte Öffnungsweite y des
Klauenmundes aufweist. Ist die Bremsbacke 4 radial aus
dem Schacht herausgehoben, so läßt sich die Bremsscheibe
2 ebenfalls gegen die Bewegungsrichtung 13 axial ver
schieben, so daß für die Bremsbacke 5 das erforderliche
Spiel w zur Verfügung steht, um die Klaue 20 über den
Abschnitt 17 zu fahren. Nun kann auch diese Bremsbacke
entnommen werden, durch eine neue ersetzt werden und die
Bremsscheibe 3 wieder herangefahren werden. Zuletzt
wird nun auch eine neue Bremsbacke 4 eingesetzt und der
Kolben 13 bis an die Rückplatte der Bremsbacke 4 heran
gefahren.
Wird nun Druck im Druckraum 12 aufgebaut, so wird der
Kolben 11 in Bewegungsrichtung 13 die Bremsbacke 4
an die Bremsscheibe 2 andrücken und diese
gleichfalls gegen die Bremsbacke 5 schieben. Die Ruhe
lage ist nun so gewählt, daß die Bremsscheibe 5 die
Bremsbacke 4 nicht vom Abschnitt 16 herunterstoßen kann.
Zu der Darstellung in Fig. 1 ist noch zu sagen, daß der
Abschnitt 17 auch näher an der Rückenplatte der Brems
backe 5 herangedrückt werden kann, ebenfalls kann der
Abschnitt selbst in seiner effektiven Länge kleiner
sein, denn er braucht nur die Dicke z der Klaue 20 zu
haben. Somit könnte auch der axial nötige Verschiebeweg
w minimiert werden.
Andere Ausbildungen des mit kleinerem Querschnitt aus
gebildeten Abschnitts 15, 17 sind in der Fig. 3 und 4
dargestellt. In Fig. 3 ist die koaxiale Lage des Ab
schnitts 17 zum Abschnitt 18 geändert worden. Die Achse
des Abschnitts 17 zeigt zur Achse des Abschnitts 18
eine radiale Versetzung v auf, die so bestimmt ist, daß
die beiden Umfangskreise der Abschnitte 17, 18 sich in
dem Punkt 22 berühren. Es ist leicht ersichtlich, daß
sich hier der wesentliche Vorteil gegenüber der Aus
führung in Fig. 2 dadurch ergibt, daß nun bei einer
Zweibolzenanordnung die Bremsbacke 5 zwischen zwei Be
rührungspunkten 22 fest eingefahren werden kann. Es ist
also kein genaues Ausrichten und Auffädeln der Brems
backe 5 auf den Umfang des Abschnitts 18 mehr nötig. Durch
die Ausrichtung der Bremsbacke 5 während dem Einschiebe
vorgang läßt sich also bei Wechseln der Bremsbacken mit
unter ein erheblicher Zeitaufwand sparen.
Fig. 4 zeigt einen für größere Beanspruchungen ausge
legten Bolzen. Der Abschnitt 17 wurde im Querschnitt ver
kleinert, indem eine Nut 23 in den Bolzen eingebracht
wurde. Entscheidend hierbei ist, daß der Boden 24 der
Nut parallel zur Kante 25 an der Bremsbacke 5 liegt.
Der Abstand vom Berührungspunkt 22 zum Boden 24 der Nut 23
entspricht hier genau der Öffnungsweite y des Klauen
mundes. Diese vorteilhafte Ausführung ermöglicht ein
einfaches Einsetzen und Ausrichten der Bremsbacke 5, da
diese zwischen den Punkten 22 wieder während dem Ein
fahren ausgerichtet wird. Ein umständliches Einfädeln ent
fällt also auch hier. Der Querschnitt des Abschnitts 17
ist dagegen nur um den Teil verkleinert worden, der nötig
ist, damit beim Abheben der Bremsbacken der Abschnitt 17
durch den Klauenmund fahren kann.
