DE2928292A1

DE2928292A1 - Schreibeinsatz fuer instrumente o.dgl.

Info

Publication number: DE2928292A1
Application number: DE19792928292
Authority: DE
Inventors: James R Hubbard
Original assignee: Graphic Controls Corp
Current assignee: Graphic Controls Corp
Priority date: 1978-07-21
Filing date: 1979-07-13
Publication date: 1980-02-07
Also published as: ES244672Y; GB2025858A; BE877059A; ES244672U; CA1152960A; FR2431684A1; BR7903780A; AU4802379A; JPS5515893A; GB2025858B

Description

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Die Erfindung betrifft einen Schreibeinsatz für Instrumente der verschiedensten Art mit einem Vorratsbehälter für die Schreibflüssigkeit, der vor der Benutzung verschlossen ist und erst durch eine besondere Vorrichtung in der Halterung des Einsatzes geöffnet wird. Instrumentenschreibeinsatze sind in der letzten Zeit zusammen mit den Instrumenten erheblich kleiner geworden, so daß sie häufiger ausgetauscht und ersetzt werden müssen. Sie bestehen üblicherweise aus einem den Vorratsbehälter bildenden Kunststoffgehäuse, aus welchem eine Schreibspitze herausragt, und sind mit einem Fasermaterial ausgefüllt, welches in Verbindung mit der porösen Schreibspitze steht.

Um das Ausfließen der Tinte aus dem Vorratsbehälter durch die poröse Schreibspitze zur Schreibfläche zu ermöglichen, ist es notwendig, daß die Tinte im Behälter durch nachströmende Luft ersetzt wird, weshalb Belüftungsvorrichtungen vorgesehen sein müssen, üblicherweise erfolgt dies durch einen Kanal längs der Schreibspitze, indem beispielsweise eine runde Schreibspitze in einer eckigen Öffnung im Einsatzgehäuse eingesetzt sein kann. Ebenso sind auch andere Belüftungsvorrichtungen bekannt geworden, beispielsweise durchstoßbare Membranen, welche jedoch von Hand zu durchstoßen sind, wobei darauf zu achten ist, daß eine genügend große Öffnung zurückbleibt, damit während der Schreiberbenutzung genügend Luft in den Vorratsbehälter nachströmen kann. Die verschiedensten Störungsund Fehlerquellen sind bei derartigen Belüftungsvorrichtungen vorhersehbar.

Durchstoßbare Membranen für Instrumentenschreibeinsatze sind auch im anderen Zusammenhang bekanntgeworden, beispielsweise durch die US-PS 3 046 556, bei welchem die

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Membrane von einem Rohrelement durchbrochen wird, welches mit einer Pumpe in Verbindung steht, welche Tinte zur Schreibspitze fördert. Weitere üS-PSen zeigen Belüftungsvorrichtungen für andere Anwendungen, jedoch keine einen belüfteten Instrumentenschreibeinsatz, wie er hier gezeigt ist. Lediglich die US-PS 3 804 540 zeigt einen verschlossenen Kosmetikbehälter gezeigt, welcher von einem Dorn durchstochen wird, der in der Haltekappe sitzt. Dabei ist einmal der zu durchstechende Kunststoffbehälter federnd ausgebildet und zum anderen soll der Rand der entstehenden öffnung dichtend auf dem Dorn aufliegen, so daß keine wirksame Belüftung gebildet werden kann.

Ähnliches gilt im übrigen für alle oben genannten Patente. In allen Fällen ist die Belüftung ein fester Teil des Gehäuses oder eines besonderen Teiles, jedoch bleibt das Innere des Gehäuses ständig mit der Außenluft in Verbindung und zwar schon von der Herstellung an. In keinem Fall wird eine Belüftung dargestellt, die zunächst verschlossen und abgedichtet ist, bis sie schließlich automatisch bei der Benutzung geöffnet wird.

Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen verschlossenen Schreibeinsatz für Instrumente zu schaffen, welcher erst bei Ingebrauchnahme, d.h. beim Einsetzen in das Instrument, geöffnet und damit belüftet wird, wobei insbesondere der Schreibeinsatz und der zugehörige Halter aufeinander abgestimmt sein müssen.

Dies wird dadurch erreicht, daß bei einem Schreibeinsatz für Instrumente od. dgl. mit einem die Schreibspitze tragenden Vorratsbehälter für die Schreibflüssigkeit, der in eine am Schreibgerät vorgesehene Halterung einsetzbar ist, die Belüftungsöffnung des Vorratsbehälters einen

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Verschluß und die Halterung einen mit dem Verschluß beim Einsetzen des Behälters in die Halterung zusammenarbeitenden öffner aufweist.

Vorzugsweise kann der Verschluß aus einer durchstechbaren, zerbrechbaren oder verschiebbaren Membran und der öffner für den Verschluß aus einem in der Halterung für den Vorratsbehälter der Schreibflüssigkeit sitzenden Glied gebildet sein, welches beim Einsetzen des Behälters in den Halter die Belüftungsöffnung freilegt und die Verbindung des Behälterinnern mit der Außenluft herstellt.

Weitere Vorteile und Besonderheiten der Erfindung werden im Verlauf der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Schreibeinsatz vor dem Einsetzen in die Halterung;

Fig. 2 eine Teilansicht des Einsatzes gemäß Fig. 1, jedoch nach dem Einsetzen in die Halterung;

Fig. 3 eine Teilansicht eines eingesetzten Schreibeinsatzes einer anderen Ausführungsform;

Fig. 4 und 5 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes im Schnitt, einmal vor und einmal nach dem Einsetzen und

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Fig. 6 eine Teilansicht einer weiteren Äusführungsform des erfindungsgemäßen Schreibeinsatzes im Schnitt.

In den Fig. 1 und 2 ist ein Schreibeinsatz für Instrumente dargestellt, welcher im wesentlichen aus einem flachen Kunststoffgehäuse 1O besteht, welches mit einem faserigen Material 12 und der Schreibflüssigkeit ausgefüllt ist. In das vordere Ende dieses Behälters 10 ist ein nichtrostendes Stahlröhrchen 14 eingesetzt, welches die Tinte aus dem Vorratsbehälter 10 zur Schreibspitze 16 am vorderen Ende des Röhrchens 14 leitet, wozu zweckmäßigerweise ein Docht 18 eingelegt ist.

Am rückwärtigen Ende des Behälters 10 ist ein Verschluß 20 vorgesehen, welcher eine durchstoßbare Membran 22 aufweist, wozu in der Halterung 24, die den Einsatz aufnimmt, ein Röhrchen 26 vorgesehen ist. Dieses Röhrchen 26 ist vorzugsweise am vorderen Ende angeschrägt, so daß die Membran 22 leichter durchstoßen werden kann. Bei anderen Äusführungsformen kann das Röhrchen jedoch auch gerade ausgebildet sein, was insbesondere bei aufdrückbaren Verschlüssen möglich ist, die anstelle der durchstechbaren Membran 22 vorgesehen sein können.

Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt, bei welcher die Membran 22 durch einen Dorn im Halter 24 durchstochen wird, wobei das vordere Ende 28 des Domes einen größeren Durchmesser aufweist als das hintere Ende 30, so daß durch den größeren Durchmesser am vorderen Ende eine relativ große öffnung 20 geschaffen wird, die durch den Abschnitt 30 nur zu einem geringen Teil versperrt werden kann und zwischen dem Außendurchmesser des Abschnittes 3O und dem Innendurchmesser der öffnung 20 ein

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genügend großer Raum zur Belüftung verbleibt.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Hier ist der Verschluß 21 mit einer Lüftungsöffnung 30 versehen ist, welche durch eine angeformte Abdeckkappe 32 verschlossen ist, die auf der einen Seite vom Verschluß 21 abgetrennt wird, wenn die Kappe 32 mit der Halterung 34 des Einsatzes zusammentrifft.

Schließlich ist in Fig. 6 eine weitere Ausführungsform dargestellt. Hier ist eine Metallkugel 36 in eine Belüftungsöffnung 38 eingepaßt, die nach innen in den Vorratsbehälter gestoßen wird, was durch einen nicht dargestellten Dorn geringen Durchmessers in der Halterung des Einsatzes bewirkt wird. Im übrigen ist diese Ausführungsform ähnlich den in Fig. 1 bis 3 gezeigten.

Die vorliegende Erfindung ist nur anhand einiger weniger Ausführungsformen beschrieben worden. Sie soll jedoch nicht auf diese beschränkt sein. Darüber hinaus sind auch die beigefügten Ansprüche so aufzufassen, daß sie nicht nur die hier beschriebenen Ausführungsformen abdecken, sondern darüber hinaus alle jene, denen der gleiche Erfindungsgedanke zugrundeliegt.

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L e e r s e i t e

Claims

Schreibeinsatz für Instrumente od. dgl. " . -

Patentansprüche:

1J Schreibeinsatz für Instrumente od« dgl. mit einem die Schreibspitze tragenden Vorratsbehälter für die Schreibflüssigkeit, der in eine am Schreibgerät vorgesehene Halterung einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung des Vorratsbehälters (10) einen Verschluß und die Halterung (24,34) einen mit dem Verschluß beim. Einsetzen des Behälters (10) in die Halterung (24,34) zusammenarbeitenden öffner aufweist.
2. Schreibeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußaus einer durchsteckbaren Membran (22) besteht.
3. Schreibeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus einer zerbrechbaren Membran (-22) besteht.

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ORIGINAL INSPECTED
4. Schreibeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus einer verschiebbaren Membran besteht.
5. Schreibeinsatz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffner für den Verschluß aus einem zur Außenluft hin offenen Rohr (26) gebildet, welches <iie Verschlußmembran (22) durchdringt.
6. Schreibeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffner aus einem auf einem dünnen Hals (30) sitzenden Kopf (28) gebildet ist, der die Verschlußmembrane (22) so durchstößt, daß hinter dem Kopf (28) eine freie Belüftungsöffnung gebildet ist.
7. Schreibeinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnung durch eine nach außen vorstehende Kappe (32) überdeckt ist und in der Halterung (34) Mittel vorgesehen sind, die die Kappe (32) verschieben.
8. Schreibeinsatz für Instrumente od. dgl., gekennzeichnet durch einen in ein Gerät einsetzbaren Vorratsbehälter (10) für die Schreibflüssigkeit, der zusätzlich mit faserigem Material (12) ausgefüllt und an einem Ende mit einem zur Schreibspitze (16) führenden, einen Docht (18) aufnehmenden Schreibröhrchen (14) versehen ist, während das andere Ende eine geschlossene Belüftungsöffnung aufweist, die beim Einbringen des Behälters (10) in die im Gerät vorgesehene Halterung (24,34) geöffnet wird.
9. Schreibeinsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der Belüftungsöffnung aus einer durchstechbaren Membran (22) gebildet ist.

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10. Schreibeinsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der Belüftungsöffnung aus einer zerbrechbaren Membran (22) gebildet ist.
11. Schreibeinsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus einer verschiebbaren Membran (32) gebildet ist.
12. Schreibeinsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß durch eine verschiebbare Kugel (36) gebildet ist.

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