DE2929920A1 - Wohlriechendes anti-insektenmittel, insbesondere insektenpulver - Google Patents

Wohlriechendes anti-insektenmittel, insbesondere insektenpulver

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DE2929920A1 DE19792929920 DE2929920A DE2929920A1 DE 2929920 A1 DE2929920 A1 DE 2929920A1 DE 19792929920 DE19792929920 DE 19792929920 DE 2929920 A DE2929920 A DE 2929920A DE 2929920 A1 DE2929920 A1 DE 2929920A1
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Haruhito Sato
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Description

T 51 922
Anmelder: IDEMITSU KOSAN COMPANY LIMITED No. 1-1, 3-chome, Marunouchi, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Wohlriechendes Anti-Insektenmittel, insbesondere Insektenpulver
Die Erfindung betrifft ein neues Anti-Insektenmittel, insbesondere ein neues Insektenpulver; sie betrifft speziell ein AntiInsekt enmitt el, insbesondere Insektenpulver, für Kleider, sowie ein Verfahren zur Abweisung bzw. Abstoßung von Insekten und zur Abtötung von Insekten, das insbesondere zum Schützen von Kleidern angewendet werden kann.
Anti-Insektenmittel, insbesondere Insektenpulver, für Kleider, wie Naphthalin, Kampfer und p-Dichlorbenzol,sind seit langem bekannt. p-Dichlorbenzol, das derzeit den größten Teil des Anti- Insektenmittel -Markts besetzt, ist eine organische Chlorverbindung mit einer verhältnismäßig hohen Toxizität und einem eigenartigen widerlichenGeruch. Aldrin und Dieldrin, die ebenfalls organische Chlorverbindungen darstellen, sind bekannt als Anti-Insektenmittel, die bei der Faserbehandlung verwendet werden, die Anwendung dieser Anti-Insektenmittel ist derzeit jedoch in Japan wegen ihrer Toxizität verboten. Naphthalin und Kampfer sind dem p-Dichlorbenzol im bezug auf das Insektenabweisungs- bzw. Insektenabstoßungsvermögen unterlegen. Daraus ergibt sich,
909885/0028
daß ein Anti-Insektenmittel, insbesondere Insektenpulver, für Kleider, das für den menschlichen Körper nicht toxisch ist, keinen eigenartigen widerlichenGeruch besitzt und ein ausgezeichnetes Insektenabweisungs- bzw.-abstoßungsvermögen besitzt, bisher nicht zur Verfügung steht.
In Anbetracht der vorstehend geschilderten Nachteile der bekannten Anti-Insektenmittel, insbesondere Insektenpulver, für Kleider, wurden intensive und umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um eine Verbindung zu finden, die in der Natur vorkommt, d,h. ein in der Natur vorkommendes Produkt darstellt, das, da es nicht-toxisch ist, sicher ist, wohlriechend ist und einen großen Insektenabweisungs- bzw..-äbstoßungseffekt hat.
Dabei wurde erfindungsgemäß nun gefunden, daß 1-Carvon diesen Bedingungen genügt. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, ein wohlriechendes Anti-Insektenmittel, insbesondere Insektenpulver, anzugeben, das 1-Carvon als wirksame Komponente enthält.
Bei 1-Carvon handelt es sich um eine Verbindung der nachfolgend angegebenen Formel, die eine Hauptkomponente des Speerminzöls darstellt und im großen Umfange als Gewürz für Lebensmittel und Zahnputzmittel verwendet wird.
909865/092^
Das erfindungsgemäß verwendete 1-Carvon umfaßt die reine und die verhältnismäßig reine Verbindung sowie auch roh (grob) gereinigte Substanzen. 1-Carvon kann auch verwendet werden,wenn es in einer Zusammensetzung enthalten ist, welche diese Verbindung als Hauptkomponente enthält, wie z.B. ein natürliches gereinigtes öl, ein gemischtes Gewürz, ein gemischtes Parfüm und eine Mischung von 1-Carvon und Linalool und/oder Anethol.
