DE2924859A1 - Vorrichtung und verfahren zum einspannen einer duennen, flexiblen schleifoder schneidscheibe - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum einspannen einer duennen, flexiblen schleifoder schneidscheibe

Info

Publication number
DE2924859A1
DE2924859A1 DE19792924859 DE2924859A DE2924859A1 DE 2924859 A1 DE2924859 A1 DE 2924859A1 DE 19792924859 DE19792924859 DE 19792924859 DE 2924859 A DE2924859 A DE 2924859A DE 2924859 A1 DE2924859 A1 DE 2924859A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hub
grinding wheel
mounting
centering
bores
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792924859
Other languages
English (en)
Other versions
DE2924859C2 (de
Inventor
Douglas Joseph Hennenfent
Allan Lawrence Holmstrand
Robert Allen Johnson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Seagate Technology International
Original Assignee
Magnetic Peripherals Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Magnetic Peripherals Inc filed Critical Magnetic Peripherals Inc
Publication of DE2924859A1 publication Critical patent/DE2924859A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2924859C2 publication Critical patent/DE2924859C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/02Circular saw blades
    • B23D61/10Circular saw blades clamped between hubs; Clamping or aligning devices therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/16Bushings; Mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

Henkel, Kern, Feiler &Hänzel . Patentanwälte
* k ' Registered Representatives
before the European Patent Office
Magnetic Peripherals Inc., MöhlstraBe 37
Minneapolis, Minn., V.St.A. D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87
Telex: 05 29 802 hnkl d
Telegramme: ellipsoid
2 0. Juni 1979
558-11
Vorrichtung und Verfahren zum Einspannen einer dünnen, flexiblen Schleif- oder Schneidscheibe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen einer dünnen, flexiblen Schleif- oder Schneidscheibe zur Ermöglichung des genauen Einstechens von Nuten bzw. Einkerbungen sowie ein Verfahren für die Präzisionsmontage dieser Vorrichtung.
Die DE-OS (Case 588-1) beschreibt einen Magnetkopfkern für die Digitaldatenaufzeichnung auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger. Das besondere Merkmal dieses Magnetkopfes besteht darin, daß die einzelnen Ferritkerne oder -körnchen, die zur Bildung des Magnetkerns zusammengesintert wurden, längs der die Wandlerfläche des Magnetkerns bildenden Ränder geschnitten bzw. abgeschliffen und nicht durch die spanabhebende Bearbeitung aus der betreffenden Fläche herausgerissen worden sind. Wie in dieser DE-OS beschrieben, kann der die Wandlerfläche tragende
030007/0678
Vorsprung sehr dünn, d.h. nur 0,025 mm dick sein und eine ein Mehrfaches seiner Dicke betragende Höhe besitzen, so daß er außerordentlich stark bruchgefährdet ist. Zur Ermöglichung der Ausbildung eines solchen Vorsprungs durch (spanabhebende) Bearbeitung eines spröden Werkstoffs, wie Ferrit, muß eine Schleifscheibe mit sehr geringem Axial- und Radialschlag verwendet werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Schleifoder Schneidscheibe, die bei präziser Halterung bzw. Einspannung auf einer Luftlagerspindel die nach der genannten DE-OS geforderten oder noch bessere Laufeigenschaften besitzt. Die erfindungsgemäße Schleifscheiben-Einspannvorrichtung ist jedoch selbstverständlich auch weiteren Anwendungen zugänglich.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schleifscheibenanordnung, insbesondere Schleifscheiben-Einspannvorrichtung, die einen minimalen Axial- und Radialschlag gewährleistet, sowie einer Schleif- oder Schneidscheibe, die gegenüber dem Werkstück nur sehr geringe mechanische Schlagkräfte erzeugt.
Die genannte Anordnung soll dabei schnell und einfach an der zugeordneten Spindel montierbar und von ihr abnehmbar sein.
Die Erfindung bezweckt auch die einfache Ausrichtung der Schleifscheibenanordnung in ihrem von der Spindel abgenommenen Zustand.
Die genannte Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale und Maßnahmen gelöst.
030007/0678
Die erfindungsgemäße Schleifscheibenanordnung umfaßt neben den für ihren Zusammenhalt benötigten Befestigungselementen drei getrennte Teile. Die Schleifscheibe selbst weist eine vergleichsweise große, dünne, flexible, ringförmige Nabe auf, um deren Umfang herum ein dünner Streifen bzw. Kranz eines Schleifmittels angeordnet ist. Die Nabe ist mit einer großen Zentralbohrung versehen, die von einer Anzahl von auf gleiche Abstände verteilten Bohrungen umgeben ist, die ihrerseits parallel zur Zentralbohrung verlaufen, mittels welcher die Schleifscheibe selbst aufspannbar ist. Vorzugsweise besitzt die Schleifscheibe im wesentlichen plane, parallel zum Schleifmittelstreifen am Außenumfang verlaufende Seitenflächen, obgleich es nicht erforderlich ist, daß mehr als ein vorgegebener Radius der Nabe außerhalb der Halterung (mount) vollkommen flach bzw. plan ist.
Die Schleifscheibe ist auf einer Spindel mittels einer vergleichsweise dickeren und steiferen Montagescheibe gehaltert, die eine sich an die Planfläche an der einen Seite der Nabe anlegende Planfläche aufweist. Die Schleifscheibe ist über die Bohrungen in der Montagescheibe mit Hilfe von zylindrischen Befestigungselementen verspannbar, welche eine vergleichsweise steife Spannplatte durchsetzen und zum Verspannen der Anordnung in entsprechende Bohrungen in der Montagescheibe einschraubbar sind. In bevorzugter Ausführungsform ist der Außenradius sowohl der Spannplatte als auch der Montagescheibe geringfügig größer als derjenige der Schleifscheibennabe, wodurch eine gewisse Unterstützung für den Schleifmittelkranz geboten wird. Weiterhin liegt bei der Schleifscheibe jede Seite(nflache) des Schleifmittelstreifens bzw. -kranzes vorzugsweise etwas unter der Ebene der Nabe; diese Konfiguration läßt sich ohne weiteres durch entsprechende Bearbeitung der Schleifscheibe vor dem Einspannen erzielen.
030007/0678
Zur Ermöglichung einer genauen Zentrierung der Schleifscheibenanordnung auf der Spindel sind sowohl an dieser als auch an der Montagescheibe einander angepaßte Zentriermittel vorgesehen, die genau zusammengreifen vermögen und dadurch eine Radialbewegung der Montagescheibe gegenüber der Spindel verhindern. Das Zentriermittel der Montagescheibe ist vorzugsweise eine Bohrung, die genau konzentrisch zur Nabenbohrung angeordnet ist, während die Spindel einen Ansatz oder Zapfen mit kreisförmigem Querschnitt aufweist, der mit enger Passung in die Bohrung der Montagescheibe einsetzbar ist. In der Montagescheibe vorgesehene Bohrungen fluchten mit Bohrungen in der Spindel, so daß mittels eines weiteren Satzes von zylindrischen Befestigungselementen die Montagescheibe an der Spindel befestigt werden kann. Mittels dieser Konstruktion kann die Schleifscheiben-Einspannvorrichtung schnell an der Spindel angebracht und von ihr getrennt werden.
Ein spezieller Ausrichteinsatz dient zur Ermöglichung einer genauen Montage der Anordnung. Dieser Einsatz bestellt aus zwei einen ringförmigen Querschnitt besitzenden und konzentrisch miteinander verbundenen Prismen bzw. Formteilen oder Scheiben, von denen die größere einen Außenradius entsprechend dem Innenradius der Schleifscheibennabe und der Spannplatte und die kleinere einen Radius entsprechend dem der Zentrierbohrung besitzt. Wenn die Schleifscheibe mit Spannplatte über den größeren Radius und die Zentrierbohrung der Montagescheibe über den kleineren Radius des Einsatzes aufgesetzt werden,sind Schleifscheibe und Spannplatte sehr genau relativ zur Zentrierbohrung der Montagescheibe ausgerichtet. Durch Festziehen der Befestigungselemente bleibt diese genaue Ausrichtung erhalten. Zur Ermöglichung der Aufrechterhaltung dieser Ausrichtung beim Einsetzen und Festziehen der Befestigungselemente
030007/0678
sollten die Bohrungen einen etwas größeren Durchmesser besitzen als die Befestigungselemente.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung der an der Spindel anbringbaren Seite einer Schleifscheiben-Einspannanordnung bzw. -vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 durch die an der Spindel angebrachte Vorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Ausrichteinsatzes für die genaue Montage der Schleifscheiben-Einspannvorrichtung und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3 durch den bei der Montage der Vorrichtung in diese eingesetzten Ausrichteinsatz.
Fig. 1 veranschaulicht die Schleifscheiben-Anordnung bzw. -Vorrichtung in ihrem für die Anbringung an der in Fig. 2 im Querschnitt dargestellten Spindel 19 zusammengesetzten Zustand. Im Ausschnitt von Fig. 1 ist der Innenradius der Nabe 23 sichtbar, während sich der Außenradius eines Schleifmittelkranzes bzw. -Streifens 10 der Schleifscheibe über eine Montagescheibe 11 hinaus erstreckt. Die beiden Radien der Nabe 23 liegen typischerweise bei 5 bis 10 cm, und ihr Unterschied beträgt 1 bis 3 cm. Der fest mit der Außenfläche der Nabe 23 verbundene Schleifmittelstreifen kann einen zusätzlichen Radius von 0,5 bis 1 cm besitzen.
030007/0678
Beide Seitenflächen der Schleifscheibe 27 sind jeweils vorzugsweise vollständig präzisionsgeläppt, so daß der Dickenfehler weniger als der hochstzulässige Seitenschlag beträgt. Die Abweichung von der konstanten Dicke muß daher weniger als 0,0025 mm betragen, um den Axialschlag bzw. Seitenschlag auf 0,0025 mm zu begrenzen, wenn die Vorrichtung im Betrieb in einem modernen Präzisions-Luftlager gelagert ist. Das Läppen wird vorzugsweise auch deshalb angewandt, um die Breite des Schleifmittelstreifens 10 kleiner einzustellen als die Breite der Nabe 23. Die Schleifscheibe 27 ist an der Montagescheibe 11 mit Hilfe von zylindrischen Befestigungselementen bzw. Zylinderschrauben 12a bis 12h befestigt, welche in entsprechende Gewindebohrungen 28 eingeschraubt sind, und damit fluchtende Bohrungen in der Spannplatte 17 und der Nabe 23 durchsetzen. Die Zylinderschrauben 12a bis 12h, bei denen es sich um übliche Sechskant- oder Rundkopfschrauben handeln kann, durchsetzen zunächst die Spannplatte 17 an der von der Montagescheibe 11 abgewandten Seite der Schleifscheibe 27. Spannplatte 17 und Montagescheibe 11 sind jeweils erheblich dicker und steifer als die Schleifscheibe 27, um dadurch sicherzustellen, daß sich die Schleifscheibe beim Verspannen an die Planfläche der Montagescheibe 11 anlegt. Zur Gewährleistung eines Axialschlags mit einer Größe von weniger als der angegebenen Toleranz müssen die Flächen der Montagescheibe 11 bezüglich Parallelität und Planheitsgrad mit einer Präzision gefertigt sein, die kleinere Toleranzen erlaubt als bezüglich des Unterschieds zwischen dem hochstzulässigen Schlag und dem Dickenfehler der Schleifscheibe 27. Der Außenradius der Montagescheibe 11 muß selbstverständlich außerhalb der Schraubenbohrungen in der Nabe 23 liegen, wobei er jedoch vorzugsweise den Schleifmittelstreifen 10 teilweise übergreift und ihm somit eine zusätzliche Unterstützung bietet. Die Spannplatte 17 besitzt vorzugsweise einen Innenradius entsprechend der Bohrung der
030007/0678
Nabe 23 und einen Außenradius praktisch entsprechend demjenigen der Montagescheibe 11.
Die Bohrung 13 in der Montagescheibe 11 dient als Zentrierelement. Die vorzugsweise nahezu perfekt kreisrunde Bohrung 13 muß gegenüber der Schleifscheibe 27 bzw. ihrer Nabe 23 präzise zentriert sein. Vorzugsweise dient der Innenradius der Nabe 23 als radiale Bezugsfläche der Schleifscheibe In diesem Fall muß die Bohrung 13 gegenüber dieser Innenfläche genau zentriert sein. Zur Gewährleistung eines Rotations-Auswuchtzustands und zur Verringerung von Radialschlag sollte der Außenradius des Schleifmittelstreifens 10 konzentrisch zum Innenradius der Nabe 23 liegen und mit einer Toleranz von einigen Hundertstel mm kreisförmig sein. Nach Zusammenbau und Montage kann die Anordnung zur Einstellung des vorgesehenen maximalen Radialschlags abgezogen werden.
Über die Bohrungen 15a bis 15h kann die Montagescheibe 11 an der Spindel 19 montiert werden. Die Spindel 19 wird von Lagern 18 getragen, bei denen es sich um die übliche Art von Luftlagern handelt, wie sie verbreitet als Hochpräzisionslager für drehende Wellen verschiedener Vorrichtungen verwendet werden. Am Ende der Spindel 19 ist ein Zentrierelement 20 in Form eines Kugelstumpfes (frustrum of a sphere) vorgesehen, wobei dieses Zentrierelement mit enger Passung in Linienberührung mit der Bohrung der Montagescheibe 11 in die Bohrung 13 einsetzbar ist, so daß in diesem Einsetzzustand jegliche radiale Relativbewegung zwischen Montagescheibe 11 und Spindel 19 verhindert wird. Die Bohrungen 15a bis 15h sind um die Zentrierbohrung 13 in der Montagescheibe 11 herum so angeordnet, daß sie mit Gewindebohrungen in der Stirnfläche der Spindel 19 fluchten. Die Befestigungselemente bzw. Schrauben 16a bis 16h werden durch die Bohrungen 15a bis 15h hindurchgeführt und in die Stirnfläche der Spindel 19 eingeschraubt. Obgleich bei der dargestellten Ausführungsform acht Schrauben 16a bis 16h vor-
030007/0678
gesehen sind, ist in der Praxis möglicherweise jede Zahl von 6 bis 12 Schrauben zweckmäßig. Die das Zentrierelement 20 umschließende Fläche der Spindel 19, welche sich an die Fläche der Montagescheibe 11 anlegt, muß mit einer der Präzision der Seitenflächen der Montagescheibe 11 angepaßten Genauigkeit plan bearbeitet sein, um ein mögliches Verziehen der Anordnung bzw. Vorrichtung beim Anschrauben an der Spindel 19 zu verhindern.
Zur vollen Ausnutzung der bei dieser Anordnung möglichen Präzision werden die Planflächen von Schleifscheibe 27 und Montagescheibe 11 vorzugsweise mit ungebundenem Schleifmittel (free grits) auf die erforderliche Genauigkeit parallel geläppt. Im Falle einer Schleifscheibe 27, deren Schleifmittelstreifen 10 eine Kunststoffmatrix oder eine andere weiche Matrix enthält, führt die Verwendung eines ungebundenen Schleifmittels beim Läppen dazu, daß der Schleifmittelstreifen 10 bis zu einer Tiefe von 0,0005 bis 0,0010 mm unter die Ebene der Nabe 23 abgetragen wird. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil hierbei weder die Spannplatte 17 noch die Montagescheibe 11 tatsächlich am Schleifmittel-Streifen 10 anliegt, bis dieser im Gebrauch ausgelenkt wird und dann eine vorteilhafte Unterstützung durch Spannplatte oder Montagescheibe erfährt.
Einer der Hauptvorzüge dieser Konstruktion liegt darin, daß bei ihr alle Präzisionsbearbeitungsgänge, die normalerweise ziemlich zeitraubend sind, unabhängig von der Spindel und vom Antriebsmechanismus durchgeführt werden können. Es hat sich gezeigt, daß die zweckmäßigste Art und Weise des Zusammensetzens und Ausrichtens der Schleifsdheibenanordnung in der Verwendung eines Ausricht-Einsatzes 21 besteht, wie er beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist.
Dieser Einsatz 21 besitzt einen Außenradius bzw. Außendurchmesser, welcher genau an den Innenradius bzw. Innendurchmesser der Nabe 23 angepaßt ist. Ein Zentrierelement 22 des Einsatzes 21 entspricht praktisch vollständig dem Zentrierelement 20 der Spindel 19. Das Zentrierelement 22 ist vorzugsweise ein kurzer Ansatz bzw. Zapfen mit einer bogenförmig gekrümmten Umfangsflache 26, die genau konzentrisch zur zylindrischen Umfangsflache des Einsatzes 21 liegt und deren größter Radius genau demjenigen der Zentrierbohrung 13 entspricht.
Zur Ausrichtung der Schleifscheibe 27 auf der Montagescheibe wird erstere auf den Einsatz 21 aufgeschoben, worauf die Montagescheibe 11 auf die Umfangsflache 26 des Zentrierelements 22 aufgesetzt wird. Die Schleifscheibe 27 wird relativ zur Montagescheibe 11 gedreht, bis die Bohrungen für die Befestigungselemente 12a bis 12h miteinander fluchten, worauf die Spannplatte 17 an der anderen Seite der Schleifscheibe 27 angesetzt und mit ihren Bohrungen auf die genannten Bohrungen in Schleifscheibe 27 und Montagescheibe 11 ausgerichtet wird. Sodann werden die Befestigungselemente bzw. Schrauben 12a bis 12h in die Bohrungen der Spannscheibe 1 1 eingeschraubt, um die Teile sicher gegeneinander zu verspannen. Die für die Schrauben 12a bis 12h vorgesehenen Bohrungen in Schleifscheibe 27 und Spannplatte 17 müssen einen etwas größeren Durchmesser besitzen als die Schrauben 12a bis 12h, um etwaige Mißausrichtung zwischen den Bohrungen aufgrund der durch den Zentriereinsatz 21 erreichten genauen Ausrichtung zwischen Schleifscheibe 27, Spannplatte 17 und Montagescheibe 11 berücksichtigen zu können. Die Befestigungselemente bzw. Schrauben 12a bis 12h werden zur Gewährleistung größstmöglicher Genauigkeit mit dem im Maschinenbau vorgeschriebenen Anzugsmoment festgezogen.
Selbstverständlich sind verschiedene Abwandlungen der vor-
030007/0678
stehend offenbarten Konstruktion möglich. Beispielsweise kann anstelle der Montagescheibe 11 die Spannplatte 17 die Gewindebohrungen aufweisen. Das Erfindungsprinzip, d.h. die Anpassung der Schleifscheibe 27 an die Genauigkeit der Montagescheibe 11, bleibt hierdurch unverändert. Andererseits wird diese Abwandlung jedoch nicht bevorzugt, weil dabei die Berührungsfläche mit der Spindel 19 begrenzt wird, Theoretisch können Montagescheibe 11 und Stirnfläche der Spindel 19 Oberflächen besitzen, die nicht genau senkrecht zur Achse der Spindel 19 verlaufen, die jedoch einander so komplementär angepaßt sind, daß die Schleifscheibe 27 einwandfrei senkrecht zu dieser Achse ausgerichtet wird. Eine derartige Ausbildung ist jedoch außerordentlich aufwendig und daher unerwünscht. Obgleich es möglich ist, das abstehende Zentrierelement an der Montagescheibe 11 und die Zentrierbohrung in der Spindel 19 vorzusehen, wird hierdurch das Parallelläppen der Montagescheibe 11 verhindert, so daß die Genauigkeit ihrer Geometrie beeinträchtigt wird. Selbstverständlich sind dem Fachmann noch weitere Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
030007/0678
ι ^K Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Γ1..Schleifscheiben-Einspannvorrichtung zur Anbringung an einer Stirnplatte am Ende einer drehbar gelagerten Spindel, wobei die Stirnplatte ein genau auf der Spindel-Drehachse zentriertes Zentrierelement und mehrere um dieses herum angeordnete Bohrungen zur Befestigung der Vorrichtung aufweist, gekennzeichnet durch eine parallele Seitenflächen besitzende, flexible Schleif- oder Schneidscheibe (27) mit einer ringförmigen Nabe (23), die mit einer Anzahl von axial verlaufenden, auf Abstände verteilten Bohrungen versehen ist, und einem Ringkranz aus einem Schleifmittel (10), der um den Außenrand der Nabe herum angeordnet und mit dieser fest verbunden ist, durch eine ringförmige Spannplatte (17), deren Innenbohrung zumindest dieselbe Größe besitzt wie die Zentralbohrung der Nabe (23) und deren Außendurchmesser zumindest dem Außendurchmesser der Nabe entspricht und mit einer Anzahl von axial verlaufenden, durchgehenden
    030007/0678
    Bohrungen, deren Größe praktisch derjenigen der Bohrungen in der Nabe entspricht und die bei entsprechender Ausfluchtung mit den Nabenbohrungen übereinstimmen, wobei die Spannplatte eine senkrecht zur Drehachse liegende Flachseite bzw. Planfläche aufweist, durch eine Montagescheibe (11) mit im wesentlichen parallelen Planflächen, einem zentral angeordneten, zumindest an ihrer einen Seite vorgesehenen Zentrierelement (13), das unter Verhinderung einer radialen Relativbewegung zwischen Montagescheibe und Stirnplatte mit enger Passung mit dem Zentriermittel (20) der Stirnplatte zusammensetzbar ist, und einer Anzahl von axial verlaufenden Bohrungen, die auf die Bohrungen der Stirnplatte ausrichtbar sind und zur Aufnahme von Befestigungselementen zur Befestigung der Vorrichtung an der Stirnplatte dienen, sowie einer Anzahl von Bohrungen, die bei entsprechender Ausrichtung der Nabe mit deren Bohrungen fluchten, und durch mehrere zylindrische Befestigungselemente (16a-16h), welche die Spannplatte und die Nabe durchsetzen und in die Montagescheibe einschraubbar sind, um die Schleifscheibe zwischen Spannplatte und Montagescheibe und konzentrisch zu beiden sicher zu verspannen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen in der Montagescheibe mit Gewinde versehen sind und daß die Befestigungselemente an den Enden den Gewindebohrungen der Montagescheibe angepaßte Gewinde tragen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenradien bzw. -durchmesser von Montagescheibe und Spannplatte sämtlich größer sind als der Außenradius bzw. -durchmesser der Nabe, aber kleiner als der Außenradius bzw. Durchmesser des Schleifmittelkranzes.
    030007/0678
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentriermittel der Stirnplatte ein genau konzentrisch zur Wellen-Drehachse angeordneter Zentrieransatz oder -zapfen ist und daß das Zentriermittel der Montagescheibe eine genau konzentrisch zur Schleifscheibe angeordnete Zentrierbohrung ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Zentrierbohrung und -zapfen jeweils kreisförmig sind.
  6. 6. Verfahren zum Zusammensetzen der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt eines Ausricht-Einsatzes, der einen ersten Radius im wesentlichen entsprechend dem Innenradius der Schleifscheiben-Nabe besitzt, in die Bohrung in dieser Nabe eingesetzt wird, daß das Zentrierelement der Montagescheibe mit einem dem Zentrierelement der Stirnplatte äquivalenten und genau konzentrisch angeordneten Zentrierelement am Einsatz-Abschnitt mit dem ersten Radius bzw. Durchmesser zusammengesetzt wird und daß mittels der Befestigungselemente die Montagescheibe mit Spannplatte und Schleifscheibe verspannt wird, während die Zentrierposition des Einsatzes relativ zur Nabe und zur Montagescheibe beibehalten wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierelemente von Montagescheibe und Zentrier-Einsatz jeweils kreisförmig sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Schleifscheibe jeweils über ihre volle Ausdehnung hinweg praktisch parallel zueinander liegen und daß die Dicke des Schleifmittelkranzes geringfügig kleiner ist als die Dicke der Nabe.
    030007/0678
DE19792924859 1978-07-24 1979-06-20 Vorrichtung und verfahren zum einspannen einer duennen, flexiblen schleifoder schneidscheibe Granted DE2924859A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/927,321 US4236355A (en) 1978-07-24 1978-07-24 Precision grinding wheel mount

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2924859A1 true DE2924859A1 (de) 1980-02-14
DE2924859C2 DE2924859C2 (de) 1991-01-03

Family

ID=25454566

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792924859 Granted DE2924859A1 (de) 1978-07-24 1979-06-20 Vorrichtung und verfahren zum einspannen einer duennen, flexiblen schleifoder schneidscheibe

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4236355A (de)
JP (1) JPS5518393A (de)
AU (1) AU515279B2 (de)
CA (1) CA1110453A (de)
DE (1) DE2924859A1 (de)
FR (1) FR2433392A1 (de)
GB (1) GB2025812B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4129090A1 (de) * 1991-09-02 1993-03-04 Rueggeberg August Fa Schleifscheibe

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH028459A (ja) * 1988-02-26 1990-01-11 Idemitsu N S G Kk コンクリート打込用型枠及びその製造方法
NL9000335A (nl) * 1990-02-12 1991-09-02 Jan Hendrik Hulskotte Slijpinrichting voor het slijpen van messen.
JPH0635506U (ja) * 1992-10-16 1994-05-13 ホリー株式会社 型枠装置
US5938514A (en) * 1997-12-22 1999-08-17 Norton Company Disk attachment system
US8419508B2 (en) * 2010-05-28 2013-04-16 Corning Incorporated Methods of fabricating a honeycomb extrusion die from a die body
JP5954119B2 (ja) * 2012-10-31 2016-07-20 日本精工株式会社 ねじ研削盤における砥石の芯出し方法、及び、芯出し用の測定装置
CN108274282A (zh) * 2017-12-30 2018-07-13 天津市维丹科技有限责任公司 一种阀盖内端面加工固定装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3613472A (en) * 1970-08-12 1971-10-19 Gerhard R Held Honing gear assembly
US3753430A (en) * 1972-06-14 1973-08-21 E Oas Saw-grinder combination for thin rock section machines
DE2924858A1 (de) * 1978-07-24 1980-02-14 Magnetic Peripherals Inc Magnetischer wandlerkern und verfahren zu seiner herstellung

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1672573A (en) * 1923-11-14 1928-06-05 American Optical Corp Grindstone mounting
US1679201A (en) * 1923-11-16 1928-07-31 American Optical Corp Universal stone mounting
GB422740A (en) * 1933-02-20 1935-01-17 Ind Of America Inc Improvements in or relating to mountings for thin abrasive wheels
US2841929A (en) * 1956-12-26 1958-07-08 Super Cut Truing device for peripheral type grinding wheels
US3069817A (en) * 1960-10-11 1962-12-25 Simonds Abrasive Company Grinding disc
US3353306A (en) * 1964-01-31 1967-11-21 Norton Co Hub mounting for grinding wheels
US3386211A (en) * 1965-03-25 1968-06-04 Setco Ind Inc Universal wheel mount for grinders
US3418759A (en) * 1966-08-08 1968-12-31 Western Electric Co Apparatus for making slab cuts in resistor films
US3469485A (en) * 1967-01-03 1969-09-30 Carborundum Co Oscillating cut-off machine
US3886925A (en) * 1973-06-20 1975-06-03 Barrie F Regan Cutting wheel
US3885548A (en) * 1973-07-05 1975-05-27 Barrie F Regan Cutting wheel assembly
CH569551A5 (de) * 1973-09-17 1975-11-28 Reishauer Ag

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3613472A (en) * 1970-08-12 1971-10-19 Gerhard R Held Honing gear assembly
US3753430A (en) * 1972-06-14 1973-08-21 E Oas Saw-grinder combination for thin rock section machines
DE2924858A1 (de) * 1978-07-24 1980-02-14 Magnetic Peripherals Inc Magnetischer wandlerkern und verfahren zu seiner herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4129090A1 (de) * 1991-09-02 1993-03-04 Rueggeberg August Fa Schleifscheibe
US5516326A (en) * 1991-09-02 1996-05-14 August Ruggeberg Abrasive wheel

Also Published As

Publication number Publication date
JPS6240142B2 (de) 1987-08-26
US4236355A (en) 1980-12-02
CA1110453A (en) 1981-10-13
JPS5518393A (en) 1980-02-08
AU515279B2 (en) 1981-03-26
GB2025812B (en) 1982-06-09
FR2433392A1 (fr) 1980-03-14
FR2433392B1 (de) 1983-08-05
GB2025812A (en) 1980-01-30
AU4903079A (en) 1980-01-31
DE2924859C2 (de) 1991-01-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3905385C2 (de)
DE202011000517U1 (de) Adapter für Multifunktionswerkzeug
EP0308666A1 (de) Messerkopf für Kutter
DE4437426A1 (de) Fräser
DE2836395C2 (de) Satzfräser
DE2924859A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum einspannen einer duennen, flexiblen schleifoder schneidscheibe
DE4328987C1 (de) Verwendung einer Schleifvorrichtung zum Feinschleifen von Kraftfahrzeugbremsen
EP1782918B1 (de) Aufnahme für ein Schleifwerkzeug, Schleifwerkzeug und Tragkörper für ein Schleifwerkzeug
DE3923131A1 (de) Befestigungselement, insbesondere fuer eine kugel-gewindespindel
EP0132567A1 (de) Spannvorrichtung für einen Schleifring
DE2323952C3 (de) Fräsmesserkopf zum Planfräsen
DE2924858A1 (de) Magnetischer wandlerkern und verfahren zu seiner herstellung
DE3814189C2 (de)
DE4005938C2 (de)
DE3405556C1 (de) Spannvorrichtung für einen Schleifring
EP0355305A2 (de) Scheibenfräser
EP0204958A1 (de) Vorrichtung zum Schleifen und Läppen von Dichtflächen in Schiebern und dergleichen in situ oder in der Werkstatt
DE2732271A1 (de) Spannvorrichtung fuer schleifscheiben
DE60131035T2 (de) Datenspeicherplattenträger
DE69126216T2 (de) Rotierendes ringförminges Schneidewerkzeug
DE3421219A1 (de) Kopfradanordnung
EP0850715A1 (de) Wendeschneidwerkzeug
DE3318894C1 (de) Kreissägeblatt
CH687133A5 (de) Buerstenschleifkopf fuer eine Schleifmaschine, insbesondere fuer Taeferbretter, sowie Schleifmaschine.
DE3509161C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MAGNETIC PERIPHERALS INC. (EINE GES.N.D. GESETZEN

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL., 8000 MUENCHEN PFENNING, J.,

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SEAGATE TECHNOLOGY INTERNATIONAL, GEORGETOWN, GRAN

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZEL, W., DIPL.-ING. KOTTMANN, D., DIPL.-ING, PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee