DE2930312C2 - Siebzentrifuge - Google Patents

Siebzentrifuge

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DE2930312C2
DE2930312C2 DE19792930312 DE2930312A DE2930312C2 DE 2930312 C2 DE2930312 C2 DE 2930312C2 DE 19792930312 DE19792930312 DE 19792930312 DE 2930312 A DE2930312 A DE 2930312A DE 2930312 C2 DE2930312 C2 DE 2930312C2
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DE
Germany
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sieve
hood
washing liquid
solid
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Expired
Application number
DE19792930312
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English (en)
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DE2930312A1 (de
Inventor
Günther 8042 Oberschleißheim Hultsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/06Arrangement of distributors or collectors in centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebzentrifuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer derartigen Siebzentrifuge (ältere Deutsche Patentanmeldung P 28 34 391.4) wurde vorgeschlagen, die Haube in Form eines kegelstumpfförmigen Kragens fest mit dem inneren Siebteil zu verbinden. Die Waschflüssigkeit wird dabei über einen an der radial inneren Seite offenen Hohlring zugeführt, der mit der Haube fest verbunden ist.
Infolge der hohen Zentrifugalbeschleunigung bildet die Waschflüssigkeit dabei jedoch nur einen dünnen und sehr schnell fließenden Film, der dünner ist, als die ebenfalls über den kegelstumpfförmigen Kragen strömende Schicht von aus dem inneren Siebteil abgeschleuderten Feststoff. Der überwiegend in Form von Strähnen auftretende Feststoff wird daher nur teilweise mit Waschflüssigkeit benetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Siebzentrifuge der genannten Art die Durchmischung des im inneren Siebteil abgetrennten Feststoffes mit Waschflüssigkeit weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Sämtliche vom inneren Siebteil abgeschleuderten Feststoffmengen treffen auf den auf der Haube sich ausbildenden Flüssigkeitsfikn auf, außerdem wird eine weitere Verbesserung des Vermischungseffekts noch dadurch erzielt, daß der vom inneren Siebteil abgeschleuderte Feststoff infolge der Drehzahldifferenz zwischen Siebteil und Haube mit einer Tangentialgeschwindigkeitskomponente auf den Flüssigkeitsfilm auftrifft. Auf Grund der Reibung wird der durchmischte Feststoff abgebremst und fällt mit geringerer Tangentialgeschwindigkeit auf den Boden oder die Innenwand des äußeren Siebteils, wo er erneut beschleunigt wird. Dabei wirken wieder erhebliche Scherkräfte zwischen Feststoff und Flüssigkeit die eine weitere Durchmischung zur Folge haben.
Abgesehen von der Ausbildung eines dickeren Waschflüssigkeitsfilms an der Wandung der Haube wird der Feststoff somit noch zweimal intensiv mit der Waschflüssigkeit vermengt, zwar beim Auftreffen auf die Innenwandung der Haube und beim Auftreffen des bereits vermischten Feststoffs auf das äußere Siebteil.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Abgesehen von der Verbesserung der Verteilungswirkung kann auch einer zu starken Beschleunigung der Haube durch den tangential vom inneren Siebteil abgeschleuderten Feststoff entgegengewirkt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Halbschnitt durch die rotierenden Teile einer Siebzentrifuge,
Fig.2 einen Halbschnitt durch eine Siebzentrifuge nach F i g. 1 und einen Vorbeschleuniger.
Die F i g. 1 zeigt die rotierenden Teile einer Siebzentrifuge, die aus einem inneren Siebteil 1 und einem damit fest verbundenen äußeren Siebteil 2 bestehen. Beide Siebteile besitzen eine gemeinsame Welle 3, die über Lager im Gehäuse der Siebzentrifuge gelagert ist, und die über e:ne Riemenscheibe antreibbar ist. Das innere Siebteil 1 besteht aus einer Siebtaschenzentrifuge, in deren innerem Bereich ein Füllrohr 7 mündet und in dem Lochbleche 8 zur besseren Verteilung des Produkts auf die Siebtaschen angeordnet sind. Zur Abführung des in den Siebtaschen abgesonderten Filtrats sind Ablaßrohrstutzen 9 vorgesehen.
Das äußere Siebteil 2 setzt sich aus einem Bodenteil 10 und einem daran anschließenden kegelstumpfförmigen Siebmantelteil 11 zusammen.
Zwischen dem inneren und dem äußeren Siebteil 1 bzw. 2 ist konzentrisch eine trommeiförmige Haube 12 angeordnet, die zum Bodenteil 10 des äußeren Siebteils 2 geöffnet ist.
Die Haube 12 ist mittels einer Lageranordnung 16 am Füllrohr 7 frei drehbar gelagert. Ein Zufuhrrohr 17 für Waschflüssigkeit ist in einem radial nach innen offenen Hohlring 18 gerichtet, der fest mit der Haube verbunden ist und zum Inneren der Haube 12 führende Durchtrittsöffnungen 19 aufweist.