1-Carvon kann einzeln verwendet werden, in der Regel wird es jedoch in Form einer Mischung mit anderen Substanzen verwendete So kann beispielsweise 1-Carvon,'da es in Form einer öligen Substanz vorliegt,in der folgenden Form verwendet werden: Man bewirkt, daß ein Material, wie" Silicagel, Baumwolle und FiIter-. papier,eine geeignete Menge 1-Carvon absorbiert und enthält und verpackt es dann in Stoff, Japanpapier oder in ein anderes Material« Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird eine sublimierbare Substanz, wie Adamantan, Endotrimethylennorboman, Kampfer, Cyclododecan und Mischungen davon,als Träger mit einer insektizidwirkenden Menge 1-Carvon verwendet. Es ist auch möglich, gewünschtenfalls und/oder erforderlichenfalls dem wohlriechenden Anti-Insektenmittel, insbesondere Insektenpulver, etwas Antioxidationsmittel (z.B. Chinone, aromatische Amine, Aldehydamine, Phenole und dgl.) zuzusetzen. Zur Herstellung einer Zubereitung, die einen sublimierbaren Substanzträger und 1-Carvon enthält, können die folgenden Verfahren angewendet werden: Die sublimierbare Substanz wird in eine geeignete Form gebracht und dann wird dafür gesorgt, daß sie 1-Carvon absorbiert,
Mengen
oder alternativ werden die beiden Substanzen in geeigneten'miteinander gemischt und die dabei erhaltene Mischung wird dann
durch Erhitzen geschmolzen, danach durch Formen in die geeignete Form gebracht und erstarren gelassen.
Als sublimierbare Substanz kann Kampfer allein verwendet werden, zweckmäßig wird es jedoch mit einer anderen sublimierbaren Substanz, wie z.B. Adamantan, kombiniert, so daß es in 1-Carvon eingearbeitet und fest darin zurückgehalten werden kann.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen wohlriechenden AntiInsekt enmitt eis, insbesondere Insektenpulvers, können die 1-Carvonmenge, die verwendet werden soll, und das Verhältnis, in dem es mit anderen Komponenten gemischt werden soll, bestimmt werden in Abhängigkeit von dem Verwendungszweck und den Auftragsstellen (Größe des Wirkungsraumes und Enge bzw. Dichtheit des Raumes).
Erfindungsgemäß kann ein wirksamer Schutz gegen Insekten, die für Kleider schädlich sind, wie z.B. der gewöhnliche japanische Hide-Käfer (Attagenus japonicus), Kabinettkäfer (Anthrenus v Terbasci), die casemaking-Kleidermotte (Tinea pellionella), Webbing-'. Kleidermotte (Tineola bisselliella) und Tapetenmotte (Teppich-Käferlarve) (Trichophage t'apetzella)7 erzielt werden. Außerdem ist das erfindungsgemäße Anti-Insektenmittel dadurch charakterisiert, daß 1-Carvon aus einer Natursubstanz stammt, sicher ist, da es nicht-toxisch istjund einen aromatischen Geruch hat. Es kann auch als Insektizid verwendet werden, weil 1-Carvon Insekten, die für Kleider schädlich sind, abtötet. Wenn 1-Carvon als wirksame Komponente sich auf einer sublimierbaren Trägersubstanz befindet, kann außerdem der Insektenabweisungs- bzw. -abstoßungseffekt mit einer konstanten Stärke über einen langen Zeitraum hin-
909885/0929
weg aufrechterhalten werden, d.h. die Verflüchtigungsgeschwindigkeit der wirksamen Komponente kann konstant gehalten werden. Wenn die wirksame Komponente darüber hinaus sich auf einer sublimierbaren Trägersubstanz befindet, kann das Ende des Insektenabweisungs- bzw. -abstoßungseffektes visuell beurteilt werden.
Die Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnungen zeigen Diagramme, welche die Fähigkeit von sublimierbaren Trägern, 1-Carvon zurückzuhalten, erläutern.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiel 1
0,3 g Baumwolle wurden mit einer Mischung aus 1 g 1-Carvon und 5 ml Tetrahydrofuran getränkt und die so getränkte Baumwolle wurde 5 Stunden lang bei Raumtemperatur liegen gelassen und dadurch getrocknet zur Entfernung von Tetrahydrofuran. Unter Verwendung des auf diese Weise hergestellten Anti-Insektenmittels (Insektenpulvers) wurde unter Anwendung des nachfolgend beschriebenen Verfahrens ein Insektenabweisungs- bzw. -abstoßungstest durchgeführt:
In der Mitte eines Gefäßes aus Polyvinylchlorid (30 cm χ 21 cm χ 4,5 cm) wurde eine aus einer Aluminiumfolie angefertigte Platte mit einem Durchmesser von 9 cm und einer Dicke von 0,3 cm angeordnet, auf die 1 g Musselin und das vorstehend beschriebene Anti-Insektenmittel (Insektenpulver) aufgebracht wurden. Danach wurden 20 Larven des Kabinettkäfers (Anthrenus verbasci)
909885/0928
in das Gefäß eingeführt. Dann wurde das Gefäß mit einem Deckgefäß aus Polyvinylchlorid (33 cm χ 27 cm χ 6 cm) abgedeckt, das in eine Vorrichtung mit konstanter Temperatur und konstanter Feuchtigkeit gestellt wurde. Die Anzahl der Insekten, welche die obige Platte betreten hatten, um den Musselin zu fressen, wurde während einer Zeitspanne von 5 Tagen jeden Tag gezählt. Das Abdeckgefäß hatte ein Loch mit einem Durchmesser von 0,8 cm, durch welches die Insekten ausreichend atmen konnten. Die Anzahl der Insekten, welche die Köderplatte betreten hatten, und die Anzahl derjenigen, die während der 5 Tage starben, sind in der weiter unten folgenden Tabelle I angegeben.
Beispiel 2
Unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 wurde ein Anti- Insektenmittel (Insektenpulver) hergestellt, wobei diesmal jedoch ein Speerminzöl anstelle von 1-Carvon verwendet wurde, und der Test wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt,, Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Bezugsbeispiel 1
Der Test wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei diesmal jedoch kein Anti-Insektenmittel (Insektenpulver) verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Vergleichsbeispiel 1
Unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 wurde ein An-
909885/0323
ti-Insektenmittel (Insektenpulver) hergestellt, wobei diesmal jedoch als wirksame Komponente desselben Kampfer verwendet wurde, und der Test wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Beispiel 3
4 g eines Anti-Insektenmittels (Insektenpulvers) wurden hergestellt durch Mischen von 2 Gewichtsteilen 1-Carvon mit 100 Gewichtsteilen einer Mischung aus Endotrimethylennorbornan und Adamantan (Mischungsverhältnis von ersterem zu letzterem =8:2, bezogen auf das Gewicht). Unter Verwendung dieses Anti-Insektenmittels (Insektenpulvers) wurde der Insektenabweisungs- bzw. -abstoßungstest auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Beispiel 4
■' Unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 wurde ein Anti-Insektenmittel (Insektenpulver) hergestellt, wobei diesmal jedoch 4 Gewichtsteile Speerminzöl anstelle von 2 Gewichtsteilen 1-Carvon verwendet wurden, und der Insektenabweisungs- bzw. -abstoßungstest wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Bezugsbeispiel 2
Der Test wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 durchgeführt, wobei diesmal eine Mischung aus Endotrimethylennorbornan und Adamantan (mit dem gleichen Mischungsverhältnis wie in
909885/0929
COPY
Beispiel 3, Gewicht = 4 g) ohne Zugabe von 1-Carvon verwendet wurde, bei dem es sich um die wirksame Komponente des Anti-Insektenmittels handelte. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Vergleichsbeispiel 2
Unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 wurde ein Anti-Insektenmittel (Insektenpulver) hergestellt, wobei diesmal jedoch Kampfer als wirksame Komponente anstelle von 1-Carvon verwendet wurde, und der Test wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Tabelle I .Tag 3.Tag 4.Tag 5 .Tag Anzahl der
20 20 20 20 toten Insek
ten2)
Beispiel Anzahl der Insekten, welche
die Köderplatte betraten^)
11 10 9 10 0
Bezugsbeisp.l l.Tag 2 0 2 2 2 1
Vgl.Beisp. 1 20 3 3 3 3 17
Beispiel 1 7 19 19 19 19 15
Beispiel 2 0 17 16 17 18 1
Bezugsbeisp.2 0 0 3 4 4 1
Vgl.Beisp. 2 18 4 5 5 5 14
Beispiel 3 10 13
Beispiel 4 0
0
Durchschnittswert der vorgenommenen Messungen 5 χ am Tage Die Insekten verhungerten nicht, weil sie mehr als 7 Tage
überleben können, auch"wenn ihnen"kein Köder gegeben wird.
