DE2917154C2 - Abtastarmanordnung zum Abtasten von auf einem drehangetriebenen, scheibenförmigen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Audio- und/oder Videoinformationen - Google Patents

Abtastarmanordnung zum Abtasten von auf einem drehangetriebenen, scheibenförmigen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Audio- und/oder Videoinformationen

Info

Publication number
DE2917154C2
DE2917154C2 DE19792917154 DE2917154A DE2917154C2 DE 2917154 C2 DE2917154 C2 DE 2917154C2 DE 19792917154 DE19792917154 DE 19792917154 DE 2917154 A DE2917154 A DE 2917154A DE 2917154 C2 DE2917154 C2 DE 2917154C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scanning
scanning arm
carriage
scanner carriage
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792917154
Other languages
English (en)
Other versions
DE2917154A1 (de
Inventor
Hiroshi Kuribayashi
Juniti Tokorozawa Saitama Ohnishi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pioneer Corp
Original Assignee
Pioneer Electronic Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pioneer Electronic Corp filed Critical Pioneer Electronic Corp
Publication of DE2917154A1 publication Critical patent/DE2917154A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2917154C2 publication Critical patent/DE2917154C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation
    • G11B3/38Guiding, e.g. constructions or arrangements providing linear or other special tracking characteristics

Landscapes

  • Moving Of Heads (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abtastarmanordnung zum Abtasten von auf einem drehangetriebenen, scheibenförmigen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Audio- und/oder Videoinformationen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei herkömmlichen linearen Abtastarmanordnungen dieser Art wird der Abtasterschlitten normalerweise durch einen rotierenden Elektromotor angetrieben, dessen Drehung über ein Reduktionsgetriebe an einen Wandler übertragen wird, der die Drehbewegung in eine Linearbewegung wandelt. In manchen Fällen wird ein Spindel- oder Schneckenantrieb als Wandler eingesetzt (US-PS 29 15315).
Bei den bekannten Abtastarmanordnungen entsteht das Problem, daß der sich drehende Motor unerwünschte Stöße und Vibrationen erzeugt, die eine Verschlechterung des Signals/Rausch-Verhältnisses bei der Wiedergabe hervorrufen. Außerdem wird durch den Drehmotor ein erheblicher Strom gezogen, wodurch in anderen Schaltungen Einstreuungen oder Welligkeiten erzeugt werden, die wiederum eine Verschlechterung des Signals/Rausch-Verhältnisses bei der Wiedergabe ergeben.
Aus der GB-PS 14 90 241 und der US-PS 39 06 326 ist es für einen Magnetplattenspeicher einer Datenverarbeitungsanlage bekannt, zumindest einen radial zu einem Magnetplattenstapel angeordneten Abtastarm mit einem Magnetkopf an seinem vorderen Ende mittels eines Schlittens auf einer parallel zum Abtastarm angeordneten Führungseinrichtung in seiner Längsrichtung verschiebbar anzuordnen. Zur Verschiebung des Abtastarms ist ein Linearmotor vorgesehen, der einen feststehenden Magnetkern und eine bewegliche Spulenanordnung aufweist.
Derartige Linearmotoren müssen mit mit dem Abtastarm verschiebbaren Stromversorgungsleitungen für die bewegliche Spuie versehen werden, die einen verglichen mit der Signalleitung für Audio- oder Videosignale großen Durchmesser und große Masse besitzen. Außerdem fließen durch die Stromversorgungsleitungen für
