DE2921069A1 - Verfahren zur selbstkorrektur fehlerhafter ergebnisse sowie dieses verfahren verwendendes system zur gewinnung oder wiederherstellung von groessen - Google Patents
Verfahren zur selbstkorrektur fehlerhafter ergebnisse sowie dieses verfahren verwendendes system zur gewinnung oder wiederherstellung von groessenInfo
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Description
SOCIETE POUR L'ETUDE ET LA FABRICATION
DE CIRCUITS INTEGRES SPECIAUX (E.P.C.I.S.)
38000 Grenoble, Prankreich
Verfahren zur Selbstkorrektur fehlerhafter Ergebnisse sowie dieses Verfahren verwendendes System zur Gewinnung oder
Wiederherstellung von Größen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Selbstkorrektur
von fehlerhaften Ergebnissen, die von einem System zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen bzw. Daten abgegeben
werden können. Die Erfindung betrifft auch ein System zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen bzw.
Daten, das das Verfahren verwendet.
Die Erfindung ist auf die automatische Korrektur von Fehlern bei Werten von Ergebnissen anwendbar, die von einem
System zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen bzw. Daten abgegeben v/erden, das insbesondere einen Analog/Digital-Wandler
oder einen Digital/Analog-Wandler enthält.
Die Werte der von einem System zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen bzw. Daten abgegebenen Ergebnisse
sind im allgemeinen nicht genau exakt. Deren Exaktheit wird entweder durch langwierige und kostspielige Regelung bzw.
Einstellung von physikalischen Elementen erhalten, die das
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System zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen bzw. Daten bilden, oder nach einem vorhergehenden Abgleich des
Systems mittels Rechnung ausgehend von Rechentafeln oder -kurven, die die Fehler abhängig vom Wert des Ergebnisses
wiedergegeben. Die Berechnung ausgehend von einer Rechentafel oder -kurve ist jedoch ein langwieriges und nichtautomatisches
Verfahren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung dieser Nachteile die Korektur von Fehlern, und zwar ohne Eingriff
von außen auf das System, zu erreichen. Die Erfindung ermöglicht die Korrektur von Fehlern von Werten von Ergebnissen,
die von einem System zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen bzw. Daten abgegeben werden, ohne daß es
notwendig ist, entweder durch Regelung bzw. Einstellung physikalischer Elemente des Systems oder durch Verwendung
von Korrektur-Rechentafeln oder -kurven für die Fehler abhängig vom Wert des Ergebnisses einzuwirken, d. h. ohne Einwirkung
auf das System von außen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Selbstkorrektur fehlerhafter Werte von Ergebnissen, die von einem System
zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen bzw. Daten abgegeben werden können, das sich dadurch auszeichnet,
daß elektrisch und in nichtflüchtiger Weise in einen systeminternen Speicher Informationen eingeschrieben werden,
durch die automatisch mittels systeminterner Steuereinrichtungen die genauen Werte der Ergebnisse erhältlich sind,
die jeweils den fehlerhaften Werten der Ergebnisse entsprechen.
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Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die Informationen durch die genauen Werte der Ergebnisse gebildet.
Schließlich sind gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung die Informationen durch die Fehler gebildet, die jeweils
Wertgruppen der Ergebnisse zugeordnet sind, die von dem gleichen Fehler beeinflußt werden.
Die Erfindung betrifft auch ein System zur Gewinnung oder Wiederherstellung von Größen bzw. Daten, das sich dadurch
auszeichnet, daß mehrere Elemente zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen bzw. Daten vorgesehen sind,
die jeweils einzeln einem Element eines systeminternen Speichers zugeordnet sind, wobei der Speicher Informationen
enthält, durch die automatisch die genauen Werte der Ergebnisse ausgehend von den fehlerhaften Werten der
Ergebnisse erhältlich sind.
Die Erfindung betrifft auch ein System zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen bzw. Daten, das das
eingangs genannte Verfahren verwendet und sich dadurch auszeichnet, daß ein einziges Element zur Gewinnung oder
Wiederherstellung von Größen bzw. Daten vorgesehen ist,das einem systeminternen Speicher zugeordnet ist, wobei der
Speicher Informationen enthält, durch die automatisch mittels systeminterner Steuereinrichtungen die genauen Werte der
Ergebnisse ausgehend von den fehlerhaften Werten diese Ergebnisse erhältlich sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal bilden das Element zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen b sw. Daten, das
Speicherelement und die Steuereinrichtungen eine monolithische integrierte Schaltung.