90988S/Q929
COPY
Beispiel 5
Baumwolle wurde mit einer Lösung imprägniert, die durch Auflösen von 0,5 ml Linalool und 0,5 ml 1-Carvon in 5 ml Tetrahydrofuran erhalten worden war, und das Tetrahydrofuran wurde dann bei Raumtemperatur verflüchtigt. Unter Verwendung des so hergestellten Anti-Insektenmittels wurde ein Insektenabweisungsbzw, -abstoßungstest unter Anwendung des folgenden Verfahrens durchgeführt:
Ein Gefäß aus Polyvinylchlorid (20 cm χ 50 cm χ 5 cm) wurde in ein linkes und in ein rechtes Abteil (20 cm χ 25 cm χ 5 cm) unterteilt durch Einführen einer. Unterteilungsplatte in die Mitte des Gefäßes, und 1 g Musselin (Wolle) und das obengenannte Anti-Insektenmittel wurden in das linke Abteil gegeben. Außerdem wurde in die Unterteilungsplatte ein Loch mit einem Durchmesser von 1,5 cm gebohrt, um einen Durchgang zu schaffen. Danach wurden 10 Larven von 60 Tage alten gewöhnlichen japanischen Hide-Käfern (Attagenus japonicus) auf beide Seiten des Durchganges gebracht. Anschließend wurde das linke Abteil mit einem Plastikdeckel abgedeckt und das rechte Abteil wurde mit einem Drahtnetz abgedeckt und es wurde mit dem Insektenabweisungs- bzw. -abstoßungstest begonnen. Der äußere Luftstrom wurde von rechts nach links geleitet. Während des Tests wurde das Gefäß in einer Vorrichtung mit einer konstanten Temperatur und einer konstanten Feuchtigkeit bei einer Temperatur von 30 +_ 30C und einer Feuchtigkeit von 65 +^ 3 % gehalten. Die Menge der von Insekten während der Testperiode von 7 Tagen gefressenen Testkleidung (Musselin) wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in der weiter unten folgenden Tabelle II angegeben.
909885/0929
Beispiel 6
Ein Anti-Insektenmittel wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 5 hergestellt, wobei diesmal jedoch Anethol anstelle von Linalool verwendet wurde, und der Test wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II angegeben.
Beispiel 7
Ein Anti-Insektenmittel wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 5 hergestellt, wobei diesmal jedoch ein Speerminzöl anstelle von 1-Carvon verwendet wurde, und der Test wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II angegeben.
Beispiel 8
Der Test wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 durchgeführt, wobei diesmal 20 (30 Tage alte) Larven von Casemaking-Kleidermotten (Tinea pellionella) anstelle der gewöhnlichen japanischen Hide-Käfer (Attagenus japonicus) verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II angegeben.
Beispiel 9
Unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 5 wurde ein Anti-Insektenmittel hergestellt, wobei diesmal jedoch Anethol anstelle von Linalool sowie 20 (30 Tage.alte) Larven von Casemaking-Kleidermotten (Tinea pellionella) anstelle von gewöhn-
90988S/092Ö
lichen japanischen Hide-Käfern (Attagenus japonicus) verwendet wurde, und der Test wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II angegeben.
Beispiel 10
Ein Anti-Insektenmittel wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 5 hergestellt, wobei diesmal ein Speerminzöl anstelle von 1-Carvon und 20 (30 Tage alte) Larven von Casemaking-Kleidermotten (Tinea pellionella) anstelle von gewöhnlichen japanischen Hide-Käfern (Attagenus japonicus) verwendet wurden,und der Test wurde auf "die gleiche Weise wie in Beispiel 5 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II angegeben.
