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Numerisch gesteuerte~Revolverstanzen haben derzeit breite
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Anwendung und Zustimmung gefunden. Mit derartigen Revolverstanzen
können mit hoher Geschwindigkeit eine Vielzahl von Lochmustern und Lochpositionierungen
ohne Bedienungsperson genau gestanzt werden, mit der Ausnahme der anfänglichen Positionierung
des Werkstücks und der beweglichen Klemmen und der Programmierung der numerischen
Steuereinrichtung, In der Industrie besteht jedoch ein Bedürfnis für verhältnismäßig
kostengünstige automatische Zufuhr- und Entnahmeeinrichtungen für die Werkstücke
bei gewissen Aufgabenstellungen, damit eine Bedienungsperson zur gleichen Zeit eine
Vielzahl von Revolverstanzen bedienen kann Zusätzlich zur kostengünstigen Ausbildung
müssen derartige geforderte Belade- und Entladeeinrichtungen an eine Vielzahl von
Größen von zu stanzenden Blechen anpaßbar sein; sie sollen überdies transportierbar,
einfach und für eine numerische Steuerung geeignet sein. Auf diese Weise kann eine
numerische Steuerung die Werkstücke in die Arbeitsposition zuführen, sie zur Erzeugung
eines fertiggestellten Werkstückes mit der gewünschten Lochanordnung automatisch
stanzen, die Werkstücke von dem Tisch abnehmen und sie stapeln und dabei diese Vorgänge
fortsetzen, bis alle Werkstücke des Beladungsstapels au9gebraucht sind, ohne daß
während des gesamten Zyklus der Eingriff einer Bedienungsperson erforderlich wäre.
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Gemäß der Erfindung wird eine automatische Werkstück-Zufuhreinrichtung
für eine numerisch gesteuerte Revolverstanze oder ähnliches geschaffen, welche die
vorstehenden Bedingungen erfüllt. Die Anordnung gemäß der Erfindung kann mit irgendeiner
herkömmlichen, marktüblichen Revolverstanze (oder ähnlichen Vorrichtung) verwendet
werden, einschließlich der wenigen, die von den Firmen Warner und Swasey (d. h.
die Wiedematic W-2040, W-3050 oder W-4560), Di-Acro (d. h.
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QCT-20, VT/19), Strippit (d. h. Fabri-Center 1000 II), Behrens (Performance
Plus series), und anderen hergestellt werden.
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Die Anordnung gemäß der Erfindung umfaßt ein Beladungsmagazin mit
einstellbarem Volumen zur Aufnahme eines an die Revolverstanze oder eine ähnliche
Vorrichtung zuzuführenden Werkstückstapels, sowie dem Beladungsmagazin zugeordnete
Ausstoßeinrichtungen zur horizontalen Zuführung j jeweils einzelner Werkstücke in
Förderrichtung von dem Aufnahmevolumen des Beladungsmagazins zu einer Revolverstanze
oder ähnlichem und in betriebsmäßige Beziehung zu dieser, ein Entlademagazin mit
einem einstellbaren Volumen zur Aufnahme eines aus einer Revolverstanze oder ähnlichem
empfangenen Werkstückstapels, und automatische Einrichtungen zur Steuerung des Belademagazins
und des Entlademagazins zur Überführung jedes Werkstücks eines Stapels aus dem Lademagazin
zu der Revolverstanze oder ähnlichem und zu dem Entlademagazin. Eine Krafteinrichtung
kann Positionieranschlägen auf dem Revolverstanzentisch zugeordnet sein, um die
Anschläge vertikal zwischen Positionen über und unter dem Tisch zu bewegen und die
Anschläge horizontal auf der Revolverstanze zugeordnete Klemmeinrichtungeri hin
zu begen und von diesen weg, so daß ein im Eingriff mit den Positionieranschlägen
stehendes Werkstück aus einer horizontal von der Klemmeinrichtung beabstandeten
Position in Betriebszuordnung mit der Klemmeinrichtung bewegbar ist.
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Das einstellbare Volumen zur Aufnahme eines Werkstückstapels in dem
Belademagazin und dem Entlademagazin umfaßt verzugsweise erste und zweite Seitenwände,
die allgemein parallel zur Förderrichtung der Werkstücke in das Magazin hinein oder
aus dem Magazin heraus angeordnet sind, sowie Einrichtungen zur automatischen Einstellung
des horizontalen Abstandes zwischen den ersten und zweiten Seitenwänden, Werkstück-Stützglieder,
die jeweils den Seitenwänden zugeordnet sind, Einrichtungen zur automatischen vertikalen
BewefDur!g der Werkstück-Stützglieder bezüglich der Seitenwände, ein
drittes
Seitenwandteil, welches allgemein senkrecht zur Förderrichtung der Werkstücke in
das Magazin hinein oder aus dem Magazin heraus angeordnet ist, und Einrichtungen
zur automatischen horizontalen Bewegung des dritten Seitenwandgliedes in Förderrichtung
und in Gegenrichtung hierzu. Die Ausstoßeinrichtung weist vorzugsweise einen bewegbaren
E#ektor-Stößel zum Eingriff mit dem obersten Werkstück des Stapels in einem Belademagazin
auf, sowie Einrichtungen zur funktion mäßigen#Anbringung des Ejektor-Stößels an
der dritten Seitenwand und zwei Paare von Rollen, die funktionsmäßig an den vorderen
Teilen der ersten und zweiten Seitenwände angebracht sind, ferner eine Krafteinrichtung
zum Antrieb der Rollen, um das von ihnen ergriffene Werkstück in Förderrichtung
weiterzutransportieren. Ähnliche Rollen sind überdies am Entlademagazin angeordnet,
um ein Werkstück aus der Revolverstanze zu ergreifen und es zwangsweise in Betriebabeziehung
mit dem Werkstückstapel im Entladervolumen zu bringen.
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Die automatische Steuereinrichtung zur Steuerung des Belade-und Entlademagazins,
um jedes Werkstück eines Stapels aus dem Belademagazin in die Revolverstanze und
dann in das intlademagazin zu überführen, weist vorzugsweise numerische Steuereinrichtungen
auf, vorzugsweise die gleiche numerische Steuereinrichtung, wie sie für die Steuerung
der Revolverstanze verwendet wird. Die numerische Steuereinrichtung aktiviert die
Ausstoßeinrichtung, um das oberste Werkstück des Stapels im Belademagazin in betriebsmäßige
Zuordnung zur Revolverstanze zu bringen, aktiviert die Einrichtung zur vertikalen
Bewegung der Werkstück-Stützglieder des Belademagazins, um das nächste Werkstück
des Stapels in eine Position zu bringen, in der die Ausstoßeinrichtung einwirken
kann, aktiviert die Werkstück-Stützglieder des Entlademagazins, um das oberste Werkstück
des Stapels abzusenken, so daß darauf ein weiteres Werkstück aus der Revolverstanze
aufgenommen
werden kann, und aktiviert die dem l*'ntlademagazin
zlgeordnete Werkstück-Eingriffseinrichtung, um ein Werkstück aus der Revolverstanze
auf den Stapel im Entlademagazin zu bewegen. Die Positionieranschläge auf dem Revolverstanzentisch
werden ebenso von der numerischen Steuereinrichtung gesteuert; auch die Einrichtungen
zur Positionierung der ersten, zweiten und dritten Wände der Magazine mit Bezug
zueinander können numerisch gesteuert sein. Beide Magazine sind vorzugsweise auf
Lenkrollen angebracht, so daß sie in ihre Position bewegt werden können, wenn die
automatische Zuführung gewünscht ist, und aus dieser Position herausbewegt werden
können, damit die Revolverstanze in herkömmlicher Weise betrieben werden kann.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, ein verhältnismäßig kostengünstiges
praktisches automatisches Werkstück-Fördersystem für eine numerisch gesteuerte Revolverstanze
oder eine ähnliche Vorrichtung zu schaffen.
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Die Erfindung betrifft also eine Anordnung zur automatischen Förderung
von Werkstücken zu einer numerisch gesteuerten Revolverstanze und von dieser weg.
Ein Belademagazin mit einem einstellbaren Volumen bzw. Aufnahmeraum zur Aufnahme
eines Werkstückstapels ist an einer Seite einer Revolverstanze angeordnet und ein
Entlademagazin mit einem ähnlich einstellbaren Volumen zur Aufnahme eines Werkstückstapels
ist an der gegenüberliegenden Seite der Revolverstanze angeordnet. Eine mit einem
Belademagazin verbundene Ausstoßeinrichtung wirft das oberste Werkstück aus dem
Belademagazin aus und fördert es horizontal in Betriebs zuordnung mit den Klemmen
der Revolverstanze. Die Klemmen der Revolverstanze sind bezüglich der Stanzwerkzeuge
bewegbar und die Stanzwerkzeuge sind derart bewegbar und betätigt, daß sie die Stanzung
des Werkstücks derart vornehmen, daß dieses die gewünschte
Endgestaltung
erhält. Danach wird das Werkstück in Eingriff mit Rollen~auf~dem Entlademagazin
bewegt und zwangsweise in das Entlademagazin hineingeführt, während das nächste
Werkstück zur Bewegung aus dem Belademagazin bereitgestellt oder gleichzeitig das
nächste Werkstück aus dem Belademagazin herausbewegt wird. Mit der Revolverstanze
sind horizontal und vertikal bewegbare Positionieranschläge verbunden, um die Bewegung
der Werkstücke in Eingriff mit den Revolverstanzen-Klemmen zu ermöglichen. Die Belade-
und Entlademagazine sind gleichfalls numerisch gesteuert.
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Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezunahme auf
die Zeichnung näher erläutert; es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
typischen herkömmlichen Revolverstanze (d. h. Wiedematic W-2040) mit deren Wirkkomponenten;
Fig. 2 eine Draufsicht einer anderen herkömmlichen Revolverstanze (d. h. Di-Acro
VT/19) mit funktionsmäßig zugeordneten Belade- und Entlademagazinen gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine detaillierte Draufsicht eines Ausführungsbeispiels eines Belademagazins
gemäß der Erfindung; Fig 4 eine Seitenansicht entlang der Linie 4-4 des Maamins
der Fig. 3; Fig. 5 eine schematische Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels einer
mit einer Revolverstanze verbundenen Spannvorrichtung zur Verwendun,C, mit dem Aufbau
gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Spannvorrichtung
entlang der Linie 6-6 der Fig. 5; Fig. 7 eine schematische Seitenansicht von typischen
Rollen zum Antreiben von Werkstücken aus dem Belademagazin oder in das Belademagazin
gemäß der Erfindung; - Fig. 8 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Positionieranschläge zum Gebrauch mit der Erfindung, wobei der Revolverstanzentisch
in strichpunktierten Linien gezeigt ist; und Fig. 9 ein Diagramm einer beispielsweisen
numerischen Steuereinrichtung zur Verwendung mit der Erfindung.
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Eine herkömmliche, handelsübliche numerisch gesteuerte Revolverstanze
(eine Wiedematic W-2040, hergestellt von armer und Swasey) ist schematisch bei 10
in der Fig. 1 dargestellt.
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Die Revolverstanze 10 umfaßt einen Tisch 12 mit diesem zugeordneten
Anschlägen 13, sowie Klemmeinrichtungen bzw. Spannvorrichtungen 14 zum Halten des
Werkstücks und zum Bewegen des Werkstücks in horizontalen x-oder y-Richtungen bezüglich
der Revolver-Stanzwerkzeuge 17, Motore 15 und 16 für die Bewegung der Spannvorrichtungen
14 in y- bzw. x-Richtung, und einen Gleichstrom-Servoantriebsmotor 18 zur Kraftversorgung
des Stanzmechanismus. Der Motor 1 ist mit einem Schwungrad 20 verbunden und eine
Kupplung 19, eine BenLçelle bzw. Isurbelstange 21, ein Werkzeugstößel 22 und eine
Bremse 23 sind zur Betätigung der mit dem Revolver 17 verbundenen Stanzwerkzeuge
vorgesehen. Das richtige Stanzwerkzeug auf dem Revolverkopf 17 wird durch den Revolverantriebsmotor
24 automatisch in die Arbeitsposition mit dem Werkzeugstößel 22 gedreht, wobei der
Revolverantriebsmotor 24 mit dem Revolver-Rückführungsmechanismus 25 zusammenwirkt.
Zur Steuerung der Klemmeinrichtung 14, der Motore 15, 16, 18 und 24
zur
Durchführung der Stanzung eines Werkzeugs mit der gewünschten Konfiguration ist
ein herkömmlicher Rechner 26 vorgesehen.
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In der Fig. 2 ist eine ähnliche herkömmliche numerisch gesteuerte
Revolverstanze (d. h. eine Di-Acro VT/19) in Verbindung mit einem Belademagazin
28 und einem Entlademagazin 28' gemäß der Erfindung dargestellt. Das Belademagazin
28 weist ein einstellbares Volumen zur Aufnahme eines Stapels von Werkstücken (Metallblechen),
die der Revolverstanze 10 zugeführt werden sollen, auf, wobei dem Magazin 28 Ausstoßeinrichtungen
30 zur horizontalen Förderung jeweils einzelner Werkstücke W in Förderrichtung A
von dem Aufnahmevolumen des Belademagazins 28 zur Revolverstanze 10, und zwar in
wirkungsmäßige Zuordnung mitgaleseri fflas Entlademagazin 28' entspricht im wesentlichen
dem Belademagazin 28, mit der Ausnahme, daß es keine Ausstoß- bzw.
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Ejektoreinrichtung 30 benötigt, jedoch ein einstellbares Volumen zur
AuSnahme eines von der Revolverstanze 10 empfangenen Stapels von Werkstücken. Es
sind automatische Einrichtuben vorgesehen, wie der mit allen verschiedenen Motoren
des Belademagazins 28 und des Entlademagazins 28' verbundene Rechner 26, der nachstehend
beschrieben wird, um die Magazine 28, 28' derart zu steuern, daß sie jedes Werkstück
in einem Stapel aus dem Belademagazin 28 zur Revolverstanze 10 und zu dem Entlademagazin
28' fördern.
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Das einstellbare Volumen zur Aufnahme eines Stapels von Werkstücken
W im Belademagazin und im Entlademagazin umfaßt die folgenden Teile: Erste und zweite
Seitenwände 31, 32 (siehe insbesondere die Fig. 3 und 4), die allgemein parallel
zur Richtung der Förderung A von Werkstücken in das Magazin 28' hinein bzw. aus
dem Magazin 28 heraus angeordnet sind; sowie Einrichtungen 33 zur automatischen
Einstellung des horizontalen Abstandes zwischen den ersten und zweiten Seitenwänden
31,
32; Werkstück-Stützglieder 34, die mit jeder der Seitenwände 31, 32 verbunden sind;
Einrichtungen 35 zur automatischen vertikalen Bewegung der Werkstück-Stützglieder
34 bezüglich der Seitenwände 31, 32; ein drittes Seitenwandglied 36, welches allgemein
senkrecht zur Förderrichtung A der Werkstücke W aus dem Magazin 28 heraus oder in
das Magazin 28' hinein angeordnet ist; und eine Einrichtung 37 zur automatischen
horizontalen Bewegung des dritten Seitenwandelements 36 in Förderrichtung A und
in dazu entgegengesetzter Richtung.
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Obwohl in den Fig. 3 und 4 nur das Belademagazin 28 czeit ist, ist
ersichtlich, daß das Entlademagazin 2S' im wesentlichen identisch mit dem Belademagazin
28 ist, und zwar mit der Ausnahme, daß beim Entlademagazin keine Ausstoßeinrichtung
30 vorgesehen sein muß; das Entlademagazin weist ;jedoch Sinrichtungen zum Ergreifen
eines Werkstückes aus der eolverstanze 10 auf und zur zwangsweisen Linfü?irun'rf
des Werkstücks in wirkungsmäßige Beziehung mit dem Stapel von Werlstücken im Hohlraum
des Entlademagazins.
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Die Ausstoßeinrichtung 30 umfaßt vorzugsweise zwei Elemente, und zwar
einen beweglichen Stößel 40 und zwei Paare von angetriebenen Rollen 43, die jeweils
im Vorderteil bzw. im Hinterteil des Werkstück-Aufnahmevolumens des jeweilio;en
Magazins angebracht sind. Der bewegliche Stößel 40 ist von einer Kraftquelle 41,
wie einem hydraulischen Zylinder#angetrieben und es sind Einrichtungen 42, wie eine
Schweißung oder Bolzen vorgesehen, um den Stößel 40 an dem dritten Seitenwandglied
36 derart anzubringen, daß er in der richtigen Höhe zum Eingriff mit dem obersten
Werkstück W im Stapel steht, so daß der Stößel 40 das Werkstück W in funktionsmäßigem
Eingriff mit den Rollen 43 bewegen kann.
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Die normale Stellung des Stößels 40 ist in der Fig. 4 gezeigt,
wobei
die gestrichelte Position des Stößels 40 in - -Fig. 4 zeigt, daß die Bewegung des
Stößels 40 das oberste Werkstück des Stapels in Eingriff mit den Rollenaufbauten
43 bringt.
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Jede Rolleneinheit 43 umfaßt eine obere Rolle 45 und eine untere Rolle
46, sowie eine Kraftquelle 44 zum Drehen der oberen Rollen 45. Die Kraftquellen
44 und die oberen Rollen 45 sind auf einer Platte 47 angebracht, die am vorderen
Ende des Magazins 28, entgegengesetzt dem dritten Seitenwandteil 36 angeordnet ist.
Wie in der Fig. 7 gezeigt ist, können zur Einstellung des Abstandes der Rollen 45,
46 jeder Rollengruppe 43 Einstelleinrichtungen vorgesehen sein, um die Aufnahme
von Werkstücken mit unterschiedlichen Dicken zu ermöglichen. Die Einstellung kann
ein Paar von Führungsstangen 48 aufweisen, auf denen eine Befestigung 48' für die
unteren Rollen 46 sitzt, sowie einstellbare Federvorspannungseinrichtungen 49. Es
sind nur zwei der Elemente 48 vorgesehen und das Element 48' besteht mehr oder weniger
aus einem Kragarmgli ed, welches sich von dem äußeren Umfang der Platten47 derart
erstreckt, daß keine Anschlagflächen, die die Förderung der Werkstücke W in Richtung
A stören könnten, gebildet sind. Alternativ hierzu, könnte die untere Rolle 46 auch
von den Seitenwänden 31, 32 oder von den den jei weiligen Seitenwänden zugeordneten
unteren Platten 31', 32' getragen sein und die Teile 48, 49 könnten weggelassen
werden. Wenn einmal ein Werkstück von den Rollengruppen 43 ergriffen worden ist,
dann wird es in Position auf dem Tisch 12 der Revolverstanze 10 oder einer ähnlichen
Einrichtung gebracht.
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Die Einrichtung 33 zur automatischen Einstellung des horizontalen
Abstandes zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand 31, 32 weist eine Gewindestange
50 auf, die in wirkungsmäßiger
Verbindung mit einer an der Unterwand
32' der Wand 32 angebrachten taufmutter 51 steht, sowie eine stationäre Büchse 52,
die mit dem Unterteil der unteren Platte 31' der Seitenwand 31 verbunden ist. Es
ist ein Drehmotor 53 vOrgesehen, dessen Drehung eine Rotation der Schraube 50 herbeiführt,
wobei die Laufmutter 51 die Rotation der Schraube 50 in eine lineare Hin- und Herbewegung
der Wand 32 bezüglich der Wand 31 in Abhängigkeit von der Rotationsrichtung der
Schraube 50 umwandelt. Überdies ist eine Führungsstange 56 vorgesehen, die parallel
gegenüberliegend zur Schraube 50 angeordnet ist, so daß alle Teile der Wände 31,
32 sich parallel bewegen; die Führungsstange 56 ist in einer am Unterteil der Platte
32' befestigten Büchse 57 aufgenommen und die Büchse 58 ist an dem Unterteil der
Platte 31' befestigt. Wie in der Fig. 4 dargestellt ist, sind an den Muttern 51
und der Büchse 57 Schwenkrollen 55 befestigt, welche die Relativbewegung der Wände
31, 32 ermöglichen; vorzugsweise sind überdies auch an den Büchsen 52, 58 Schwenkrollen
55 befestigt, so daß das gesamte Magazin 28, 28' bewegbar ist. Es können geeignete
Verriegelungseinrichtungen für die Schwenkrollen vorgesehen sein, um die Magazine
28, 28' ortsfest zu halten, nachdem sie in die Betriebszuordnung mit der Revolverstanze
10 bewegt worden sind.
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Die Einrichtung 35 zur automatischen Vertikalbewegung der Werkstück-Stützglieder
34 umfaßt vorzugsweise eine Kraftquelle, wie einen hydraulischen Zylinder 60 (siehe
Fig. 4) oder ähnliches, der über eine sich vertikal erstreckende Stange 61 mit der
jeweiligen Stütze 34 verbunden ist; hierbei sind die Stützen 34 in Schlitzen 62
gelagert, die in der jeweiligen Seitenwand 31, 32 geformt sind (siehe Fig.4).
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Für die Bewegung des dritten Seitenwandelements 36 in Förderrichtung
A und in Gegenrichtung sind ein Paar von oberen
Platten 65 vorgesehen,
die an den Seitenwänden 31, 32 mit einer Schraubengewindestange 66 und einer an
den Platten 65 angebrachten Laufmutter 67, sowie einer Führungsstange 71 und an
der anderen Platte 65 (siehe Fig. 3) angebrachten Führungsbuchsen 70 befestigt sind.Mit
der Gewindestange 66 ist ein Drehmotor 68 verbunden, wobei die Drehung der Stange
66 durch den Motor 67 durch die Ilaufmutter 67 in eine Hin- und Herbewegung der
Lautmutter 67 umgewandelt wird; die Stange 69 und die Buchse 70 sind mit der Mutter
67 verbunden.
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Die Stange 69 ist wirkungsmäßig mit dem dritten Seitenwandteil 36
verbunden.
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Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, sind an den unteren Platten 32',
31' Führungsteile angeordnet, um die genaue Bewegung des Teils 36 sicherzustellen
und zu gewährleisten, daß es in einer allgemein vertikalen Ebene gehalten ist; eine
Verbindungsstange 69', eine Büchse 70' und eine Führungsstange 71', die in der Fig.
4 dargestellt sind, sowie vergleichbare Aufbauten (oder eine weitere Anordnung mit
einer Gewindestange und einer Laufmutter) sind in Verbindung mit der Platte 31'
vorgesehen. Die dem Tisch 12 der Revolverstanze zugeordneten Anschläge 13 sind gemäß
der Erfindung derart abgewandelt, daß sie mit dem Belade- und dem Entlademagazin
28 bzw. 28' zusammenwirken. Die Positionier-Anschläge sind bei 13' und bei 13 "
in der Fig. 2 gezeigt und der Anschlag 13' ist im einzelnen in der Fig. 8 dargestellt.
Der Anschlag 13' ist wirkungsmäßig mit einem stationären Teil 80 verbunden und es
ist ein an einer sich horizontal erstreckenden Stütze 82 angebrachter Zylinder 81
für die Bewegung des Positionieranschlags 13' in vertikaler Richtung über und unter
die Ebene des Tisches 12 (in strichpunktierten Linien in der Fig. 8 gezeigt) vorgesehen.
Der Zylinder 81 ist bei numerisch gesteuerten Revolverstanzen bekannt, doch ist
gemäß der Erfindung ein zweiter Zylinder 83 für die Bewegung der Stütze 82 und
damit
des Positionieranschlags selbst in horizontaler Richtung zur Klemmeinrichtung 14
hin und von dieser weg vorgesehen. In dem Tisch 12 sind Schlitze 12' vorgesehen,
um diese horizontale Hin- und Herbewegung zu ermöglichen. Der Positionieranschlag
13' r weist vorzugsweise eine einzige Anschlagfläche 84 auf, die parallel zur Förderrichtung
A angeordnet ist, um mit der Kante eines Werkstücks W in Eingriff zu treten; der
Positionieranschlag 13' weist zwei Angriffsflächen für das Werkstück auf, von denen
eine parallel zur Richtung A und die andere senkrecht zu dieser Richtung angeordnet
ist, um die Bewegung eines Werkstücks W in Richtung A zu stoppen. Alternativ hierzu,
könnte der Anschlag 13'' ebenso eine derartige zweite, senkrecht angeordnete (zur
Förderrichtung A) Anschlagfläche aufweisen. Durch Betätigung der Zylinder 83,wenn
die Anschlagfläche 84 des Positionieranschlags 13 " und die zusammenwirkenden Anschlagflächen
des Positionieranschlags 13' im Eingriff mit der Kante des Werkstücks W stehen,
wird das Werkstück senkrecht zur Förderrichtung in Betriebszuordnung mit der Spannvorrichtung
14 bewegt.
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In den Fig. 5 und 6 sind beispielsweise Spannvorrichtungen schematisch
dargestellt, die ein Oberteil 90 aufweisen, welches pneumatisch oder in anderer
Weise auf- und abbewegbar ist, um ein aufgenommenes Werkstück W dadurch festzuklemmen
und zu lösen. An einer der Spannvorrichtungen 14 kann ein Mikroschalter 91 angebracht
sein, wobei ein Betätigungselement 92 derart angeordnet ist, daß es den Mikroschalter
91 bei Bewegung eines Werkstücks W in die Stellung unterhalb des Klemmabschnitts
90 betätigt; der Mikroschalter 91 mit dem Nockenbetätigungselement umfaßt eine Fühleinrichtung.
Die Betätigung des Mikroschalters 91 führt zur Betätigung der pneumatischen oder
ähnlichen Quelle zur Bewegung des Teils 90 der Klemmeinrichtung 14 nach unten in
den Klemmeingriff mit dem Werkstück W. Zusätzlich kann ein Werkstückeingriffs-Hilfsele
ment
94 mit #einem Werkstück-Eingriffsarm 95 an einer der Kleminvorrichtungen 14 angebracht
sein,--um anfänglich das Werkstück - nach der Freigabe durch die Klemmvorrichtung
14 -auf das Entlademagazin 28i hin zu bewegen. Die Quelle 94 kann aus irgendeiner
Kraftquelle bestehen, die den Arm 95 nach unten in eingriff mit dem Oberteil des
Werkstücks bringt und danach den Arm 95 hin- und herbewegt, um dem Werkstück bei
der Bewegung in Förderrichtung A eine Anfangsgeschwindigkeit zu verleihen.
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Wie bereits erwähnt, umfaßt das Entlademagazin 28' Einrichtungen zum
Ergreifen eines Werkstücks aus der Revolverstanze 10 und zur zwangsweisen Förderung
des Werkstücks in betriebsmäßige Beziehung zum Werkstückstapel im Entladehohlraum.
Eine derartige Einrichtung umfaßt vorzugsweise zwei Paare von Rollen 43, die wirktingsmäßig
an den Platten 47 angebracht sind, welche genau wie für die Rollen 43 des Lademagazins
in den Fig. 3 und 4 gezeigt, mit den ersten und zweiten Seitenwänden 31, 32 verbunden
sind. Zum Antrieb der Rollen 45, 46 sind ebenfalls Krafteinrichtungen 44' vorgesehen,
um die Bewegung eines Werkstücks in Förderrichtung A nach dem anfänglichen Eingriff
mit den Rollen 45, 46 fortzusetzen.
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Wie in der Fig. 9 dargestellt, ist die numerische Steuereinrichtung
(Rechner) 26 funktionsmäßig mit den beweglichen Teilen des Belademagazins 28, des
Entlademagazins 28 ' und der Positionieranschläge 13, 13' verbunden. Die numerische
Steuereinrichtung 26 steuert zuerst den Zylinder 41 zur Bewegung des Stößels 40,
so daß dieser das oberste Blech im Stapel des Belademechanismus 28 in wirkungsmäßigen
Eingriff mit den Rollen 43 schiebt. Danach werden die Motore 44 zum Antrieb der
Rollen 45, 46 betätigt, so daß das Werkstück auf den Tisch 12 der Revolverstanze
10 bewegt wird, wobei die Positionieranschläge 13, 13" 1durch die Betätigung der
Zylinder
81, 83 derart gesteuert wurden, da sie entfernt von den
Klemmen 14, jedoch oberhalb der Oberfläche des Tisches positioniert sind, um eine
Kantenführung und/oder einen Anschlag für das Werkstück zu bieten (in diesem Zusammenhang
wird angemerkt, daß die Fig. 2 nicht notwendigerweise maßstabsgerecht ist). Nachdem
das Werkstück in Eingriff mit dem Anschlag 13' bewegt wurde, werden die Zylinder
83 betätigt, um das Werkstück zu den Klemmen 14 hin zu schieben, während durch diese
Bewegung der Mikroschalter 91 betätirrt wird, der seinerseits die Bewegung der Teile
90 der Klemmen vorrichtung 14 herbeiführt, so daß sie stramm mit dem Werkstück in
Eingriff treten. Nun werden die Motore 15, 16, 18 und 24 der Revolverstanze durch
den Computer 26 in herlSömmlicher Weise betätigt, um die Stanzung der gewünschten
Lochanordnung im Werkstück W herbeizuführen. Hach Vollendunrr des Stanzvorgangs
werden die Spannvorrichtunf,ren 14 in eine Position bewegt, die das Entladen des
Werkstücks 14 ermöglicht; der Rechner 26 steuert die Kleminvorrichtung 14 derart,
dar die Klemmung gelöst wird und das Werkstück zur Bewegung von dem Tisch in das
Entlademagazin 28' hinein bereit ist. Die Bewegung von dem Tisch in das Entlademagazin
28' hinein karin durch das nächste von dem Lademagazin zugeführte Werkstück W herbeigeführt
werden, wobei anfänglich das Werkstück auf dem Tisch 12 geschoben wird, bis es in
Eingriff mit dem Rollenmechanismus 43 des Entlademechanismus 28' gerät; zu diesen
Zeitpunkt würden die Motore 44 angehalten und die Motore 44' durch die Rechnersteuerung
26 gestartet, um das Werkstück von dem Tisch 12 wegzubewegen, bevor das nächste
Werkstück weiLerwird; wird;zusätzlich oder wahlweise kann auch der Mechanismus 94
betätigt werden, um das Werkstück anfänglic in Lingriff mit den Rollen 43 des Entlademagazins
28' zu schieben, wonach dann die Motore 44' betätigt würden bis das Werkstück in
dem Aufnahmehohlrauni des Entlademagazins 2t:;£ aufgenommen ist.
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Der Rechner steuert überdies die Kraftquellen 60 der Magazine 28,
28' in geeigneter Weise und Reihenfolge, so daß nachdem das Werkstück von dem Stapel
im Lademagazin 28 wegbewegt worden ist, das nächste Werkstück im Stapel aufwärts
in eine Position bewegt wird, daß es von dem Stößel 40 und den Rollen 43 ergriffen
werden kann. Nachdem ein Werkstück einmal vollständig im Entlademagazin 28' aufgenommen
ist, wird in ähnlicher Weise der zugeordnete Motor 60 die Stützen 24 nach unten
bewegen, so daß das nächste Werkstück von den Rollen 43 oben auf den Stapel bewegt
werden kann.
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Wie in der Fig. 9 dargestellt, können zusätzlich die Motore 53 und
68 von dem Rechner gesteuert werden, um automatisch das Volumen der Magazine 28,
28' zu verändern, so daß Bleche von unterschiedlichen Abmessungen darin aufgenommen
werden können. Der Rechner 26 steuert überdies die Zylinder 81, um die Positionieranschläge
13', 13 " unterhalb der Oberfläche des Tisches 12 zu bewegen, nachdem sie ihre Positionier-
und die anfängliche Bewegungsfunktion ausgeübt haben.
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Gemäß der Erfindung wird also eine Anordnung zum Gebrauch mit einer
numerisch gesteuerten Revolverstanze oder einer ähnlichen Vorrichtung geschaffen,
die einen einfachen und verhältnismäßig kostengünstigen Mechanismus zur automatischen
Zuführung und Entfernung von Werkstücken aus der Stanz-Station darstellt. Im Rahmen
des Erfindungsgedankens sind dabei verschiedene Abwandlungen von der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform möglich. Beispielsweise kann anstelle der Verwendung
der Zylinder 83 für die Positionieranschläge 13', 13 " vorgesehen sein, daß die
Werkstücke durch die Rollen 43 direkt in die Betriebs zuordnung mit der Elemmvorrichtung
14 geführt werden, in diesem Fall kann das Betätigungselement 92 für den Mikroschalter
91 derart ausgebildet werden, daß es die Bewegung in dieser Richtung abtastet. Alle
der beschriebenen Kraftquellen, Einstellmechanismen usw.,
können
von den im einzelnen dargestellten Gestaltungen abgewandelt werden, solange sie
im Rahmen des Erfindungsgedankens die erforderliche Funktion erfüllen.
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