DE2914157C2 - Honwerkzeug - Google Patents

Honwerkzeug

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DE2914157C2
DE2914157C2 DE19792914157 DE2914157A DE2914157C2 DE 2914157 C2 DE2914157 C2 DE 2914157C2 DE 19792914157 DE19792914157 DE 19792914157 DE 2914157 A DE2914157 A DE 2914157A DE 2914157 C2 DE2914157 C2 DE 2914157C2
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honing tool
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Peter Dip.-Ing. 7300 Esslingen Gombos
Rolfdieter 7441 Neckartailfingen Körner
Peter 7442 Neuffen Nagel
Wolf Dipl.-Ing. 7440 Nürtingen Nagel
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Nagel Maschinen und Werkzeugfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Honwerkzeug für die Bearbeitung von Drallnuten mit sich ändernder Steigung in Bohrungen, z. B. Züge von Läufen von Feuerwaffen, mit einzelnen, in radialer Richtung verstellbaren und auf die Steigung der Nuten ausrichtbaren Honleisten auf Honleistenträgern.
Mit den bisher bekannten Honwerkzeugen war es nicht möglich. Drallnuten mit sich ändernder Steigung in Bohrungen, z. B. Züge von Läufen von Feuerwaffen, zu honen, da die Honkörper dieser Honwerkzeuge nicht in der Lage waren, sich jeweils der sich ändernden Nutsteigung anzupassen. Es ist zwar ein Honwerkzeug zum Honen der Züge von Feuerwaffen aus der DE-PS 52159 bekanntgeworden. Dieses Honwerkzeug besitzt einen schräggeschlitzten Werkzeugkörper, dessen elastische äüfweitbäre, schräg verlaufende Siege einen Honbelag tragen und in Zügen mit gleichbleibender Steigung laufen. Es war damit jedoch nicht möglich, Drallnuten mit sich ändernder Steigung zu honen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe, d. h. ein Honwerkzeug zu schaffen, mit dem es möglich ist, auch Drallnuten mit sich ändernder Steigung in Bohrungen, z. B. die Züge in Läufen von Feuerwaffen mit sich ändernder Steigung einer Honung zu unterziehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Honwerkzeug gemäß Anspruch 1 gelöst, da dessen Honleisten sich zusammen mit den zugehörigen Honleistenträgern selbsttätig durch Verschwenkung einer sich ändernden Nutsteigung anpassen können, ohne hierdurch ihre Funktionsfähigkeit zu verlieren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform d^s erfindungsgemäßen Honwerkzeuges ist für jede Honleiste bzw. jeden Honleistenträger wenigstens eine Rückstellfeder vorgesehen, die für eine Rückstellung der Honleiste in deren Ausgangsstellung sorgt. Diese Rückstellfedern sind vorzugsweise einerseits zur ΐϊ federnden Festlegung einer bestimmten Drehlage der jeweiligen Honleiste und vorzugsweise gleichzeitig zur SichersteJIung bzw. Unterstützung der radialen Rückstellkräfte ausgebildet, d.h. sie wirken vorzugsweise sowohl entgegen der Schwenkbewegung als auch entgegen der radialen Verstellung der Honleisten. Als Rückstellfedern können Torsionsfedern oder den Schwenkzapfen der Honleiste bzw. des Honleistenträgers umgebende Spiral- oder Wendelfedern vorgesehen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges sind als Rückstellfedern jedoch jeweils in der Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Federstäbe vorgesehen, wobei für jede Honleiste bzw. jeden Honleistenträger vorzugsweise jeweils zwei Federstab-Abschnitte vorgesehen sind, die im wesentlichen in Werkzeug-Achsrichtung nach beiden Seiten verlaufen und mit ihren äußeren Enden am Werkzeugkörper bzw. an einem daran befestigten Teil gelagert sind, d. h. die Honleisten bzw. die Honleistenträger sind mittig an den Federstä-J5 ben angeordnet, deren freie Enden jeweils am Umlauf des Werkzeugkörpers gelagert sind. Die beiden Enden jedes Federstabes können dabei axial beweglich im Werkzeugkörper bzw. einem daran befestigten Teil gelagert sein. Für jede Honleis»s bzw. für jeden Honleistenträger des erfindungsgemäben Honwerkzeuges kann ein von einem als Koius oder Drehstern ausgebildeter Aufweitkörper radial bewegbarer Tragkörper vorgesehen sein.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges im Zusammenhang mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen jeweils scher.iatisch
Fig. 1 eine geschnittene Teilansicht einer ersten Ausführungsform eines Honwerkzeuges gemäß Erfindung,
Fig.2 eine Teilansicht eines Schnittes entlang der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine geschnittene Teilansicht einer zweiten Ausführungsform eines Honwerkzeuges gemäß Erfindung,
Fig.4 eine Teilansicht eines Schnittes entlang der Linie IV-IV in F i g. 3 und
so F i g. 5 eine Teilansicht eines Tragkörpers des in Fig.3 dargestellten Honwerkzeuges und einen Honkörperträgers dieses Honwerkzeuges.
