DE2925983A1 - Fotometerschaltung fuer eine kamera - Google Patents
Fotometerschaltung fuer eine kameraInfo
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- G01J1/42—Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
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-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine temperaturkompensierte
Fotometerschaltung für eine Kamera, insbesondere auf eine Fotometerschaltung
gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
In einem fotometrischen System weist im allgemeinen ein
Operationsverstärker ein fotoelektrisches Element auf, das zwisehen
die invertierten und nicht-invertierten Eingangsklemmen des Operationsverstärkers geschaltet ist. Ferner ist hierbei
eine Diode zur logarithmischen Kompression zwischen die Ausgangsklemme und die invertierte Eingangsklemme des Operationsverstärkers
geschaltet. An der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers wird dann eine Spannung abgegeben, welche dem logarithmischen
Wert der Helligkeit des zu fotografierenden Produktes entspricht.
Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers genügt folgender
Beziehung:
mit;
kT
1P
is
is
£n (
ip
is
durch das fotoelektrische Element fließender Strom
Sperrsättigungsstrom der Diode zur logarithmischen Kompression
Boltzmann-Konstante
absolute Temperatur-Elementar ladung des Elektrons.
absolute Temperatur-Elementar ladung des Elektrons.
909802/0938
Deutsche Bank (München) KIo 51/61070
Drosdnor Bnnk iMunchnm Kto. 3939844
Postscheck (Mlinehenl Kto 670-43-804
- 4 - B 9741
Da der Sperrsättigungsstrom der Diode zur logarithmischen Kompression sich bei Temperaturänderungen ebenfalls ändert,
weisen konventionelle fotometrische Systeme einen Operationsverstärker
zur Temperaturkompensation auf. Der Temperatur-Kompensations-Operationsverstärker
ist mit dem nicht-invertierten Eingang des Fotometrie-Operationsverstärkers verbunden. Durch
diese Maßnahme wird eine Temperaturänderung kompensiert. Der Temperatur-Kompensations-Operationsverstärker weist eine Temperatur-Kompensations-Diode
auf. Diese Diode ist ähnlich der Diode zur logarithmischen Kompression. Die Diode ist zwischen die invertierte
Eingangsklemme und die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers geschaltet. Eine konstante Spannung wird hierbei an
die nicht-invertierte Eingangsklemme gelegt, während eine weitere konstante Spannung über einen Widerstand an die invertierte Eingangsklemme
gelegt wird.
Die Ausgangsspannung dieses Operationsverstärkers zur Temperatur-Kompensation
genügt folgender Beziehung:
on kT iR
Vc- ( In -^- + 1 ) (2)
mit: Vc : Konstantspannung an der nicht-invertierten
Eingangsklemme des Operationsverstärkers
iR : Strom durch den mit der invertierten Eingangsklemme des Operationsverstärkers verbundenen
Widerstand
is : Strom durch die Temperatur-Kompensationsdiode.
Die Ausgangsspannung E des temperaturkorapensierten Fotometrie-Operationsverstärkers
ergibt sich aus [ Beziehung (1) + Beziehung (2) ] . In dieser Gleichung gilt >) 1,
>> Demgemäß kann die Zahl 1 vernachlässigt werden. Daraus folgt:
- 5 - B 9741
E ,
kT | ( β-η | 13 | kT | In | is | Ai,- | iP | |
q | IR | iH | q | Ip | ip | is | ||
Vc - | kT | is | is | - ) | ||||
Vc - | q | |||||||
kT | ||||||||
q | ||||||||
IcT IR
Vc -
qT ip
IcT ip
— ~\Tr* 4- , Ο υλ _ ,_ r
{ O \
A ir — V U T Xsli
·*····· VJ/
π IR
Demgemäß ist die Ausgangsspannung des Fotometrie-Operationsverstärkers
nicht abhängig vom Sättigungssperrstrom der Diode zur logarithmischen Kompression. Dieser Strom änderte sich mit einem
Temperaturwechsel.
In Gleichung (3) ist jedoch immer noch die absolute Temperatur T enthalten. Daraus ergibt sich, daß die Ausgangsspannung
des Fotometrie-Operationsverstärkers von der Temperatur abhängig
ist.
