DE291748C - - Google Patents

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DE291748C
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smoke
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/47Scattering, i.e. diffuse reflection
    • G01N21/49Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid
    • G01N21/53Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid within a flowing fluid, e.g. smoke
    • G01N21/534Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid within a flowing fluid, e.g. smoke by measuring transmission alone, i.e. determining opacity

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 291748 KLASSE 74«. GRUPPE
EUGEN STEIGER in ZÜRICH.
Elektrischer Rauchmelder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1915 ab.
In den weitaus meisten Brandfällen geht dem eigentlichen Feuerausbruch eine mehr oder weniger starke Rauchentwicklung voraus. Die jetzigen Feuermelder bzw. Feuerlöschauslösevorrichtungen beruhen entweder auf dem Prinzip des elektrischen Kontaktthermometers oder auf dem Prinzip der Durchschmelzung einer geeigneten Metallkomposition, aus der eine Signal- oder Löschsperrung
ίο gebildet ist. Beide Systeme, namentlich das letztere, funktionieren nur bei bedeutender Temperaturerhöhung, was eine schon bedeutend vorgeschrittene Feuerentwicklung voraussetzt, in welchem Stadium die Löscherfolge schon sehr in Frage gestellt sind oder doch schon größerer Schaden entstanden ist.
Es sind nun schon Vorschläge gemacht worden, um durch den bei Ausbruch eines Schadenfeuers entstehenden Rauch eine Lichtquelle zu verdunkeln, die sonst eine in einen elektrischen Stromkreis eingeschaltete Selenzelle bestrahlt, worauf dann infolge \Aergrößerung des Selenzellenwiderstandes eine in den Stromkreis eingeschaltete Signalvorrichtung oder allenfalls eine Löschvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
Nach den erwähnten Vorschlägen ist es aber nicht möglich, diese zweckentsprechend zu verwirklichen; wenn auch die Lichtquelle und die Selenzelle in einem beschränkten Raum untergebracht sind, so tritt die Rauchwirkung, wie Versuche ergeben haben, nicht oder sehr verspätet und nur in Ausnahmefällen ein.
Bei der vorliegenden Erfindung wird nun der Rauch zwischen der Lichtquelle und der Selenzelle gestaut und verdichtet. Diese Stauung kann erzielt werden durch Einschaltung von Hindernissen in den Rauchweg, z. B. eines Gitters, oder von durchsichtigen, zueinander versetzten Zwischenwänden, welche für den Rauch einen Zickzackweg bilden. Es können natürlich beide Arten von Hindernissen zugleich angebracht \verden.
Der vorliegende, den Erfindungsgegenstand bildende Apparat wirkt nun schon im Stadium der ersten Rauchbildung, also beim Entstehen eines Feuerherdes.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch zur Darstellung gebracht, al·, α?, as, al· ist ein Kasten im Längsschnitt gezeigt, in dessen Boden al· eine mit einem Trichter b verbundene Röhrenzulei-Eine Ausmündung mittels im Deckel α3 angebracht. An der Wand α2 ist ein Glühlämpchen d angeordnet mit Reflektor e, welches Lämpchen an die Viervoltleitung G1 angeschlossen ist. Der Kasten ά1 bis al· ist quer durch ein Gitter / in zwei Hälften geteilt (Kammern). An der Wand al· ist eine Selenzelle 5 derart angeordnet, daß sie ihre lichtempfindliche Fläche dem Licht des Glühlämpchens d zukehrt. Diese Selenzelle ist einerseits an die Dreißigvoltleitung G11 und anderseits an die Zuleitung zu einem Klappenrelais g angeschlossen, und zwar derart, daß der Dreißigvoltstrom die Selenzelle 61 und die Wicklungen des Elektromagneten h, des Klappenrelais durchfließt. Auf bekannte Weise ist die Klappe i mit einer Signal-
tung b1 einmündet,
eines Rohres c ist
glocke k elektrisch verbunden, so daß sie beim Herabfallen den Glockenstromkreis G111 schließt und die Glocke ertönen läßt. Der Trichter b ist bestimmt, an der Decke des zu schützenden Raumes angebracht zu werden, während das Abzugrohr c entweder unmittelbar ins Freie oder in einen andern Abzug (Kamin) geführt wird. Entsteht Rauch in dem betreffenden Raum, so wird er in den Trichter b hineingezogen und tritt in das Innere des Kastens a1 bis α4 ein, wo er in den Öffnungen des Gitters f in verdichtetem Zustande den auf die Selenzelle S einwirkenden Lichtstrahlen begegnet und diese abdämpft. Hierdurch wird der Widerstand der Selenzelle vergrößert, wodurch weniger Strom durch die Wicklungen des Elektromagneten h im Klappenrelais fließt und die Anziehungskraft des Elektromagneten geschwächt wird, so daß die Klappe i fällt und das Glockensignal ertönt.
Es können, wie in der Einleitung angedeutet, nebst dem Gitter f auch zueinander versetzte, auf der Zeichnung mit / bezeichnet, durchsichtige Zwischenwände angebracht sein, so daß das Licht der Lichtquelle mehrere Schichten des Rauches durchdringen muß, ehe es zu der Selenzelle gelangt, wodurch die Verdunkelung noch schneller und sicherer erfolgt und schon ganz geringe Rauchmengen zur Wirkung genügen.
An Stelle eines Alarmes kann auch eine
Löscheinrichtung (Wassersprengeinrichtung) ausgelöst werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Elektrischer Rauchmelder bzw. Feuerlöschapparat mit einer äußeres Licht abschließenden Kammer, in welche.Ein- und Ausströmungsleitungen für den Rauch münden, und in welcher Kammer einerseits eine in einen Relaisstromkreis eingeschaltete Selenzelle und anderseits eine konstante Lichtquelle (Glühlampe) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß rauchverdichtende Hindernisse in den Weg des Rauches innerhalb der Kammer eingeschaltet sind, so daß beim Einströmen von Rauch eine wirksame Verdunkelung der Lichtquelle und damit eine erhebliche Widerstandserhöhung der Selenzelle schon bei verhältnismäßig geringer -Rauchentwicklung bewirkt wird..
2. Elektrischer Rauchmelder bzw. Feuerlöschapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gitter, das zwischen Licht und Selenzelle eingeschaltet ist.
3. Elektrischer Rauchmelder bzw. Feuerlöschapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zueinander versetzte, zwischen Licht und Selenzellen eingeschal- tete, durchsichtige Zwischenwände, durch die der Rauch im Zickzack geleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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