In der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist an der Haube 12 noch ein mit Durchgangsöffnungen versehener, kegelstumpfförmiger Vorbeschleuniger 20 für das aus dem Füllrohr 7 zufließende Produkt vorgesehen. Im Betrieb wird das Produkt über das Füllrohr 7 in den inneren Bereich der Siebtaschenzentrifuge eingebracht und von dort mittels der Lochbleche 8 (Fig. 1) oder des Vorbeschleunigers 20 (F i g. 2) gleichmäßig auf die einzelnen Siebtaschen verteilt, wo das Filtrat abgesondert und über die Ablaßstutzen 9 abgeführt wird. Der verbleibende Feststoff wird in zentrifugaler Richtung aus dem inneren Siebteil 1 geschleudert und trifft in tangentialer Richtung auf den auf der Innenseite der Haube 12 befindlichen Flüssigkeitsfilm aus Waschflüssigkeit, die über die Durchtrittsöffnungen 19 zugeführt wird.
Der in diesen Flüssigkeitsfilm mit einer Tangentialgeschwindigkeitskompomente einschlagende Feststoff wird intensiv vermischt. Auf Grund der Reibung wird er abgebremst und fällt mit geringerer Tangentialgeschwindigkeit auf das Bodenteil 10 oder das Siebmantel-
teil 11, wo er erneut zusammen mit der Waschflüssigkeit beschleunigt wird. Dabei entstehen zwischen Feststoff und Flüssigkeit wieder erhebliche Scherkräfte, die eine weitere innige Durchmischung bewirken
Obwohl die beiden Siebteile 1 und 2 gleiche Drehzahlen aufweisen, wird dennoch eine gute Verteilung des aus dem inneren Siebteil 1 ausgetragenen Feststoffs erzielt, da die Differenz an Umfangsgeschwindigkeit, die zur Verteilung des Produkts auf dem äußeren Siebteil 2 erforderlich ist, von der das innere Siebteil 1 umschließenden Haube 12 bewirkt wird, und zwar in der Weise, daß der Feststoff zunächst auf der mit geringerer Drehzahl umlaufenden Haube 12 abgebremst und dann auf dem äußeren Siebteil 2 wieder neu beschleunigt wird. Es lassen sich daher mit geringem konstruktiven Aufwand gute Vermischungsresultate erzielen.
Die Anwendung der Ausführungsformen nach den F i g. 1 und 2 empfiehlt sich bei der Verarbeitung von Produkten, die empfindliche Bestandteile beispielsweise leichtzerbrechliche Kristalle, enthalten. Bei derartigen Produkten kann eine zu starke Bremsung und Wiederbeschleunigung in unerwünschter Weise zu Beschädigungen bzw. zur Zerkleinerung bestimmter Bestandteile führen.
Zur Dämpfung übergroßer Brems- und Beschleunigungswirkungen kann die Haube 12 in eine Drehung versetzt werden. Gemäß den in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen wird die Haube von dem Feststoff, der von dem inneren Siebteil 1 abgeschleudert wird, in Rotation versetzt. Für eine gleichmäßige Verteilung dieses Feststoffes auf das äußere Siebteil 2 ist jedoch eine größere Drehzahldifferenz zwischen dem inneren Siebteil 1 und der Haube 12 erforderlich. Dadurch, daß in die Haube 12 Waschflüssigkeit eingegeben wird, die unbeschleunigt in diese eintritt, entsteht gleich-'s zeitig eine Bremswirkung. Beispielsweise haben für die
Zuckerindustrie durchgeführte Versuche ergeben, daß sich bei Zuführung von 40 Teilen Waschflüssigkeit auf 60 Teile vom inneren Siebteil 1 ausgetragenem Zucker in der Haube 12 eine Drehzahl einstellt, die ungefähr halb so groß ist wie die Drehzahl des inneren bzw. äußeren Siebteils 1 und 2.
Die Bremswirkung kann noch durch die Anordnung eines Vorbeschleunigers 20 (F i g. 2) verstärkt werden. Dabei wird die Haube 12 nicht nur von der Waschflüssigkeit, sondern auch vom zufließenden Produkt gebremst. Diese Anordnung wird man dann anwenden, wenn die erforderliche Menge an Waschflüssigkeit gering ist.
Auch ein gesonderter, unter Umständen regelbarer Antrieb für jedes einzelne Rotorteil, wie den inneren und äußeren Siebteil sowie die Haube 12 ist möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Siebzentrifuge mit einem äußeren, sich kegelförmig nach oben erweiternden Siebteil, mit einem innerhalb des äußeren Siebteils angeordneten inneren Siebteil und mit einer zwischen dem inneren und äußeren Siebteil konzentrisch angeordneten, mit Waschflüssigkeit beaufschlagbaren trommelförmigen Haube, die das innere Siebteil übergreift und sich zum Bodenteil des kegelförmigen Siebteils öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (12) das innere Siebtei! (1) über dessen gesamten Austragsbereich überdeckt und mit einer niedrigeren Drehzahl als das innere Siebteil (1) umläuft
2. Siebzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (12) frei drehbar gelagert ist
3. Siebzentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (12) an einem (feststehenden) Füllrohr (7) drehbar gelagert ist
4. Siebzentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haube (12) ein an der radial inneren Seite offener Hohlring (18) befestigt ist, der zur Mantelfläche der Haube (12) gerichtete Durchgangsöffnungen (19) für die Beaufschlagung mit Waschflüssigkeit aufweist.
DE19792930312 1979-07-26 1979-07-26 Siebzentrifuge Expired DE2930312C2 (de)

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DE2930312A1 DE2930312A1 (de) 1981-02-12
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DE3405752C2 (de) * 1984-02-17 1986-02-13 Hein, Lehmann AG, 4000 Düsseldorf Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge
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DE2930312A1 (de) 1981-02-12

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