Die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges weist einen hoh- <>5 len, außen im wesentlichen zylindrischen ausgebildeten und im wesentlichen rotationssymmetrischen Werkzeugkörper 1 auf, der in einem Mantelbereich mit parallel zur Hon werzeug-Längsachse verlaufenden, im
wesentlichen gleichlangen Schlitzen 2 versehen ist. Im Inneren des Werkzeugkörpers 1 ist ein rotationssymmetrischer, mehrstufig ausgebildeter und in und entgegen der Richtung des Pfeiles a bewegbarer Aufweitkörper 3 geführt, der in seinem rückwärtigen, in F i g. 1 oben dargestellten Bereich 4 einen Außendurchmesser aufweist, der im wesentlichen dem Innendurchmesser der ungeschlitzten Werkzeugkörperbereiche entspricht. An den rückwärtigen Aufweitkörperbereich 4 schließt sich. Γη Richtung des Pfeiles a gesehen, ein sich konisch verjüngender Aufweitbereich 5 an, der in einen zylindrischen Bereich 6 übergeht.
An diesen zylindrischen Bereich 6 schließt sich, in Richtung des Pfeiles a gesehen, wiederum ein sich konisch verjüngender Aufweitbereich 7 an, an den sich wieder ein zylindrischer Bereich 8 anschließt.
Der Innendurchmesser des Werkzeugkörpers 1 entspricht am Anfang und am Ende seines geschlitzten Bereiches zunächst bereichsweise noch dem Innendurchmesser seiner ungeschlitzten Bereiche. Dazwisehen ist der Werkzeugkorper 1 jedoch mehrstufig ausgebildet, d. h. an einen zylindrisch ausgebildeten Innenwandungsbereich 9, dessen Innendurchmesser dem Innendurchmesser des ungeschlitzten Werkzeugkörpers entspricht, schließt sich — in Richtung des Pfeiles a gesehen — ein kurzer, sich relativ steil konisch verjüngender Innenwandungsbereich 10 an, an den sich ein relativ langer zylindrischer Innenwandungsbereich anschließt, der in einen kurzen, sich wiederum relativ steil konisch verjüngenden Innenwandungsbsreich 11 übergeht. An diesen sich konisch verjüngenden Innenwandungsbereich 11 schließt sich ein kurzer zylindrischer Innenwandungsbereich an, der — wiederum in Richtung des Pfeiles a gesehen — in einen sich konisch erweiternden Innenwandungsbereich 12 übergeht, an den sich ein zylindrischer Innenwandungsbereich anschließt, dessen Innendurchmesser dem Innendurchmesser der ungeschlitzten Werkzeugkörperbereiche entspricht.
Die Übergangskanten zwischen den sich jeweils in Richtung de» Pfeiles a konisch verjüngenden Innenwandungsbereichen 10, 11 und den sich daran jeweils anschließenden zylindrischen Innenwandur.gsbereichen bilden Anschläge für die Aufweitbereiche 5, 7 des Aufweitkörpers 3, wenn dieser in Richtung des Pfeiles a verschoben wird. Statt des konischen Aufweitkörpers kann auch ein drehbarer Stern vorgesehen sein.
Zwischen den Schlitzen 2 sind lange schmale Stege 13 vorgesehen, die zumindest in ihren Anfangs- und Endbereichen relativ dünn ausgebildet sind, so daß sie nachgeben können und durch ein Einschieben des Aufweitkörpers 3 eine radiale Aufweitung des geschlitzten Werkzeugkörper-Bereiches möglich ist.
Auf seiner Außenseite trägt jeder der Stege 13 in der Mitte einen Honleistenträger 14 einen der über einen relativ dicken, seitlich abgeflachten Schwenkzapfen 15 mit ihm um eine quer zur Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Achse schwenkbar ist.
An den beiden Enden der Honleistenträger 14 ragt jeweils ein Ende eines Federstabes 16 hervor, dessen anderes Ende axial verschjeblich in eine Ausnehmung einer Hülse des Werkzeugkörpers 17, 17' gelagert ist. Der Federslab 16 läuft unter eine Honleiste 18 durch den Honleistenträger 14 hindurch und verläuft im wesentlichen parallel zur Längsachse des Honwerkzeuges. Der Fetlerstau <6 kann in den Honleistenträger 14 eingestemmt oder mit diesem verlötet sein.
Auf seiner Außenseite, vorzugsweise in einer — in der
Zeichnung nicht dargestellten — Vertiefung trägt jeder der Honleistenträger 14 ein mit ihm fest verbundene Honleiste 18.
Mit dem in Fi g. 1 dargestellten Honwerkzeug lassen sich Nuten mit sich ändernder Steigung in Bohrungen, insbesondere schräg zur Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Nuten, wie beispielsweise die Züge in Läufen von Feuerwaffen ohne weiteres bearbeiten, sofern ihre Abmessungen und Abstände denen der Honkörper 18 dieses Werkzeuges im wesentlichen entsprechen, da diese Honkörper zusammen mit den sie tragenden Honleistenträgern 14 über deren Schwenkzapfen 15 um eine quer zur Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Achse schwenkbar sind, so daß sie sich einer sich ändernden Nutsteigung jederzeit anpassen können, ohne ihre Funktionsfähigkeit einzubüßen.
Die Honleisten 18 verlaufen in ihrer Ruhestellung — also so lange das Honwerkezug nicht in das Inneren einer mit Nuten versehenen zylindrischen Ausnehmung, z. B. in den mit Zügen versehenen L- ->.feiner Feuerwaffe eingeschoben ist — im wesentlich en in dessen Achsrichtung und können daher ohne weiteres in in dieser Richtung verlaufende Nutanfänge eingeschoben werden. Bei schräg zur Achsrichtung verlaufenden Nutanf'ingen sind die Honleisten 18 entweder manuell entsprechend auszurichten oder von vorn herein entsprechend schräg zur Achsrichtung des Honwerkzeuges anzuordnen. Eine entsprechend schräge Ruhestellung der Honleisten 18 kann dadurch erzielt werden, daß die an ihren Trägern 14 befestigten Federstäbe 16 nicht parallel in Achsrichtung des Honwerkzeuges, sondern schräg zu dieser Richtung verlaufend angeordnet werden oder dadurch, daß sie entsprechend schräg auf ihren Trägern 14 befestigt werden. Eine schräge Ruhestellung der Honleisten 18 läßt sich beispielsweise auch dadurch erzielen, daß ihre Träger 14 entsprechend schräg angeordnet und mit den ihnen zugeordneten Federstäben 16 verbunden werden.
Nach dem Einführen in die Anfänge von zu bearbeitenden Nuten folgen die Honleisten 18 bei axi-ier Verschiebung des Honwerkzeuges diesen Nuten auch dann, wenn diese nicht mehr in, sondern schräg zur Achsrichtung verlaufen sollten, da ein schräger Nutverlauf ein entsprechendes selbsttätiges Schrägstellen der Honleisten 18 zur Folge hat. Die Federstäbe 16 verbiegen sich dabei im wesentlichen S-förmig und drücken aufgrund ihrer Rückstellkraft die Honkörperenden — das eine rechts und das andere links — seitlich gegen die Wandung der zu bearbeitenden Nut. Durch mehrfaches Hin- upjd Herbewegen des Honwerkzeuges lassen sich so im Inneren einer zylindrischen Ausnehmung vorgesehene Nuten, z. B. die Züge von Feuerwaffen-I ii;fen auch dann einwandfrei bearbeiten, wenn diese Nuten schräg oder mit sich ändernder Steigung schräg zur Achsric'itung dieser Ausnehmung verlaufen sollten.
Das Honwerkzeug ist dabei — anders als andere Honwerkzeuge - nicht drehend anzutreiben. Sein Funktionsablauf entspricht daher nicht völlig der typischen Arbeitsweise eines Honwerkzeuges, da seine Drehbewegung nur vom Verlauf der zu bearbeitenden NuI und nicht von dem Honwerkzeug-Anirieb abhängig ist.
Durch Betätigung des Aufweitkörpers 3 wird problemlos die Arbeitszustellung der Honleisten 18 erzeugt.
Wird der Aufweitkörper 3 in Richtung des Pfeiles ;/
verschoben, so hat dies eine Aufwölbung des geschlitzten Mantelbereiches des Honwerkzeuges zur Folge. Die Stege 13 werden dabei nach außen aufgewölbt, mit der Folge, daß die von ihnen getragenen Honleistenträger 14 und deren Honleisten 18 radial nach außen bewegt werden. Die Federstäbe 16 wölben sich dabei entsprechend auf. Wird der Aufweitkörper 3 entgegen der Richtung des Pfeiles a bewegt, so hat dies eine Entwölbung des geschlitzten Mantelbereiches des Honwerkzeuges zur Folge. Die Stege 13 gelangen selbsttätig aufgrund ihrer eigenen Rückstellkraft in ihre Ruhestellung zurück. Die Honleistenträger 14 folgen mit den Honleisten 18 dieser Bewegung, da sie unter der entsprechenden Rückstellkraft der Federstäbe 16 stehen.
Die Wirkungsweise der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges entspricht der der zuvor beschriebenen Ausführungsform dieses Werkzeuges, da auch hier in radialer Richtung verstellbare Honkörper vorgesehen sind, die um eine quer zur Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Achse schwenkbar am Honwerkzeug gelagert sind.
Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges weist einen höhlen, außen im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten und im wesentlichen rotationssymmetrischen Werkzeugkörper 21 auf, der in einem Mantelbereich mit parallel zur Honwerkzeug-Längsachse verlaufenden, im wesentlichen gleich langen Schlitzen 22 versehen ist. Im Inneren des Werkzeugkörpers 21 ist ein Aufweitkörper 23 geführt, der in Aufbau und Wirkungsweise dem Aufweitkörper 3 der zuvor beschriebenen Ausführungsform entspricht.
Bei der in Fig.3 dargestellten Ausführungsform entspricht der Innendurchmesser des Werkzeugkörpers 21 durchgehend im wesentlichen dem größten Außendurchmesser des Aufweitkörpers 23. Die Siege 33 zwischen den Schlitzen 22 sind bei dieser Ausführungsform nicht federnd ausgebildet. Die Schlitze 22 dienen w bei dieser Ausführungsform vielmehr der Führung von dort eingelegten losen Tragkörpern 39, die dicker als die ihnen benachbarten Stege 33 sind und in ihrem in das Werkzeugkörper-Innere weisenden Bereich entsprechend dem geschlitzten Mantelbereich der ersten Ausführungsform profiliert sind, d. h. diese Tragkörper 39 weisen den Bereich 9 bis 12 der Stege 13 entsprechende Bereiche 29 bis 32 auf, wobei die kantigen Übergänge der sich konisch in Richtung des Pfeiles a verjüngenden Bereiche 30,31 zu den sich daran jeweils anschließenden zylindrischen Bereichen auch hier jeweils Anschläge für die konischen Bereiche 25,27 des Aufweitkörpers 23 bilden, wenn dieser in Richtung des Pfeiles a verschoben wird.
Die Tragkörper 39 stehen unter der Wirkung von zwei außen auf sie einwirkenden Schlauchfedern 40, die die Tragkörper federnd nach innen belasten.
Auf seiner Außenseite trägt jeder der Tragkörper 39 einen Honleistenträger 34, der mit ihm über einen relativ dicken, seitlich abgeflachten Schwenkzapfen 35 um eine quer zur Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Achse schwenkbar ist. An den beiden Enden der Honleisten-Träger 34 ragt auch bei dieser Ausführungsform ein Ende eines Federstabes 36 hervor, dessen anderes Ende axial verschieblich in einer Ausnehmung einer Hülse des Werkzeugkörpers 37, 37' gelagert ist, die fest mit dem Werkzeugkörper 37, 37' verbunden ist. Die Federstäbe 36 verlaufen auch hier jeweils durch den Honleisten-Träger 34 hindurch und im wesentlichen parallel zur Längsachse des Honwerkzeuges. Auch bei dieser Ausführungsform tragen die durch die Federstäbe 36 ausgerichteten Honleisten-Träger 34 mit ihnen fest verbundene, vorzugsweise leistenförmig ausgebildete Honleisten 38.
Der Abstand zwischen den einzelnen Honleisten 38 ist bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges wegen der ihrer seitlichen Führung dienenden Stege 33 zwangsläufig größer, als bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform dieses Werkzeuges, die sich deshalb vorzugsweise zur Bearbeitung von nur geringe Abstände aufweisenden Wandungsnuten und — wegen ihrer kompakteren Bauweise — von Wandungsnuten in im Durchmesser kleineren zylindrischen Ausnehmungen eignet.
Bei den dargestellten beiden AusführungsfoTnen des erfindungsgemäßen Honwerkzeuges ist an den Honleisten-Trägern 14, 34 jeweils ein relativ dicker, seitlich abgeflachter Schwenkzapfen iS, 35 vorgesehen, dem im Steg 13 bzw. im Tragkörper 39 ein entsprechendes Lager zugeordnet ist, so daß trotz relativ schmaler Stege 13 bzw. Tragkörper 39, eine relativ große Lagerfläche gegeben ist. Gleiches gilt auch, wenn entsprechende Schwenkzapfen an den Stegen bzw. Tragkörpern vorgesehen sind, denen dann entsprechende Lager in den Honleisten-Trägern zugeordnet sind. Statt seitlich abgeflachter Schwenkzapfen ist es auch möglich, im Querschnitt kreisförmige Schwenkzapfen an den Stegen 13 bzw. den Tragkörpern 39 bzw. den von ihnen getragenen Honleisten-Trägern 14, 34 vorzusehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 Patentansprüche:
1. Honwerkzeug für die Bearbeitung von Drallnuten mit sich ändernder Steigung in Bohrungen, z. B. Züge von Läufen von Feuerwaffen, mit einzelnen, in radialer Richtung verstellbaren und auf die Steigung der Nuten ausrichtbaren Honleisten auf Honleistenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Honleisten (18,38) zusammen mit den sie tragenden Honleistenträgern (4, 34) um eine quer zur Achsrichtung des Honwerkzeuges verlaufende Achse verschwenkbar am Honwerkzeug gelagert sind.
2. Honwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Honleiste (18,38) bzw. für jaden Honleistenträger (14, 34) wenigstens eine Rückstellfeder (16,36) vorgesehen ist
3. Honwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern (16, 36) sowohl entgegen der Schwenkbewegung als auch entgegen der radialen Verstellung der Honleisten (18,38) wirken.
4. Honwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern (16,36) in der Achsrichtung des Honwerkzeugs verlaufende Federstäbe (16,36) sind.
5. Honwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Honleisten (18, 38) bzw. die Honleistenträger (14,34) mittig an den Federstäben (16, 36) angeordnet sind, deren freie Enden jeweils am Umfang des Werkzeugkörpers (17, 17'; 37, 37') gelagert sind.
6. Honwerkzeug a";ch eh .m der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden jedes Federstabes ((6,36) ixial beweglich am Werkzeugkörper (17,17'; 37,37') gelagert sind.
7. Honwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Honleiste (18, 38) bzw. jeder Honleistenträger (14, 34) einen relativ dicken seitlich abgeflachten Schwenkzapfen (15,35) aufweist.
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