DE2918847A1

DE2918847A1 - Messer

Info

Publication number: DE2918847A1
Application number: DE19792918847
Authority: DE
Inventors: Rudi Krogel
Original assignee: Omega Werk Hartmann & Co
Current assignee: Omega Werk Hartmann & Co
Priority date: 1979-05-10
Filing date: 1979-05-10
Publication date: 1980-11-20

Description

Messer
Die Erfindung betrifft ein Messer, insbesondere zum Schneiden von weichem Gut.
Bei den herkömmlichen Messern bleibt beim Schneiden von weichem Gut, beispielsweise Schnittkäse, das Gut häufig an der Messerklinge haften. Dabei läßt sich beim Lösen des Gutes von der Messerklinge nicht verhüten, daß das Gut bricht, d.h., daß eine Scheibe unerwün-scht in zwei oder mehr Teile zerfällt. Es ist zwar bereits ein Messer bekannt, das an der Klinge in die Schneidkante auslaufende Ausnehmungen aufweist, wobei die Ausnehmungen schräg zur Schnittrichtung verlaufen. Durch die Ausnehmungen soll beim Schneiden das Haftvermögen des Gutes an der Messerklinge herabgesetzt und durch den Schrägverlauf der Ausnehmungen verhütet werden, daß sich das Gut in die Ausnehmungen hineinschiebt.
Es kann aber auch mit einem derartigen Messer Haften des Gutes an der Messerklinge nicht in jedem Falle verhütet werden. Es kommt hinzu, daß die Vertiefungen praktisch nur durch Ätzen erzeugt werden können.Das Atzverfahren ist aber umständlich und zeitraubend und führt zu einer wesentlichen Erhöhung der Gestehungskosten derartiger Messer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere zum Schneiden von weichem Gut dienendes Messer zu schaffen, bei dem Haften von weichem Gut praktisch vermieden ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Klinge des Messers einen sich etwa über die Länge der Klinge erstreckenden Ausschnitt aufweist.
Durch den Ausschnitt ist praktisch Haften des Gutes an der Messerklinge mit Sicherheit vermieden. Der Ausschnitt läßt sich dabei im Gegensatz zu den im Atzverfahren erzeugten Ausnehmungen bei dem vorbekannten Messer auf einfache Weise beim Ausschneiden der Messerklinge mit erzeugen.
Die Größe des Ausschnittes ist dabei so bemessen, daß durch den stehengebliebenen Teil der Messerklinge deren Stabilität erhalten bleibt.
Eine vorteilhafte Weitergestaltung des erfindungsgemäßen Messers besteht darin, daß der Ausschnitt Querstege aufweist.
Hierdurch ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Messerklinge trotz des Ausschnittes die zum einwandfreien Schneiden erforderliche Stabilität aufweist.
Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 das Messer in Ansicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Mit 1 ist die Klinge, mit 2 deren wellenförmige Schneide und mit 3 der Handgriff des Messers bezeichnet. Die Klinge 1 besitzt an ihrem freien Ende Gabelzinken 4, mit deren Hilfe das abgeschnittene Gut aufgenommen und auf ein Tablett o.dgl. abgelegt werden kann.
Gemäß der Erfindung weist die Klinge l des Messers einen Ausschnitt 5 auf, der sich etwa über die Länge der Klinge 1 erstreckt. Der Ausschnitt 5 besitzt Querstege 6, die gemeinsam mit dem Ausschnitt 5 beim Ausschneiden der Klinge 1 mit erzeugt werden.

Claims

Patentansprüche Messer, insbesondere zum Schneiden von weichem Gut, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (1) des Messers einen sich etwa über die Länge der Klinge (1) erstreckenden Ausschnitt (5) aufweist.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (5) Querstege (6) aufweist.