DE2923316C2 - Kraftfahrzeug-Scheinwerfer mit gerippter Streuscheibe und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Kraftfahrzeug-Scheinwerfer mit gerippter Streuscheibe und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
30
35
40
45
50
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeug-Scheinwerfer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I
sowie ein Verfahren zur Herstellung der bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Scheinwerfer verwendeten
Streuscheibe.
Mit einer Streuscheibe werden die vom Reflektor zurückgeworfenen Lichtstrahlen je nach dem, ob Fernlicht
oder Abblendlicht eingeschaltet ist. in entsprechender Weise abgelenkt. Hierfür ist die Streuscheibe mit Rippen
versehen, von denen jede als Streu- oder Sammellinse wirkt.
Bei Kraftfahrzeug-Scheinwerfern sind folgende Rippen üblich:
— Bei einer im wesentlichen ebenen Streuscheibe sind die Rippen von je einem zylindrischen Profilelement
gebildet, wobei sich die Erzeugenden der zylindrischen Flächen parallel zur Hauptebene der Streuscheibe
erstrecken: der Querschnitt (Leitkurve der zylindrischen Fläche) einer solchen Rippe ist von
einem Kreis gebildet, desses Radius von einem zum anderen Ende der Rippe unveränderlich bleibt.
— Bei einer gewölbten Streuscheibe ist die vorstehend definierte zylindrische Rippe entsprechend der Wölbung
der Streuscheibe gekrümmt, jedoch bleibt ihr Querschnitt ein Kreis von konstantem Radius. Ihre
Erzeugenden sind keine parallelen Geraden mehr, sondern gekrümmte Linien, die der Krümmung der
Streuscheibe folgen. Um die Beschreibung zu vereinfachen,
werden im folgenden derartige Rippen an einer gewölbten Streuscheibe als pseudozylindrisch
bezeichnet.
Die zylindrischen Rippen der Streuscheiben haben bei
Kraftfahrzeug-Scheinwerfern mehrere Funktionen:
— Beispielsweise können derartige Rippen an einer Scheinwerfer-Streuscheibe vertikal angeordnet werden,
um die Verbreiterung und Verteilung des durch die Streuscheibe durchtretenden Lichtstnihlenbündels
zu regulieren:
— es ist auch möglich, an einer Scheinwerfer-Streuscheibe
mehrere Rippenzonen auszubilden, von denen
jede eine verschiedene Ablenkaufgabe erfüllt. Bei einer solchen Anwendung treten dort, wo die
verschiedenen Zonen aneinanderstoßen, wegen des unstetigen Überganges zwischen den Zonen unvermeidlich
Preßfehler auf.
Die GB-PS 8 I54&3 zeigt einen Kraftfahrzeug-Scheinwerfer
mit Streuscheibe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Streuscheibe besitzt eine Zone mit
im wesentlichen vertikalen Rippen, bei denen sowohl die Breite, der Abstand als auch der Krümmungsradius konstant
sind, so daß sich die zuvor genannten Nachteile ergeben.
Aus der US-PS 1842878 ist ein Kraftfahrzeugscheinwerfer
mit Streuscheibe bekannt, bei der die annähernd vertikalen Rippen eine konstante Breite, einen konstanten
Abstand und einen konstanten Krümmungsradius aufweisen. Lediglich in einer eng beschränkten Zone sind
schräg verlaufende Rippen a/igeoni xt, deren Breite sich
von einem Ende zum anderen verändert. Auch hier treten die vorgenannten Nachteile, insbesondere Unstetigkeitsstcllen
an den Übergängen von einer Rippenzone zur anderen auf.
Die DE Patentanmeldung P 29 08 891.3 befaßt sich mit
einem Kraftfahrzeug-Scheinwerfer mit Streuscheibe, bei der die zylindrische oder pseudozylindrische Gestalt der
Rippen und somit der Krümmungsradius beibehalten und die Höhe sowie der Abstand zwischen den Rippen
veränderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kraftfahrzeug-Scheinwerfer mit Streuscheibe die Rippen
derart zu gestalten, daß sich die Ablenkung der Lichtstrahlen je nach Erfordernis ausbilden läßt, wobei unstetige
Übergänge zwischen verschiedenen Rippenzonen ausgeglichen werden. Ferner soll ein Verfahren genannt
werden, bei dem die Streuscheiben des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Scheinwerfers in einfacher Weise exakt
hergestellt werden können.