Claims (12)
1. Bremsbackenhalterung für eine Teilbelag-Scheibenbremse
mit beidseits der Bremsscheibe (2) auf wenigstens ei
nem bremsträgerfesten Bolzen (3) axial verschiebbar
geführten Bremsbacken (4, 5), von denen die von der Be
tätigungseinrichtung (13) beaufschlagte erste Brems
backe (4) mit einem klauenförmigen Ansatz (19) am Um
fang des Bolzens (3) formschlüssig anliegt und und mit
Spiel (x) von der Bremsscheibe (2) weg verschiebbar
ist, wodurch die Klaue (19) in einen im Querschnitt
verringerten ersten Abschnitt (15) des Bolzens (3)
eingreift, der den Formschluß zwischen Klaue (19) und
Bolzen (3) aufhebt, dadurch gekennzeich
net, daß die Bremsscheibe (2) schwimmend gelagert
ist, und daß die zweite Bremsbacke (5) mit einem
gleichartigen klauenförmigen Ansatz (20) formschlüssig
am Umfang des Bolzens (3) anliegt, nach Entnahme der
ersten Bremsbacke (4) samt Bremsscheibe (2) um ein
Spiel (w) auf dem Bolzen (3) verschiebbar ist und in
einem im Querschnitt verringerten zweiten Abschnitt
(17) des Bolzens (3) eingreift, der den Formschluß
zwischen Klaue (20) und Bolzen (3) aufhebt.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Spiel (x, w) sowie die ef
fektive Länge (u) des mit kleinerem Querschnitt ausge
bildeten Abschnitts (15, 17) gleich der Dicke (z) der
Klaue (19, 20) ist.
3. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der im Querschnitt verringerte
Abschnitt (15, 17) ein Abschnitt des Bolzens (3) ist,
der mit kleinerem Durchmesser ausgebildet ist als der
übrige Bolzen (14, 15, 18).
4. Scheibenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchmesser des im Durchmes
ser kleiner ausgebildeten Abschnitts (15, 17) des Bol
zens (3) gleich der Öffnungsweite (y) des Klauenmundes
ist.
5. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse des mit kleinerem Durchmesser ausgebildeten Ab
schnitts (15, 17) des Bolzens (3) zur Achse des übrigen
Bolzens (14, 16, 18) versetzt ist.
5. Scheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achse des mit kleinerem
Durchmesser ausgebildeten Abschnitts (15, 17) des Bol
zens (3) zur Achse des übrigen Bolzens (14, 16, 18) um
einen Abstand (v) versetzt ist, so daß der Umfangs
kreis des Abschnitts (15, 17) und der Umfangskreis des
Bolzens (14, 16, 18) einen gemeinsamen Berührungspunkt
(22) haben.
7. Scheibenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Berührungspunkt (22) auf der
Kante (25) der Bremsbacke (4, 5) liegt, die in Umfangs
richtung der Bremsscheibe (2) auf der Scheibenaus
lauf- bzw. Scheibeneinlaufseite, vorzugsweise auf der
Scheibeneinlaufseite liegt.
8. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bolzen (3) eine Nut (23) auf
weist, deren Boden (24) parallel zu der Kante (25) der
Bremsbacke (4, 5) verläuft, die in Umfangsrichtung der
Bremsscheibe (2) liegt.
9. Scheibenbremse nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tiefe der Nut (23) gleich dem
Bolzendurchmesser minus der Öffnungsweite (y) des
Klauenmundes ist.
10. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremsbacken (4, 5) von zwei Bolzen (3) gehalten sind.
11. Scheibenbremse nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß nur ein Bolzen (3) Abschnitte
(15, 17) mit kleinerem Querschnitt aufweist und die
Bremsbacken (4, 5) um den anderen Bolzen (3) schwenkbar
sind.
12. Scheibenbremse nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bolzen (3) ohne Abschnitte
kleineren Querschnitts die Bremskräfte aufnimmt.
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ID=6077360
Family Applications (1)
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