die bewegliche Spule hohe Ströme im Vergleich zu den Signalströmen, mit denen die abgetasteten Audio- oder Videosignale abgeführt werden. Hierdurch können in der Signalleitung für die Audio- und/oder Videosignale erhebliche Störungen erzeugt werden, die das Signal/ Rausch-Verhältnis stark verschlechtern. Die Einstreuungen von der Stromversorgungsleitung für die Spule in die Signalleitung kann nun zwar dadurch verringert werden, daß diese beiden Leitungen mit großem Abstand zueinander angeordnet werden, dies ist jedoch umständlich und platzaufwendig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Abtastarmanordnung zu schaffen, die bei einfachem und stabilem Aufbau eine gleichmäßige Verschiebung der Abtastnadel und eine möglichst rauscharme Wiedergabe gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Linearmotor mit beweglichem Magneten und feststehender Spule wird es ermöglicht, daß bei der Verschiebung des den Tonarm tragenden Abtasterschüttens nur die relativ dünne und leichte Signalleitung mitbewegt zu werden braucht, während die relativ schweren Stromversorgungsleitungen für die feststehende Spule stationär und mit großem Abstand zur Signalleitung verlegt werden können, so daß das Signal/Rauch-Verhältnis beeinträchtigende Einstreuungen von der die Spule versorgenden Leitung in die Signalleitung weitgehend vermieden werden. Zusätzlich wird die mit dem Tonarm mitzubewegende Masse verringert, wodurch sich eine besonders präzise Verschiebung des Abtasterschüttens erreichen läßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit dem Gegenstand des Anspruchs 10 wird erreicht, daß ein aufwendiger und teuerer Hilfsmechanismus, wie er für die Konstanthaltung der Drehzahl eines Drehmotors der Antriebseinrichtungen benötigt wird, nicht erforderlich ist.
Mit einer derartig ausgebildeten Abtastarmanordnung kann eine sehr genaue Nachführung des Abtastarms erreicht werden. Die vom Winkelversatzdetektor abgegebene, für den Winkelversatz des Abtastarmes repräsentative Spannung kann z. B. eine Steuerschaltung beaufschlagen, die die Versorgungsspannung für die Klemmen der Wicklung erzeugt. Zur Nachführung des Abtasterschüttens und des Abtastarms fließt der erforderliche Strom so lange durch die Wicklung, bis der erfaßte Winkelversatz des Abtastarmes verschwindet oder unter einen vorbestimmten Wert fällt. Es ergibt sich somit eine Regelung für die Abtastarmnachführung.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels für eine Abtastarmanordnung, deren Antriebseinrichtung einen Linearmotor enthält,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels für eine Abtastarmanordnung, deren Antriebseinrichtung einen Linearmotor enthält,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch die in F i g. 2 gezeigte Rollenanordnung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Regelschaltung zur Verwendung mit der Abtastarmanordnung gemäß F i g. 1 oder 2.
Im ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist als Führungseinrichtung für einen Abtasterschlitten 14 eine Leitschiene 10 dargestellt, die durch eine Stützeinrichtung 12 so gehalten ist, daß sich die Leitschiene 10 in Nachführrichtung des Abtasterschüttens 14 parallel zu einem abzutastenden Aufzeichnungsträger, beispielsweise zu einem (nicht dargestellten) Plattenteller erstreckt.
Auf der Leitschiene 10 sitzt der Schlitten 14 für den Abtastarm 22 so, daß er sich längs der Leitschiene 10 gleichförmig und sanft bewegen kann. Der Schlitten 14 besteht in diesem Fall aus zwei Seitenwänden 14a und 146, in denen Bohrungen 16a bzw. i6b ausgebildet sind, die die Leitschiene 10 mit Spiel umfassen, und aus einem die Seitenwände 14a und 14b verbindenden Mittelabschnitt 14c. Ein Winkelstück 18 steht von der oberen Fläche des Mittelabschnitts 14c senkrecht nach oben ab. Bei dieser Ausführung ist eine einzige Rollenanordnung 20 am Ende des Winkelstücks 18 so drehbar angebracht, daß sie den Schlitten 14 auf dieser Leitschiene hält und eine Bewegung desselben längs der Leitschiene 10 ermöglicht Ein Abtastarm 22 ist so an der Unterseite des Schlittens 