Der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Scheinwerfer mit Streuscheibe besitzt die Merkmale des Kennzeichens
des Anspruchs 1.
Verfahren zum Herstellen einer Streuscheibe gemäß der Erfindung sind in den Patentansprüchen 4 und 5 gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Streuscheibe ergeben sich folgende Vorteile:
1. Der sich von einem Ende der Rippen zum anderen
1. Der sich von einem Ende der Rippen zum anderen
ändernde Rippenquerschnitt bewirkt eine sich über die Länge der Rippe ändernde Streuung.
2. Eine erfindungsgemäß ausgebildete Rippenzone kann als Übergangszone zwischen zwei herkömmlichen
Rippenzonen dienen, so daß Unstetigkeiten im Übergang vermieden werden können.
3. Die Rippenzone als Ganzes ruft durch die Prismenwirkung eine vertikale Verlagerung des Lichtes hervor.
Die Streuschf iben gemäß der Erfindung kennen sowohl
zylindrische Rippen an ebenen Glasscheiben wie auch pseudozylindrische Rippen an gewölbten Glasscheiben
aufweisen.
Ausfuhrungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Scheinwerfers
mit Streuscheibe werden nachstehend anhand der Zeichnungen beschriebene. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer herkömmlichen Scheinwerfer-Glasscheibe mit einem System von vertikalen
Rippen im oberen Teil der Glasscheibe.
Fig. la den Schnitt A-A in Fig. I.
Fig. Ib den Schnitt B-B in Fig. 1 und
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch die Mitte eines Scheinwerfers mit der senkrecht angeordneten -Jjlasscheibe
gemäß Fig. 1.
Gemäß Fig. 1. la und 1 b weist eine Glasscheibe G, die
an einem Scheinwerfer angeordnet ist, eine Zone mit Rippen 1,2,3,4,... auf. Die Zone erstreckt sich über die
beiden waagerechten Ebenen A-A und B-B hinaus, und die Rippen 1, 2, 3, 4, ... sind vertikal angeordnet und
von herkömmlich zylindrischer Gestalt. Dies bedeutet, daß die Rippe 1 einen Querschnitt mit dem Radius Rx
über ihre gesamte Erstreckung, insbesondere zwischen der Ebene A-A und der Ebene B-B. beibehält, desgleichen
die Rippe 2 ihren Radius R2. die Rippe 3 ihren Radius R3
usw. Mit anderen Worten, die Darstellungen in Fig. 1 a und 1 b sind miteinander gleich, ebenso wie mit ihnen die
Darstellung jedes anderen waagerechten Schnittes durch die Rippen 1, 2, 3, 4, ... gleich wäre.
Die dargestellten Rippen 1,2,3,4,... sind Rippen mit seitlicher Streuwirkung, wie sie in herkömmlicher Weise
bei einem Scheinwerfer/" verwendet werden, der einen
parabolischen Reflektorr mit einem Brennpunkt F hat
und mit einem Glühfaden Fr für Fernlicht hinter dem Brennpunkt Fund einem Glühfaden Fc für Abblendlicht
vor demselben Brennpunkt F versehen ist.
Bei der gemäß Fig. 2 vertikal, d.h. rechtwinklig zur
Achse des Reflektorsr angeordneten Glasscheibe G dienen
die herkömmlichen zylindrischen Rippen 1, 2, 3, 4, ... dazu, das Abblendlicht-Strahlenbündel zur Se;te hin
zu verteilen. Da die Rippen 1,2,3,4, ... zylindrisch sind (Radius konstant), ist di-· seitliche Verteilwirkung von
einem zum anderen Ende der Rippen 1, 2, 3, 4, ...
unverändeilich. und eine vertikale Absenkung oder Anhebung
des Lichtstrahlenbündels wird im allgemeinen nicht bewirkt.
Es wird nun für den gleichen Anwendungsfall die Verwendung von erfindungsgemäßen Rippen mit veränderlichem
Profil anhand der nachstehend genannten Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 3 eine Scheinwerfer-Glasscheibe mit zwei Zonen oder Fenstern / und S.