Bezugsbeispiel 3
Ein Anti-Insektenmittel wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 5 erhalten, wobei diesmal jedoch 1,0 ml Linalool als wirksame Komponente desselben verwendet wurden, und der Test wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in dsr Tabelle II angegeben.
Bezugsbeispiel 4
Ein Anti-Insektenmittel wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 5 hergestellt, wobei diesmal 1,0 ml 1-Carvon als wirksame Komponente desselben und 20 (30 Tage alte)Larven von Case-making-Kleidermotten (Tinea pellionella) anstelle der
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gewöhnlichen japanischen Hide-Käfer (Attagenus japonicus) verwendet wurden, und der Test wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II angegeben.
Vergleichsbeispiel 3
Der Test wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 5 durchgeführt, wobei diesmal jedoch kein Anti-Insektenmittel verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II angegeben.
Vergleichsbeispiel 4
Der Test wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 5 durchgeführt, wobei diesmal kein Anti-Insektenmittel und 20 (30 Tage alte) Larven von Casemaking-Kleidermotten (Tinea pellionella) anstelle der gewöhnlichen japanischen Hide-Käfer (Attagenus japonicus) verwendet wurden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II angegeben.
90988 5/0923
4h Tabelle II
5 Wirksame Komponente 0,5
0,5
0,5
0,5
1,0 ml
ml
Insekt gefressene
Menge (ag)
Beispiel 6
7
1-Carvon
Linalool
1-Carvon 0,5
Anethol 0,5
Speerminz-
öl 0,5
Linalool 0,5
0,5
0,5
1,0 ml
ml
ml
ml
O
Beispiel
Beispiel
8 1-Carvon
Linalool
Speerminz-
öl 0,5
Linalool 0,5
ml
ml ·
Gewöhnlicher ja
panischer Hide-
Käfer (Attagenus
japonicus)
0
0
Beispiel 9 1-Carvon
Anethol
Linalool ml
ml
1
Beispiel 10 1-Carvon ml
ml
Casemaking-KIei-
dermotte (Tinea
pellionella)
3
Beispiel 3 ml 2
Bezugs-
beispiel
4 ml Gewöhnlicher ja
panischer Hide-
Käfer
2
Bezugs
beispiel
Vergleichs Casemaking-Klei-
dermotte
6
beispiel 3
Vergleichs
beispiel 4
Gewöhnlicher ja 56
panischer Hide-
Käfer
Casemaking-KIei-
dermotte
43
909885/0929
Beispiel 11
100 Gewichtsteile Kampfer, denen eine vorgegebene Menge 1-Carvon zugesetzt wurde, wurden auf eine Temperatur von 180 C erhitzt und geschmolzen. Die geschmolzene Mischung wurde in einem Testrohr durch Kühlen desselben vom Boden her sofort verfestigt. Dann wurde das die verfestigte Mischung enthaltende Testrohr einen Tag lang mit seiner Öffnung nach unten stehen gelassen. Nach einem Tag wurde die Anwesenheit oder Abwesenheit der aus der verfestigten Mischung nach unten fliessenden Flüssigkeit geprüft. Die Ergebnisse sind in der weiter unten folgenden Tabelle III angegeben. Dieser Versuch ermöglicht die Bestimmung der Fähigkeit der Flüssigkeit, 1-Carvon zurückzuhalten, wenn Kampfer als Träger von 1-Carvon verwendet wird.
Bezugsbeispjel 5
Das in Beispiel 11 durchgeführte Verfahren wurde wiederholt, wobei diesmal lOO Gewichtsteile p-Dichlorbenzol anstelle von Kampfer verwendet und erhitzt wurden, bis sie bei 90 C flüssig waren. Die Ergebnisse sind in der Tabelle III angegeben.
