DE2929086A1 - Vorrichtung zum praegen und/oder perforieren von thermoplastischen folien - Google Patents

Vorrichtung zum praegen und/oder perforieren von thermoplastischen folien

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DE2929086A1 DE19792929086 DE2929086A DE2929086A1 DE 2929086 A1 DE2929086 A1 DE 2929086A1 DE 19792929086 DE19792929086 DE 19792929086 DE 2929086 A DE2929086 A DE 2929086A DE 2929086 A1 DE2929086 A1 DE 2929086A1
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

DR. BERG DiPI.-I-NG. STAPF DIPL.-ING. "SCHWABE DR. DR.'SANDMAIR
Postfach 860245 · 8000 München 86
- 3-
Anwaltsakte 30 242 18. «MI
Vorrichtung zum Prägen und/oder Perforieren von thermoplastischen Folien
- Ansprüche -
r (089)988272 Telegramme: 909886/0744 Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
9(8274 TELEX: Biyet Vereüubank München 453100(BLZ 70020270)
983310 0524560BEKGd Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
B_e_s c_h_r_e_i_b u_n_g
Die Erfindung bezieht sich auf die Fertigung von Produkten aus thermoplastischen Folien und betrifft insbesondere eine drehbar gelagerte, perforierte Unterlage bzw. ein Formelement zum Herstellen von geprägten und/oder perforierten thermoplastischen Folien sowie ein Verfahren zum Befestigen der Unterlage bzw. des Formelements auf einer Tragwalze oder Trommel.
Perforierte und geprägte thermoplastische Folien werden für zahlreiche Zwecke verwendet. So werden perforierte Folien in Gärtnerei und Landwirtschaft verwendet, um den Wuchs von Gras und anderem Unkraut zu unterdrücken, ohne dabei den Zutritt von Feuchtigkeit zum darunter liegenden Erdreich zu behindern. Ferner werden perforierte Folien auch für die Herstellung von wegwerfbaren Windeln gebraucht. Die US-PS 5 814 101 beschreibt solche Windeln mit perforierten thermoplastischen Folien, welche den Durchtritt von Flüssigkeiten in Richtung auf ein im Inneren der Windel vorhandenes saugfähiges Material ermöglichen, den Durchtritt von Feuchtigkeit in Gegenrichtung jedoch weitgehend verhindern. Geprägte Folien ohne Perforation werden ebenfalls für die Herstellung von Windeln und für andere Zwecke %rerwend ^t, bei denen es darauf ankommt, daß die Folie ein stoffartiges Aussehen hat oder sich stoffartig anfühlt.
Ein Verfahren zum Perforieren von thermoplastischen Folien ist in der US-PS 3 054 148 beschrieben, auf welche hier insoweit bezug genommen wird. Die genannte US-PS beschreibt eine feststehende Trommel, welche von einem frei drehbar darauf gelagerten Formelement umgeben ist. Eine unterhalb des Formelements angeordnete Unterdruck-
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- JX -
kammer dient der Erzeugung eines Druckunterschieds zwischen den beiden Oberflächen einer auf der Formelement liegenden thermoplastischen Folie, aufgrund dessen das plastifizierte Material der Folie in die Perforationen des Formelements einfließt, so daß eine Vielzahl von Loch rn in der Folie entsteht.
Erhebliche Schwierigkeiten erbringt häufig das Aufbringen des Formelements bzw. der Unterlage auf die Trommel, insbesondere die Erzielung einer satten Passung auf der Trommel, sow.e das Auswechseln einer beschädigten Unterlage. Falls lie Unterlage bzw. das Formelement sehr kleine Perforationen aufweist, muß sie in der Weise auf der Trommel aufgebracht werden, daß sie um diese herumgeschlungen wird, worauf ihre Enden dann durch Laserschweißung miteinander verbunden werden. Eine derartige Schweißung läßt sich jedoch gewöhnlich nicht an Ort und Stelle ausführen. Darüber hinaus weisen derartige an der um die Trommel herum geschlungenen Unterlage ausgeführte Schweißnähte zumeist eine ungenügende Festigkeit auf.
Schwierigkeiten ergeben sich gewöhnlich auch hinsichtlich der Fertigung einer einstückigen Unterlage, welche genau die gewünschten Abmessungen haben soll. Deshalb wird das Material für die Unterlage gewöhnlich in Streifen geschnitten md diese dann zu einer großflächigen, rechteckigen Unterlage zusammengeschweißt, welche dann um die Trommel geschlungen und entlang einer Naht verschweißt wird, um eine satte Passung auf der Trommel zu erzielen. Das Zusammenschweißen der zahlreichen Streifen ist jedo'-h zeitraubend und teuer. Außerdem ist es sehr schwieri -, eine satte Passung der Unterlage auf dem Umfanf der Trommel zu erzielen. Darüber hinaus neigt die Unterlage dazu, sich im Gebrauch auf der Trommel zu lockern.
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Die Erfindung schafft ein drehbares, perforiertes Formelement zum Prägen und/oder Perforieren von thermoplastischen Folien, welches sich schnell und mühelos auf einer Tragwalze oder Trommel anbringen und von dieser abnehmen läßt und aus einer Reihe von perforierten Streifen oder Bändern zusammengesetzt ist, welche parallele Seitenränder und senkrecht dazu verlaufende, miteinander verschweißte Endränder aufweisen. Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Anbringen eines drehbaren, perforierten Formelements auf einer Trommel, gemäß welchem die Endränder von jeweils zwei parallele Seitenränder und zwei parallele Endränder aufweisenden, perforierten Streifen oder Bändern miteinander verschweißt werden, Die Streifen dann von den Enden her auf die Trommel aufgeschoben werden, so daß sie mit ihren parallelen Seitenrändern in gegenseitige Anlage kommen, und an den beiden Enden der Reihe -ron Streifen seitliche Halteringe angeordnet werden, we ehe das Abgleiten der Streifen von der Trommel verhindern.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Trommel, welche mit einem Formelement bzw. einer perforierten Unterlage umkleidet ist,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Trommel nach I1Ig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Trommel nach Fig. 1 von vorne und
