DE2917864C2 - Koppelanordnung zur Steuerung elektrischer Verbraucher in schlagwetter- oder explosionsgefährdeter Umgebung - Google Patents

Koppelanordnung zur Steuerung elektrischer Verbraucher in schlagwetter- oder explosionsgefährdeter Umgebung

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DE2917864C2 DE19792917864 DE2917864A DE2917864C2 DE 2917864 C2 DE2917864 C2 DE 2917864C2 DE 19792917864 DE19792917864 DE 19792917864 DE 2917864 A DE2917864 A DE 2917864A DE 2917864 C2 DE2917864 C2 DE 2917864C2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/28Casings; Parts thereof or accessories therefor dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

1. mehrere Umsetzer sind zu einem Koppelmodul (41) zusammengefaßt;
2. jeder Koppelmodul (41) besitzt ein Gehäuse so (60), in aem wenigstens eine Leiterplatte (61) in eine Vergußmasse (62) eingebettet ist;
3. an der dem Gehäine (25) der Verknüpfungs-Schaltungsanordnung zug« »andten Seite des Gehäuses (60) des Koppelmoduls (41) sind Kontaktmesser (63) als Bestandteil einer Leiterplatte (61) angeordnet:
4. an einer anderen Seite des Gehäuses (60) des Koppelmoduls (41) ist wenigstens eine Klemmleiste (43) angeordnet.
4. Koppelanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1. der Koppelmodul (41) besitzt zur Überwachung jedes Signalpfadcs wenigstens ein Leuchtorgan (71);
2. die Leuchtorgane (71) sind Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützt in eine Vergußmasse (76) eingebettet.
5. Koppelanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Koppelmodul (41) ein optisches Organ (66) zur Sichtbarmachung der Leuchtorgane (71) aus einer gewünschten Richtung (75) trägt.
6. Koppelanordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1. das optische Organ ist als prismatisch geformter t>o Körper (66) aus einem durchscheinenden Material ausgebildet:
2. der prismatische Körper (66) ragt im montierten Zustand des Koppelmoduls (41) in das Gehäuse (25) der Vcrknüpfungs-Schaltungsanord· tr> nung hinein:
3. das Gehäuse (25) der VcrknüpfungvScha!· tungsanordnung ist an einer Seite durch eine die Sicht in Richtung des prismatischen Körpers (66) gewährende Schauscheibe (45) verschlos
7. Koppelanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1. die Schaltungsanordnung (32,33, 34) zu- wahlweisen Verknüpfung der Signale ist aus äußerlich gleichen oder weitgehend gleichen Bausteinen aufgebaut;
2. die Bausteine sind als steckbare Einheiten in einem Rahmen (30) neben- oder übereinander einsetzbar;
3. der Rahmen (30) enthält vorbereitete Steckplätze für Bausteine bestimmter Funktionen wie Signalverlängerung, Signalspeicherung, Signalverknüpfung usw.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Koppelanordnung zur Steuerung elektrischer Verbraucher in Schlagwetter- oder explosionsgefährdeter Umgebung mit einer gekapselten Schaltungsanordnung der Zündschutzart »i« zur wahlweisen logischen Verknüpfung von eigensicheren Eingangssignalen und mit einem Umsetzer der Zündschutzart »e« zur Umsetzung von eigensicheren in nichteigensichere Signale.
Eine Koppelanordnung dieser Art ist durch die DE-AS 2b 44 416 bekanntgeworden. Das Anwendungsgebiet von Geräten dieser Art sind druckfest gekapselte Schaltgerätekombinationen und Schaltanlagen zur Steuerung elektrischer Verbraucher im Bergbau unter Tafec. Die Schaltgerätckombinationen umfassen in der Regel einen druckfesten Raum, in dem diejenigen Schaltgeräte untergebracht sind, hei deren Betrieb zündfähige Funken auftreten können. Die äußeren Anschlüsse werden dagegen in einem Raum der Zündschutzart »erhöhte Sicherheit« hergestellt, der als selbständiges Gehäuse ausgebildet und mit einem druckfesten Gehäuse verbindbar ausgebildet ist. Ein druckfestes Gehäuse und ein Anschlußraum der Zündschutzart »erhöhte Sicherheit« können auch konstruktiv zusammenhängend ausgeführt sein. Sollen den im druckfesten Raum befindlichen Schaltgcrälen Schaltbefehle zugeführt werden, und tollen diese eigensicher übertragen werden, so bedarf es einer Einrichtung, welche die eigensicheren Signale in nichteigunsichere Signale um· setzt, weil die Schaltgeräte eine eigensicher nicht übertragbare Steuerleistiing benötigen. Hierzu wurden bisher Koppelglicdcr verwendet, die in einer Wandung eines Anschlußkasicns der Zündschutzart »e« befestigt wurden und mit einer Durchführung in diesen Raum hineinragten (Siemens-Betriebsanleitung SW 9317 über eigensicherc Koppclglicder 8SD vom |uli 1970 sowie DE-OS 21 24 191).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde.
a) eine logische Verknüpfung von mehreren Signalen auf der eigensichcren Seite sowie
b) eine unabhängige Steuerung von mehr als einem nichlugcnsichcren Stromkreis im Bedarfsfälle zu ermöglichen,
c) die Koppclanordnung auf einfache Weise den jeweiligen Bedürfnissen durch eine entsprechend wählbare Λη/.ahl von Unisct/crn anpassen /u kön-
nen und
d) diese Anpassungen ohne Änderung der Räume für die Aufnahme aller elektrischen Schaltmittel zu erreichen.
Gemäß der Erfindung geschieht Jies dadurch, daß die mit eigensicheren Zuleitungen verbundene Schaltungsanordnung in einem Gehäuse und mindestens ein Umsetzer in einem Ansehlußkasten angeordnet sind, die beide über einen gesonderten Zwischenflansch gegeneinander abgedichtet miteinander lösbar verbunden sind, der als Träger für mindestens einen Umsetzer und elektrische Verbindungsglieder dient und durch diese bzw. gesonderte Verschlußelemente verschließbare Durchbrüche aufweist.
Die Koppelanordnung wird somit durch zwei elektrische bzw. elektronische Baugruppen gebildet, die sich in Räumen unterschiedlicher Zündschutzarten befinden, wobei der Zwischenflansch als mechanisches Bindeglied dient Zugleich ermöglicht der Zwischenflansch den Anbau der Koppelanordnung an unterschiedliche Gehäusebauformen, was sich z. B. durch die Wahl geeigneter bzw. unterschiedlicher Befestigungsmittel auf sckicn beiden Befestigungsflächen erreichen läßt.
Die Verschlußelemente schaffen die Voraussetzung für eine Bestückung mit unterschiedlich vielen Umsetzern und damit für eine mehr oder weniger große Anzahl von Signalwegen. Der Zwischenflansch bildet somit ein Bauteil, das ohne Hinzufügung wesentlicher Teile bereits alle Funktionen erfüllt, die beim Anbau der Koppelanordnung an eine Verteilungsanlage oder Schaltgerätekombination benötigt werden.
Die Abdichtung im Bereich des Zwischenflansches kann am besten dadurch erreicht werden, daß der Zwischenflansch beidseitig mit Dichtungen belegt ist.
Für die rasche Anpaßbarkeil der Koppelanordnung an unterschiedliche Zahlen von Signalwegen ist die Bauform der Umsetzer wesentlich. Im Rahmen der Erfindung können die Umsetzer hierzu folgende Merkmale aufweisen:
1. Mehrere Umsetzer sind zu einem Koppelmodul zusammengefaßt;
2. jeder Koppelmodul besitzt ein Gehäuse, in dem wenigstens eine Leiterplatte in eine Vergußmasse eingebettet ist;
3. an der dem Gehäuse (25) der Verknüpfungs-Schaltungsanordnung zugewandten Seite des Gehäuses des Koppelmoduls sind Kontaktniesser als Bestandteil einer Leiterplatte angeordnet;
4. an einer anderen Seite des Gehäuses ist wenigstens eine Klemmleiste angeordnet.
Diese Bauform ist durch die Zusammenfassung von Signalwegen raumsparend. Es empfiehlt sich dabei, die Kontaktmesser der Verbindung mit der in dem Gehäuse der Verknüpfungs-Schaltungsanordnung zuzuordnen und so anzubringen, daß sie im montierten Zustand des Koppelmoduls durch einen Durchbruch des Zwischenflansehes in das genannte Gehäuse hineinragen.
Da die Koppelanordnung eine Vielzahl von Funktionen gleichzeitig erfüllen kann, ist es Für den Benutzer wesentlich, den Betriebszustand der Koppelanordnung auf einfache Weise prüfen zu können. Dies kann in Weiterbildung der Erfindung durch folgende Merkmale geschehen:
1. der Koppelmodul zur Überwachung jedes Signalpfades wenigstens ein Leuchlorgan;
2. die Leuchtorgane sind Schlagwetter- bzw. explosionsgeschützt in eine Vergußmasse eingebettet.
Diese Leuchtorgane können neben dem Vorhandensein eines Signals auch anzeigen, ob die Betriebsspannung des Koppelmoduls vorhanden ist. Besonders beim Einsatz mehrerer Koppelmodule ist dies zur Erkennung von Fehlern nützlich.
ίο Um die Erkennung der Leuchtorgane zu erleichtern und ihre Anbringung an den Koppelmodul zu vereinfachen, kann jeder Koppelmodul mit einem optischen Organ zur Sichtbarmachung der Leuchtorgane aus einer gewünschten Richtung versehen sein.
Das optische Organ kann als prismatisch geformter Körper aus einem durchscheinenden Material ausgebildet sein; ferner kann der prismatische Körper im montierten Zustand des KoppeJmoduls in das Gehäuse der Verknüpfungs-Sohaltungsanordnung hineinragen, das an einer Seite durch eine die Sicht in RicK >.ng des prismatischen Körpers gewährende Schauseheibe verschlossen ist. Die Leuchtorgane sind auf diese Weise zu erkennen, obwohl sie in einiger Entfernung von der Oberfläche der Koppelanordnung angeordnet sind.
Ein übersichtlicher Aufbau der Schaltungsanordnung zur wahlweisen Verknüpfung der Signale ist durch die Verwendung äußerlich gleicher und weitgehend gleicher Bausteine erzielbar. Diese Bausteine können als steckbare Einheiten in einem Rahmen ntben- oder übereinander einsetzbar sein; ferner kann der Rahmen vorbereitete Steckplätze für Bausteine bestimmter Funktionen wie Signalverknüpfung, Signalspeicherung, Signalverlängerung usw. enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeisipieles näher erläutert.
Die F i g. 1 und 2 zeigen die prinzipielle Zuordnung von Koppelgeräten nach der Erfindung zu einer aLs Kompaktstation ausgebildeten Schal Igerätekombination.
In der Fig.3 ist die Zuordnung von Koppelgeräten an eine Niederspannungsverteilung gezeigt.
Die Fig.4 und 5 zeigen in zwei Ansichten ein Koppelgerät in vergrößerter Darstellung im Schni't.
Die F i g. 6, 7 und 8 zeigen in drei Ansichten einen Zwischenflansch zum Anbau eines Koppelgerätes an eine vorhandene Niederspannungsverteilung oder eine Schaltgerätekombination.
F i g. 9 und 10 zeigen teilweise im Schnitt einen Koppelmodul.
Die F i g. 11 zeigt in vergrößerter Darstellung den Anbau von Leuchtorganen an einem Koppelmodul nach den F!g. 9 ur.d 10.
In den F i g. 1 und 2 ist mit 1 eine Scfoaltgerätekombi-
5b nation der als Kompaktstation bekannten Bauart bezeichnet. Den mittleren Teil der Kompaktstation bildet das druckfeste Gehäuse 2, das durch einen runden Dekkel 3 verschließbar is*'. Hs enthält die Schaltgeräte, wie sie z. B. zur Steuerung der Antriebsmotoren von Hobeln
bo und Förderern im Kohlenbergbau unter Tage benötigt werden. An das druckfeste Gehäuse 2 schließt sich nach rechts ein Anschlußkasten 4 der Zündüchutzart »e« an. Innerhalb dieses Anschlußkastens können einspeisende Kabel und Leitungen i.'it den Durchführungsleitern druckfester Durchführungen verbündet! werden, die zur elektrischen Verbindung mit den Schaltgeräten des druckfesten Raumes vorgesehen sind. Auf der linken Seite schließt sich an das druckfeste Gehäuse 2 ein wei-
terer Anschlußkasten 5 der Zündschutzart »c« an. In diesem Anschlußkasten sind gleichfalls die Durchführungsleiter druckfester Durchführungen zugänglich, an welche die abführenden, d. h. zu den Verbrauchern führenden Leitungen angeschlossen werden. An den Anschlußkasten 5 sind ferner zwei Koppelgeräte 6 und 7 angesetzt. An den Seitenwänden 10 und 11 der Koppclgeräte 6 und 7 befinden sich Kabeleinführungen 12 bzw. Steckverbinder 13 zum Anschluß eigensicherer Steuerleitungen. Wie die Fig.2 erkennen läßt, sind die Koppelgeräte 6 und 7 an dem Anschlußkasten 5 außermittig derart angebracht, daß eine ausreichend große Fläche 14 für die zu den Verbrauchern führenden Leitungen freibleibt.
Eine ähnliche Anordnung zeigt die F i g. 3. Hierin sind die Gehäuse 15 und 16 Bestandteil einer Niederspannungsverteilung. An jedes Gehäuse ist ein Anschlußkasten 17 bzw. 20 angesetzt, der ähnlich den Anschlußkästen 4 und 5 in den F i g. I und 2 in der Zündschutzart »e« ausgeführt ist und dem Anbau eines Koppelgerätes 21 bzw. 22 dient. Beide Koppelgerätc sind mit Steckverbindern 23 zum Anschluß eigensicherer Stcuerleitungen versehen. Einzelheiten der in der Fig.3 gezeigten Anordnung, in der die Anschlußkästen 17 und 20 nur die Aufgabe der Verbindung der Koppelgeräte 21 und 22 mit den Gehäusen 15 und 16 haben, werden nun anhand der F i g. 4 und 5 erläutert.
Den F i g. 4 und 5 ist zu entnehmen, daß der Anschlußkasten 20 und das Gehäuse 25 des Koppelgerätes mittels eines Zwischenflansches 24 verbunden sind, der später anhand der F i g. 6, 7 und 8 als gesondertes Teil noch erläutert wird. Es sei daher zunächst nur erwähnt, daß der Zwischenflansch 24 eine mit Durchbrüchen versehene und gegenüber beiden anschließenden Kästen bzw. Gehäusen abgedichtete ebene Platte ist. Durch diese Platte und die angrenzenden Wandungen des Anschlußkastens 20 und des Gehäuses 25 des Koppelgcrätes 22 erstrecken sich Gewindebolzen 26, auf die von beiden Seiten Muttern 27 aufgeschraubt sind.
Das Gehäuse 25 enthält einen Rahmen 30. der an Befestigungswinkeln 31 lösbar befestigt ist. Der Rahmen 30 enthält in zwei Reihen übereinander Plätze zum Einschieben elektronischer Baugruppen mit unterschiedlicher Funktion. Diese Baugruppen können eine für elektronische Steuerungen übliche Gestalt aufweisen, d. h. die Größe dieser Baugruppen und die Art der Kontaktgabe entsprechend bekannten Bauformen. In dem in der F i g. 4 gezeigten Beispiel sind in der oberen Reihe des Rahmens 30 sechs Plätze für Baugruppen 32 einer bestimmten Ausführung vorgesehen. In der unteren Reihe befinden sich zwei Plätze für breitere Baugruppen 32 und vier weitere Plätze für schmalere Baugruppen 33. Ferner enthält der Rahmen noch zwei Plätze für Baugruppen 34, die sich über die gesamte Höhe des Rahmens 30 erstrecken. An der linken Seite des Rahmens 30 sind in gestaffelter Anordnung an Trägern 35 und 36 Klemmleisten 37 befestigt. Diese Klemmleisten dienen dem Anschluß der eigensicheren Steuerleitungen, die in das Gehäuse 25 eingeführt bzw. aus diesem herausgeführt werden. Dies erfolgt durch einen Verschlußflansch 40 hindurch, der an der linken Seite des Gehäuses 25 lösbar befestigt ist und mit der erforderlichen Anzahl von Leitungseinführungen oder Steckverbindern ausgerüstet werden kann. In den F i g. 4 und 5 sind diese Teile zur Vereinfachung fortgelassen.
Funktioneller Bestandteil des Koppelgerätes 22 sind die auf dem Zwischenflansch 24 befestigten und in den Anschlußkasten 20 hineinragenden Koppelmodulc 41.
Für die elektrische Verbindung mit den Einbauten des Gehäuses 25 sind Slcckvorrichtungen vorgesehen, die aus einer in dem Gehäuse 25 angeordneten Vielfachkontaktleistc 42 und an den Koppelmodul angebrachten Kontaktmessern besteht. Zum Anschluß der nichteigensicheren Leitungen dienen Klemmleisten 43 in gestaffelter Anordnung. Einzelheiten der Koppelmodule werden noch anhand der F i g. 9,10 und 11 erläutert.
Das Gehäuse 25 des Koppelgerätes 22 besitzt eine
ίο frontseitige öffnung, die durch einen Deckel 44 verschließbar ist. Eine Schauscheibe 45 gewährt Einblick in das Innere des Gehäuses 25 und ermöglicht auch die Wahrnehmung von Funktionsanzeigen der Koppelmodulc 41, wie noch erläutert wird. Der Anschlußkasten 20 ist gleichfalls mit einem Deckel 46, jedoch ohne Schauscheibe verschen. Beide Deckel wirken mit ihren jeweiligen Auflageflachen derart zusammen, daß das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit in den Anschlußkasten bzw. das Gehäuse des Koppelgcrätes verhindert wird.
Zu diesem Zweck sind in bekannter Weise Dichtungen zwischen die Deckel und ihre Auflagefläche eingelegt.
Der in den F i g. 6. 7 und 8 in drei Ansichten gezeigte Zwischcnflansch 24 umfaßt eine im wesentlichen ebene rechteckige Blechtafel 50. die beidseitig mit aufvulkanisicrten Gummischichten 51 versehen ist. Beide Schichten dienen zur Abdichtung des Anschlußkastens 20 gegenüber d<;m Gehäuse 25 (F i g. 4 und 5). Mit der Blechtafel 50 fest verbunden sind Gewindebolzen 52, die nahe den Rändern der Längsseiten der Blechtafel 50 ange-
jo ordnet sind. Statt dessen kann die Blechtafel auch mit Durchgangslöchern für Schrauben versehen sein. Die Blechtafel 50 besitzt eine Reihe gleichartiger Durchbrüche 53 und 54. Je ein Durchbruch 53 und 54 ist einem der Koppclmodule zugeordnet. Dabei dient der Durchbruch 53 dem Durchtritt einer Kontaktmesserleiste in das Gehäuse 25, während der Durchbruch 54 dem Durchtritt eines an jedem Koppcimodui angebrachten prismatischen Körpers dient, der für die Betriebsanzeige der Koppclniodule vorgesehen ist, wie noch erläutert wird.
Für den Fall, daß nicht alle der vorgesehenen Paare von Durchbrochen 53 und 54 durch einen Koppelmodul verschlossen werden, sind Vorkehrungen getroffen, um die freibleibenden Durchbrüche auf einfache Weise verschließen zu können. Hierzu sind innerhalb vor. Aussparungen 55 der Gummischicht Löcher 56 und diesen gegenüberliegend ein weiteres Loch 57 angeordnet. Mit Hilfe dieser als Durchgangs- oder Gewindelöcher ausgebildeten Löcher können Verschlußklappen oder Ver-
schlußplatten auf der Blechtafel 50 befestigt we-ien. Auf diese Weise wird eine Trennung zwischen den Räumen der Zünschutzarten »e« und »i« erreicht, die sonsi durch den aufgesetzten Koppeimodul bewirkt wird.
Einzelheiten der Koppelmodule 41 (F i g. 4 und 5) sind in den Fig.9, 10 und 11 dargestellt. Die Fig.9 und IC lassen erkennen, daß der Koppelmodul ein im wesentlichen quaderförrr.iges Gehäuse 60 aufweist, in dem eine oder mehrere Leiterplatten 61 in eine Gießharzmasse 62 eingebettet sind. Eine der Leiterplatten ragt mit ei
M) nem Fortsatz an einer der Schmalseiten des Gehäuse; 60 heraus und bildet dort eine Kontaktmesserleiste 63 An derselben Schmalseite ist das Gehäuse 60 mit Fort Sätzen 64 versehen, die zur Aufnahme je einer Befesti gungsschraube 65 dienen. Die gleiche Schmalseite de:
b5 Gehäuses 60 trägt ferner ein Prisma 66, das in de F i g. 11 vergrößert dargestellt ist Das Prisma 66 be steht aus einem geeigneten Werkstoff, z. B. einem glas klaren Kunststoff, und ist auf einer Leiterplatte 67 befe
stigt. An der Befcstigungsflächi: isi das Prisma W> mit Sacklöchern 70 versehen, in die auf der Leiterplatte 67 befestigte Leuchtelemcnie 71, z. B. lichtemittierende Dioden oder Miniaturglühlampen, hineinragen. Auf der Leiterplatte 67 noch angebrachte Teile 72 und 73 dienen ί der Stromversorgung der Leuchtelemcnte. lis sind so viele Leuchtclemente vorgesehen, wie der Koppclmodul 41 Kuiiäle für die Signalübertragung besitzt, linthäli er beispielsweise Einrichtungen für die Übertragung von acht eigensicheren Signalen in den nichteigensiche- in ren Bereich, so sind dementsprechend acht Leuchtclemente vorhanden. Das Aufleuchten jedes Lcuchtclcmentes ist an einer Sichtfläche 74 des Prismas 66 erkennbar. Diese Sichtfläche ist gegenüber der Ebene der Leiterplatte 67, auf der die Leuchtclemente befestigt is sind, um etwas weniger als 90° gedreht. Blickt man daher durch die Schauscheibe 45 des Gehäuses 25 (F i g. 5). so ist die Blickrichtung 75 etwa senkrecht zu der Sichtfläche 71. Der Fußteil des Prismas 66 einschließlich der Stromversorgungsteile 72 und 73 ist in eine Vergußmasse 76 eingebettet.
Die beschriebene Struktur des Koppelgcrätes kann dazu benutzt werden, auch Signale aus dem nichteigensicheren Bereich in den eigensicheren Bereich zu übertragen. Dieser Vorgang kann z. B. zur Rückmeldung der Ausführung eines Steuer- oder Schaltbefehls an den Ort des Befehlsgabe dienen. Hierzu sind in dem Beispiel gemäß der F i g. 4 zwei den Koppelmodulen 41 äußerlich gleiche Koppelmodule 76 vorhanden, die mit Pfeilen entsprechend der Richtung der Signalübertragung aus jo dem Raum »e« in den Raum »i« gekennzeichnet sind.
Neben der direkten Umsetzung nichteigensicherer in eigensichere Signale kann auch eine Umsetzung gewählt werden, bei der z. B. eine Gleichspannung oder ein Gleichstrom in eine Wechselspannung variabler js Frequenz umgeformt wird. Vorteilhaft ist diese Art der umsetzung, wenn die Signale mittels Tonfrcqucnzscndern übertragen werden sollen.
Auch im Zusammenhang mit der zuletzt beschriebenen Signalübertragung aus dem Raum »e« in den Raum »i« kann eine wahlweise Verknüpfung von Signalen vorteilhaft sein, z. B. um aus den einzelnen Rückmeldesignalen eines Mehrmotorenantriebes ein gemeinsames Rückmeldesignal zu bilden. Hierzu können in dem Raum »i« in der gleichen Weise, wie dies bereits für die umgekehrte Richtung der Signalübertragung beschrieben wurde, eine Baugruppe oder mehrere Baugruppen 77 für die Signalverarbeitung vorgesehen sein, die bei einer den Bausteinen 32 und 33 gleichen oder ähnlichen Gestalt in den Rahmen 30 eingesetzt sind.
Das Koppelgerät benötigt zu seinem Betrieb eine eigensichere Stromversorgung. Diese kann in vorteilhafter Weise durch ein Stromversorgungsgerät 80 bereitgestellt werden, das äußerlich den Koppelmodulen 41 und 76 ähnlich gestaltet ist und gleichzeitig auf dem Zwischenflansch 24 in einer Reihe mit den Koppelmodulen angeordnet isL Zweckmäßig wird das Stromversorgungsgerät in den Anschlußkasten 20 an die dort üblicherweise zur Verfügung stehende Steuerwechselspannung von 42 V angeschlossen und formt diese in bo eine Gleichspannung von z. B. 12 V um.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Koppelanordnung zur Steuerung elektrischer Verbraucher in Schlagwetter- oder explosionsgefährdeter Umgebung mit einer gekapselten Schaltungsanordnung der Zündschutzart »i« zur wahlweisen logischen Verknüpfung von eigensicheren Eingangssignalen und mit einem Umsetzer der Zündschutzart »e« zur Umsetzung von eigensicheren in nichteigensichere Signale, dadurch gekennzeichnet, daß die mit eigensichcren Zuleitungen verbundene Schaltungsanordnung (32, 33,34) in einem Gehäuse (25) und mindestens ein Umsetzer (41) in einem Anschlußkasten (20) angeordnet sind, die beide über einen gesonderten Zwischenflansch (24) gegeneinander abgedichtet miteinander lösbar verbunden sind, der als Träger für mindestens einen Umsetzer (41) und elektrische Verbindungsglieder dient und durch diese bzw. gesonderte Verschlußelemente verschließbare Durchbrüche (53,54) aufweist.
2. Koppelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenflansch (24) beidseitig mit Dichtungen (51) belegt ist
3. Koppelanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
DE19792917864 1979-04-30 1979-04-30 Koppelanordnung zur Steuerung elektrischer Verbraucher in schlagwetter- oder explosionsgefährdeter Umgebung Expired DE2917864C2 (de)

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