14 mit einer mechanischen Lagerung 24 befestigt, daß der Abtastarm mindestens in einer senkrecht auf der Nachführrichtung des Schlittens 14 stehenden Ebene und in einer sich parallel zur Bewegungsrichtung des Schlittens 14 erstreckenden horizontalen Ebene schwenkbar ist. An einem Ende des Abtastarms 22 ist eine Abtastkopfhalterung 26 zur Aufnahme eines Abtastkopfes befestigt, in die der (nicht dargestellte) Abtastkopf dem (nicht dargestellten) Aufzeichnungsträger zugewandt aufgenommen werden kann, um die aufgezeichnete Information abzunehmen. Am anderen Ende des Abtastarms 22 ist ein Gegengewicht 28 angebracht, das vorzugsweise so eingestellt wird, daß ein erforderlicher Schwereausgleich des Abtastarms 22 erreicht wird. Ein Permanentmagnet 30 ist auf die Seitenwände 14a und 140 des Schlittens 14 aufgesetzt. Der Permanentmagnet 30 ist so magnetisiert, daß seine ebene obere Fläche entweder einen Nord- oder einen Südpol trägt, während die entgegengesetzt liegende untere Fläche den entsprechenden anderen Magnetpol (Süd oder Nord) trägt. Ein längliches Magnetkernteil 32 ist an der Stützeinrichtung 12 so befestigt, daß es sich parallel zu der Leitschiene 10 erstreckt und einen vorbestimmten Luftspalt zum Magneten 30 bildet. Auf den Magnetkern 32 ist eine Wicklung 34 mit einer Klemme 34a und einer (nicht dargestellten) weiteren Klemme aufgewickelt.
Das längliche Magnetkernteil 32 und die Wicklung 34 bilden zusammen mit dem Permanentmagneten 30 einen Linearantrieb. Wenn an die Wicklung 34 eine Spannung angelegt wird und dadurch ein Strom durch die Wicklung 34 fließt, wird der Permanentmagnet 30 mit einer magnetomotorischen Kraft beaufschlagt, die eine Bewegung des Schlittens 14 längs der Leitschiene 10 ergibt. Dabei wirkt der Schlitten 14 als Zu- oder Nachführvorrichtung für den Abtastarm 22.
Wenn beispielsweise der Strom von der Klemme 34a zu der nicht gezeigten anderen Klemme fließt und die obere Fläche des Permanentmagneten 30 einen Südpol trägt, wird der Permanentmagnet 30 mit einer nach Fig. 1 nach rechts gerichteten Kraft beaufschlagt. Bei einer Umkehrung der Stromrichtung durch die Wicklung 34 wird dann der Magnet in der gezeigten Weise nach links gedrängt. Die Größe der entstehenden magnetoi.iOtorischen Kraft ist der Stromstärke in der Wicklung 34 proportional, so daß die Geschwindigkeit und die Bewegungsrichtung des Schlittens 14 durch Beeinflussung der Größe und Richtung des Wicklungsstroms in der Wicklune 34 beeinflußt werHpn Wann Sn
kann der Schlitten 14 durch einen relativ hohen Strom durch die Wicklung 34 bewegt werden, wenn eine Rückführung des Abtastarms 22 in die Ausgangsstellung erforderlich ist, und eine langsame Bewegung des Schlittens beim Abspielen wird durch einen herabgesetzten Strom erreicht.
Damit die durch den Schlitten 14 gebildete Nachführeinrichtung eine genaue Nachführbewegung für den Abtastarm 22 erreicht, wird ein (nicht dargestellter) Winkelversatz-Detektor an dem Schlitten 14 vorgesehen. Der Winkelversatz-Detektor gibt eine Spannung ab, die für den Winkelversatz des Abtastarms 22 in der zum Aufzeichnungsträger parallelen Ebene in bezug auf eine Ausgangslage repräsentativ ist. Eine (nicht dargestellte) Steuerschaltung erzeugt daraufhin eine Versorgungsspannung für die Klemmen der Wicklung 34, so daß der erforderliche Strom durch die Wicklung 34 so lange fließt, bis der erfaßte Winkelversatz des Abtastarms 22 verschwindet oder unter einen vorbestimmten Wert fällt Durch diese Schaltung ergibt sich eine Regelung für die Abtastarm-Nachführung.