Bezugsbeispiel 6
Das in dem Bezugsbeispiel 5 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei diesmal Naphthalin anstelle von p-Dichlorbenzol verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle III angegeben. Wie aus der Tabelle hervorgeht, ist p-Dichlorbenzol dem Kampfer in bezug auf die Fähigkeit, 1-Carvon zurückzuhalten, weit unterlegen.
909885/0929
A(o 292992Q
Tabelle III
Sublimierbare Substanz 1-Carvon (Gewichtsteile) 100 Gewichtsteile 5 10 15 20
Kampfer O O O X
p-Dichlorbenzol O X X X
Naphthalin O O O X
o: Die Substanz hat ein Rückhaltevermögen (es fließt keine Flüssigkeit nach unten)
x: Die Substanz hat kein Rückhaltevermögen (es fließt Flüssigkeit nach unten).
Beispiel 12
100 Gewichtsteile Kampfer, denen 4 Gewichtsteile 1-Carvon zugesetzt worden waren, wurden auf eine Temperatur von 180 C erhitzt und geschmolzen. Die geschmolzene Mischung wurde in eine Metallform (mit einem Durchmesser von 42 mm und einer Höhe von 16 mm) gegossen und erstarren gelassen. Der dabei erhaltene Formkörper wurde in einem Luftstrom bei Raumtemperatur sublimiert und die Änderung des Gewichtes des Formkörpers und die Änderung der Konzentration an 1-Carvon in dem Formkörper wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Figur 1 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Dieser Versuch ermöglicht die Bestimmung der Fähigkeit von Kampfer, den Trä*· ger von 1-Carvon, das 1-Carvon zurückzuhalten.
Die angegebenen Konzentrationswerte wurden erhalten durch Umwandlung der Konzentration an 1-Carvon in dem Formkörper nach
909886/0929
der Sublimation, wobei angenommen wurde, daß die Konzentration zum Zeitpunkt der Formgebung d.h. am ersten Tage der Sublimation, 100 betrug.
Beispiel 13
Eine Mischung aus 70 Gewichtsteilen Kampfer, 20 Gewichtsteilen Adamantan und 10 Gewichtsteilen Endotrimethylennorboman wurde auf 160 C erhitzt und geschmolzen und zu der Mischung wurden 4 Gewichtsteile 1-Carvon zugegeben. Diese geschmolzene Mischung wurde auf genau die gleiche Weise wie in Beispiel 12 behandelt. Die Ergebnisse sind in der Fig. 2 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Bezugsbeispiel 7
Es wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 12 durchgeführt, wobei diesmal jedoch der Kampfer durch Naphthalin ersetzt wurde und dieser auf 90 C erhitzt und geschmolzen wurde. Die Ergebnisse sind in der Fig. 3 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Wie aus den Ergebnissen in den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, ist Naphthalin dem Kampfer in bezug auf die Fähigkeit, 1-Carvon zurückzuhalten, weit unterlegen, d.h. Naphthalin sublimiert sehr langsam und 1-Carvon verflüchtigt sich schnell. Deshalb verflüchtigt sich der größte Teil des 1-Carvons aus der Mischung derselben, bis der Gewichtsverlust der Mischung 20 % erreicht.
909885/0929
L e e r s e i t e

Claims (4)

T 51 922 Anmelder; IDEMITSU KOSAN COMPANY LIMITED No. 1-1, 3-chome, Marunouchi, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan Patentansp r ü ehe
1. Wohlriechendes Anti-Insektenmittel, insbesondere Insektenpulver, dadurch gekennzeichnet, daß es 1-Carvon enthält.
2« Anti-Insektenmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das 1-Carvon auf einer sublimierbaren Trägersubstanz befindet.
3, Anti-Insektenmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der sublimierbaren Substanz um Adamantan, Endotrimethylennorboraan, Kampfer, Cyclododecan oder eine Mischung davon handelt.
4. Anti-Insektenmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich dabei um ein Kleider-Anti-Insektenmittel, insbesondere ein Kleider-Insektenpulver, handelt.
Ö09S8S/092Ö
DE19792929920 1978-07-28 1979-07-24 Wohlriechendes anti-insektenmittel, insbesondere insektenpulver Withdrawn DE2929920A1 (de)

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