Fig. 4 eine teilweise aufgeschnittene, vergrößerte ' Schrägansicht eines Teils der Trommel.
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Eine in Fig. 1 dargestellte zylindrische Walze oder Trommel 10 sitzt auf einer Welle 12 und ist mit einem drehbaren Formelement 18 umkleidet. Die Welle 12 stellt dabei die Drehachse des Formelement 18 dar.
Das Formelement 18 ist aus einer Reihe von Streifen oder Bändern 20, 21, 22, 23 zusammengesetzt, welche im wesentlichen gleiche Formen und Abmessungen haben. Anstelle der dargestellten vier Streifen 20 bis 23 kann eine beliebige Anzahl solcher Streifen vorhanden sein, um i'e na ih deren Abmessungen sowie denen der Trommel die voll ständige Umkleidung derselben zu gewährleisten.
Die Streifen 20 bis 23 haben parallele Endränder, welche jeweils uit einer Schweißnaht 20a bis 23a miteinander verbunden sind. Die Schweißnähte 20a bis 23a erstrecken sich lotrecht zu den Seitenrändern 20b bis 23b der Streifen über deren gesamte Breite.
Der Durchmesser der Streifen ist vorzugsweise so gewählt, daß sie sich nach Abnahme wenigstens eines Halterings 25» 26 mühelos auf die Trommel 10 aufschieben lassen und diese dann straff oder mit einem gewissen Spiel umspannen.
Die Streifen 20 bis 23 können verschieden breit sein oder sämtlich die gleiche Breite aufweisen. Die Schweißnähte 20a bis 23a verlaufen parallel zur Drehachse der Trommel 10, d.h. zur Achse der Welle 12. Die Seitenränder 20b bis 23b sind lotrecht zur Drehachse der Trommel ausgerichtet. Entlang den Seitenrändern sind die Streifen nicht miteinander verbunden, so daß sie unter Einwirkung eines genügend staken Drehmoments relativ zueinander verdrehbar sind.
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Die die Streifen auf der Trommel 10 haltenden Ringe 25, 26 sind vorzugsweise aus Metall und können auf der Trommel aufgeschraubt, geschweißt, genietet oder sonstwie befestigt sein. Anderenfalls können die Halteringe 25» 26 jedoch auch aus anderem Werkstoff sein, etwa aus einem harten Kunststoff, Gummi od. dergl..
In Fig. 1 und 2 ist eine durch gestrichelte Linien an der Stirnfläche der Trommel 10 begrenzte Unterdruckkammer 27 angedeutet. Diese kann von allgemein bekannter herkömmlicher Ausführung sein und entspricht im wesentlichen der in der eingangs genannten US-PS 3 05^· 14-8 beschriebenen, mit dem Unterschied, daß si'-h die Trommel 10 in der dargestellten Ausführungsform gemeinsam mit dem Formelement 18 um die Welle 12 dreht, während die Unterdruckkammer 27 feststehend innerhalb c er Trommel angeordnet ist.
Wie man in Fig. 4 erkennt, hat die sich zwischen den Halteringen 25 und 26 erstreckende, die Streifen 20 bis 23 stützende Mantelfläche 16 der Trommel 10 zahlreiche Löcher 17 zum Anlegen eines Unterdrrcks an die Streifen. Der in Fig. 4- dargestellte Strei en ','0 hfifc einen Rand 2Od und eine Vielzahl von Perforationen 20c, welche dazu dienen, beim Anlegen eines Unterdrucks Löcher oder geprägte Erhebungen an einer thermoplastischen Folie zu formen. Die Perforation der, Streifens kann in einem beliebigen Muster ausgeführt sein. Bei einer feststehenden Trommel gemäß der vorst ehend genannten US-PS kann der äußere Mantel der Trommel 10 im Bereich der Unterdruckkammer 27 ausgespjrt sein. In diesem Bereich können also der Mantel K und die darin geformten Löcher 17 wegfallen.
Für die Herstellung von Produkten gemäß der Erfindung eignet sich jede? thermoplastische Material, welchos
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sich zu Folien formen läßt. Beispiele hierfür sind u.A. Zelluloseester wie Zelluloseacetat, Zellulosepropionat und Zellulosebtfcyrat, Gemische von Zelluloseestern, Zelluloseäther, z.B. Athylzellu öse, Nylon und Polymere wie Polyvinylalkoholacetale, Polyvinylchlorid, Polyvinylch]oridacetat, Polystyral, Methylmethacrylat, Polyäthylen, Polypropylen und andere zu flexiblen Folien formbare Polyolefine und dergl.. Aus derartigen Werkstof en hergestellte Folien können mittels geeigneter Weichmacher plastifiziert werden und andere bekannte Zusätze erhalten, um die jeweils gewünschten physikalischen Eigenschaften zu erzielen.
Die perforiertei Streifen 20 bis 23 des Formelements können a is Meta Ll oder einem anderen geeigneten Material seil . So können sie etwa aus Blech sein, aus welchem das Perl >rnt, i.onr.muf !,er nur.^er-.Lanzt oder -geschnitten ist. Die L'erforatior; kann auch durch Lochätzung von Blechen hergestellt werden.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (4)