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Ο.6Ω
Gemäß einem anderen Merkmal kann in .Speicher während
eines Abgleichs oder eines Wiederabgleichs im Anschluß an die Herstellung der monolithischen integrierten Schaltung
eingeschrieben oder wieder^eingeschrieben werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal sind die in dem Speicher eingeschriebenen Informationen durch die Fehler gebildet,
die Gruppen von fehlerhaften Werten von Ergebnissen entsprechen, die jeweils vom gleichen Fehler beeinflußt sind
derart, daß automatisch während des Betriebs des Systems der genaue Wert des Ergebnisses- ausgehend von dem Fehler
ableitbar ist, der der Gruppe der Werte entspricht, der das Ergebnis angehört.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist das Element zur Gewinnung von Größen bzw. Daten ein Analog/Digital-Wandler während das
Element zur Wiederherstellung der Größen bzw. Daten ein Digital/Analog-Wandler ist.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispxele des Systems zur Gewinnung oder
zur Wiederherstellung von Größen bzw. Daten erläutert, das das erfindungsgemäße Verfahren verwendet. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Systems zur Gewinnung von Größen bzw. Daten,das das erfindungsgemäße
Verfahren verwendet;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Systems zur Wiederherstellung
von Größen bzw. Daten,das das erfindungsgemäße Verfahren verwendet;
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Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Systems zur Gewinnung von Größen oder Daten,das das
erfindungsgemäße Verfahren verwendet;
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Systems zur
Wiederherstellung von Größen oder Daten, das das erfindungsgemäße Verfahren verwendet.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Systems zur Gewinnung von Größen oder Daten, das die Verwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht. Dieses Akquisitions- oder Gewinnungssystem 1 gemäß Fig. 1 enthält eine Akquisitions-
oder Gewinnungseinrichtung 2 zur Gewinnung von von einem Wandler oder Fühler 4 zugeführten Größen bzw. Daten, die
eine Einrichtung 3 zum elektrischen und nichtflüchtigen Aufzeichnen von Informationen zugeordnet sind, durch die
automatisch die genauen Werte der Ergebnisse erhältlich sind, die durch die vom Fühler 4 gemessenen Parameter gebildet
sind, und zwar ausgehend von den fehlerhaften Werten dieser Ergebnisse. Die Einrichtung oder das Element 2 zur Gewinnung
ist beispielsweise durch einen Analog/Digital-Wandler gebildet, der vom Fühler 4 Analogsignale empfängt, die
für physikalische Parameter repräsentativ sind, bezüglich deren der Fühler 4 empfindlich ist bzw. auf die er anspricht.
Diese Analogsignale werden in Digitalsignale mittels des Analog/Digital-Wandlers 2 umgesetzt. Die Einrichtung 3 in bzw.
durch die elektrisch und nichtflüchtig die Informationen einschreibbar sind, ermöglicht es, automatisch die genauen
Werte der Ergebnisse ausgehend von den fehlerhaften Werten der Ergebnisse zu erreichen, und ist durch einen elektrisch
programmierbaren Speicher gebildet. Der Fühler 4 gibt Analog-
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Signale ab, die physikalische Parameter wiedergeben, wobei die Analogsignale den Wert der Parameter, die der Fühler
erfassen soll, nicht genau ausdrückt. Nach einer Analog/Digital-Umsetzung
mittels des Wandlers 2 empfängt nämlich der Speicher 3 Digitalinformationen, die nicht genau den
Werten der erfaßten Parameter entsprechen. Gemäß der Erfindung wird der Speicher 3 über seine Eingänge 5 während
des Abgleiche bzw. der Eichung des Systems durch Informationen beladen oder belastet, durch die automatisch der genaue
Wert der digitalen Ergebnisse erhältlich ist, der dem vom Fühler 4 erfaßten Parameter entspricht. Daraus ergibt sich,
daß, wenn der Fühler 4 ein Analogsignal abgibt, dessen fehlerhafter Wert nicht genau dem erfaßten Parameter
entspricht, an den Leseausgängen 6 des Speichers 3 exakte Digitalwerte erhältlich sind, die dem erfaßten Parameter
des Fühlers 4 entsprechen.^ Digitalwert, der dem erfaßten Parameter entspricht, würde fehlerhaft sein, wenn er
direkt am Ausgang 7 des Analog/Digital-Wandlers 2 verwendet werden würde. Es ist anzunehmen, daß der Fühler 4 aufgrund
seines eigenen Aufbaus einen Fehler bezüglich des Digitalwerts des Parameters, der durch ihn meßbar ist, erzeugt.
Selbstverständlich kann be:, dem anhand Fig.1 erläuterten
System zur Gewinnung der Analog/Digital-Wandler 2 selbst einen zusätzlichen Fehler bei der Umsetzung der analogen
Ausgangssignale des Fühlers 4 in Digitalsignale einführen. Die Tatsache, daß im Augenblick des Abgleiche oder der
Eichung des Systems in den programmierbaren Speicher 3 die genauen Digitalwerte der erfaßten Parameter einführbar
sind, die fehlerhaften Digitalwerten entsprechen, die von dem Analog/Digital-Wandler 2 abgegeben werden, ermöglicht es,
eine automatische Korrektur der Ergebnisse zu erreichen, die
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von der Gewinnungs-Kette oder -schaltung abgegeben werden. Die Adressierung des Speichers 3 wird ausgehend von jedem
fehlerhaften bzw. fehlerbehafteten Digitalwert erreicht, der an den Ausgängen 7 des Analog/Digital-Wandlers 2
abgegeben wird. Es genügt nämlich jedem fehlerhaften Wert, der an einem Ausgang 7 des Wandlers 2 auftritt, eine
Adresse des Speichers 3 zuzuordnen, in der die Informationen bezüglich der genauen Werte des erfaßten Parameters enthalten
sind. Dieser genaue Wert entspricht einem fehlerhaften Wert am Ausgang des Wandlers 2.
In Fig.2 ist ein System 8 dargestellt, durch das das
erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird und daß eine Selbstkorrektur der Werte der Ergebnisse ermöglicht ist,
die von einem System zur Wiederherstellung von Größen bzw. Daten abgegeben werden. Dieses System ist zum Empfang
von digitalen Informationen an seinen Eingängen 9 vorgesehen sowie zum Abgeben von Analogsignalen an seinen Ausgängen
zur Steuerung mindestens eines physikalischen Elements 11. Diese Umsetzung von digitalen Werten, die vom Eingang 9 des
Systems stammen, in Analogsignale am Ausgang 10 wird mittels eines Digital/Analog-Wandlers 12 durchgeführt. Im
allgemeinen entsprechen die Werte der numerischen bzw. digitalen Signale am Eingang nicht genau den Werten, die
notwendig sind, um am Ausgang analoge Signale zu erhalten, die eine genaue Steuerung des physikalischen Elements 11
ermöglichen. Diese digitalen Werte am Eingang werden daher über den Eingang 9 einem Speicher 13 zugeführt, der
elektrisch programmierbar ist, und zwar durch digitale Informationen, die an Eingängen 14 zugeführt werden. Die
Eingänge 14 empfangen digitale Informationen, durch die nach einer
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Digital/Analog-Umsetzung am Ausgang 10 des Digital/Analog-Wandlers
12 analoge Signale erhältlich sind, die für eine genaue Steuerung des physikalischen Elements 11
notwendig sind.
Auf diese Weise ermöglicht das System, das an seinen Eingängen 9 digitale Informationen empfängt, die keine
genaue Steuerung des physikalischen Elements 11 ermöglichen,
die Durchführung dieser genauen Steuerung auf automatische Weise dank der an den Eingängen 14 des Speichers 13
zugeführten digitalen Werte. Jedem am Eingang 9 zugeführten digitalen Wert entspricht eine bestimmte Adresse des
Speichers 13, ein in dieser Adresse eingespeicherter digitaler Wert, der eine genaue Steuerung des physikalischen
Elements 11 ermöglicht.
In Fig.3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Systems
zur Gewinnung gemäß Fig. 1 wiedergegeben. Dieses System 15
gemäß Fig. 3 ermöglicht es auf automatische Weise während des Betriebs den genauen Wert jedes digitalen bzw. numerischen
Ergebnisse abzuleiten, das einem von einem Fühler 18 erfaßten Parameter entspricht. Die den erfaßten Parametern
entsprechenden Größen oder Daten treten über einen Eingang des Systems 15 in Form analoger Signale ein. Der Fühler 18
ermöglicht beispielsweise die Messung bestimmter physikalischer Parameter. Die Analogsignale, die er an seinen Ausgang 17
abgibt, besitzen im allgemeinen einen Wert, der nicht genau dem genauen Wert der vom Fühler 18 erfaßten Parameter
entspricht. Nach einer Analog/Digital-Umsetzung mittels eines Analog/Digital-Wandlers 19 entsprechen die Digitalwerte am
Ausgang 20 des Wandlers 19 ihrerseits ebenfalls nicht den
genauen Wert der vom Fühler 18 erfaßten Parameter. Das System
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enthält zusätzlich zum Analog/Digital-Wandler 19 einen
elektrischen programmierbaren Speicher 21, der einem Steuerglied 22 zugeordnet ist. Dieser programmierbare
Speicher 21 ist während des Abgleichs bzw. der Eichung des Systems über seine Schreibeingänge 23 mit Digitalinformation
beladen (worden), die für die Fehler repräsentativ sind, die jedem von dem Analog/Digital-Wandler 19 abgegebenen
fehlerhaften Digitalwert entsprechen. Jedesmal, wenn das Steuerorgan bzw. der Rechner 22 Digitalinformationen empfängt,
die vom Wandler 19 stammen und die jeweils einem vom Fühler erfaßten Parameter entsprechen, adressiert der Rechner
über seinen Ausgang 24 den Speicher 21 derart, daß der genaue Digitalwert des vom Fühler 18 erfaßten Parameters
berechnet wird. Die Rechnung erfolgt automatisch ausgehend vom fehlerhaften Digitalwert,der über den Ausgang 20
vom Wandler 19 abgegeben wird und vom Wert des Fehlers, der am
Ausgang 25 des Speichers 21 erhältlich ist, nach der Adressierung des Speichers 21 durch den Rechner 22. Dieser
genaue Digitalwert wird am Ausgang 16 des Rechners 22
abgegeben. Selbstverständlich kann die Adressierung des Speichers 21 direkt über die Eingänge 26 des Speichers
erfolgen ausgehend von den am Ausgang 20 des Wandlers 19
abgegebenen digitalen bzw. numerischen Informationen.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Systems zur Wiedergewinnung von Größen oder Daten gemäß Fig. 2.
Das System 27 gemäß Fig.4 ermöglicht über seinen Ausganq die Steuerung mindestens eines physikalischen Elements 2
aufgrund von Analogsignalen,während der Eingang 30 des
Systems Digitalsignale empfängt. Das System enthält einen
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Digital/Analog-Wandler 31, der mit einem Steuerorgan verbunden
ist, das beispielsweise durch einen einem Speicher zugeordneten Rechner 32 gebildet ist. Wenn die Digitalwerte
direkt den] Eingang 34 des Digital/Analog-Wandlers 31 zur Betriebssteuerung des physikalischen Elements 2 9 zugeführt
werden, entsprechen im allgemeinen die Analogsignale am Ausgang 28 des Wandlers 31 nicht genau den Digitalwerten am
Eingang, weshalb die Steuerung des physikalischen Elements 2 nicht genau ist. Diese Digitalwerte zur Steuerung des
Elements 29 nach einer Digital/Analog-Umsetzung werden daher dem Eingang 30 des Systems zugefhrt, d. h. dem Eingang
des Rechners 32. Der Speicher 33 ist über Eingänge 35 mit "digitalen Korrekturwerten" und "digitalen Steuerwerten"
des Elements 2 9 beladen. Der Rechner 32 ermöglicht es, automatisch dem Digital/Analog-Wandler 31 korrigierte
digitale Informationen zuzuführen derart, daß das physikalische Element 29 in genauer Weise durch adequate oder angemessene
Analogsignale gesteuert wird. Zur Steuerung eines bestimmten physikalischen Elements 29 nach einer Digital/Analog-Umsetzung
ist es notwendig, daß das gewünschte Analogsignal einem gegebenen Digitalwert entspricht. Wenn als Folge der Digital/Analog-Umsetzung
das analoge Steuersignal nicht genau den Wert besitzt, den es haben müßte, genügt es im Augenblick des
Abgleiche oder der Eichung des Systems, in den Speicher 3 digitale Informationen zur Korrektur einzugeben, durch die
mittels des Rechners 32 dem Digital/Analog-Wandler 31 ein korrigierter Digitalwert zuführbar ist, durch den ein
Analogsignal zur Steuerung erhältlich ist, der eine genaue Steuerung des Elements 29 erlaubt. Es ist eine Verbindung
dargestellt, durch die der Speicher 33 ausgehend vom Rechner 32 adressierbar ist. Für jeden über den Eingang 30,
dem Rechner 32 zugeführten Digitalwert adressiert der Rechner 32 den Speicher 33 derart, daß in diesem der Diqitalwert
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für die Korrektur oder digitale Korrekturwert herausgesucht
wird. Selbstverständlich kann dieser digitale Korrekturwert dem Eingang 34 des Digital/Analog-Wandlers 31 entweder
ausgehend vom Rechner 32 oder ausgehend vom vom Rechner adressierten Speicher 33 zugeführt werden.
Wie das beschrieben worden ist, kann das System zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen bzw. Daten
gemäß zweier Varianten ausgebildet sein. Bei einer ersten Variante,gemäß dem das System zur Gewinnung oder
zur Wiederherstellung von Daten oder Größen dient, ist es entweder von einem Analog/Digital-Wandler oder einem
Digital/Analog-Wandler gebildet, der mit einem Speicher verbunden ist, in dem direkt die genauen Werte der zu
erhaltenen Ergebnisse gespeichert sind. Gemäß einer anderen Variantefemaß,. dfߥs System zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung
von Größen bzw. Daten wirkt, enthält das System ebenfalls entweder einen Analog/Digital-Wandler oder
einen Digital/Analog-Wandler, der mit einem Rechner verbunden ist, der seinerseits mit äinem Speicher verbunden ist.
Dieser Speicher ermöglicht die Aufzeichnung von Informationen bezüglich der Fehler, die jeweils dem fehlerhaften Wert
jedes Ergebnisses entsprechen. Durch den Rechner kann der genaue Wert des Ergebnisses ausgehend vom fehlerhaften Wert
und vom entsprechenden Fehler erhalten werden. Gemäß einer anderen Wirkungsweise sind im Speicher nur die Fehler enthalten,
die Gruppen von Werten von Ergebnissen zugeordnet sind, die von dem gleichen Fehler beeinflußt werden. Bei den meisten
Systemen zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen bzw. Daten können verschiedene Ergebnisse vom gleichen Fehler
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beeinflußt sein.In tier gleichen Weise wie zuvor, kann
durch den Rechner der genaue Wert des Ergebnisses ausgehend vom entsprechenden fehlerhaften Wert erhalten werden sowie
vom Fehler, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die diesem Ergebnis entspricht. Der Rechner kann außerdem die Adressierung
des Speichers steuern.
Der Speicher, der eine nichtflüchtige Aufzeichnung der Information ermöglicht, ist elektrisch programmierbar. Es
kann sich um einen PROM (programmierbarer Festspeicher), einen ReProm (wiederholt programmierbarer Festspeicher), einen
EAROM (elektrisch löschbarer wiederholt programmierbarer Festspeicher) oder einen MIiOS (Metallnitridoxid-Halbleiter)
handeln.
Die Informationen können im Speicherin Form von Tabellen in bekannter Weise angeordnet sein. Jede dieser Tabellen oder
Tafeln kann beispielsweise einem systeminternen Parameter entsprechen. Die Gruppierung der Information durch Tafeln oder
Tabellen erlaubt eine Vereinfachung des Aufsuchens dieser Informationen im Speicher und insbesondere eine Erhöhung
der Geschwindigkeit dieses Aufsuchens.
Schließlich ist es insbesondere wesentlich, daß das von einem Rechner gebildete Steuerelement, der Wandler (entweder
Analog/Digital oder Digital/Analog) und der Speicher eine monolithische integrierte Schaltung bilden. Aufjdiese Weise
können durch dieses System sehr geringer Abmessungen digitale Informationen erhalten werden, die den von einem Fühler
erfaßten Parametern entsprechen, und zwar in sehr genauer Weise,
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ohne daß auf die Elemente des Fühlers oder die Elemente des Analog/Digital-Wandlers eingewirkt werden muß. In gleicher
Weise können mittels des Systems analoge Steuersignale eines physikalischen Elements erhalten werden, die ausgehend
von digitalen Signalen bestimmt sind, ohne daß auf die Einrichtungen eingewirkt werden muß, die das Element enthält
oder auf den Digital/Analog-Wandler.
Selbstverständlich umfaßt der Begriff "numerisch" bzw. "digital" den Begriff "Frequenz". Daraus folgt, daß der
Gewinnung von Größen oder Daten der Analog/Digital-Wandler ein Analog/Frequenz-Wandler sein kann, während zur Wiederherstellung
von Größen oder Daten der Digital/Analog-Wandler ein Frequenz/Analog-Wandler sein kann. Das erfindungsgemäße
Verfahren und das erfindungsgemäße System können daher beispielsweise zur Selbstkorrektur der Temperatur eines
Oszillators wie eines Quarzoszillators angewendet werden.
Selbstverständlich sind noch weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung möglich. Beispielsweise können die verwendeten
Einrichtungen durch äquivalente Einrichtungen bzw. gleichwirkende Einrichtungen ersetzt sein.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Verfahren zur Selbstkorrektur fehlerhafter Werte von Ergebnissen, die von einem System zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen abgegeben werden können,dadurch gekennzeichnet, daß elektrisch und nichtflüchtig in einen systeminternen Speicher Informationen eingeschrieben werden, durch die automatisch mittels systeminterner Steuereinrichtungen die genauen Werte der Ergebnisse erhältlich sind, die jeweils den fehlerhaften Werten der Ergebnisse entsprechen.2. Verfahren zur Selbstkorrektur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Informationen durch die genauen Werte derErgebnisse gebildet sind.3. Verfahren zur Selbstkorrektur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen durch die Werte der Fehler .gebildet sind, die jeweils Wertgruppen der Ergebnisse entsprechen, die von dem gleichen Fehler beeinflußt sind.\£> System zur Gewinnung oder zum Wiederherstellen von Größen bzw. Daten zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Elemente zur Gewinnung oder41O-(B 6379 DC)MeF9 09848/0896zur Wiederherstellung von Daten bzw. Größen, die einzeln einem systeminternen Element eines Speichers zugeordnet sind, wobei der Speicher Informationen enthält, durch die automatisch die genauen Werte der Ergebnisse ausgehend von den fehlerhaften Werten der Ergebnisse erhältlich sind.5. System zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durchein einziges Element zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen, das einem systeminternen Speicher zugeordnet ist, wobei der Speicher Informationen enthält, durch die automatisch mittels systeminterner Steuereinrichtungen die genauen Werte der Ergebnisse ausgehend von den fehlerhaften Werten diese Ergebnisse erhältlich sind.6. System nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Element zur Gewinnung oder zur Wiederherstellung von Größen, das Speicherelement und die Steuereinrichtungen eine monolithische integrierte Schaltung bilden.7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Speichern während des Abgleichs einschreibbar ist bei der Herstellung der monolithischen integrierten Schaltung.8. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Speicher einschreibbar oder wiedereinschreibbar während eines Abgleichs oder eines Wiederabgleichs ist in Anschluß an die Herstellung der monolithischen integrierten Schaltung.909848/08969. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn-Eichnet,daß der Speicher ein RePROM ist.10. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher ein EAROM ist.11. System nacheinem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher ein MNOS (Metalnitridoxid-Halbleiter) ist.12. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Speicher aufgezeichneten Informationen durch die genauen Werte der Ergebnisse gebildet sind.13. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Speicher aufgezeichneten Informationen durch die Fehler gebildet sind, die Gruppen von fehlerhaften Werten der Ergebnisse entsprechen, die jeweils vom gleichen Fehler beeinflußt sind, um automatisch während des Betriebs des Systems den genauen Wert des Ergebnisses ausgehend vom Fehler abzuleiten, der der Gruppe der Werte entspricht, der das Ergebnis zugeordnet ist.14. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daßdas Element zur Gewinnung der Größen ein Analog/Digital-Wandler ist.15. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet ,daß das Element zur Wiedergewinnung der Größen ein Digital/Analog-Wandler ist.909848/089616. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,daßder Analog/Digital-Wandler ein Analog/Frequenz-Umsetzer ist.17. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß derjDigital/Analog-Wandler ein Frequenz/Analog-Umsetzer ist.18. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,daß der Analog/Frequenz-Umsetzer ein Oszillator ist.909848/0896
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