Durch den gezeigten Aufbau wird eine Anziehungskraft zwischen dem Permanentmagnet 30 und dem aus dem Magnetkernteil 32 und der Wicklung 34 bestehenden Anordnung erzeugt. Diese Anziehungskraft gleicht das Gesamtgewicht des Tragteils 14 und des Abtastarms 22 so aus, daß die Reibungskraft zwischen der Leitschiene 10 und der Rolle 20 vermindert wird. Damit wird durch die Anziehungskraft die in der Wicklung 34 verbrauchte elektrische Leistung zur Bewegung des Schlittens 14 verringert. Die Stärke der Anziehungskraft kann in der erforderlichen Weise durch die Größe des Permanentmagneten 30 und die Breite des Luftspaltes zwischen dem Permanentmagnet 30 und dem Magnetkernteil 32 eingerichtet werden.
Die beschriebene und in F i g. 1 dargestellte Abtastanordnung, die linear angetrieben wird, ist einfach aufgebaut und leicht zu steuern. Da kein Rotationsantrieb verwendet wird, tritt keine Verschlechterung des Signal/Rausch-Verhältnisses bei der Wiedergabe mit dieser Anordnung ein und es ist kein komplizierter Hilfsmechanismus oder keine komplizierte Antriebsschaltung für den Motor erforderlich. Zusätzlich kann bei der Abtastanordnung eine Einrichtung vorgesehen sein, die den Abtasnarm durch Luftdruck schwimmend hält
Der durch die Anziehungskraft erzeugte Gewichtsausgleich ermöglicht es, einen Abtastarm mit größerem Gewicht zu verwenden, der eine genügende Steifheit zur Ausschaltung der unerwünschten Resonanzschwingungen besitzt Damit das Zusammenwirken zwischen dem Permanentmagnet 30 und der aus dem Magnetkernteil 32 und der Wicklung 34 bestehenden Anordnung verbessert wird, kann die Stützeinrichtung 12 und der Schlitten 14 aus magnetisierbarem Material hergestellt werden und der Luftspalt zwischen dem unteren Ende des Schlittens 14 und der Stützeinrichtung 12 so klein wie möglich ausgeführt werden, so daß sich ein geschlossener Magnetkreis durch den Permanentmagneten, 30 das Magnetkernteil 32, die Stützeinrichtung 12 und den Schlitten 14 ergibt Ein derartiger geschlossener Magnetkreis kann auch auf andere Weise als vorstehend beschrieben gebildet werden.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausfühningsbeispiel einer Abtastarmanordnung dargestellt die grundsätzlich ähnlich aufgebaut ist wie die Anordnung nach Fig. 1, jedoch ist der Schlitten 14' in diesem Fall ais ein quaderförmiger Klotz ausgeführt an dem zwei Paare von Rollenanordnungen 40a, 406 sowie 40c, 40t/jeweils an gegenüberliegenden Seitenflächen befestigt sind. Die Führungseinrichtung besteht hier aus zwei Leitschienen 10a und iOb, die derart an dem Stützteil 12 befestigt sind, daß sie vorzugsweise parallel zueinander mit Abstand verlaufen. Jede Rollenanordnung 20,40 weist eine Rolle 44 auf, wobei die Rollen 44 eines Rollenanordnungspaares 40a, 40b auf der einen und die Rollen 44 des anderen Rollenanordnungspaares 40c, 4Od auf der anderen Leitschiene 10a bzw. iOb aufsitzen. Der Abtastarm 22 ist
ίο wieder mit einer Halteeinrichtung 24 an der Unterseite des Schlittens 14' so befestigt, daß er in den beiden Ebenen senkrecht zu und parallel mit der Bewegungsrichtung des Schlittens 14' schwenkbar ist.
Es kann jeweils eine der Rollenanordnungen 40a bis 4Od erforderlichenfalls weggelassen werden, oder es kann eine weitere Rollenanordnung erforderlichenfalls vorgesehen sein.
Eine typische Ausführung einer Rollenanordnung 40, die vorzugsweise bei der Abtastanordnung nach der Erfindung verwendet werden kann, wird mit ihrer Befestigung an dem Schlitten 14' in F i g. 3 gezeigt. Die Rollenanordnung 40 besteht aus einer Achse 42, die beispielsweise in den Schlitten 14' eingeschraubt ist, und einer drehbar daran angebrachten Rolle 44 und einem Anschlag 46; vorzugsweise wird am Umfang der Achse 42 ein Ölsumpf 48 vorgesehen, so daß ein viskoses Fluid 50, beispielsweise Silikonöl, zwischen der Rolle 44 und der Achse 42 eingebracht werden kann und einen viskosen Widerstand zwischen Achse und Rolle erzeugt.