DR. EtRG: DiPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. "SCHWABE DR. OR. SANDMAIR PATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 86 Anwaltsakte 30 242 P_a_t_e_n_t_a_n_s_g_r_ü_c_h_e
1. Vorrichtung zum Prägen und/oder Perforieren von thermoplastischen Folien durch Beaufschlagen einer auf einer perforierten Unterlage liegenden Folie mit einem Gasdruck, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einer Reihe von kurzen zylindrischen Abschnitten zusammengesetzt ist, welche jeweils aus einem perforierten Streifen oder Band (20, 21, 22, 2?), dessen Enden durch eine Schweißnaht (20a, 20b, 20c, 2Od) miteinander verbunden sind, gebildet und mit ihren Seitenrändern aneinanderstoßend auf einer Trommel (10) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (20, 21, 22, 23) durch auf der Trommel (10) angeordnete Ringe (25» 26) seitlich festgehalten sind.
3- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (25, 26) zylindrische
»(OW) 911272 Telegramme: 909886/0744 Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
981273 BERGSTAPPPATENT München (BLZ 70020011) SwUl Code: HYPO DE MM
988274 TELEX: Bayec Verebubank München 453100 (BLZ 70020270)
983310 0524560BEROd Postscheck München 65343-80» (BLZ 70010080)
Metallringe und starr auf der Trommel (10) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3>, dadurch
gekennzeichnet, daß die perforierte Unterlage um die Trommel herum drehbar ist.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die perforierte Unterlage gemeinsam mit der Trommel drehbar ist.
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DE2929086A 1978-07-24 1979-07-18 Vorrichtung zum Prägen und/oder Perforieren von thermoplastischen Folien Expired DE2929086C2 (de)

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