DE2929048A1 - Elektrostatische einrichtung zur reinigung der luft in einem kraftfahrzeug - Google Patents
Elektrostatische einrichtung zur reinigung der luft in einem kraftfahrzeugInfo
- Publication number
- DE2929048A1 DE2929048A1 DE19792929048 DE2929048A DE2929048A1 DE 2929048 A1 DE2929048 A1 DE 2929048A1 DE 19792929048 DE19792929048 DE 19792929048 DE 2929048 A DE2929048 A DE 2929048A DE 2929048 A1 DE2929048 A1 DE 2929048A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- motor vehicle
- cleaning
- electrostatic device
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/66—Applications of electricity supply techniques
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H3/00—Other air-treating devices
- B60H3/0071—Electrically conditioning the air, e.g. by ionizing
- B60H3/0078—Electrically conditioning the air, e.g. by ionizing comprising electric purifying means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrostatische Einrichtung zur Reinigung, insbesondere zur Filterung
der Luft in einem Kraftfahrzeug, und insbesondere einen sehr einfachen, elektromagnetischen Abschirmmechanismus
für die elektromagnetischei Wellen, die zu Störungen
für in das Kraftfahrzeug eingebaute, elektrische Geräte, wie beispielsweise ein Autoradio, führen können.
Seit vielen Jahren werden in Kraftfahrzeugen elektrostatische Einrichtungen zur Reinigung der Luft, sogenannte
"Luftfilter" , verwendet, um schwebenden Staub, schwebende Bakterien, aber auch Tabakrauch usw. die sich
in der Luft im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges befinden, zu entfernen und um allgemein die Luft im Fahrgastraum
im reinen Zustand zu halten, indem beispielsweise eine Sterilisierung und/oder Desodorierung durchgeführt
oder der Luft Ionen zugesetzt werden.
Eine solche herkömmliche Einrichtung zur Reinigung der Luft weist beispielsweise einen elektrostatischen Staubsammler,
eine Bestrahlungseinrichtung, die mittels ultravioletter Strahlen eine Sterilisierung durchführt, einen
Generator zur Erzeugung negativer Ionen und einen Antriebsmotor für ein Gebläse auf. Alle diese Einrichtungen können eine Quelle für die Erzeugung von elektromagnetischen
Wellen sein, die zu Rausch-Störungen für andere, in dem Kraftfahrzeug angebrachte elektrische
Geräte führen können.
Diese elektromagnetischen Wellen sind im allgemeinen so schwach, daß sie sich außerhalb des Kraftfahrzeuges
nicht bemerkbar machen? sie können jedoch eine nach-
909885/0834
teilige Wirkung auf elektrische oder elektronische Geräte ausüben/ die an dem gleichen Kraftfahrzeug befestigt
sind/ wie beispielsweise ein Autoradio.
Dies gilt insbesondere für ein Kraftfahrzeug, wie es in Figur 1 dargestellt ist; dieses Kraftfahrzeug weist
eine Antenne 2 auf , die in das Glas 1 der Heckscheibe eingebettet oder auf die Oberfläche der Scheibe aufgedruckt
ist. Bei einem solchen Kraftfahrzeug ist die elektrostatische Einrichtung 3 zur Reinigung der Luft
wahrscheinlich auf der hinteren Ablage 4 vorgesehen, um die Luftzirkulation in dem Fahrgastraum zu erleichtern,
so daß sich die Antenne 2 und das Luftfilter 3 sehr nahe
beieinander befinden; dadurch kann es jedoch zu einer beträchtlichen Kopplung von elektromagnetischen Wellen
zwischen diesen beiden Teilen kommen, was sich wiederum im verstärkten Rauschen des Radios bemerkbar macht.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, den oben erwähnten Nachteil einer herkömmlichen, in
einem Fahrzeug angebrachten elektrostatischen Einrichtung zur Reinigung der Luft zu vermelden, also die
Störungen für die anderen, an dem Fahrzeug angebrachten Geräte zu verringern oder vollständig zu eliminieren.
Insbesondere soll die vorliegende Erfindung eine elektrostatische Einrichtung zur Reinigung der Luft in einem
Kraftfahrzeug vorschlagen, mit der die Erzeugung von elektromagnetischen Wellen, die sich als Rauschen bemerkbar
machen, effektiv unterdrückt wird; solche elektromagnetischen Wellen entstehen in dem Hochspannungsgenerator,
der zur Speisung des Generators für die Erzeugung der negativen Ionen und des elektrostatischen Staubsammlers
benötigt wird.
909885/0834
2Θ23048
Darüber hinaus strebt die vorliegende Erfindung eine
sehr einfache Anordnung an, mit der diese Probleme gelöst werden.
Dies wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte, perspektivische Ansicht der räumlichen Anordnung eines Luftfilters
an einem Kraftfahrzeug,
Fig. 2a und 2b eine Ausführungsform eines Luftfilters, wobei Figur 2a eine Draufsicht und
Figur 2b einen Querschnitt darstellen,
Fig. 3 ein Schaltdiagramm einer elektrostatischen Einrichtung zur Reinigung der Luft gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4a und 4b Diagramme von Wellenformen der einstrahlenden Rauschspannung, und zwar jeweils
für eine herkömmliche Einrichtung bzw. für eine Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 ein Diagramm der Stärke des elektrischen Feldes der elektrischen Rauschwellen im Vergleich,
909885/0834
2923048
Fig. 6 den Einfluß auf das Autoradium im Vergleich, und
Fig. 7 ein Diagramm des optimalen Bereichs des Wertes
des einzufügenden Widerstandes.
Die Figuren 2a und 2b zeigen eine Ausfuhrungsform einer
Einrichtung zur Reinigung der Luft nach der vorliegenden Erfindung. Dabei stellt Figur 2a eine Draufsicht dar,
wobei der Deckel abgenommen worden ist. Figur 2b zeigt einen Querschnitt längs der Linie A-A' von Figur 2a.
Wie sich aus den Figuren 2a und 2b ergibt, weist die Einrichtung ein Frontnetz 5 auf, das aus einem Drahtnetz
hergestellt ist. Dieses Frontnetz hat eine Art Siebfunktion, soll also die großen Staubteilchen aus
der Luft entfernen. Das Netz ist auch geerdet, um den Aufladungsbereich zu vergrößern. Weiterhin sind in den
Figuren 2a und 2b eine Kathodenplatte 6 , eine Tragplatte 7, eine an der Tragplatte 7 vorgesehene Entladungselektrode
8 und ein Isolator 9 zu erkennen. Mehrere Kathodenplatten 6 und Tragplatten 7 sind abwechselnd
und in gleichen Abständen unter Zwischenschaltung des Isolators 9 angeordnet, wobei diese Elemente
insgesamt einer, elektrostatischen Staubsammler bilden. Alle Kathodenplatten 6 sind miteinander verbunden.
Auch die Tragplatten 7 sind miteinander verbunden. Die Kathodenplatten und die Tragplatten sind jedoch
gegeneinander isoliert.
Zur Sterilisierung der Luft mittels ultravioletter Strahlen dient eine Strahlungsquelle 10, deren Stecker mit:
den Bezugszeichen 11 bzw. 11' versehen sind; außerdem weist diese Einrichtung ein zur Desodorierung dienendes
909885/0834
2329048
Filter 12 und einen Generator 13 zur Erzeugung von negativen Ionen auf. Eine Spannungsquelle 14 dient dazu,
die von der Batterie des Kraftfahrzeugs gelieferte 12 Volt-Gleichspannung zu erhöhen, um die Strahlungsquelle
10 für die sterilisierenden, ultravioletten Strahlen zu speisen sowie eine Spannung von + 5 Rv
für den elektrostatischen Staubsammler und - 5kV für den Generator zur Erzeugung von negativen Ionen zu
liefern.
Ein Gebläse 15 wird durch einen Motor 16 angetrieben.
Diese Elemente sind auf einer Basisplatte 17 angebracht.
Der Pfeil 18 in Figur 2b zeigt den eintretenden Luftstrom und der Pfeil 19 den austretenden, gereinigten
Luftstrom .
Die in den Figuren 2a und 2b gezeigte Einrichtung hat die folgende Funktionsweise. Die durch die Drehung des
Gebläses 15 angesaugte Luft wird zunächst durch das Frontnetz 5 gefiltert, um große Staubteilchen zu ent- fernen;
abschließend gelangt diese Luft zu dem elektrostatischen Staubsammler? in diesem elektrostatischen
Staubsammler werden feine Staubteilchen in der Luft durch eine Koronaentladung zwischen den Kathodenplatten
6 und den Entladungselektr_»den 8 aufgeladen und dann
durch die elektrostatische Anziehungskraft der Kathodenplatte 6 entfernt.
Etwaige, in der Luft vorhandene Bakterien werden durch
die sterilisierenden , ultravioletten Strahlen von der Strahlungsquelle 10 sterilisiert; anschließend werden
Gerüche oder Rauch in der Luft durch das desodorierende
909885/0834
2923G48
Filter 12 vernichtet, und schließlich werden negative Ionen durch den Generator 13 der Luft zugesetzt. Die
durch die oben beschriebenen Maßnahmen gereinigte Luft wird dann durch das Gebläse 15 nach außen gedrückt.
In der oben erwähnten Einrichtung zur Reinigung der Luft weist die Stromquelle 14 einen Hochspannungsgenerator
zur Erzeugung einer Spannung von + 5 kV für die Speisung des elektrostatischen Staubsammlers und einer
Spannung von - 5 kV für die Speisung des Generators zur Erzeugung von negativen Ionen auf.
Dieser Hochspannungsgenerator hat beispielsweise den folgenden Aufbau. Die Gleichspannung von 12 V , wie sie
von der Batterie des Kraftfahrzeugs geliefert wird, wird durch Verwendung eines transistorisierten Oszillators
in eine Wechselspannung in der Größenordnung von mehreren 10 kHz umgewandelt. Diese Wechselspannung wird
durch Verwendung eines keramischen oder Wicklungs-Transformators bzw. -Umspanners bzw. -Übertragung erhöht
und dann gleichgerichtet, wodurch positive und negative Hochspannungen entstehen.
Die oben erwähnte Oszillationsfrequenz liegt in der Größenordnung von mehreren 10 kHz und damit-außerhalb
des Hörbereiches des Menschen. Diese Oszillation wird jedoch zwangsläufig von hochfrequentem Brummen bzw.
Störungen begleitet} dieses Brummen überlagert sich
den AusgangsSpannungen, wobei die höheren Harmonischen
dieses Brummens durch den Kabelbaum oder ähnliche, elektrische
Elemente, die als Antenne dienen, nach außen abgestrahlt werden. Diese höheren Harmonischen können durch
die an dem Kraftfahrzeug angebrachte Antenne oder Ähnliche Teile empfangen werden und machen sich als Rauschen
in den Empfangssignalen für Fernsehgeräte oder Rundfunk-
909885/083 4
gerate bemerkbar, so daß der einwandfreie Empfang beeinträchtigt wird.
Mit der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung sollen diese höheren Harmonischen des Brummens entfernt
werden, das in dem Hochspannungsgenerator des Luftfilters erzeugt wird.
Figur 3 zeigt ein Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung, die als Hochspannungsgenerator 14 in der Stromquelle verwendet
werden soll.
Diese Ausführungsform enthält im einzelnen einen Aufwärtstransformator
T1, einen Transistor Q1 zur Unterbrechung
des Gleichstroms, Dioden D1 und D- für die
Gleichrichtung, Widerstände R1 und R~, einen Ausgang
P1 für die Spannung von + 5 kV für die Speisung des
elektrostatischen Staubsammlers, einen Ausgang P- für
die Spannung von - 5 kV für die Speisung des Generators zur Erzeugung von negativen Ionen und einen gemeinsamen
Ausgang P3 für diese beiden Einheiten.
Wenn der durch die Primärwicklung L1 des Transformators
T1 fließende Strom mit einer Frequenz von mehreren 10 kHs
unterbrochen wird, wird ein Hochspannungs-Wechselstrom in der Sekundärwicklung L- erzeugt. Diese Hochspannung
wird durch die Diode D1 zur Erzeugung einer positiven
Hochspannung und durch die Diode D- zur Erzeugung einer negativen Hochspannung gleichgerichtet. Diese Hochspannungen
werden jeweils durch die Ausgänge P- bzw. P2
abgenommen.
909885/0834
2329:348
Die Widerstände R1 und R2 haben hohe Widerstandswerte,
um gemäß dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung das Auftreten von Rauschen zu verhindern. Die Widerstandswerte
dieser Widerstände liegen im Bereich von mehreren 100 kJCl. bis mehreren ΗΛ , wobei die Ausgangs-Impedanz
und der Spannungsabfall berücksichtigt werden.
Durch die Einfügung dieser Widerstände R1 und R- werden
in Verbindung mit den Streukapazitäten C1 und C2, die in
verschiedenen Bereichen des Hochspannungsgenerators existieren, RC-Filter gebildet. Diese RC-Filter tragen
dazu bei, das Rauschen zu entfernen.
Die Figuren 4a und 4b stellen die Wellenformen der Rauschspannungen dar. Figur 4a zeigt die Wellenform
des Rauschens einer herkömmlichen Einrichtung (ohne die Widerstände R1 und R? in dem Schaltdiagramm nach Figur
3), während Figur 4b die Wellenform der Ausgangsspannung der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
und zwar jeweils durch ein Oszilloskop gesehen.
In Figur 4a entspricht ein Skalenstrich auf der Ordinate 20 V, während in Figur 4b ein Skalenstrich 5 V entspricht.
Die Widerstände R1 und R_ haben in diesem Fall beide
den Wert von 1 MXL .
Wie sich aus den obigen Figuren, insbesondere aus Figur 4a ergibt, hat die Ausgangswellenform bei einer herkömmlichen
Einrichtung die Form eines Sägezahns. Eine solche Wellenform enthält eine Vielzahl von höheren
Harmonischen, wie durch eine Fourier-Transformation bewiesen werden kann.
909885/0834
2S29U48
Im Gegensatz hierzu liegt die Wellenform der Ausgangsspannung
der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung sehr nahe bei einer Sinus-Wellenform; darüber
hinaus ist der Spitzenwert dieser Wellenform auf ungefähr ein Dreißigstel der Wellenform der herkömmlichen
Einrichtung verringert, so daß die schädlichen höheren Harmonischen im wesentlichen unterdrückt werden.
Figur 5 zeigt in einer graphischen Darstellung einen Vergleich für die Einrichtung nach der vorliegenden
Erfindung und die herkömmliche Einrichtung, wobei die Stärke des Rauschens des elektrischen Feldes über der
Frequenz aufgetragen ist, die von der Einrichtung zur Reinigung der Luft abgestrahlt wird. In dieser Figur
bezieht sich die durchgezogene Linie auf die herkömmliche Einrichtung und die gestrichelte Linie auf die
Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
Wie sich aus Figur 5 entnehmen läßt, kann mit der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung eine Verbesserung
von näherungsweise 35 - 40 db {unter der Voraussetzung, daß 1 μν/m = 0 db ist) in der Stärke des elektrischen
Rausch-Feldes erreicht werden, wodurch sich eine ausreichende Unterdrückung des Rauschens ergibt.
Figur 6 zeigt einen Vergleich zwischen der Einrichtung
nach der vorliegenden Erfindung und der herkömmlichen Einrichtung, und zwar in bezug auf die Stärke des
Rauschens, das in einen an dem Kraftfahrzeug angebrachten
Rundfunkempfänger eingeführt wird. In dieser Figur bezieht sich die durchgezogene Linie auf den Rauschpegel
einer herkömmlichen Einrichtung und die gestrichelte Linie auf den Rauschpegel des Rundfunkempfängers selbst,
das heißt, auf den Rauschpegel des Autoradios, wenn die
909885/0834
2929U48
Einrichtung zur Reinigung der Luft abgeschaltet oder von dem Stromkreis getrennt wird. Auf der Ordinate
dieser Kurvendarstellung ist der Rauschpegel aufgetragen, der in Dezibel (1 μν/m = 0 db) der Rauschspannung
ausgedrückt wird, die an den Lautsprecheranschlüssen des Autoradios induziert wird.
Bei der Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung wird der erzeugte Rauschpegel der Einrichtung durch
das Eigenrauschen des Autoradios maskiert bzw. überspielt. Dies bedeutet, daß der Rauschpegel der Einrichtung
geringer als das Eigenrauschen des Autoradios ist und nicht getrennt gemessen werden kann.
Für die Praxis läßt sich also feststellen, daß die Erzeugung von Rauschen in der Einrichtung zur Reinigung
der Luft mittels der vorliegenden Erfindung erfolgreich unterdrückt bzw. verhindert werden kann.
Die Erfinder haben eine Reihe von Experimenten durchgeführt,
um den optimalen Bereich der zu verwendenden Widerstände zu bestimmen. Figur 7 zeigt das Ergebnis
dieser Experimente. In Figur 7 stellt die Ordinate auf der rechten Seite den Spannungsverlust und die mit VL
bezeichnete Kurve diesen Spannungsverlust dar. Auf der Abszisse ist der Widerstandswert in M Λ aufgetragen.
Dies bedeutet, daß der Spannungsverlust entsprechend zunimmt, wenn der Widerstandswert erhöht wird. Eine
weitere Ordinate auf der linken Seite zeigt den Bauschpegel in db. Die entsprechenden Daten werden durch die
Kurve NL angegeben. Aus dieser Kurve läßt sich abnehmen, daß der Rauschpegel bei einer Erhöhung des Widerstandswertes
ziemlich plötzlich abnimmt. Er wird jedoch bei einem Widerstandswert von 2 M Λ oder mehr ziemlich
konstant. Aus den beiden Kurven VL und NL kann ein
909885/0834
2y29ü48
effektiver Bereich ER bestimmt werden. Unter Berücksichtigung sowohl des Rauschpegels als auch des Spannungsverlustes hat sich ein Bereich ER von 500 kiTk. bis 2 Μ.Λ
als besonders zweckmäßig herausgestellt.
Es ist weiterhin bestätigt worden, daß ein im obigen Bereich liegender Widerstandswert besser durch die
Reihenschaltung mehrerer Widerstände als durch Verwendung eines einzigen Widerstandes erreicht werden
kann. Dies ist auf die Verringerung der parallelen Streukapazität durch die Reihenschaltung der Widerstände
sowie auf die Erhöhung der Streukapazität gegenüber Erde bzw. Masse zurückzuführen.
Im allgemeinen enthält der Hochspannungsgenerator ein bestimmtes Ausmaß an Streukapazität. Dementsprechend besteht
sogar nach dem Abschalten der Hauptquelle für das Luftfilter die Gefahr, daß man bei einer Berührung
des Staubsammlers einen Schlag bekommt. Durch Einführung von Elementen mit hohem Widerstand in den
Ausgangskreis, wie es mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wird, läßt sich jedoch der zusätzliche
Vorteil erreichen, daß die Wirkung dieses Schlages wesentlich verringert wird oder sogar nicht mehr
wahrnehmbar ist,
Die in Figur 3 gezeigten Widerstände ii,:: und H^ sollte:.
sich an einer Stelle befinden,,, die näher bei den Ausgängen P;^ und P,;il ist, urn eine noch bessere Unterdrückung·
des Rauschens "zu erreichen.,
Wie oben ausführlich erläutert wurde, läßt sich mit der
vorliegenden Erfindung der große 7crteil erreichte, durch
sehr Pinfache Mi.tt.sj./ nämlich durch Hinführujj^ von Elementen
909885/0834
2929U48
mit hohen Widerstandewerten in den Ausgangskreis des Hochspannungsgenerators , die Erzeugung der sich als
Rauschen bemerkbar machenden elektromagnetischen
Wellen im wesentlichen zu verhindern, die bei herkömmlichen Einrichtungen zur Reinigung der Luft nach außen abgestrahlt werden und sich beispielsweise in
einem Autoradio bemerkbar machen.
Wellen im wesentlichen zu verhindern, die bei herkömmlichen Einrichtungen zur Reinigung der Luft nach außen abgestrahlt werden und sich beispielsweise in
einem Autoradio bemerkbar machen.
909885/0834
e e r s e
ite
Claims (4)
- PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKERDU-LINGH. KINKELDEYOH-MQW. STOCKMAIRK. SCHUMANNP. H. JAKOBOPL INGβ. BEZOLDDR !»Ι Ν«-OVL-OCM8 MÜNCHENMAXlMlLJAKtSTRASSC «318. Juli 1979 P 14 044Nissan Motor Co., Ltd.2, Takara-Cho, Kanagawa-Ku, Yokohama City, JapanElektrostatische Einrichtung zur Reinigung der Luft in einem KraftfahrzeugPatentansprüchef 1 Λ Elektrostatische Einrichtung zur Reinigung der vi«tt in einem Kraftfahrzeug mit einem elektrostatischen Staubsammler, mit einem Generator zur Erzeugung von negativen Ionen und mit einem Hochspannungsgenerator zur Erzeugung von Hochspannungs-Ausgangssignälen für die Speisung des Staubsammlers und des Generators für die Erzeugung von negativen Ionen, dadurch909885/0834(ο·β) eaaaea tclex os-aaaao tkleqramme monapat T«veKOP»EREf*gekennzeichnet , daß in den jeweiligen Ausgangskreis des Hochspannungs-Generators ein Element (R1, R_) mit hohem Widerstand eingesetzt ist.
- 2. Elektrostatische Einrichtung zur Reinigung der Luft in einem Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des Elementes (R^, R2) mit hohem Widerstand zwischen 500 kü-bis 2 MXl liegt.
- 3. Elektrostatische Einrichtung zur Reinigung der Luft in einem Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (R-/ R-) mit hohem Widerstand in jedem Ausgangskreis in Reihe mit einer gleichrichtenden Diode (D1, D?) geschaltet ist.
- 4. Elektrostatische Einrichtung zur Reinigung der Luft in einem Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Element mit hohem Widerstand durch mehrere, in Reihe geschaltete Widerstände (R1, R3) gebildet wird.909885/0834
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1978098328U JPS5516810U (de) | 1978-07-19 | 1978-07-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2929048A1 true DE2929048A1 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=14216829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792929048 Ceased DE2929048A1 (de) | 1978-07-19 | 1979-07-18 | Elektrostatische einrichtung zur reinigung der luft in einem kraftfahrzeug |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4274843A (de) |
JP (1) | JPS5516810U (de) |
CA (1) | CA1140629A (de) |
DE (1) | DE2929048A1 (de) |
GB (1) | GB2028686B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0224865A2 (de) * | 1984-02-24 | 1987-06-10 | Heinz Dipl.-Ing. Hölter | Verfahren zur Herstellung von gesunder Atemluft für den vorzugsweise Busfahrer |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2558019B1 (fr) * | 1983-09-29 | 1989-06-02 | Dominique Bacot | Generateur de haute tension pour depoussiereur electrostatique, ou analogue, et depoussiereur electrostatique equipe d'un tel generateur |
DE3900139A1 (de) * | 1989-01-04 | 1990-07-12 | Sueddeutsche Kuehler Behr | Vorrichtung zum filtern eines einem innenraum eines fahrzeuges zugefuehrten luftstromes |
US4968456A (en) * | 1989-06-02 | 1990-11-06 | Turbo Blast Air Freshener Co., Inc. | Electrical air freshener for automobiles |
JPH03115050U (de) * | 1990-03-06 | 1991-11-27 | ||
US5055963A (en) * | 1990-08-15 | 1991-10-08 | Ion Systems, Inc. | Self-balancing bipolar air ionizer |
US5370721A (en) * | 1993-05-13 | 1994-12-06 | Giftech Filter Products, Inc. | Ceiling fan filter |
CA2115127C (en) * | 1993-12-21 | 1998-07-21 | Chan Han Kim | Speaker system with an anion generator and television using the speaker system |
US6544485B1 (en) * | 2001-01-29 | 2003-04-08 | Sharper Image Corporation | Electro-kinetic device with enhanced anti-microorganism capability |
US6850403B1 (en) | 2001-11-30 | 2005-02-01 | Ion Systems, Inc. | Air ionizer and method |
AU2005205587A1 (en) * | 2004-01-13 | 2005-07-28 | Daikin Industries, Ltd. | Discharge device and air cleaning device |
FR2886381B1 (fr) * | 2005-05-24 | 2007-08-03 | Valeo Systemes Thermiques | Dispositif de protection propre a loger un dispositif de purification et module de ventilation d'air comportant ce dispositif. |
US20080112845A1 (en) * | 2006-11-15 | 2008-05-15 | Dunn Charles E | Air Cleaning Unit, and Method of Air Disinfection |
JP2011067771A (ja) * | 2009-09-25 | 2011-04-07 | Panasonic Electric Works Co Ltd | 放電装置 |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1575013A (en) * | 1921-08-18 | 1926-03-02 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Wireless-interference prevention |
US2140444A (en) * | 1937-07-12 | 1938-12-13 | Magnavox Company Inc | Filter circuits |
US2241831A (en) * | 1940-03-20 | 1941-05-13 | Hugo W Wahlquist | Power system and shunt for reducing harmonics therein |
US2449681A (en) * | 1947-07-23 | 1948-09-21 | Richard R Cook | Air purifier |
US2771586A (en) * | 1952-05-20 | 1956-11-20 | Itt | Noise suppression device |
US3022472A (en) * | 1958-01-22 | 1962-02-20 | Bell Telephone Labor Inc | Variable equalizer employing semiconductive element |
US3148344A (en) * | 1961-03-24 | 1964-09-08 | Westinghouse Electric Corp | Adjustable resistance-capacitance band pass filter using integral semiconductor having two reverse biased junctions |
US3248604A (en) * | 1962-01-09 | 1966-04-26 | James R Richards | Fuel ignition system preventing radio frequency interference |
US3273027A (en) * | 1962-09-19 | 1966-09-13 | Johnson Matthey & Mallory Ltd | Three-terminal electrolytic device |
US3317819A (en) * | 1963-10-03 | 1967-05-02 | Earle C Brodie | Electronic hum and ripple filter |
GB1265156A (de) * | 1968-08-01 | 1972-03-01 | ||
JPS493510A (de) * | 1972-04-21 | 1974-01-12 | ||
FR2360199A1 (fr) * | 1976-07-27 | 1978-02-24 | Pellin Henri | Ionisateur negatif |
-
1978
- 1978-07-19 JP JP1978098328U patent/JPS5516810U/ja active Pending
-
1979
- 1979-06-29 CA CA000330853A patent/CA1140629A/en not_active Expired
- 1979-07-11 US US06/056,808 patent/US4274843A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-07-18 DE DE19792929048 patent/DE2929048A1/de not_active Ceased
- 1979-07-19 GB GB7925136A patent/GB2028686B/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0224865A2 (de) * | 1984-02-24 | 1987-06-10 | Heinz Dipl.-Ing. Hölter | Verfahren zur Herstellung von gesunder Atemluft für den vorzugsweise Busfahrer |
EP0224865A3 (de) * | 1984-02-24 | 1987-09-02 | Heinz Dipl.-Ing. Hölter | Verfahren zur Herstellung von gesunder Atemluft für den vorzugsweise Busfahrer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5516810U (de) | 1980-02-02 |
CA1140629A (en) | 1983-02-01 |
US4274843A (en) | 1981-06-23 |
GB2028686A (en) | 1980-03-12 |
GB2028686B (en) | 1982-09-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2929048A1 (de) | Elektrostatische einrichtung zur reinigung der luft in einem kraftfahrzeug | |
DE2727858A1 (de) | Elektrische entstaubungsvorrichtung | |
DE2918719A1 (de) | Elektronische luftreinigungsvorrichtung | |
DE102017213291B3 (de) | Schaltungsvorrichtung zum Steuern einer in ihrer Transparenz schaltbaren Verglasung sowie schaltbare Verglasungsanordnung, Kraftfahrzeug und Verfahren zum Steuern einer in ihrer Transparenz schaltbaren Verglasung | |
DE3434869A1 (de) | Hochspannungsgenerator fuer elektrostatische staubabscheider | |
DE1557099A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Arbeitsspannung eines elektrostatischen Staubabscheiders | |
DE2333855A1 (de) | Elektrische vorrichtung zur behandlung von gasen bzw. gasfoermigen fluiden | |
DE3324589A1 (de) | Hochspannungs-wechselspannungsquelle fuer neutralisationsvorrichtungen zur beseitigung statischer aufladungen | |
DE2917155C2 (de) | Elektrostatischer Luftreiniger | |
EP0523322A1 (de) | Kompensation des elektrischen Wechselfeldes an der Frontfläche von Kathodenstrahl-Bildröhren | |
WO1986006892A1 (en) | Circuit for producing a high direct voltage from a medium frequency alternating voltage | |
DE102016102776A1 (de) | Ionisator | |
DE2615593B2 (de) | Ultraschallkeramikmikrophon | |
DE3528590A1 (de) | Klimageraet mit einem geblaese | |
EP0130474B1 (de) | Verfahren zur Abschwächung der Wirkung von Magnetfelden und Gerät zur Durchführung des Verfahrens sowie dessen Verwendung | |
DE2600592C2 (de) | ||
DE2319987A1 (de) | Wechselrichter | |
DE10116156A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Gewinnung einer Gleichspannung | |
DE2254009B2 (de) | Energieversorgungskreis | |
DE102012013890A1 (de) | Ladeeinrichtung für eine Hochspannungsbatterie eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug | |
DE3513505A1 (de) | Elektrode fuer elektrostatische anwendungsbereiche | |
DE102021124377A1 (de) | Elektrodenanordnung für eine Plasmaentladung | |
DE102010041758A1 (de) | HF-Kavität mit Sender | |
AT393965B (de) | Strahlenschutzmatte | |
DE1504206A1 (de) | Verfahren bei Oberflaechenbehandlung von Kunststoffolie zur Erhoehung der Anhaftung von Druckfarben an der Folienoberflaeche |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8131 | Rejection |