Aus Gleichung (3) ergibt sich, daß bei ip ■= iR die Ausgangsspannung
des Fotometrie-Operationsverstärkers den Wert Vc annimmt. Dieser Wert ist unabhängig von einer Temperaturänderung. Daraus
ergibt sich, daß eine Wahl des Wertes iR relativ zum Wert ip die Möglichkeit gibt, den Bereich, in welchem die Ausgangsspannung
des Fotometrie-Operationsverstärkers von Temperaturänderungen abhängt,
festzulegen. Wenn demnach der Strom iR einen Wert hat, der dem Wert Ev im Mittelbereich des Lichtstärkemeßbereiches entspricht,
liegen optimale Verhältnisse vor. Die Lichtstärke bzw. Helligkeit im Lichtstärkemeßbereich einer Kamera variiert bei-
109832/0938
- 6 - B 9741
spielsweise zwischen den Werten Ev1 und Ev1R. Diese Helligkeit
entspricht einem Fotostrom in einem fotoelektrischen Element in der Größenordnung von Pico-Ampere bis zu Mikro-Ampere. Der Wert
ip in Gleichung (3) ändert sich also über einen relativ großen Bereich, und zwar von einem kleinen Strom zu einem sehr kleinen
Strom. Demgemäß muß iR ein sehr kleiner Strom sein, um optimale Verhältnisse zu erhalten. Dies führt dazu, daß der mit der invertierten
Eingangsklemme des Temperatur-Kompensations-Operationsverstärkers verbundene Widerstand einen sehr hohen Widerstandswert
haben muß. Wenn jedoch ein in einer Kamera verwendeter Widerstand einen sehr hohen Widerstandswert hat, können Schwierigkeiten
auftreten; dies deswegen, da bei höheren Widerstandswerten eines Widerstandes auch die Wahrscheinlichkeit von Leckströmen
unter dem Einfluß von Feuchtigkeit größer wird.
Im Allgemeinen wird eine Kamera bei den unterschiedlichsten Umweltbedingungen verwendet. Weist nun eine Kamera einen Widerstand
mit einem sehr hohen Widerstandswert auf, dann können beachtliche Fehler bei der Messung fotometrischer Größen auftreten.
Dies hat zur Folge, daß ein Widerstand mit einem sehr hohen Widerstandswert auf praktische Schwierigkeiten stößt. Unter den gegebenen
Umständen hat es sich eingebürgert, als Strom iR in Gleichung (3) einen Strom in der Größenordnung von Mikro-Ampere zu
verwenden. Dieser Strom entspricht einem Fotostrom gemäß Ev1Q.
Durch diese Maßnahme kann der Widerstandswert des mit der invertierten Eingangsklemme des Temperatur-Kompensations-Operationsverstärkers
verbundenen Widerstandes so klein wie möglich gehalten werden.
Bei einer derartigen Fotometerschaltung ändert sich die Ausgangsspannung E des temperaturkompensierten Fotometrie-0
Operationsverstärkers gemäß Gleichung (3). Diese Änderung ist in Fig. 1 dargestellt. Hierbei ist angenommen worden, daß eine Kamera
gewöhnlich in einem Temperaturbereich von -200C bis 400C verwendet
wird. Das Bezugszeichen E. bezeichnet die Kennlinie der Ausgangsspannung
E bei einer mittleren Temperatur von 100C. Das Bezugszeichen
E2 bezeichnet die Kennlinie der Ausgangsspannung E bei
einer Temperatur von -200C und das Bezugszeichen E-. bezeichnet die
Kennlinie der Ausgangsspannung E bei einer Temperatur von 400C.
Die Ausgangsspannung E ist so gewählt, daß im Punkt Ev1R gilt:
. 909882/0938
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1E= Vc. Der Bezugspunkt, in welchem E = Vc gilt, liegt bei EV1Or
das heißt dem Ende des Helligkeitsmeßberexches. Dies hat zur Folge, daß die Ausgangsspannung E innerhalb des gesamten Helligkeitsmeßberexches
einem deutlichen Temperatureinfluß unterliegt. Insbesondere ist der Temperatureinfluß bei einer Spannung von
Ev1 stark erhöht. Demgemäß kann selbst bei einer konventionellen
Fotometerschaltung mit Temperaturkompensation eine vollständige
Kompensation von Temperaturänderungen nicht erzielt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs
genannte temperaturkompensierte Fotometerschaltung zu verbessern,
insbesondere die oben aufgezeigten Nachteile zu beheben.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Insbesondere weist die erfindungsgemäße Fotometerschaltung
mehrere Dioden zur Temperaturkompensation auf, die in gleicher Richtung und parallel zueinander zwischen die invertierte
Eingangsklemme und die Ausgangsklemme des Temperatur-Kompensations-Operationsverstärkers
geschaltet sind. Hierdurch ist der Bezugspunkt, das heißt der Punkt, in welchem die Ausgangsspannung
des Fotometrie-Operationsverstärkers unabhängig von einer Temperaturänderung
ist, in Richtung zur Mitte des Helligkeitsmeßberexches verschiebbar. Dies wiederum hat zur Folge, daß der Einfluß
einer Temperaturänderung im Helligkeitsmeßbereich deutlich herabgesetzt worden ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
die Fotometerschaltung für eine Kamera einen veränderbaren Anpaßwiderstand
auf, welcher mit der invertierten Eingangsklemme des Temperatur-Kompensations-Operationsverstärkers verbunden und
feuchtigkeitsgeschützt ist, so daß der Widerstandswert dieses Widerstandes gegenüber vergleichbaren Widerständen relativ hoch
gewählt werden kann.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der folgenden Beschreibung. Insbesondere umfaßt die Erfindung eine Fotometerschaltung für eine Kamera, in welcher
ein erster Operationsverstärker mit einer invertierten sowie einer nicht-invertierten Eingangsklemme und einer Ausgangsklemme, ein
zwischen die Eingangsklemmen des ersten Operationsverstärkers geschaltetes fotoelektrisches Element, eine zwischen die Ausgangsklemme
und die invertierte Eingangsklemme des ersten Operations-
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Verstärkers geschaltete Diode zur logarithmischen Kompression derart angeordnet sind, daß von der Ausgangsklemme des ersten
Operationsverstärkers ein Spannungssignal abgegeben wird, welches dem logarithmischen Wert der Helligkeit des zu fotografierenden
Objektes entspricht, wobei die Fotometerschaltung einen
zweiten Operationsverstärker mit einer invertierten und einer nicht-invertierten Eingangsklemme sowie einer Ausgangsklemme,
die mit der nicht-invertierten Eingangsklemme des ersten Operationsverstärkers verbunden ist, und mehrere Dioden zur Temperatürkompensation,
die in gleicher Richtung und parallel zueinander zwischen die invertierte Eingangsklemme und die Ausgangsklemme
des zweiten Operationsverstärkers geschaltet sind, aufweist und hierbei eine erste konstante Spannung an der nicht-invertierten
Eingangsklemme des zweiten Operationsverstärkers und eine
zweite konstante Spannung über einen Widerstand 10 an der invertierten Eingangsklemme des zweiten Operationsverstärkers anliegt,
derart, daß eine Temperaturkompensation der Ausgangsspannung des ersten Operationsverstärkers erzielt wird.
Die Erfindung wird anhand des nachstehenden Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Kennlinie der Ausgangsspannung eines konventionellen Fotometrie-Operationsverstärkers;
Fig. 2 ein Schaltschema der erfindungsgemäßen Fotometerschaltung;
Fig. 3 eine Kennlinie der Ausgangsspannung des in Fig. 2
dargestellten Fotometrie-Operationsverstärkers, wobei in der
Fotometerschaltung der veränderbare Anpaßwiderstand als feuchtigkeitsgeschütztes
Element ausgebildet ist, so daß der Widerstandswert dieses Widerstandes relativ hoch angesetzt werden kann; und
Fig. 4 eine Anordnung der in Fig. 2 dargestellten Temperatur-Kompensationsdioden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten schematischen Darstellungen näher erläutert.
Fig. 2 zeigt eine Fotometerschaltung für eine Kamera mit
einer Spannungsquelle oder Batterie 1, einem Hauptschalter 2, der beispielsweise so ausgelegt ist, daß er in der ersten Stufe
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- 9 - B 9741
des Niederdrückens einer Auslösetaste geschlossen wird, ersten und zweiten Konstantspannungsquellen 3 und 4, die parallel zueinander
angeordnet und über den Hauptschalter 2 mit der Batterie 1 verbindbar sind, und Operationsverstärker 5, 6, 7, 8 und 9, die
ebenfalls parallel zueinander angeordnet und über den Hauptschalter 2 mit der Batterie 1 verbindbar sind. Die von der ersten
Konstantspannungsquelle 3 abgegebene konstante Spannung liegt an den nicht-invertierten Eingangsklemmen der Operationsverstärker
5, 6, 8 und 9 an. Die zweite Konstantspannungsquelle 4 erzeugt eine konstante Spannung KVC, die höher als die von der
ersten Konstantspannungsquelle 3 erzeugte konstante Spannung VC ist. Die konstante Spannung KVC wird über einen veränderbaren
Anpassungswiderstand 10 der invertierten Eingangsklemme des zur Temperaturkompensation vorgesehenen Operationsverstärkers 6 zugeführt.
Vier Temperaturkompensations-Dioden 1I1, 1T-f 11-, und 11.
sind in gleicher Richtung und parallel zueinander zwischen der invertierten Eingangsklemme und der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers
6 angeordnet. Diese Dioden haben die gleiche Kennlinie wie eine später noch zu beschreibende Diode 13 zur logarith-
mischen Kompression. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
6 wird der nicht-invertierten Eingangsklemme des Fotometrie-Operationsverstärkers
7 zugeführt. Ein fotoelektrisches Element 12, beispielsweise eine Siliziumfotozelle, ist zwischen den invertierten
und nicht-invertierten Eingangsklemmen des Operations-Verstärkers 7 angeordnet. Die Diode 13 zur logarithmischen Kompression
und eine Diode 14 zur Entladung zum Zwecke unverzögerter fotometrischer Messungen sind parallel zueinander zwischen der
invertierten Eingangsklemme und der Ausgangsklemme des Fotometrie-Operationsverstärkers
7 angeordnet. Ein Widerstand 15 zur Temperaturkompensation ist zwischen die Ausgangsklemme des Fotometrie-Operationsverstärkers
7 und die invertierte Eingangsklemme des Operationsverstärkers 8 zur Informationsberechnung geschaltet.
Der Operationsverstärker 5 dient der Einstellung und Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit. Ein veränderbarer Widerstand 16
zur Einstellung und Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit ist zwischen die invertierte Eingangsklemme und die Ausgangsklemme
des Operationsverstärkers 5 geschaltet. Die invertierte Eingangsklemme des Operationsverstärkers 5 ist über einen Widerstand 17
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mit dem negativen Pol der Batterie 1 verbunden. Das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers 5 wird über einen Widerstand 18 der invertierten Eingangsklemme des Operationsverstärkers 8 zur
Informationsberechnung bzw. -verarbeitung zugeführt. Der Operationsverstärker 9 dient der Einstellung und Berücksichtigung der
Verschlußzeit. Seine invertierte Eingangsklemme ist mit dem negativen Pol der Batterie 1 über einen veränderbaren Widerstand 19
zur Einstellung und Berücksichtigung der Verschlußzeit verbunden. Ein Rückkopplungswiderstand 20 ist zwischen die Ausgangsklemme
und die invertierte Eingangsklemme des Operationsverstärkers 9 geschaltet. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 9 wird
über einen Widerstand 21 der invertierten Eingangsklemme des zur Informationsverarbeitung vorgesehenen Operationsverstärkers
zugeführt. Die invertierte Eingangsklemme des zur Informationsverarbeitung vorgesehenen Operationsverstärkers 8 ist mit dem
negativen Pol der Batterie 1 über einen veränderbaren Widerstand 22 verbunden. Der Widerstand 22 dient der Einstellung und Berücksichtigung
der Öffnungskorrektur. Ein Rückkopplungswiderstand 23
ist zwischen die invertierte Eingangsklemme und die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 8 geschaltet. Das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers 8 wird über einen Widerstand 25 einem Meßinstrument 24 zur Anzeige des Blendenwertes zugeführt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des vorstehenden Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Zunächst werde angenommen, daß der Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes 10 so eingestellt
ist, daß der Strom iR durch den veränderbaren Widerstand 10 konstant und gleich dem fotoelektrischen Strom ip entsprechend dem
Wert Ev10 ist.
I ο
Der Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes 16 ist entsprechend der Empfindlichkeit des in der Kamera befindlichen
Filmes und der Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes 22 zur Öffnungskorrektur ist entsprechend der austauschbaren in der
Kamera anzuordnenden Linse eingestellt. Der Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes 19 ist entsprechend der Verschlußzeit
eingestellt. Wenn der Hauptschalter 2 beim ersten Drücken der Auslösetaste geschlossen wird, dann wird die von der Batterie der
Spannungsquelle 1 abgegebene Spannung der ersten und zweiten Konstantspannungsquelle 3 und 4 sowie den Operationsverstärkern
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5, 6, 7, 8 und 9 zugeführt. Demgemäß wird die von der ersten Konstantspannungsquelle 3 abgegebene konstante Spannung VC den
nicht-invertierten Eingangsklemmen der Operationsverstärker 5,
6, 8 und 9 zugeführt. Dies hat zur Folge, daß der Operationsverstärker 5 eine Filmempfindlichkeits-Information - diese Information
entspricht der gewählten Filmempfindlichkeit - der invertierten Eingangsklemme des Operationsverstärkers 8 zuführt. Der
Operationsverstärker 9 führt eine VerSchlußzeit-Information
- diese Information entspricht der gewählten Verschlußzeit - der invertierten Eingangsklemme des Operationsverstärkers 8 zu.
Gleichzeitig wird die konstante Spannung KVC der zweiten Konstantspannungsquelle
4 über'den veränderbaren Widerstand 10 ah die
invertierte Eingangsklemme des Operationsverstärkers 6 gelegt. Da die vier Temperatur-Kompensationsdioden 11., 11_, 11 und H4
in gleicher Richtung und parallel zueinander zwischen die invertierten Eingangsklemme und die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers
6 geschaltet sind, fließt jeweils ein Viertel des durch den veränderbaren Widerstand 10 fließenden Stromes iR durch jede
Diode 11-, 112' ^T un<^ ^ 4" Dem9emäß läßt sich die Ausgangsspannung
des zur Temperaturkompensation verwendeten Operationsverstärkers 6 unter Berücksichtigung der Gleichung (2) wie folgt
darstellen:
ve - — m C -^- + D
4i
Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 6 wird der nicht-invertierten Eingangsklemme des Fotometrie-Operationsverstärkers
7 zugeführt. Die Ausgangsspannung E des Fotometrie-Operationsverstärkers
7 läßt sich demnach unter Berücksichtigung der Gleichungen (2) und (4) wie folgt darstellen:
909882/093·
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kT 131 ia
Vc An ' ™-
q ;iif5 ip
s v-c +
In der Gleichung (4) gilt —i— >) 1. Demgemäß kann die Zahl 1
1n in der Gleichung (4) vernachlässigt werden. Die Ausgangsspannung
E des Operationsverstärkers 7 wird über den zur Temperaturkompensation dienenden Widerstand 15 der invertierten Eingangsklemme des Operationsverstärkers 8 zugeführt. Ferner wird die
Öffnungskorrektur-Information der invertierten Eingangsklemme
1,. des Operationsverstärkers 8 über den veränderbaren Widerstand 22
zugeführt. Dies hat zur Folge, daß die Information über die Filmempfindlichkeit,
die fotometrische Information, und die Information über die Verschlußzeit und Öffnungskorrektur dem Operationsverstärker
8 zugeführt werden. Der Operationsverstärker 8 verarbeitet diese Informationen und gibt ein Spannungssignal ab, das
dem geeigneten Blendenwert entspricht. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 8 wird dem Meßinstrument 24 zugeführt, das
den geeigneten Blendenwert anzeigt.
Der geeignete Blendenwert wird demnach angezeigt. Das Ausgangs-Spannungssignal
E des Fotometrie-Operationsverstärkers 7 wird VC, wenn iR = 4ip; dies ergibt sich aus der Gleichung (5).
Da der Wert iR so eingestellt ist, daß er gleich dem fotoelektrischen Strom entsprechend dem Wert Ev1„ ist, gilt E = VC, wenn
der fotoelektrische Strom ip gleich einem Viertel des fotoelektri-
3Q sehen Stromes entsprechend dem Wert Ev18 ist. Dies hat zur Folge,
daß der Bezugspunkt, bei welchem kein Einfluß einer Temperaturveränderung vorhanden ist, zur Position Ev.,,- wandert.
Die elektrische Schaltung der Fotometerschaltung für die
Kamera oder dergleichen ist vorzugsweise als integrierter Schaltkreis ausgeführt. Sie ist in der Kamera in Form einer gedruckten
Schaltplatine enthalten. Der variable Anpassungswiderstand 10, der mit der invertierten Eingangsklemme des Temperatürkompensations-Operationsverstärkers
6 verbunden ist, befindet sich in der
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gedruckten Schaltung. Daher ist es sehr einfach, diesen Widerstand
10 gegen Feuchtigkeitseinflüsse zu schützen, beispielsweise dadurch,. daß Harz oder dergleichen an der entsprechenden Stelle
aufgetragen wird.
Nach einer Behandlung des variablen Widerstandes 10 zum Schutz gegen Feuchtigkeit ist es möglich, Leckströme selbst dann
zu verhindern, wenn der Widerstandswert des variablen Widerstandes 10 etwas erhöht ist. Demgemäß ist es möglich, den Widerstandswert
des veränderbaren Widerstandes 10 zu erhöhen und den Strom iR in Gleichung (5) gleich dem Wert zu setzen, welcher dem fotoelektrischen
Strom im Punkt Ev1, entspricht.
Wenn der veränderbare Widerstand 10 einer Behandlung zum Schutz gegen Feuchtigkeit unterworfen wurde und der Widerstandswert
dieses Widerstandes so gewählt ist, daß der durch diesen Widerstand 10 fließende Strom iR gleich dem fotoelektrischen Strom
ip entsprechend dem Punkt Ev1,- ist, dann beträgt die Ausgangsspannung
E des Fotometrie-Operationsverstärkers 7 gleich VC, falls der fotoelektrische Strom ip entsprechend dem Punkt Ev14
fließt. Dies ergibt sich aus der Gleichung (5). Gleichzeitig befindet sich der Bezugspunkt, in welchem kein Einfluß eines Temperaturwechsels
vorhanden ist, an der dem Punkt Ev14 entsprechenden
Stelle. Dies ergibt sich aus Fig. 3.
Die Tatsache, daß der Bezugspunkt an einer dem Punkt Ev14
entsprechenden Stelle liegt und an dieser Stelle nur ein geringer Einfluß der Umgebungstemperatur besteht, ist von großer praktischer
Bedeutung. Bezüglich der beim Fotografieren häufig verwendeten Parameter muß festgehalten werden, daß in den meisten Fällen
Verschlußzeiten von 1/250 Sek. und eine Blende von etwa F8 verwendet werden. Diese Kameraparameter entsprechen dem Punkt Ev14.
Daraus ergibt sich, daß der Fotometer-Schaltkreis im wesentlichen 0 temperaturänderungsbedingte Einflüsse in den Fällen mit dem am
häufigsten verwendeten Aufnahmeparameter vermeiden. Dies hat zur Folge, daß genaue Belichtungszeitmessungen in den meisten Fällen
durchführbar sind.
Im vorstehenden Ausführungsbeispiel wurden vier Temperatur-Kompensationsdioden
1I1/ 1-Ip-, 11-, und 1I4 beschrieben, die parallel
zueinander angeordnet sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Statt dessen können auch
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zwei oder mehrere Temperaturkompensations-Dioden parallel zueinander
angeordnet werden. Eine derartige Änderung hat eine entsprechende Änderung der Position des Bezugspunktes zur Folge.
Die Temperatur-Kompensationsdioden 11., ^?' ^ 3 unc^ ^4
sind gewöhnlich rund um die Diode 13 zur logarithmischen Kompression angeordnet. Die Diode 13 befindet sich auf einer in
Fig. 4 gedruckten Schaltung 26. Im Hinblick auf diese Anordnung ist es von Vorteil, zwei, vier oder acht (Letzteres ist mit
gestrichelten Linien dargestellt) Temperatur-Kompensationsdioden zu verwenden. Die Anzahl der verwendeten Temperatur-Kompensationsdioden richtet sich nach den Erfordernissen an die Ausgestaltung
der Schaltung.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß die Erfindung eine Fotometer-Schaltung umfaßt, in welcher mehrere
Temperatur-Kompensationsdioden in gleicher Richtung und parallel zueinander zwischen der invertierten Eingangsklemme und der
Ausgangsklemme eines Temperaturkompensations-Operationsverstärkers
angeordnet sind. Der Bezugspunkt, das heißt der Punkt, in welchem die Ausgangsspannung des Fotometrie-Operationsverstärkers
nicht von Temperaturschwankungen beeinflußt wird, wird innerhalb des Lichtstärke-Meßbereiches in Richtung geringerer Helligkeit
verschoben, derart, daß sich die Ausgangsspannung des Fotometrie-Operationsverstärkers
nicht infolge einer Temperaturänderung ändert. Vorliegende Erfindung umfaßt auch eine Fotometer-Schaltung,
in welcher ein variabler Anpassungswiderstand, der mit der invertierten Eingangsklemme des Temperaturkompensations-Operationsverstärkers
verbunden ist, zum Schutz gegen Feuchtigkeit entsprechend behandelt worden ist. Diese Maßnahme hat zur Folge, daß der
Widerstandswert des änderbaren Widerstandes 10 soweit vergrößert werden kann, daß der durch diesen veränderbaren Widerstand fließende
Strom gleich dem fotoelektrischen Strom im Punkt Ev1fi gesetzt
werden kann. Daraus ergibt sich, daß der Bezugspunkt, das heißt der Punkt, in welchem die Ausgangsspannung keine Funktion einer
Temperaturänderung ist, an einen Punkt verschoben werden kann, welcher den am häufigsten beim Fotografieren verwendeten Aufnahmeparametern
entspricht. Hieraus ergibt sich, daß äußerst genaue Messungen gerade in den am häufigsten beim Fotografieren vorkommenden
Fällen vorgenommen werden können. Dies stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Fotografie dar.
909882/093Θ
Claims (3)
- PatentansprücheFotometerSchaltung für eine Kamera, in welcher ein Temperatur-Kompensations-Operationsverstärker, ein Fotometrie-Operationsverstärker, welchem das Ausgangssignal des Temperatur-Kompensations-Verstärkers zugeführt ist, ein Licht-Empfängerelement und eine mit dem Fotometrie-Operationsverstärker verbundene Diode zur logarithmischen Kompression derart angeordnet sind, daß ein temperaturkompensiertes elektrisches Signal, welches dem logarithmischen Wert der Helligkeit eines zu fotografierenden Objektes entspricht, an der Ausgangsklemme des Fotometrie-Operationsverstärkers abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Dioden (H1, 11~, IL und .H4)- zur Temperaturkompensation in gleicher Richtung und parallel zueinander zwischen den invertierenden Eingang und die Ausgangsklemme des Temperatur-Kompensations-Operationsverstärkers (6) geschaltet sind und eine konstante Spannung an dem nicht-invertierenden Eingang des Temperatur-Kompensations-Operationsverstärkers (6) anliegt, während der invertierende Einaana des Operationsverstärkers (6) mit einem bestimmten vorgegebenen Strom beaufschlagt ist, derart, daß der Bezugspunkt, in welchem die Ausgangsspannung(E) des Fotometrie-Operationsverstärkers (7) nicht von einer909802/0938Deutsche Bank (München) Kto. 5V61070Dresdner Bank (München) Kto. 3939S44Postscheck IMüncfien) Kto.-670-43-804Temperaturänderung beeinflußt wird, verschiebbar ist.
- 2. Fotometerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anpaßwiderstand (10) mit dem invertierenden Eingang des Temperatur-Kompensations-Operationsverstärkers (6) zur Beaufschlagung mit einem Strom vorgegebener Größe verbunden, gegen Feuchtigkeit geschützt und auf einen vorgegebenen Widerstandswert eingestellt ist.
- 3. Fotometerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Temperaturkompensationsdiode (11-, 11?, IL und 11,) die gleiche Kennlinie wie die Diode (13) zur logarithmischen Kompression hat.§09802/0938
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Free format text: UCHIDOI, MASANORI, YOKOHAMA, KANAGAWA, JP AIZAWA, HIROSHI, KAWASAKI, KANAGAWA, JP URUSHIBARA, KAZUNOBU, YOKOHAMA, KANAGAWA, JP SUZUKI, NOBUYUKI, TOKIO/TOKYO, JP |
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D2 | Grant after examination | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: UCHIDOI, MASANORI, YOKOHAMA, KANAGAWA, JP AIZAWA, HIROSHI, KAWASAKI, KANAGAWA, JP URUSHIBARA, KAZUNOBU, YOKOHAMA, KANAGAWA, JP SUZUKI, NOBUYUKI SHIMIZU, MASAMI, TOKIO/TOKYO, JP |
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