DE2920481A1

DE2920481A1 - Leuchte mit einer aufsteckbaren leuchtenankleidung

Info

Publication number: DE2920481A1
Application number: DE19792920481
Authority: DE
Inventors: Fritz Baur; Heinz Sauerzapfe
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1979-05-21
Filing date: 1979-05-21
Publication date: 1980-10-23

Description

Leuchte mit einer aufsteckbaren Leuchtenankleidung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte mit einem Leuchtenkörper, an deren Unterseite Haltefedern zum klemmenden Aufstecken von Leuchtenankleidungen vorgesehen sind.
Bei einer z.B. aus dem DE-Gbm 1 718 166 bekannten Leuchte dieser Art sind Rasterlamellen mit Hilfe von Zwischengliedern von unten in Haltefedern eingehängt, welche an der Unterseite des Leuchtenkörpers befestigt sind. Die Haltefedern sind hierbei im Querschnitt rund ausgebildet, unten offen und dienen zur Aufnahme von Verdickungen an den Enden der Zwischenglieder. Diese Konstruktion ist relativ aufwendig und zur Halterung großer Leuchtenankleidungen praktisch nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte mit Haltefedern zu schaffen, auf die ohne zusätzliche Zwischenglieder relativ große und sich über die gesamte Leuchtenlänge erstreckende Ankleidungen von unten aufsteckbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Leuchte eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ankleidungen einteilig ausgebildet und leuchtenseitig mit einer schlitzförmigen Öffnung zum Überschieben über den Leuchtenkörper versehen sind und daß die Haltefedern im wesentlichen U-bzw. W-förmig ausgebildet sind und ihre freien Schenkel sich seitlich am Leucfrt:enkörper erst!eclven und dort mit je einem nasenförmigen Ansatz zum Einrasten der Ränder der schlitzförmigen Öfnung der Arikleiduii£en versehen sind.
Da hierbei die Haltefedern praktisch um den Leuchtenkörper herumgreifen, können die über den Leuchtenkörper geschobenen Ankleidungen ohne Schwierigkeiten von den Federschenkeln gehaltert werden. Beim Aufsetzen der Leuchtenankleidungen werden die Schenkel der Haltefedern solange zusammengedrückt, bis die Ränder der schlitzförmigen Öffnung der Ankleidungen über die nasenförmigen Ansätze der Federschenkel gelangt sind, worauf die federnden Schenkel mit ihren nasenförmigen Ansätzen hinter die Öffnungsränder der Ankleidungen rastend eingreifen und somit die Ankleidungen festhalten.
Unter einteiligen Leuchtenankleidungen werden hier beispielsweise Reflektoren, Raster und sonstige transparente, insbesondere rohrförmige Abdeckungen, z.B. aus Kunststoff, verstanden.
Vorzugsweise sind die freien Schenkel der Haltefedern zur Bildung der Ansätze gekröpft.
Zur Erleichterung des Abnehmens der Ankleidungen können die freien Schenkel der Haltefedern jenseits der Ansätze mit einer Verlängerung als Handhabe zum Zusammendrücken der Haltefedern versehen sein. Zweckmäßigerweise sind diese Verlängerungen der freien Schenkel der Haltefedern derart lang ausgebildet und/oder von dem Leuchtenkörper weggebogen, daß der gegenseitige Abstand ihrer Enden größer ist als die Breite der schlitzförmigen Öffnung in der Ankleidung. Hierdurch wird vermieden, daß die Ankleidungen über die Haltefedern hinaus gelangen können.
Zum Schutz gegen Verdrehung der Haltefedern gegenüber dem Leuchtenkörper weisen gemäß einer Weiterbildung der Leuchte nach der Erfindung die Haltefedern in der Mitte wenigstens einen herausgedrückten Lappen zum Eingreifen in eine entsprechende Aussparung in der Unterseite des Leuchtenkörpers auf.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird nunmehr anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Leuchte nach der Erfindung mit einer abgenommenen Leuchtenankleidung, Fig. 2 die Leuchte nach Fig. 1 mit aufgesetzter Leuchtenankleidung und Fig. 3 eine bei den Leuchten nach den Fig. 1 und 2 venrendete Haltefeder in persoektivischef Darstellung.
Die Leuchte nach den Fig. 1 und 2 besitzt einen schienenartigen Leuchtenkörper 1, der an einer Zimmerdecke o.dgl.
befestigt wird und an den Enden mit nicht dargestellten Lampenfassungen zur Aufnahme einer langgestreckten Entladungslampe 2 versehen ist. Am Boden des Leuchtenkörpers 1 sind mehrere im wesentlichen U-förmig ausgebildete Haltefedern 4 mit Hilfe von Schraubbolzen 5 befestigt, welche in Querstege 6 innerhalb des Leuchtenkörpers 1 einschraubbar sind. Die Haltefedern 4 weisen in der Mitte zwei herausgedrückte Lappen 7 auf, welche in eine schwalbenschwanzförmige Aussparung 8 im Boden 3 des Leuchtenkörpers 1 eingreifen, wodurch die Haltefedern 4 gegenüber dem Leuchtenkörper 1 gegen Verdrehung gesichert werden (Fig. 3).
Die freien Schenkel 9 und 10 der U-förmigen Haltefedern 4 erstrecken sich seitlich am Leuchtenkörper 1 und sind derart gekröpft, daß in jedem Schenkel ein Ansatz 11 bzw. 12 gebildet wird. Jenseits der Ansätze 11 bzw. 12 sind die freien Schenkel 9 und 10 der Haltefedern 4 mit je einer Verlängerung 13 als Handhabe zum Zusammendrücken der Haltefedern 4 versehen.
Die Haltefedern 4 dienen zur Halterung einer Leuchtenankleidung 14, die im vorliegenden Fall als transparente rohrförmige Abdeckung für die Lampe 2 ausgebildet und leuchtenseitig mit einer schlitzförmigen Öffnung 15 zum Überschieben über den Leuchtenkörper 1 versehen ist Hierbei drücken die Ränder 16 der schlitzförmigen Offnung 15 der Ankleidung 14 die freien Schenkel 9 und 10 der Haltefedern 4 soweit zusammen, bis deren nasenförmige Ansätze 11 und 12 hinter die Ränder 16 der Ankleidung 14 einrasten (Fig. 2).
Auf diese Weise läßt sich die Ankleidung 14 ohne Schwierigkeiten von unten auf den Leuchtenkörper 1 klemmend aufstecken.
Die Verlängerungen 13 der freien Schenkel 9 und 10 der Haltefedern 4 sind derart lang ausgebildet und/oder vom Leuchtenkörper 1 weggebogen, daß der gegenseitige Abstand b ihrer Enden 17 größer ist als die Breite a der schlitzförmigen Öffnung 15 in der Ankleidung 14. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Ankleidung 14 nicht von unten über die Haltefedern 4 hinausgeschoben werden kann.
Das Abnehmen der Ankleidung 14 erfolgt durch von Hand ausgeübten Druck auf die Schenkelverlängerungen 13, wodurch die Federschenkel 9 und 10 zusammengedrückt und damit ihre Ansätze 11 und 12 unter den Rändern 16 der Ankleidung 14 weggezogen werden, bis die Ankleidung 14 von den Haltefedern 4 freikommt.

Claims

Patentansz:eüche.

1. Leuchte mit einem Leuchtenkörper, an deren Unterseite Haltefedern zum klemmenden Aufstecken von Leuchtenankleidungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankleidungen (14) einteilig ausgebildet und leuchtenseitig mit einer schlitzförmigen Öffnung (15) zum Uberschieben über den Leuchtenkörper (1) versehen sind und daß die Haltefedern (4) im wesentlichen U- bzw. W-förmig ausgebildet sind und ihre freien Schenkel (9 und 10) sich seitlich am Leuchtenkörper erstrecken und dort mit je einem nasenförmigen Ansatz (11 bzw. 12) zum Einrasten der Ränder (16) der schlitzförmigen Öffnung der Ankleidungen versehen sind.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel (9 und 10) der Haltefedern (4) zur Bildung der Ansätze (11 und 12) gekröpft sind.

3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel (9 und 10) der Haltefedern (4) jenseits der Ansätze (11 und 12) mit einer Verlängerung (13) als Handhabe zum Zusammendrücken der Haltefedern beim Abnehmen der Ankleidung (14) versehen sind.

4. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (1X) der freien Schenkel (9 und 10) der Haltefedern (4) derart lang ausgebildet und/oder von dem Leuchtenkörper (1) weggebogen sind, daß der gegenseitige Abstand (b) ihrer Enden (17) größer ist als die Breite (a) der schlitzförrnigen Öffnung (15) in der Ankleidung (14).

5. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefedern (4) in der Mitte wenigstens einen herausgedrückten Lappen (7) zum Eingreifen in eine entsprechende Aussparung (8) in der Unterseite (7) des Leuchtenkörpers (1) aufweisen.