Fig. 4 die Projektion des Abblendiicht-Strahlenbündels
eines Scheinwerfers auf einen Schirm, welche die Ergebnisse erkennen läßt, die mit Rippen mit veränderlichem
Profil erzielt werden. b5
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Scheinwerfer-Glasscheibe mit einer Zone mit vertikalen Rippen von veränderlichem
Profil.
Fig. 5a und 5b den Schnitt A-A bzw. B-B durch die Rippenzone gemäß Fig. 5, und
Fig. 6 eine Schrägansicht, welche die Anfertigung eines
Werkzeuges zum Pressen einer erhabenen kegeistumpfiormigen Rippe verdeutlicht.
Fig. 4 zeigt die AbbildungC, die an einem in einer
Entfernung von 25 m aufgestellten Schirm von den Abblerjdlichtstrahlen
gebildet wird, die bei Fehlen der Glasscheibe G (oder, was auf dasselbe hinausgeht, bei
Verwendung einer glatten Glasscheibe G ohne Rippen) vom Glühfaden Fc ausgesandt und vom Reflektor r eines
Scheinwerfers der in Fig. 2 dargestellten Art reflektiert
werden. Begrenzungshilfsmitte!, wie z. B. eine Abblendkappe, die in an sich bekannter Weise in der Nähe des
Glühfadens Fc angeordnet ist, schneiden das Lichtstrahlenbündel an der oberen Schnitt- bzw. Helldunkelgrenze
L ab. Die aus dem Reflektor r ausgetretenden und durch das untere Fenster/ und das obere FensterS der
Glasscheibe G hindurchtretenden Strahlen erzeugen bei Fehlen von Rippen an der Glasscheibe G am Schirm
Bilder R1 und R5.
An der Glasscheibe G sind Rippen von veränderlichem
Krümmungsprofil ausgebildet, die sieh vertikal erstrecken
und so ausgelegt sind, daß sie eine starke Vergrößerung des Bildes Rs auf R's, jedoch nur eine schwache
Vergrößerung des Bildes R1 auf R', hervorrufen (Fig. 4).
Um diese Wirkung zu erzielen, müssen die Rippen
— in der Zone bzw. im Fenster S der Glasscheibe G einen kleinen Querschnittsradius,
— im Fenster/ einen großen Queruchnittsradius und
— ein vom Fenster/zum Fenster S ohne Sprung übergehendes
Profil haben. Außerdem wird der Radius der Rippe nach einem Gesetz geändert, das ein genau
bestimmtes vertikales Ausrichten des Lichtes nach unten zuläßt.
Fig. 5. 5a und 5b zeigen derartige Anordnungen für eine als Beispiel gegebene bevorzugte Ausführungsform. An der Glasscheibe G sind vertikale Rippen von
veränderlichem Profil angeordnet und erstrecken sich zwischen der waagerechten Ebene A-A (oberhalb des
Fensters 5) und der waagerechten Ebene B-B (unterhalb halb des Fensters /).
Die Rippen 1, 2, 3, 4, ... sind, wie die zunächst beschriebenen,
von zur Glasscheibe G rechtwinkligen vertikalen Ebenen begrenzt. Die Teilung/; der Rippen 1, 2,3,
4, ..., das ist der Abstand zwischen den genannten vertikalen Ebenen, ist bei allen Rippen 1, 2, 3, 4, ... von
einem Ende zum anderen konstant.
Beim gezeigten Beispiel hat die Gesamtdicke im Zentrum bei allen Rippen 1, 2, 3, 4, ... den gleichen Betrag
und entspricht dem Abstand zwischen der Grundfläche B der Glasscheibe G und der durch die Scheitelpunkte der
Rippen 1, 2, 3, 4, ... gehenden Linie O).
Für die Rippe Nr. 1 ist charakteristisch, daß der Rippenradius von R1 in der Ebene A-A gleichmäßig auf R\
= .v- Λ, in der Ebene B-B zunimmt (wobei v>
1). Gleiches gilt für die Rippe Nr. 2. deren Rippenradius von der Ebene A-A bis zur Ebene B-B von R2 auf Λ'2=.ν· R2
zunimmt, für die Rippe Nr. 3. bei der sich /?, auf R2
=.v · /?j vergrößert usw. Als allgemeine Regel gilt somit,
daß sich die Rippe Nr. η (also die Rippe in der Reihen)
von einem Radius Rn auf einen Radius R'„ = x- R„ in der
Ebene B-B vergrößert.
Daraus ergibt sich, daß die Dicke der Rippe am Ende,
also in den vertikalen Trennebenen der Rippen, am unteren Teil der Rippe (F. g. 5 b) größer ist als am oberen Teil
der Rippe (Fig. 5a).
Es sei angenommen, daß die Rippe Nr. // einen Radius
Rn in der Ebene A-A und einen größeren, χ ■ Rn entsprechenden
Radius in der Ebene B-B hat (wobei .v> 1).
In einem Punkt M im Abstand Ii von der Ebene A-A
entspricht der Radius der Rippe Nr.η
worin i/der vertikale Abstand zwischen den Ebenen A-A und B-B ist, und F(Ii) eine Funktion ist. welche die Änderung
des Rippenprofils darstellt. F(Zj) = O gilt für eine zylindrische Rippe vom Radius Rn, F(Ii) = Ii für eine Rippe,
deren Radius sich linear mit dem Absland Ii vom Wert
R„ in der Ebene A-A bis zum Wert ν · Rn in der Ebene B-B
ändert.
LIm die Beschreibung zu vereinfachen, wird nun als !■>
Beispiel die Rippe Nr. I betrachtet, die in der Ebene A-A
einen Radius R1 und in der Ebene B-B einen Radius R\
hat.
In der Ebene .-!-.I entspricht die Pfeilhöhe der Rippe
(Abstand vom Rippcnlückengrund zur durch die Schei- » telpunkte der Rippen gehenden LinieO. gemäß Fig. 5a)
/, und in der Ebene B-Bf, wobei />
der Rippenbreile (Teilung) entspricht. Also
'■■-*■ L1-V
V
4R\:
Für einen Punkt Λ/ zwischen den Ebenen A-A und B-B
im Abstand h von der Ebene .1-.-I entspricht die
Pfeilhöhe/
I = RW- /I-
35
I = R1+^ (XR1-R1).
40
Die Pfeilhöhenänderung zwischen den Ebenen A-A
und B-B führt zu einer vertikalen Neigung des Lichtes nach unten um den Winkel ι mit
45
Daraus ergibt sich, daß der Neigungswert a zugleich von R1. R1. p. d und F(Ii) abhängig ist. In der Praxis
werden die Parameter so gewählt, daß die angestrebte veränderliche Seitenablenkung und zugleich die gewählte
mittlere Neigung nach unten erzielt wird.
Zahlenbeispiei für Rippen von der Teilung/» und linearer
Radiusänderung, für die F(h) = h:
Gewünschte Ablenkung am oberen Teil der Rippe 0.6 rad
Gewünschte Ablenkung am oberen Teil der Rippe 0.6 rad
Gewünschte Ablenkung am unteren Teil der Rippe
0.1 rad
0.1 rad
Daraus folgt:
Sel/t man /> = 5mm. folgt:
/, = 1.2 mm und K1= 3.2 mm.
/',' = 0.24 mm und R\ =12 mm.
/, = 1.2 mm und K1= 3.2 mm.
/',' = 0.24 mm und R\ =12 mm.
oder eine Dicken- und Pfeilhöhenänderung /^ I mm.
Wird eine mittlere Neigung nach unten von I Mi (also
etwa 0,025 rad) auf großer Breite angestrebt, folgt:
0.025= ' oder </= 20mm.
Sieht eine Höhet/ν on 40 mm zur Verfügung, sind zwei
Lösungen möglich: entweder zwei gleiche Händer von je 20 mm auszubilden oder eine ungefähr doppell so große
Teilung zu wählen, also 10mm.
Im Hinblick auf eine optimale Beleuchtung läUi sich
somit ohne Schwierigkeiten Rippe für Rippe eine Gruppe
von Rippen ausbilden, welche den gesamten gerippien Bereich der Glasscheibe O einnimmt
Das Problem der praktischen Verwirklichung einer
Rippe von veränderlichem Profil wird auf die folgende Weise gelöst. Es sei eine Rippe wie die vorstehend als
Rippe Nr. I bezeichnete Rippe auszubilden.
Es wird die herkömmliche Technik für die Herstellung von Glasscheiben durch Pressen von schmelzflüssigem
Glas zwischen einer glatten Fläche und einem Prelistempel
angewandt, in den die Rippenprägungen eingraviert sind. Die Schwierigkeit besteht in der Herstellung des
Preßstempels. Für eine Rippe von der Art der Rippe Nr. 1 (Hochprofilrippe) wird gemäß Fig. 6 in Graphit
eine Rotationsfläche mit der Höhe (/eingearbeitet, deren Radius sich von R, am oberen Teil nach R\ an der Basis
nach dem gewünschten Änderungsgesetz ändert. Daraus wird in einer Ebene, welche die verschiedenen Erzeugungskici>c
ύπ einer Sehne/; schneide!, cm Element weggeschnitten.
Es ergibt sich somit eine Elektroerosions-Elektrode. mit der sich in einen metallischen Block die
angestrebte Rippcnhohlprägung einarbeiten läßt. Ein solcher metallischer Block dient dann selbst als Preßstempel.
Für die Herstellung von Hohlrippen dient das im Zusammenhang mit Fig. 6 beschriebene Bearbeitungsverfahren
unmittelbar zur Ausbildung der Prägung am Preßstempel.
Die in Fig. 5. 5a und 5b dargestellte bevorzugte Ausführungsform,
bei der die Rippen die geneigten Bilder (wie z. B. Rs) stärker verteilen bzw. vergrößern, ist nur ein
Beispiel für die sehr zahlreichen Anwendungsmo^lichkeiten
für die Rippen mit veränderlichem Profil bei Glasscheiben für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer, insbesondere
zum Regulieren der seitlichen Lichtverteilung und der mittleren Neigung der Lichtstrahlenbündel nach unten,
in dem meisten Fällen sind diese Rippen mit Vorteil anstelle der zylindrischen oder pseudozylindrischen Rippen
verwendbar.
Claims (5)
1. Scheinwerfer fur Kraftfahrzeuge mit einem parabolischen Reflektor, wenigstens einer Lichtquelle in
der Nähe des Brennpunktes des Reflektors und einer im wesentlichen vertikalen Streuscheibe, die wenigstens
eine Zone mit im wesentlichen vertikalen Rippen von kreisförmigem Querschnitt aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Rippen (1, 2, 3, 4, ...) einen veränderlichen Kreisprofil-Radius
hat, wobei die Breite der Rippen (1,2, 3,4, ...) von einem Ende zum anderen jeder Rippe
(1, 2, 3, 4, ...) konstant bleibt.
2. Schweinwerfer nach Anspruch 1, dadurch ge- '.5 kennzeichnet, daß sich der Radius (Ä) jeder vertikalen
Rippe (1,2,3,4,...) von oben nach unten linear ändert.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle (Glühfaden Fc) für
Abblendlicht etwas vor dem Brennpunk: (F) des Rreftektors
(r) angeordnet ist, und dsß cmc Vielzahl von
konvexen vertikalen Rippen in der oberen Hälfte der Streuscheibe (G) angeordnet ist und der Radius (R)
der Rippen von unten nach oben abnimmt.
4. Verfahren zum Herstellen einer Streuscheibe mit profilveränderlichcn konvexen Rippen für einen
Scheinwerfer gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Rippe durch
maschinelles Bearbeiten ein Modell aus Graphit hergestellt und die entsprechende Prägung an einem metallischen
Sti'-npel durch Elektroerodieren unter Verwendung
dieses Modells als Elektrode ausgebildet wird.
5. Verfahren zum Herstellen einer Streuscheibe mit provilveränderlichen konka.en Rippen für einen
Scheinwerfer gemäß einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch maschinelles Bearbeiten
das erhabene Modell der Rippe hergestellt und dieses Modell in den Preßstempel für die Streuglasscheibe
(G) eingegliedert wird.
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