Der so erreichte viskose Widerstand ergibt ohne zusätzliche Anordnung einen Dämpfungseffekt für die Bewegung des Schlittens 14', so daß ein unerwünschtes Überfahren bei einer Bewegung des Schlittens 14' ausgeschlossen ist. Die Größe des viskosen Widerstandes kann durch Auswahl der Viskosität des verwendeten Fluids 50 eingestellt werden.
Es kann bevorzugterweise nur eine oder zwei der Rollenanordnungen 40a bis 4Od mit einem derartigen viskosen Widerstand versehen werden, während die restlichen Rollenanordnungen freilaufend ausgebildet sind.
Auch die Rollenanordnung 20 in der Ausführung nach F i g. 1 kann mit einem viskosen Widerstand versehen werden.
Anhand von Fig.4 wird erläutert wie der Dämpfungseffekt der Roilenanordnungen zu einer Verbesserung der Lageregelung der Abtastanordnung beiträgt.
Ein Winkelversatz-Detektor erzeugt eine den Winkelversatz /, des Abtastarms 22 repräsentierende Spannung und der Wandlungskoeffizient bei der Umwandlung des Winkelversatzes /,· in das entsprechende Spannungssignal wird durch kv dargestellt Dieses Spannungssignal des Winkelversatz-Detektors wird durch eine Steuerschaltung in einen Strom für die Wicklung 34 gewandelt und der Umwandlungskoeffizient dafür wird durch gm dargestellt Die aus der Wicklung 34 und dem Permanentmagneten 30 bestehende Linear-Antriebsanordnung wandelt den der Wicklung 34 zugeführten Strom in eine Antriebskraft die eine Bewegung der Nachführeinrichtung, d. h. des Schlittens 14 bzw. 14' erzeugt Der dabei auftretende Wandlungskoeffizient wird durch /r/dargestellt Diese Antriebskraft, multipliziert mit
S(SM+ D)
entspricht einer Versetzung oder Lageänderung l<> des
Der Dämpfungskoeffizient D hängt hauptsächlich von dem in einer mit dem Schlitten 14 oder 14' verbundenen Rollenanordnung erzeugten viskosen Widerstand ab, wie es in Verbindung mit Fig.3 beschrieben wurde.
Das Regelverhältnis lo/li des beschriebenen Regelsystems ergibt sich zu
Schlittens 14 bzw. 14', die durch die Antriebskraft erzeugt wird. Dabei ist
S = der Laplace-Faktor,
M = die Gesamtmasse der durch die Antriebskraft
bewegten Teile, und
D = der viskose Dämpfungskoeffizient in der Nachführeinrichtung der Linear-Antriebsanordnung.
wird, daß der Abtastarm unter genauer Steuerung linear angetrieben wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
/„ s1 1 + kv D ■ gm ■ kf
I, 2 M M
-1/ kv ■ gm ■ kf
ωη ν • gm M
mit M
I/ ■kf
und aus M ■ I
h der Gleichung 1
tv · gm ■kf
wird ;(l):
ωι 72
/, S2 + 2 ζ ωη ■ S + ωη2
Das durch die Gleichung (2) beschriebene Regelsystem ist eines der zweiten Ordnung und <f stellt dabei ein Dämpfungsverhältis dar. Die Regelantwort oder der Regelgewinn Ul, nimmt dabei in Abhängigkeit von der Veränderung des Dämpfungsverhältnisses/verschiedene Werte an. Üblicherweise befindet sich der Wert des Dämpfungsverhäitnisses ζ vorzugsweise in der Nähe eines kritischen Dämpfungswertes, d.h. in einem Bereich von l/[/2 bis 1. Die erwähnten Koeffizienten oder Faktoren M. kv, gm, kf hängen von der Gesamtanordnung einschließlich Winkelversatz-Detektor, Steuerschaltung, Linear-Antriebsanordnung, Nachführeinrichtung und Abtastarm ab.
Die Koeffizienten und Faktoren M, kv, gm und kf können also nicht einfach geändert werden, ohne den mechanischen Aufbau der Abtastarmanordnung entscheidend zu verändern. Der viskose Dämpfungskoeffizient D kann jedoch relativ leicht geändert werden, indem ein entsprechendes viskoses Fluid ausgewählt oder durch eine Dimensionsänderung der Rollenanordnung allein.
Damit ergibt sich, daß die Lageregelung der Abtastanordnung ohne Schwierigkeit verbessert werden kann. Es ergibt sich so eine Abtastarmanordnung zum radialen Vorschub eines Schlittens über einen Aufzeichnungsträger wie eine Schall- oder Bildplatte, in der ein Abtastarm 22 linear durch eine elektromagnetische Linearantriebsanordnung 10,14, 22,30,32,34 so bewegt

Claims (10)

  1. ■■'.■'j
    Patentansprüche:
    L Abtastannanordnung zum Abtasten von auf einem drehangetriebenen, scheibenförmigen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Audio- und/oder Videoinformationen, mit einem parallel zu einem Radius des Aufzeichnungsträgers bewegbaren Abtasterschlitten, der mit einer Führungseinrichtung verschiebbar in Eingriff steht und auf dem ein eine Abtastnadel tragender Abtastarm gelagert ist, sowie mit einer Antriebseinrichtung, die den Abtasterschlitten in Übereinstimmung mit der radialen Bewegung der eine Informationsspur abtastenden Abtastnadel verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Linearmotor enthält, der ein sich parallel zur Führungseinrichtung (10; 1Od, iOb) erstreckendes, mit wenigstens einer Wicklung (34) versehenes, stationäres, längliches Magnetkernteil (32) und einen an dem Abtasterschlitten (14; 14') angebrachten, mit dem länglichen Magnetkernteil (32) zusammenwirkenden Permanentmagneten (30) umfaßt, wobei zwischen dem länglichen Magnetkernteil (32) und dem Permanentmagneten (30) ein Luftspalt vorbestimmter Länge gebildet ist.
  2. 2. Abtastarmanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre längliche Magnetkernteil (32) und die Führungseinrichtung (10; 10a, lOb) an einer gemeinsamen Stützeinrichtung (12) angebracht sind und daß der Abtasterschlitten (14; 14') sowie die Stützeinrichtung (12) zur Bildung eines geschlossenen Magnetkreises durch das längliche Magnetkernteil (32), den Permanentmagneten (30), den Abtasterschlitten (14; 14') und die Stützeinrichtung (12) zumindest teilweise aus magnetisierbarem Material bestehen.
  3. 3. Abtastarmanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (30) dem länglichen Magnetkernteil (32) zugewendet eine ebene Polfläche besitzt.
  4. 4. Abtastarmanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtasterschlitten (14) von einer Rollenanordnung (20) getragen ist, die derart an der als Leitschiene (10) ausgebildeten Führungseinrichtung entlangrollt, daß der Abtasterschlitten (14) längs der Leitschiene (10) bewegt wird.
  5. 5. Abtastarmanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtasterschlitten (14') von mehreren Rollenanordnungen (40a, 40Zj, 40c, Weggetragen ist, die derart an der aus mehreren parallelen Leitschienen (10a, iOb) bestehenden Führungseinrichtung entlangrollen, daß der Abtasterschlitten (14') längs der Leitschienen (10a, IOb) bewegt wird.
  6. 6. Abtastarmanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung aus zwei mit Abstand parallel zueinander angeordneten Leitschienen (10a, iOb) besteht und daß der Abtasterschlitten (14') von wenigstens drei am Abtasterschlitten (14') angebrachten Rollenanordnungen (zum Beispiel 40a, 40Z>, 40c) getragen ist und daß wenigstens eine dieser Rollenanordnungen (zum Beispiel 40q>an einer Leitschiene (10b) und die anderen Rollenanordnungen (40a, 40b) an der anderen Leitschiene (1Oa^ entlangrollen.
  7. 7. Abtastarmanordnung nach einem der Ansprii-
    ehe 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (44) jeder Rollenanordnung (20; 40a, 40b, 40c, 4Od) auf der an dem Abtasterschlitten (14; 14') angebrachten Achse (42) frei drehbar gelagert ist und daß zwischen der Rolle (44) und der Achse (42) eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen ist, welche der Rollendrehung einen viskosen Widerstand entgegensetzt
  8. 8. Abtastarmanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung ein viskoses Fluid (50) umfaßt
  9. 9. Abtastarmanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das viskose Fluid (50) Silikonöl ist
  10. 10. Abtastarmanordnung nach einem der Ansprüche. 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastarm (22) zumindest in einer sich parallel zur Ebene des Aufzeichnungsträgers erstreckenden Ebene schwenkbar am Abtasterschlitten (14; 14') befestigt ist und daß zur Regelung der Nachführbewegung des Abtasterschlittens (14; 14') ein den Winkelversatz des Abtastarmes (22) in dieser Ebene bezüglich einer Ausgangslage erfassender Winkel versatz-Detektor vorgesehen ist
DE19792917154 1978-04-28 1979-04-27 Abtastarmanordnung zum Abtasten von auf einem drehangetriebenen, scheibenförmigen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Audio- und/oder Videoinformationen Expired DE2917154C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5145278A JPS54143806A (en) 1978-04-28 1978-04-28 Linear motor

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2917154A1 DE2917154A1 (de) 1979-11-08
DE2917154C2 true DE2917154C2 (de) 1986-05-28

Family

ID=12887315

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792917154 Expired DE2917154C2 (de) 1978-04-28 1979-04-27 Abtastarmanordnung zum Abtasten von auf einem drehangetriebenen, scheibenförmigen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Audio- und/oder Videoinformationen

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS54143806A (de)
DE (1) DE2917154C2 (de)
GB (2) GB2020082B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2921016C2 (de) * 1978-05-23 1985-06-13 Pioneer Electronic Corp., Tokio/Tokyo Steuereinrichtung zur Positionierung eines auf einem Schlitten angeordneten Abtastarms
JPS591057B2 (ja) * 1979-04-18 1984-01-10 パイオニア株式会社 リニアモ−タ

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2915315A (en) * 1954-06-14 1959-12-01 Libman Max L Servo arm for phonograph pickups
US3249362A (en) * 1963-04-29 1966-05-03 Rabinow Jacob Tone arm with carriage servo
US3906326A (en) * 1970-06-03 1975-09-16 Caelus Memories Inc Fine and coarse track positioning system for a transducer in a magnetic recording system
US3922720A (en) * 1974-01-09 1975-11-25 Information Storage Systems Carriage assembly for a magnetic disc storage drive
DD136666A1 (de) * 1978-05-19 1979-07-18 Seifert Hans Peter Elektronische abtastervorschubregelung

Also Published As

Publication number Publication date
GB2020082B (en) 1982-09-15
JPS54143806A (en) 1979-11-09
GB2069222A (en) 1981-08-19
GB2020082A (en) 1979-11-07
GB2069222B (en) 1982-09-08
DE2917154A1 (de) 1979-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0403001B1 (de) Magnetbandgerät mit einem Magnetkopf
DE68916536T2 (de) Bandantriebsmechanismus.
DE2753589C2 (de) Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung für den Antrieb eines um einen Winkel schwenkbaren Armes
DE2911556A1 (de) Lese- und schreibkopf mit geringem gewicht fuer fliegende abtastung eines aufzeichnungstraegers
DE2209522B2 (de) Vorrichtung zum einstellen von magnetkoepfen in einer magnetplattenkassette
DE2918020A1 (de) Positioniereinrichtung fuer einen magnetkopf eines magnetbandgeraetes
DE3915020C2 (de) Informationsverarbeitungsgerät
DE2847550C2 (de) Gerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen
DE2817610A1 (de) Steuervorrichtung fuer einen plattenspieler
DE2459065B2 (de) Vorrichtung zur Halterung eines Schwebekopfes
DE69410975T2 (de) Bandantrieb und Kassette mit genauer Ausrichtung
DE2915873C2 (de) Schaltungsanordnung zum Positionieren eines Gleitelements eines Linearmotors
DE2917154C2 (de) Abtastarmanordnung zum Abtasten von auf einem drehangetriebenen, scheibenförmigen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Audio- und/oder Videoinformationen
DE2540079B2 (de) Einrichtung zur Synchronisierung der Drehzahl eines Drehtellers
DE2360054A1 (de) Vorrichtung zum genauen einstellen eines verstellbaren teiles
WO1984002797A1 (en) Drive mechanism for video recorder
DE3131971C2 (de) Mechanismus zum Justieren der Drehebene eines Plattentellers in einem Wiedergabegerät für ein sich drehendes Aufzeichnungsmedium
DE3047880A1 (de) Vorrichtung zur laengsverschiebung eines rotationsmotors und damit versehene videoplatten-lesevorrichtung
DE69329229T2 (de) Gerät zur Aufzeichnung auf magnetooptische Platten
DE3038459A1 (de) Disketten-antrieb
DE3607249A1 (de) Selbstabgleichender stiftschreiber
DE4112105A1 (de) Flexible plattenanordnung
DE2828943C3 (de) Plattenspieler mit vertikal angeordneten Drehteller
DE3015005C2 (de) Verschiebevorrichtung für einen Tangential-Abtastarm eines Audio- oder Video-Plattenwiedergabegerätes
DE2417951B2 (de) Elektromechanischer wandler zum ausgleichen unerwuenschter periodischer schwankungen in der relativgeschwindigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee