DE2924859A1 - Vorrichtung und verfahren zum einspannen einer duennen, flexiblen schleifoder schneidscheibe - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum einspannen einer duennen, flexiblen schleifoder schneidscheibeInfo
- Publication number
- DE2924859A1 DE2924859A1 DE19792924859 DE2924859A DE2924859A1 DE 2924859 A1 DE2924859 A1 DE 2924859A1 DE 19792924859 DE19792924859 DE 19792924859 DE 2924859 A DE2924859 A DE 2924859A DE 2924859 A1 DE2924859 A1 DE 2924859A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hub
- grinding wheel
- mounting
- centering
- bores
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/02—Circular saw blades
- B23D61/10—Circular saw blades clamped between hubs; Clamping or aligning devices therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D5/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
- B24D5/16—Bushings; Mountings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
* k ' Registered Representatives
before the European Patent Office
Magnetic Peripherals Inc., MöhlstraBe 37
Minneapolis, Minn., V.St.A. D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87
Telex: 05 29 802 hnkl d
Telegramme: ellipsoid
2 0. Juni 1979
558-11
Vorrichtung und Verfahren zum Einspannen einer dünnen, flexiblen Schleif- oder Schneidscheibe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen einer dünnen, flexiblen Schleif- oder Schneidscheibe zur
Ermöglichung des genauen Einstechens von Nuten bzw. Einkerbungen sowie ein Verfahren für die Präzisionsmontage
dieser Vorrichtung.
Die DE-OS (Case 588-1) beschreibt einen Magnetkopfkern
für die Digitaldatenaufzeichnung auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger. Das besondere Merkmal dieses
Magnetkopfes besteht darin, daß die einzelnen Ferritkerne oder -körnchen, die zur Bildung des Magnetkerns zusammengesintert
wurden, längs der die Wandlerfläche des Magnetkerns bildenden Ränder geschnitten bzw. abgeschliffen
und nicht durch die spanabhebende Bearbeitung aus der betreffenden Fläche herausgerissen worden sind. Wie in dieser
DE-OS beschrieben, kann der die Wandlerfläche tragende
030007/0678
Vorsprung sehr dünn, d.h. nur 0,025 mm dick sein und eine ein Mehrfaches seiner Dicke betragende Höhe besitzen, so
daß er außerordentlich stark bruchgefährdet ist. Zur
Ermöglichung der Ausbildung eines solchen Vorsprungs durch (spanabhebende) Bearbeitung eines spröden Werkstoffs,
wie Ferrit, muß eine Schleifscheibe mit sehr geringem Axial- und Radialschlag verwendet werden. Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist nun eine Schleifoder Schneidscheibe, die bei präziser Halterung bzw. Einspannung
auf einer Luftlagerspindel die nach der genannten DE-OS geforderten oder noch bessere Laufeigenschaften
besitzt. Die erfindungsgemäße Schleifscheiben-Einspannvorrichtung
ist jedoch selbstverständlich auch weiteren Anwendungen zugänglich.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schleifscheibenanordnung,
insbesondere Schleifscheiben-Einspannvorrichtung, die einen minimalen Axial- und Radialschlag
gewährleistet, sowie einer Schleif- oder Schneidscheibe, die gegenüber dem Werkstück nur sehr geringe
mechanische Schlagkräfte erzeugt.
Die genannte Anordnung soll dabei schnell und einfach an der zugeordneten Spindel montierbar und von ihr abnehmbar
sein.
Die Erfindung bezweckt auch die einfache Ausrichtung der Schleifscheibenanordnung in ihrem von der Spindel abgenommenen
Zustand.
Die genannte Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale und Maßnahmen
gelöst.
030007/0678
Die erfindungsgemäße Schleifscheibenanordnung umfaßt neben
den für ihren Zusammenhalt benötigten Befestigungselementen drei getrennte Teile. Die Schleifscheibe selbst
weist eine vergleichsweise große, dünne, flexible, ringförmige Nabe auf, um deren Umfang herum ein dünner
Streifen bzw. Kranz eines Schleifmittels angeordnet ist. Die Nabe ist mit einer großen Zentralbohrung versehen,
die von einer Anzahl von auf gleiche Abstände verteilten Bohrungen umgeben ist, die ihrerseits parallel
zur Zentralbohrung verlaufen, mittels welcher die Schleifscheibe selbst aufspannbar ist. Vorzugsweise besitzt die
Schleifscheibe im wesentlichen plane, parallel zum Schleifmittelstreifen
am Außenumfang verlaufende Seitenflächen, obgleich es nicht erforderlich ist, daß mehr als ein vorgegebener
Radius der Nabe außerhalb der Halterung (mount) vollkommen flach bzw. plan ist.
Die Schleifscheibe ist auf einer Spindel mittels einer
vergleichsweise dickeren und steiferen Montagescheibe gehaltert, die eine sich an die Planfläche an der einen
Seite der Nabe anlegende Planfläche aufweist. Die Schleifscheibe ist über die Bohrungen in der Montagescheibe mit
Hilfe von zylindrischen Befestigungselementen verspannbar, welche eine vergleichsweise steife Spannplatte durchsetzen
und zum Verspannen der Anordnung in entsprechende Bohrungen in der Montagescheibe einschraubbar sind. In bevorzugter
Ausführungsform ist der Außenradius sowohl der Spannplatte als auch der Montagescheibe geringfügig größer als derjenige
der Schleifscheibennabe, wodurch eine gewisse Unterstützung
für den Schleifmittelkranz geboten wird. Weiterhin liegt bei der Schleifscheibe jede Seite(nflache) des
Schleifmittelstreifens bzw. -kranzes vorzugsweise etwas unter der Ebene der Nabe; diese Konfiguration läßt sich
ohne weiteres durch entsprechende Bearbeitung der Schleifscheibe vor dem Einspannen erzielen.
030007/0678
Zur Ermöglichung einer genauen Zentrierung der Schleifscheibenanordnung
auf der Spindel sind sowohl an dieser als auch an der Montagescheibe einander angepaßte Zentriermittel
vorgesehen, die genau zusammengreifen vermögen
und dadurch eine Radialbewegung der Montagescheibe gegenüber der Spindel verhindern. Das Zentriermittel der
Montagescheibe ist vorzugsweise eine Bohrung, die
genau konzentrisch zur Nabenbohrung angeordnet ist, während die Spindel einen Ansatz oder Zapfen mit kreisförmigem
Querschnitt aufweist, der mit enger Passung in die Bohrung der Montagescheibe einsetzbar ist. In der
Montagescheibe vorgesehene Bohrungen fluchten mit Bohrungen in der Spindel, so daß mittels eines weiteren Satzes
von zylindrischen Befestigungselementen die Montagescheibe an der Spindel befestigt werden kann. Mittels dieser Konstruktion
kann die Schleifscheiben-Einspannvorrichtung schnell an der Spindel angebracht und von ihr getrennt werden.
Ein spezieller Ausrichteinsatz dient zur Ermöglichung einer genauen Montage der Anordnung. Dieser Einsatz bestellt aus
zwei einen ringförmigen Querschnitt besitzenden und konzentrisch miteinander verbundenen Prismen bzw. Formteilen
oder Scheiben, von denen die größere einen Außenradius entsprechend dem Innenradius der Schleifscheibennabe und
der Spannplatte und die kleinere einen Radius entsprechend dem der Zentrierbohrung besitzt. Wenn die Schleifscheibe
mit Spannplatte über den größeren Radius und die Zentrierbohrung der Montagescheibe über den kleineren Radius des
Einsatzes aufgesetzt werden,sind Schleifscheibe und Spannplatte sehr genau relativ zur Zentrierbohrung der
Montagescheibe ausgerichtet. Durch Festziehen der Befestigungselemente bleibt diese genaue Ausrichtung erhalten.
Zur Ermöglichung der Aufrechterhaltung dieser Ausrichtung beim Einsetzen und Festziehen der Befestigungselemente
030007/0678
sollten die Bohrungen einen etwas größeren Durchmesser besitzen als die Befestigungselemente.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung der an der Spindel anbringbaren Seite einer
Schleifscheiben-Einspannanordnung bzw. -vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 durch die an der Spindel angebrachte Vorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Ausrichteinsatzes für die genaue Montage der Schleifscheiben-Einspannvorrichtung
und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3 durch den bei der Montage der Vorrichtung in diese eingesetzten
Ausrichteinsatz.
Fig. 1 veranschaulicht die Schleifscheiben-Anordnung bzw.
-Vorrichtung in ihrem für die Anbringung an der in Fig. 2 im Querschnitt dargestellten Spindel 19 zusammengesetzten
Zustand. Im Ausschnitt von Fig. 1 ist der Innenradius der Nabe 23 sichtbar, während sich der Außenradius eines
Schleifmittelkranzes bzw. -Streifens 10 der Schleifscheibe über eine Montagescheibe 11 hinaus erstreckt. Die beiden
Radien der Nabe 23 liegen typischerweise bei 5 bis 10 cm, und ihr Unterschied beträgt 1 bis 3 cm. Der fest mit der
Außenfläche der Nabe 23 verbundene Schleifmittelstreifen kann einen zusätzlichen Radius von 0,5 bis 1 cm besitzen.
030007/0678
Beide Seitenflächen der Schleifscheibe 27 sind jeweils vorzugsweise
vollständig präzisionsgeläppt, so daß der Dickenfehler weniger als der hochstzulässige Seitenschlag beträgt.
Die Abweichung von der konstanten Dicke muß daher weniger als 0,0025 mm betragen, um den Axialschlag bzw. Seitenschlag
auf 0,0025 mm zu begrenzen, wenn die Vorrichtung im Betrieb in einem modernen Präzisions-Luftlager gelagert ist. Das
Läppen wird vorzugsweise auch deshalb angewandt, um die Breite des Schleifmittelstreifens 10 kleiner einzustellen
als die Breite der Nabe 23. Die Schleifscheibe 27 ist an der
Montagescheibe 11 mit Hilfe von zylindrischen Befestigungselementen bzw. Zylinderschrauben 12a bis 12h befestigt,
welche in entsprechende Gewindebohrungen 28 eingeschraubt sind, und damit fluchtende Bohrungen in der Spannplatte 17
und der Nabe 23 durchsetzen. Die Zylinderschrauben 12a bis 12h, bei denen es sich um übliche Sechskant- oder Rundkopfschrauben
handeln kann, durchsetzen zunächst die Spannplatte 17 an der von der Montagescheibe 11 abgewandten Seite der
Schleifscheibe 27. Spannplatte 17 und Montagescheibe 11 sind
jeweils erheblich dicker und steifer als die Schleifscheibe 27,
um dadurch sicherzustellen, daß sich die Schleifscheibe
beim Verspannen an die Planfläche der Montagescheibe 11
anlegt. Zur Gewährleistung eines Axialschlags mit einer Größe von weniger als der angegebenen Toleranz müssen die
Flächen der Montagescheibe 11 bezüglich Parallelität und
Planheitsgrad mit einer Präzision gefertigt sein, die kleinere Toleranzen erlaubt als bezüglich des Unterschieds zwischen
dem hochstzulässigen Schlag und dem Dickenfehler der Schleifscheibe
27. Der Außenradius der Montagescheibe 11 muß selbstverständlich
außerhalb der Schraubenbohrungen in der Nabe 23 liegen, wobei er jedoch vorzugsweise den Schleifmittelstreifen
10 teilweise übergreift und ihm somit eine zusätzliche Unterstützung bietet. Die Spannplatte 17 besitzt vorzugsweise
einen Innenradius entsprechend der Bohrung der
030007/0678
Nabe 23 und einen Außenradius praktisch entsprechend demjenigen der Montagescheibe 11.
Die Bohrung 13 in der Montagescheibe 11 dient als Zentrierelement.
Die vorzugsweise nahezu perfekt kreisrunde Bohrung 13 muß gegenüber der Schleifscheibe 27 bzw. ihrer Nabe 23
präzise zentriert sein. Vorzugsweise dient der Innenradius der Nabe 23 als radiale Bezugsfläche der Schleifscheibe
In diesem Fall muß die Bohrung 13 gegenüber dieser Innenfläche genau zentriert sein. Zur Gewährleistung eines
Rotations-Auswuchtzustands und zur Verringerung von Radialschlag sollte der Außenradius des Schleifmittelstreifens
10 konzentrisch zum Innenradius der Nabe 23 liegen und mit einer Toleranz von einigen Hundertstel mm kreisförmig sein.
Nach Zusammenbau und Montage kann die Anordnung zur Einstellung des vorgesehenen maximalen Radialschlags abgezogen
werden.
Über die Bohrungen 15a bis 15h kann die Montagescheibe 11
an der Spindel 19 montiert werden. Die Spindel 19 wird von
Lagern 18 getragen, bei denen es sich um die übliche Art von Luftlagern handelt, wie sie verbreitet als Hochpräzisionslager
für drehende Wellen verschiedener Vorrichtungen verwendet werden. Am Ende der Spindel 19 ist ein Zentrierelement
20 in Form eines Kugelstumpfes (frustrum of a sphere) vorgesehen, wobei dieses Zentrierelement mit enger
Passung in Linienberührung mit der Bohrung der Montagescheibe 11 in die Bohrung 13 einsetzbar ist, so daß in diesem
Einsetzzustand jegliche radiale Relativbewegung zwischen Montagescheibe 11 und Spindel 19 verhindert wird. Die Bohrungen
15a bis 15h sind um die Zentrierbohrung 13 in der Montagescheibe 11 herum so angeordnet, daß sie mit Gewindebohrungen
in der Stirnfläche der Spindel 19 fluchten. Die Befestigungselemente bzw. Schrauben 16a bis 16h werden durch
die Bohrungen 15a bis 15h hindurchgeführt und in die Stirnfläche der Spindel 19 eingeschraubt. Obgleich bei der dargestellten
Ausführungsform acht Schrauben 16a bis 16h vor-
030007/0678
gesehen sind, ist in der Praxis möglicherweise jede Zahl von 6 bis 12 Schrauben zweckmäßig. Die das Zentrierelement
20 umschließende Fläche der Spindel 19, welche sich an die Fläche der Montagescheibe 11 anlegt, muß mit einer
der Präzision der Seitenflächen der Montagescheibe 11 angepaßten Genauigkeit plan bearbeitet sein, um ein mögliches
Verziehen der Anordnung bzw. Vorrichtung beim Anschrauben an der Spindel 19 zu verhindern.
Zur vollen Ausnutzung der bei dieser Anordnung möglichen Präzision werden die Planflächen von Schleifscheibe 27 und
Montagescheibe 11 vorzugsweise mit ungebundenem Schleifmittel (free grits) auf die erforderliche Genauigkeit
parallel geläppt. Im Falle einer Schleifscheibe 27, deren
Schleifmittelstreifen 10 eine Kunststoffmatrix oder eine
andere weiche Matrix enthält, führt die Verwendung eines ungebundenen Schleifmittels beim Läppen dazu, daß der
Schleifmittelstreifen 10 bis zu einer Tiefe von 0,0005 bis
0,0010 mm unter die Ebene der Nabe 23 abgetragen wird. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil hierbei weder die Spannplatte
17 noch die Montagescheibe 11 tatsächlich am Schleifmittel-Streifen
10 anliegt, bis dieser im Gebrauch ausgelenkt wird und dann eine vorteilhafte Unterstützung durch Spannplatte
oder Montagescheibe erfährt.
Einer der Hauptvorzüge dieser Konstruktion liegt darin, daß bei ihr alle Präzisionsbearbeitungsgänge, die normalerweise
ziemlich zeitraubend sind, unabhängig von der Spindel und vom Antriebsmechanismus durchgeführt werden können.
Es hat sich gezeigt, daß die zweckmäßigste Art und Weise des Zusammensetzens und Ausrichtens der Schleifsdheibenanordnung
in der Verwendung eines Ausricht-Einsatzes 21 besteht, wie er beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist.
Dieser Einsatz 21 besitzt einen Außenradius bzw. Außendurchmesser,
welcher genau an den Innenradius bzw. Innendurchmesser der Nabe 23 angepaßt ist. Ein Zentrierelement 22
des Einsatzes 21 entspricht praktisch vollständig dem Zentrierelement 20 der Spindel 19. Das Zentrierelement 22
ist vorzugsweise ein kurzer Ansatz bzw. Zapfen mit einer bogenförmig gekrümmten Umfangsflache 26, die genau konzentrisch
zur zylindrischen Umfangsflache des Einsatzes 21 liegt und deren größter Radius genau demjenigen der Zentrierbohrung
13 entspricht.
Zur Ausrichtung der Schleifscheibe 27 auf der Montagescheibe
wird erstere auf den Einsatz 21 aufgeschoben, worauf die Montagescheibe 11 auf die Umfangsflache 26 des Zentrierelements
22 aufgesetzt wird. Die Schleifscheibe 27 wird relativ zur Montagescheibe 11 gedreht, bis die Bohrungen für
die Befestigungselemente 12a bis 12h miteinander fluchten,
worauf die Spannplatte 17 an der anderen Seite der Schleifscheibe 27 angesetzt und mit ihren Bohrungen auf die genannten
Bohrungen in Schleifscheibe 27 und Montagescheibe 11 ausgerichtet wird. Sodann werden die Befestigungselemente
bzw. Schrauben 12a bis 12h in die Bohrungen der Spannscheibe 1 1 eingeschraubt, um die Teile sicher gegeneinander
zu verspannen. Die für die Schrauben 12a bis 12h vorgesehenen Bohrungen in Schleifscheibe 27 und Spannplatte 17 müssen
einen etwas größeren Durchmesser besitzen als die Schrauben 12a bis 12h, um etwaige Mißausrichtung zwischen den Bohrungen
aufgrund der durch den Zentriereinsatz 21 erreichten genauen Ausrichtung zwischen Schleifscheibe 27, Spannplatte
17 und Montagescheibe 11 berücksichtigen zu können. Die
Befestigungselemente bzw. Schrauben 12a bis 12h werden zur Gewährleistung größstmöglicher Genauigkeit mit dem im
Maschinenbau vorgeschriebenen Anzugsmoment festgezogen.
Selbstverständlich sind verschiedene Abwandlungen der vor-
030007/0678
stehend offenbarten Konstruktion möglich. Beispielsweise kann anstelle der Montagescheibe 11 die Spannplatte 17 die
Gewindebohrungen aufweisen. Das Erfindungsprinzip, d.h. die Anpassung der Schleifscheibe 27 an die Genauigkeit der
Montagescheibe 11, bleibt hierdurch unverändert. Andererseits
wird diese Abwandlung jedoch nicht bevorzugt, weil dabei die Berührungsfläche mit der Spindel 19 begrenzt wird,
Theoretisch können Montagescheibe 11 und Stirnfläche der
Spindel 19 Oberflächen besitzen, die nicht genau senkrecht zur Achse der Spindel 19 verlaufen, die jedoch einander
so komplementär angepaßt sind, daß die Schleifscheibe 27 einwandfrei senkrecht zu dieser Achse ausgerichtet wird.
Eine derartige Ausbildung ist jedoch außerordentlich aufwendig und daher unerwünscht. Obgleich es möglich ist,
das abstehende Zentrierelement an der Montagescheibe 11
und die Zentrierbohrung in der Spindel 19 vorzusehen, wird
hierdurch das Parallelläppen der Montagescheibe 11 verhindert, so daß die Genauigkeit ihrer Geometrie beeinträchtigt
wird. Selbstverständlich sind dem Fachmann noch weitere Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen
der Erfindung abgewichen wird.
030007/0678
ι ^K Leerseite
Claims (8)
- PatentansprücheΓ1..Schleifscheiben-Einspannvorrichtung zur Anbringung an einer Stirnplatte am Ende einer drehbar gelagerten Spindel, wobei die Stirnplatte ein genau auf der Spindel-Drehachse zentriertes Zentrierelement und mehrere um dieses herum angeordnete Bohrungen zur Befestigung der Vorrichtung aufweist, gekennzeichnet durch eine parallele Seitenflächen besitzende, flexible Schleif- oder Schneidscheibe (27) mit einer ringförmigen Nabe (23), die mit einer Anzahl von axial verlaufenden, auf Abstände verteilten Bohrungen versehen ist, und einem Ringkranz aus einem Schleifmittel (10), der um den Außenrand der Nabe herum angeordnet und mit dieser fest verbunden ist, durch eine ringförmige Spannplatte (17), deren Innenbohrung zumindest dieselbe Größe besitzt wie die Zentralbohrung der Nabe (23) und deren Außendurchmesser zumindest dem Außendurchmesser der Nabe entspricht und mit einer Anzahl von axial verlaufenden, durchgehenden030007/0678Bohrungen, deren Größe praktisch derjenigen der Bohrungen in der Nabe entspricht und die bei entsprechender Ausfluchtung mit den Nabenbohrungen übereinstimmen, wobei die Spannplatte eine senkrecht zur Drehachse liegende Flachseite bzw. Planfläche aufweist, durch eine Montagescheibe (11) mit im wesentlichen parallelen Planflächen, einem zentral angeordneten, zumindest an ihrer einen Seite vorgesehenen Zentrierelement (13), das unter Verhinderung einer radialen Relativbewegung zwischen Montagescheibe und Stirnplatte mit enger Passung mit dem Zentriermittel (20) der Stirnplatte zusammensetzbar ist, und einer Anzahl von axial verlaufenden Bohrungen, die auf die Bohrungen der Stirnplatte ausrichtbar sind und zur Aufnahme von Befestigungselementen zur Befestigung der Vorrichtung an der Stirnplatte dienen, sowie einer Anzahl von Bohrungen, die bei entsprechender Ausrichtung der Nabe mit deren Bohrungen fluchten, und durch mehrere zylindrische Befestigungselemente (16a-16h), welche die Spannplatte und die Nabe durchsetzen und in die Montagescheibe einschraubbar sind, um die Schleifscheibe zwischen Spannplatte und Montagescheibe und konzentrisch zu beiden sicher zu verspannen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen in der Montagescheibe mit Gewinde versehen sind und daß die Befestigungselemente an den Enden den Gewindebohrungen der Montagescheibe angepaßte Gewinde tragen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenradien bzw. -durchmesser von Montagescheibe und Spannplatte sämtlich größer sind als der Außenradius bzw. -durchmesser der Nabe, aber kleiner als der Außenradius bzw. Durchmesser des Schleifmittelkranzes.030007/0678
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentriermittel der Stirnplatte ein genau konzentrisch zur Wellen-Drehachse angeordneter Zentrieransatz oder -zapfen ist und daß das Zentriermittel der Montagescheibe eine genau konzentrisch zur Schleifscheibe angeordnete Zentrierbohrung ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Zentrierbohrung und -zapfen jeweils kreisförmig sind.
- 6. Verfahren zum Zusammensetzen der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt eines Ausricht-Einsatzes, der einen ersten Radius im wesentlichen entsprechend dem Innenradius der Schleifscheiben-Nabe besitzt, in die Bohrung in dieser Nabe eingesetzt wird, daß das Zentrierelement der Montagescheibe mit einem dem Zentrierelement der Stirnplatte äquivalenten und genau konzentrisch angeordneten Zentrierelement am Einsatz-Abschnitt mit dem ersten Radius bzw. Durchmesser zusammengesetzt wird und daß mittels der Befestigungselemente die Montagescheibe mit Spannplatte und Schleifscheibe verspannt wird, während die Zentrierposition des Einsatzes relativ zur Nabe und zur Montagescheibe beibehalten wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierelemente von Montagescheibe und Zentrier-Einsatz jeweils kreisförmig sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Schleifscheibe jeweils über ihre volle Ausdehnung hinweg praktisch parallel zueinander liegen und daß die Dicke des Schleifmittelkranzes geringfügig kleiner ist als die Dicke der Nabe.030007/0678
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/927,321 US4236355A (en) | 1978-07-24 | 1978-07-24 | Precision grinding wheel mount |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2924859A1 true DE2924859A1 (de) | 1980-02-14 |
DE2924859C2 DE2924859C2 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=25454566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792924859 Granted DE2924859A1 (de) | 1978-07-24 | 1979-06-20 | Vorrichtung und verfahren zum einspannen einer duennen, flexiblen schleifoder schneidscheibe |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4236355A (de) |
JP (1) | JPS5518393A (de) |
AU (1) | AU515279B2 (de) |
CA (1) | CA1110453A (de) |
DE (1) | DE2924859A1 (de) |
FR (1) | FR2433392A1 (de) |
GB (1) | GB2025812B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4129090A1 (de) * | 1991-09-02 | 1993-03-04 | Rueggeberg August Fa | Schleifscheibe |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH028459A (ja) * | 1988-02-26 | 1990-01-11 | Idemitsu N S G Kk | コンクリート打込用型枠及びその製造方法 |
NL9000335A (nl) * | 1990-02-12 | 1991-09-02 | Jan Hendrik Hulskotte | Slijpinrichting voor het slijpen van messen. |
JPH0635506U (ja) * | 1992-10-16 | 1994-05-13 | ホリー株式会社 | 型枠装置 |
US5938514A (en) * | 1997-12-22 | 1999-08-17 | Norton Company | Disk attachment system |
US8419508B2 (en) * | 2010-05-28 | 2013-04-16 | Corning Incorporated | Methods of fabricating a honeycomb extrusion die from a die body |
JP5954119B2 (ja) * | 2012-10-31 | 2016-07-20 | 日本精工株式会社 | ねじ研削盤における砥石の芯出し方法、及び、芯出し用の測定装置 |
CN108274282A (zh) * | 2017-12-30 | 2018-07-13 | 天津市维丹科技有限责任公司 | 一种阀盖内端面加工固定装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3613472A (en) * | 1970-08-12 | 1971-10-19 | Gerhard R Held | Honing gear assembly |
US3753430A (en) * | 1972-06-14 | 1973-08-21 | E Oas | Saw-grinder combination for thin rock section machines |
DE2924858A1 (de) * | 1978-07-24 | 1980-02-14 | Magnetic Peripherals Inc | Magnetischer wandlerkern und verfahren zu seiner herstellung |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1672573A (en) * | 1923-11-14 | 1928-06-05 | American Optical Corp | Grindstone mounting |
US1679201A (en) * | 1923-11-16 | 1928-07-31 | American Optical Corp | Universal stone mounting |
GB422740A (en) * | 1933-02-20 | 1935-01-17 | Ind Of America Inc | Improvements in or relating to mountings for thin abrasive wheels |
US2841929A (en) * | 1956-12-26 | 1958-07-08 | Super Cut | Truing device for peripheral type grinding wheels |
US3069817A (en) * | 1960-10-11 | 1962-12-25 | Simonds Abrasive Company | Grinding disc |
US3353306A (en) * | 1964-01-31 | 1967-11-21 | Norton Co | Hub mounting for grinding wheels |
US3386211A (en) * | 1965-03-25 | 1968-06-04 | Setco Ind Inc | Universal wheel mount for grinders |
US3418759A (en) * | 1966-08-08 | 1968-12-31 | Western Electric Co | Apparatus for making slab cuts in resistor films |
US3469485A (en) * | 1967-01-03 | 1969-09-30 | Carborundum Co | Oscillating cut-off machine |
US3886925A (en) * | 1973-06-20 | 1975-06-03 | Barrie F Regan | Cutting wheel |
US3885548A (en) * | 1973-07-05 | 1975-05-27 | Barrie F Regan | Cutting wheel assembly |
CH569551A5 (de) * | 1973-09-17 | 1975-11-28 | Reishauer Ag |
-
1978
- 1978-07-24 US US05/927,321 patent/US4236355A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-06-14 GB GB7920781A patent/GB2025812B/en not_active Expired
- 1979-06-20 DE DE19792924859 patent/DE2924859A1/de active Granted
- 1979-07-16 JP JP9025979A patent/JPS5518393A/ja active Granted
- 1979-07-18 AU AU49030/79A patent/AU515279B2/en not_active Ceased
- 1979-07-23 CA CA332,384A patent/CA1110453A/en not_active Expired
- 1979-07-24 FR FR7919067A patent/FR2433392A1/fr active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3613472A (en) * | 1970-08-12 | 1971-10-19 | Gerhard R Held | Honing gear assembly |
US3753430A (en) * | 1972-06-14 | 1973-08-21 | E Oas | Saw-grinder combination for thin rock section machines |
DE2924858A1 (de) * | 1978-07-24 | 1980-02-14 | Magnetic Peripherals Inc | Magnetischer wandlerkern und verfahren zu seiner herstellung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4129090A1 (de) * | 1991-09-02 | 1993-03-04 | Rueggeberg August Fa | Schleifscheibe |
US5516326A (en) * | 1991-09-02 | 1996-05-14 | August Ruggeberg | Abrasive wheel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6240142B2 (de) | 1987-08-26 |
US4236355A (en) | 1980-12-02 |
CA1110453A (en) | 1981-10-13 |
JPS5518393A (en) | 1980-02-08 |
AU515279B2 (en) | 1981-03-26 |
GB2025812B (en) | 1982-06-09 |
FR2433392A1 (fr) | 1980-03-14 |
FR2433392B1 (de) | 1983-08-05 |
GB2025812A (en) | 1980-01-30 |
AU4903079A (en) | 1980-01-31 |
DE2924859C2 (de) | 1991-01-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3905385C2 (de) | ||
DE202011000517U1 (de) | Adapter für Multifunktionswerkzeug | |
EP0308666A1 (de) | Messerkopf für Kutter | |
DE4437426A1 (de) | Fräser | |
DE2836395C2 (de) | Satzfräser | |
DE2924859A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum einspannen einer duennen, flexiblen schleifoder schneidscheibe | |
DE4328987C1 (de) | Verwendung einer Schleifvorrichtung zum Feinschleifen von Kraftfahrzeugbremsen | |
EP1782918B1 (de) | Aufnahme für ein Schleifwerkzeug, Schleifwerkzeug und Tragkörper für ein Schleifwerkzeug | |
DE3923131A1 (de) | Befestigungselement, insbesondere fuer eine kugel-gewindespindel | |
EP0132567A1 (de) | Spannvorrichtung für einen Schleifring | |
DE2323952C3 (de) | Fräsmesserkopf zum Planfräsen | |
DE2924858A1 (de) | Magnetischer wandlerkern und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3814189C2 (de) | ||
DE4005938C2 (de) | ||
DE3405556C1 (de) | Spannvorrichtung für einen Schleifring | |
EP0355305A2 (de) | Scheibenfräser | |
EP0204958A1 (de) | Vorrichtung zum Schleifen und Läppen von Dichtflächen in Schiebern und dergleichen in situ oder in der Werkstatt | |
DE2732271A1 (de) | Spannvorrichtung fuer schleifscheiben | |
DE60131035T2 (de) | Datenspeicherplattenträger | |
DE69126216T2 (de) | Rotierendes ringförminges Schneidewerkzeug | |
DE3421219A1 (de) | Kopfradanordnung | |
EP0850715A1 (de) | Wendeschneidwerkzeug | |
DE3318894C1 (de) | Kreissägeblatt | |
CH687133A5 (de) | Buerstenschleifkopf fuer eine Schleifmaschine, insbesondere fuer Taeferbretter, sowie Schleifmaschine. | |
DE3509161C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MAGNETIC PERIPHERALS INC. (EINE GES.N.D. GESETZEN |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL., 8000 MUENCHEN PFENNING, J., |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SEAGATE TECHNOLOGY INTERNATIONAL, GEORGETOWN, GRAN |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZEL, W., DIPL.-ING. KOTTMANN, D., DIPL.-ING, PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |