DE2924413A1 - Farbkorrigierte blitzlampe - Google Patents
Farbkorrigierte blitzlampeInfo
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
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Description
Die Farbkorrektur von Blitzlampen wird üblicherweise dadurch erzielt,
daß man einen blauen Farbstoff in entweder den überzug
auf dem lichtdurchlässigen Kolben einbringt oder indem man den
blauen Farbstoff in eine Schutzabdeckung einarbeitet, die üblicherweise bei einer Anordnung aus vielen Blitzlampen angewendet wird. In jedem Falle wirkt der Farbstoff als Filter, der die
Lichtabgabe vermindert, wenn die Lampe geblitzt wird und das
Ausmaß an Lichtverlust ist besonders schwer für eine aus vielen
Blitzlampen bestehende Anordnung, die eine diffuse Reflektoreinrichtung benutzt, da die Pigmente, die derzeit in solchen Reflektoren angewendet werden, nur eine geringe Fähigkeit haben, das
blaue Licht zu reflektieren.
auf dem lichtdurchlässigen Kolben einbringt oder indem man den
blauen Farbstoff in eine Schutzabdeckung einarbeitet, die üblicherweise bei einer Anordnung aus vielen Blitzlampen angewendet wird. In jedem Falle wirkt der Farbstoff als Filter, der die
Lichtabgabe vermindert, wenn die Lampe geblitzt wird und das
Ausmaß an Lichtverlust ist besonders schwer für eine aus vielen
Blitzlampen bestehende Anordnung, die eine diffuse Reflektoreinrichtung benutzt, da die Pigmente, die derzeit in solchen Reflektoren angewendet werden, nur eine geringe Fähigkeit haben, das
blaue Licht zu reflektieren.
Eine kürzlich entwickelte Einheit mit vielen Blitzlampen der
letztgenannten Art ist in der US-PS 4 136 379 beschrieben. Hierbei ist eine planare Anordnung von Blitzlampen mit einer Schalttafel verbunden, die Schalter aufweist, um das nacheinander ausgeführte Blitzen der einzelnen Lampen zu verursachen, wobei die
allgemeine Konfiguration derart ist, wie sie in der US-PS
3 935 442 beschrieben ist. Die Schalttafel nach der erstgenannten US-PS kann aus einem elektrisch isolierenden, lichtreflektierenden Material hergestellt werden, wie Polystyrol, das Titandioxid als Pigment darin dispergiert enthält, damit die Frontoberfläche als Reflektor dient, wodurch ein separates Reflektorteil in der
Anordnung nicht mehr erforderlich ist. Die elektrische Schaltung kann ebenfalls auf der reflektierenden Frontoberfläche der Schaltungsplatte verlaufen, so daß diese Frontoberfläche in zweifacher Hinsicht wirkt, nämlich als Träger der Schaltung zum Nacheinanderzünden der Blitzlampen als auch zum Reflektieren von Licht, wenn die Lampen geblitzt werden. Ein transparentes Deckelteil
schließt die gesamte Blitζlampenanordnung ein und dieses Deckelteil kann weiter einen blauen Farbstoff enthalten, der in das
Polymermaterial eingearbeitet ist, aus dem der Deckel besteht,
um die erwünschte Farbkorrektur sicherzustellen.
letztgenannten Art ist in der US-PS 4 136 379 beschrieben. Hierbei ist eine planare Anordnung von Blitzlampen mit einer Schalttafel verbunden, die Schalter aufweist, um das nacheinander ausgeführte Blitzen der einzelnen Lampen zu verursachen, wobei die
allgemeine Konfiguration derart ist, wie sie in der US-PS
3 935 442 beschrieben ist. Die Schalttafel nach der erstgenannten US-PS kann aus einem elektrisch isolierenden, lichtreflektierenden Material hergestellt werden, wie Polystyrol, das Titandioxid als Pigment darin dispergiert enthält, damit die Frontoberfläche als Reflektor dient, wodurch ein separates Reflektorteil in der
Anordnung nicht mehr erforderlich ist. Die elektrische Schaltung kann ebenfalls auf der reflektierenden Frontoberfläche der Schaltungsplatte verlaufen, so daß diese Frontoberfläche in zweifacher Hinsicht wirkt, nämlich als Träger der Schaltung zum Nacheinanderzünden der Blitzlampen als auch zum Reflektieren von Licht, wenn die Lampen geblitzt werden. Ein transparentes Deckelteil
schließt die gesamte Blitζlampenanordnung ein und dieses Deckelteil kann weiter einen blauen Farbstoff enthalten, der in das
Polymermaterial eingearbeitet ist, aus dem der Deckel besteht,
um die erwünschte Farbkorrektur sicherzustellen.
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Anordnungen mit einer Vielzahl von Blitzlampen mit anderen strukturellen
Konfigurationen sind in der US-PS 3 758 768 offenbart. Die Schutzdeckeleinrichtung für diese Blitzlampenanordnungen soll
in geeigneter Weise mit einem blauen Farbstoff versehen sein, um als optischer Filter zu dienen, wenn eine Farbkorrektur erwünscht
ist. In dieser PS ist auch der übliche Lackfilmüberzug erwähnt, wie aus Zelluloseazetat, der üblicherweise auf die äußere Oberfläche
des lichtdurchlässigen Kolbens jeder Blitzlampe aufgebracht wird, um einen Schutz gegen Glassplitter zu erhalten,
wenn die Lampen geblitzt werden. Es ist auch darauf hingewiesen, daß dieser Schutzüberzug der Lampe blaue Farbstoffe für die
Farbkorrektur enthalten kann.
Es ist nun in der vorliegenden Erfindung erkannt worden, daß eine Farbkorrektur für eine Blitzlampe auf eine solche Weise geschaffen
werden kann, die keinen Lichtverlust erzeugt und die außerdem dazu dient, den Spektralverteilungsindex in erwünschter
Weise zu vermindern. Der in der vorliegenden Anmeldung benutzte Begriff "Spektralverteilungsindex" bedeutet das Standardverfahren
zum Auswerten der effektiven Spektralenergieverteilung blauer Blitzlampen, wie sie in einer USAS Publikation Nr. PH 2.28-1967
beschrieben und wie sie durch eine drei Zahlen umfassende Bezeichnung ausgedrückt ist, die die Spektralemissionscharakteristika einer
Lichtquelle in Bezug auf das relative photographische Ansprechen der drei Komponenten umfassenden Emulsionen in einem Üblichen
Farbfilm beschreibt. Spezifisch umfaßt die erfindungsgemäße Einrichtung zur Farbkorrektur für eine Blitzlampe einen blau emittierenden
organischen Leuchtstoff, der bei einer Blitzlampe benutzt wird, um die Gesamtlichtgabe zu erhöhen und einen verringerten
Spektralverteilungsindex (SDI) zu erzeugen. Im Unterschied von den bisher benutzten Filtereinrichtungen zur Farbkorrektur,
bei denen das außerhalb des blauen Spektralbereiches von der Blitzlampe abgegebene Licht soweit absorbiert wurde, daß
eine um 15 bis 20 % verminderte Lichtabgabe erhalten wurde, erhöht die Farbkorrektureinrichtung nach der vorliegenden Erfindung
die Farbtemperatur, indem von dem Leuchtstoff emittiertes blaues Licht noch zusätzlich abgegeben wird, was die Gesamt-
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lichtgabe erhöht.
Der Leuchtstoff arbeitet in der Weise, daß er die von der Blitzlampe
emittierte Strahlung in dem Spektralbereich unterhalb von etwa 390 nm absorbiert und diese Strahlung mit einer hohen Quantenwirksamkeit
in sichtbare Strahlung im Wellenlängenbereich von etwa 400 nm bis etwa 460 nm umwandelt, wobei die Peakwellenlänge
bei etwa 420 nm liegt. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, eine weitere Farbkorrektur bei geringeren SDI-Werten
zu erhalten, indem man zusätzlich die konventionellen aus einem blauen Farbstoff bestehenden Filtereinrichtungen benutzt,
obwohl dabei selbstverständlich ein gewisser Lichtverlust in Kauf genommen werden muß. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt der organische Leuchtstoff· eine Verbindung, die in einem lichtdurchlässigen
Überzug gelöst ist, der auf die Oberfläche des lichtdurchlässigen Kolbens aufgebracht ist, den man für die
Blitzlampe benutzt. Ein solcher Überzug kann auf die äußere Oberfläche des Blitzlampenkolbens aufgebracht werden, um gleichzeitig
als Schutzüberzug gegen eine mögliche Blitzlampenexplosion beim Blitzen zu dienen. Geeignete farbkorrigierende Farbstoffe zur
Verwendung in dieser Weise können ausgewählt werden aus der Klasse aromatischer Verbindungen, die 1,4-Bis(2-methylstyrol)benzol,
2-(1-Naphthyl)-5-phenyloxazol, p-Bis £2-(5-phenyloxazolyl)] benzol
und 7-Amino-4-methylcumarin einschließen. Eine besonders wirksame Farbkorrektur ist auf diese Weise für Blitzlampenanordnungen der Art
erreicht worden, wie sie in der US-PS 4 136 379 beschrieben sind, die weiter einen blauen Farbstoff in dem Polymermaterial enthält,
das als Schutzdeckel in dieser Anordnung dient.
Die Art und Weise, in der der organische Leuchtstoff die gewünschte
Farbkorrektur verleiht, wie sie durch einen verminderten SDI-Wert gemessen ist, hängt von einer Reihe von Betrachtungen
hinsichtlich der spezifischen Blitzlampenkonstruktion ab. Das Reflektorteil, das üblicherweise zusammen mit den meisten Arten
von Blitzlampen benutzt wird, beeinflußt die Menge und Färbung der Lichtabgabe in Abhängigkeit von seinen eigenen Reflektionseigenschaften.
So absorbieren z.B. die derzeit allgemein im Ge-
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brauch befindlichen Spiegelreflektoren aus Metall oder mit einem
durch Metallisieren aufgebrachten Spiegel nicht viel Licht, so daß sie nicht so viel Farbkorrektur erfordern, wie ein diffuser
Reflektor,insbesondere einer mit einer flachen Oberfläche im
Unterschied zu einem mit einer Parabolkontur. Die mit einer flachen
Oberfläche versehenen diffusen Reflektoren, wie sie in der US-PS 4 136 379 beschrieben sind, können Pigmente enthalten, die
blaues Licht absorbieren und auf diese Weise unerwünscht den SDI-Wert erhöhen, ohne daß eine Farbkorrektur stattfindet.
Die Korrektureinrichtung nach der vorliegenden Erfindung fügt dagegen blaue Emission durch den organischen Leuchtstoff hinzu,
um die absorbierenden Eigenschaften der letztgenannten Art von Reflektor zu kompensieren und um die SDI-Werte zu vermindern.
Eine noch andere Aktion, die dem Emissionsverhalten des in der vorliegenden Erfindung benutzten organischen Leuchtstoffes zuzuschreiben
ist, hängt nicht von der Art des verwendeten Reflektors ab. Im besonderen absorbieren die im Blauen emittierenden organischen
Leuchtstoffe, die als brauchbar gefunden wurden, auch Teile des im Roten und Grünen von der Blitzlampe erzeugten Lichtes
in verschiedenem Maße und vermindern so die SDI-Wert in einer unterschiedlichen Weise. Gewisse dieser Leuchtstoffmaterialien
haben sich in dieser Weise als wirksamer erwiesen, als die früher benutzten Filterfarbstoffe, wobei außerdem kein vergleichbarer
Grad an Lichtverlust auftritt.
Die vorliegende Erfindung scheint daher eine weite Anwendung
für die Blitzlampenfarbkorrektur zu haben, um einen gegebenen SDI-Wert durch Auswahl des richtigen organischen Leuchtstoffes
zu erreichen und außerdem kann die vorliegende Erfindung in Kombination mit einem geeigneten Farbstoff benutzt werden, um
die kombinierte Lichtabgabe von Blitzlampe und Leuchtstoff zu filtern. Zu diesem Zwecke ist es lediglich erforderlich, daß die
Blitzlampenemission durch das transparente organische Leuchtstoffmedium übertragen wird und daß die Gesamtlichtabgabe daraus
dann durch ein lichttransparentes Färbstoffmedium filtriert
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wird. Ein solcher erwünschter Lichtdurchgang kann mit einem nicht dargestellten weiteren Farbstoffüberzug erzielt werden, der
auf dem in der Zeichnung dargestellten Leuchtstoffüberzug aufgebracht
sein kann. Dieser organische Leuchtstoffüberzug könnte auch auf der Hauptoberfläche der Schutzdeckeleinrichtung aufgebracht
werden, die am nächsten zu den Blitzlampen liegt, wie sie in der Multiblitzlampenanordnung der US-PS 3 758 768 und
4 136 379 beschrieben sind, wobei der Farbstoff in das transparente
Deckelmaterial eingearbeitet ist.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert, in deren einziger Figur eine Seitenansicht einer farbkorrigierten Blitzlampe nach der vorliegenden Erfindung
dargestellt ist.
Diese Blitzlampe weist einen rohrförmigen lichtdurchlässigen Kolben
11 auf, der vorzugsweise aus Borsilikat oder irgendeinem
geeigneten anderen lichtdurchlässigen glasförmigen Material hergestellt ist, wobei der Kolben 11 an seinem einen Ende eine
Quetschfußdichtung 12 aufweist, durch die sich ein Paar von Zuleitungsdrähten 13 und 14 aus dem Äußeren zum Inneren des Kolbens
11 in einer allgemein wechselseitig parallelen Weise mit Abstand zueinander erstreckt, so daß eine Trägerkonstruktion 15 gebildet
wird. Der Kolben 11 ist oberhalb des Trägers 15 teilweise mit einer losen Masse aus einer faserförmigen Metallfolie 16 aus
Zirkonium , Hafnium oder einem anderen geeigneten brennbaren Material gefüllt. Luft oder eine andere die Verbrennung unterstützende
Atmosphäre, wie Sauerstoff, füllt den Kolben häufig bei einem Druck von mindestens mehreren Atmosphären, wie etwa
5 bis 10 Atm. oder mehr und der Kolben wird durch eine Absaugspitze
17 am Quetschfuß gegenüberliegenden Ende abgedichtet.
Ein farbkorrigierender Oberzug 18 ist auf die äußere Oberfläche
des Lampenkolbens 11 aufgebracht, wobei dieser überzug aus einem
lichtdurchlässigen Polymer bestehen kann, in dem eine lösliche Leuchtstoffverbindung gelöst ist.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher
erläutert, wobei spezifische Leuchtstoffmaterialien gemäß der oben beschriebenen Ausfuhrungsform als überzug auf die äußere
Oberfläche des Blitzlampenkolbens aufgebracht werden. Die SDI-Werte
sind sowohl für einzelne leuchtstoffüberzogene Blitzlampen als auch für Multiblitzlampenanordnungen angegeben, wie sie
in der US-PS 4 136 379 beschrieben sind, wobei die einzelnen Blitzlampen elektrisch mit einer Schalttafel verbunden sind, die
gleichzeitig als Diffusreflektor dient. Gewisse dieser Vergleichsergebnisse
veranschaulichen weiter den Grad der Farbkorrektur, den man erhält, wenn man in die Schutzdeckeleinrichtung, die
zusammen mit der Multiblitzlampenanordnung verwendet wird, einen blau filternden Farbstoff der üblichen Art eingearbeitet
hat.
Ein üblicher verstärkender Lackfilmüberzug wurde zubereitet unter Verwendung von etwa 14 Gew.% Zelluloseazetat gelöst in
einem geeigneten organischen Lösungsmittel. Verschiedene Mengen von 1,4-Bis(2-methylstyrol)benzol als blau emittierendem Leuchtstoff
wurden in 1 kg des Lacküberzuges aufgelöst, um das erfindungsgemäße Leuchtstoffmedium zu schaffen. Blitzlampen für hohe
Spannung wurden üblicherweise mit den genannten Lacken überzogen und die SDI-Messungen ausgeführt, wenn die überzogenen Lampen
geblitzt wurden. Weitere SDI-Messungen an den überzogenen Lampen wurden ausgeführt, wenn diese zu der Multiblitzlampenanordnung
zusammengebaut waren. Die Ergebnisse all dieser Messungen sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt:
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-9- 232U13
T a b e 1 1 e 1
Leuchtstoffkonzentration SDI WERTE
in g/kg Lack
(Lackfeststoffe) Überzogene Lampen Blitzlampenanordnung
(optisch klarer Deckel)
0 0-8-16 0-11.9-21.4
.0494 0-8.2-16.2 0-10.3-19.6
.0247 0-7.0-14.7 0-10.5-19.5
.0165 0-7.4-16.8 0-10.8-20.1
Aus den obigen Ergebnissen läßt sich entnehmen, daß die SDI-Werte
nicht stark von der Leuchtstoffkonzentration in dem Überzug abhängen, obwohl eine Farbkorrektur im allgemeinen erreicht
wurde. Ein Vergleich zwischen den Werten der überzogenen Einzellampen und der in der Multiblitzlampenanordnung zusammengefaßten
Lampen zeigt die Wirkung eines flachen Diffusreflektors/ der
etwas von dem Licht absorbiert, das auf die Reflektoroberfläche
auftrifft. Die Absorption blauen Lichtes durch den Reflektor hat die Wirkung, daß die numerischen Werte für die Grün- und
Rotkomponente in diesem Index erhöht werden.
Verschiedene Mengen eines blau emittierenden p-Bis ΙΓ2-(5-phenyloxazolyl)^
benzol-Leuchtstoffes wurden in dem Zelluloseazetatlacküberzugsmedium
des Beispiels 1 aufgelöst. Die Leuchtstoffüberzüge wurden auf die äußere Oberfläche der gleichen Blitzlampenart
und der gleichen Blitzlampenanordnung wie in Beispiel 1 aufgebracht, wobei man jedoch zwei Arten von Schutzdeckeleinrichtungen
benutzte. Einige der Schutzdeckel benutzten ein optisch klares Kunststoffmaterial, während die übrigen Deckel ein konventionelles
Eilterfarbstoffmaterial in dem Polymer enthielten. Vergleichende SDI-Messungen mit diesen Blitzlampenanordnungen
sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengefaßt, wobei die zonalen Lumensekunden-Werte (in Klammern angegeben) für die Licht-
809851/0831
abgabe nach Durchgang durch die jeweiligen Deckel aufgeführt sind. Diese zonalen Lumensekundenwerte repräsentieren die Lichtinenge,
die durch eine quadratische öffnung in der Richtung senkrecht zur Lichtquelle tritt, die weiter definiert ist durch
einen 20°-Winkel vom Zentrum sowohl in der horizontalen als auch vertikalen Ebene.
Leuchtstoffkonzentration
in g/kg Lack Lackfeststoffe
klarer Deckel
SDI Werte
blauer Deckel
0,0106 0,0210 0,0320
0-11,8-21,1 (534)
0-9,9-19,4 (553)
0-10,4-19,3 (561)
0-9,8 -19,3 (544
0-6,5-8,3 (426)
0-4,6-7,8 (434)
0,3,4-4,6 (425)
0,4,3-6,3 (416)
Aus den vorstehenden Werten ergibt sich wiederum, daß die SDI-Werte
nicht stark von der Leuchtstoffkonzentration in den Überzügen
abzuhängen scheinen, obwohl generell eine Farbkorrektur erzielt wurde. Es ergibt sich aus diesen Messungen, daß auf diese
Weise ein geringerer SDI-Wert erhalten wird, ohne Lichtabgabe der farbkorrigierten Emission zu irgendeinem merklichen Grade
für die gleiche Art Deckel zu opfern. Andererseits ergibt sich aus den obigen Vergleichsergebnissen, daß ein blauer filternder
Farbstoff die Lichtabgabe merklich vermindert.
Somit ergibt die Erfindung ein weit anwendbares Mittel zur Farbkorrektur
in einer Blitzlampe ohne Lichtverlust. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können verschiedene Abwandlungen vorgenommen
werden, so können auch andere als blaufilternde Farbstoffe
für die erfindungsgemäße Farbkorrektur eingesetzt werden, um die roten und grünen Komponenten der SDI-Werte in gewünschtem Maße
zu variieren. Auch kann das blauemittierende Leuchtstoffmedium
auf die innere Oberfläche des Blitzlampenkolbens mit vergleichbaren Ergebnissen aufgebracht werden. Schließlich ist. es nach der
909851/0931
vorliegenden Erfindung auch möglich, die gesamte Farbkorrektur
ohne Farbstoffilter zu erreichen.
909651/0931
Leerseife
Claims (4)
- PatentansprücheFarbkorrigierte Blitzlampe mit einem hermetisch abgedichteten lichtdurchlässigen Kolben und darin ein brennbares Material sowie eine die Verbrennung unterstützende Atmosphäre und eine Zündeinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des lichtdurchlässigen Kolbens ein transparenter Überzug aufgebracht ist, der einen blau emittierenden Leuchtstoff enthält, um die Gesamtlichtabgabe beim Blitzen zu erhöhen und den Spektralverteilungsindex zu vermindern .
- 2. Farbkorrigierte Blitzlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der transparente Über-909851/0931zug auf die äußere Oberfläche des Kolbens aufgebracht ist.
- 3. Farbkorrigierte Blitzlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Leuchtstoffbestandteil des Überzuges eine aromatische Verbindung ist, ausgewählt aus 1, 4-Bis ( 2-methyIstyrol) benzol,2-(1-Naphthyl)-5-phenyloxazol, p-Bis (3 2- (5-phenyloxazolyl) 3 benzol und 7-Amino-4-methylcumarin.
- 4. Farbkorrigierte Blitzlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Leuchtstoffbestandteil ein löslicher Leuchtstoff ist, der in dem lichtdurchlässigen Überzug gelöst ist.90985 7/0931
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/916,471 US4257765A (en) | 1978-06-19 | 1978-06-19 | Color corrected flash lamp |
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---|---|
DE2924413A1 true DE2924413A1 (de) | 1979-12-20 |
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Family
ID=25437323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2924413A Expired DE2924413C2 (de) | 1978-06-19 | 1979-06-16 | Farbkorrigierte Blitzlampe |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4257765A (de) |
JP (1) | JPS553189A (de) |
DE (1) | DE2924413C2 (de) |
FR (1) | FR2429379A1 (de) |
GB (1) | GB2026719B (de) |
NL (1) | NL7904733A (de) |
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