DE2914045A1 - Zahnaerztlicher behandlungsplatz - Google Patents
Zahnaerztlicher behandlungsplatzInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHt-RLICH
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Dr. rer. not. W. KÖRBER
D-8000 MÖNCHEN 22 Steinsdorfstraße 10
ΊΡ (089) * 29 66 84
6. April 1979
Firma
Kaltenbach & Voigt GmbH & Co,
Postfach 320
7950 Biberach/Riß
Zahnärztlicher Behandlungsplatz (Zusatz zu DE-Anm. P 28 44 348.3)
030042/0367
Dipl.-Ing. H. MITSCHfRLICri
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Dr. ret. not. W. KÖRBER
Dipl.-I ng. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE
D-8000 MÖNCHEN 22 Steinsdorfstraße 10
'S5 (089) * 29 60 84
Das Hauptpatent (,DE-Anin. P 28 44 348.3) bezieht
sich auf einen zahnärztlichen Behandlungsplatz mit einem oder mehreren Behandlungsinstrumenten, die mit auswechselbaren,
unterschiedliche Betriebsparameter aufweisenden Werkzeugen betreibbar sind, mit einer zentralen Steuereinrichtung,
der die ßetriebsparameter des jeweils ausgewählten Behandlungsinstrumcnts sowie gegebenenfalls
weitere Betriebsparameter zugeführt werden und die daraus den Betriebspunkt für den Antrieb des jeweils ausgewählten
Behandlungsinstruments sowie die Arbeitsdaten des jeweils
ausgewählten Werkzeugs errechnet. Die zentrale Steuereinrichtung enthält dabei Speicher, in denen die Betriebsparameter der Werkzeuge unter entsprechenden Werkzeugadressen
bzw. Betriebsdatenadressen abgespeichert sind. Die Werkzeuge sind an Aufnahmeplätzen einer Werkzeugaufnahme
angeordnet, welche bei Entnahme eines Werkzeugs die für dieses Werkzeug spezifische Werkzeugadresse an
die zentrale Steuereinrichtung übermittelt. Die betreffende Werkzeugaufnahme ist dabei als externe Einrichtung
ausgeführt.
Bei dem im Hauptpatent angegebenen zahnärztlichen Behandlungsplatz
sind neben der vorstehend erwähnten externen Einrichtung noch weitere externe Einrichtungen vorhanden,
bei denen es sich um Betätigungs- und Anzeigeeinrichtungen handelt, die Daten- bzw. Steuersignale aufzunehmen bzw.
abzugeben vermögen. Zu diesen weiteren externen Einrichtungen
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gehören unter anderem ein Werkzeug-Speicher, ein Materialspeicher,
von dem Daten bezüglich des jeweils verwendeten Werkzeugmaterials abgebbar sind, eine Auswahleinrichtung, die
Material-Auswahl-Tasten aufweist, sowie Tastenanordnungen, ein Anlasser und Stellglieder. Sämtliche diese externen Einrichtungen
sind mit der zentralen Steuereinrichtung 100 gemäß dem Hauptpatent über einzelne Verbindungsleitungen verbunden.
Dies bringt einen zuweilen nicht erwünschten hohen Leitungs-Aufwand mit sich, mit dem überdies die Gefahr einer entsprechenden
Einwirkung von Störeinflüssen verbunden ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einem zahnärztlichen Behandlungsplatz gemäß
dem Hauptpatent mit einem geringeren Leitungsaufwand ausgekommen werden kann, um Verbindungen zwischen der zentralen
Steuereinrichtung und sämtlichen dieser zugehörigen peripheren Einrichtungen herzustellen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem zahnärztlichen Behandlungsplatz gemäß dem Hauptpatent ....
(DE-Anm. P 28 44.348.3) erfindungsgemäß dadurch, daß sämtliche Daten- bzw. Steuersignale an die zentrale Steuereinrichtung
abgebende und/oder Daten- bzw. Steuersignale von der zentralen Steuereinrichtung aufnehmende externe Einrichtungen über
wenigstens einen Datenkanal mit der zentralen Steuereinrichtung verbunden sind und daß die Herstellung einer Verbindung
zwischen der zentralen Steuereinrichtung und jeweils einer der externen Einrichtungen anhand einer von der zentralen
Steuereinrichtung bereitgestellten, die jeweilige externe Einrichtung bezeichnenden Adresse erfolgt.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit einem besonders
geringen Leitungs- und Schaltungsaufwand ausgekommen
werden kann, um die zwischen den externen Einrichtungen und der zentralen Steuereinrichtung erforderlichen Verbindungen
herzustellen.
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Zweckmäßigerweise sind die Daten- bzw. Steuersignale bildende Signalelemente in dem Datenkanal seriell übertragbar. Dies
bringt den Vorteil mit sich, daß mit einem sehr einfachen Datenkanal ausgekommen werden kann.
Zur Steigerung der Bedienungshäufigkeit der einzelnen externen Einrichtungen und damit der Häufigkeit der Verbindung dieser
externen Einrichtungen mit der zentralen Steuereinrichtung sind die Signalelemente der von bzw. zu den einzelnen externen
Einrichtungen zu übertragenden Daten- bzw. Steuersignale miteinander
verschachtelt in dem Datenkanal übertragbar« Dies bedeutet, daß eine zeitmultiplexmäßige Übertragung der einzelnen
Signalelemente erfolgt, wobei den einzelnen externen Einrichtungen innerhalb von zyklisch aufeinanderfolgenden Pulsrahmen
Zeitfächer bzw. Zeitschlitze fest zugeordnet sein können. In diesem Fall erfüllt die feste Zuordnung der betreffenden Zeitschlitze
zu den externen Einrichtungen die Funktion der Adressenabgabe.
Zweckmäßigerweise werden die die dezentralen Einrichtungen bezeichnenden Adressen in zeitlichen Abständen aufeinanderfolgend
über den Datenkanal zur Ansteuerung sämtlicher externer Einrichtungen abgegeben, die auf ihre jeweilige Ansteuerung
hin Daten- bzw. Steuersignale aufnehmen bzw. abgeben. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß praktisch nach einem vorgegebenen
festgelegten Abtastraster die einzelnen dezentralen Einrichtungen gewissermaßen für die Daten- bzw. Steuersignalübertragung
aufgerufen werden können.
Eine besonders wirksame und zeitlich effektive Anordnung ergibt sich dann, wenn die Adressen über wenigstens einen gesonderten
Adressenkanal übertragen werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen Trennungsmöglichkeit
zwiscnen Adressen und Daten- bzw. Steuersignalen.
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Vorzugsweise sind die Steuersignale abgebenden externen Einrichtungen und die Steuersignale aufnehmenden externen
Einrichtungen mit einem gesonderten Datenkanal verbunden. Dies bringt den Vorteil einer besonders wirksamen Verarbeitung
der Steuersignale mit sich.
Vorzugsweise sind auch die Daten abgebenden externen Einrichtungen
und die Daten aufnehmenden externen Einrichtungen mit einem gesonderten Datenkanal verbunden. Dies bringt den
Vorteil einer besonders wirksamen Datensignalübertragung mit sich.
Der jeweilige Datenkanal ist vorzugsweise durch eine elektrische Leitung gebildet. Dies bringt den Vorteil eines besonders
geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Bildung des Datenkanals mit sich.
Als elektrische Leitung ist vorzugsweise eine zu sämtlichen externen Einrichtungen und zu der zentralen Steuereinrichtung
hinführende Netzspeiseleitung ausgenutzt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß eine ohnehin vorzusehende Leitung, nämlich
die Netzspeiseleitung, zugleich auch als Datenkanal mit ausgenutzt werden kann, so daß also überhaupt kein zusätzlicher
Leitungsaufwand erforderlich ist.
Eine weitere Möglichkeit zur Realisierung des jeweiligen Datenkanals
besteht darin, diesen durch eine mit den Daten- bzw. Steuersignalen modulierbare Trägerfrequenzwelle zu bilden. In
diesem Fall kommt man in vorteilhafter Weise ohne einen Leitungsaufwand aus.
Eine besonders störungssichere Daten- bzw. Steuersignalübertragung
ergibt sich in vorteilhafter Weise dann, wenn der jeweilige Datenkanal durch einen Lichtleiter gebildet ist.
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Schließlich ist es auch noch möglich, den jeweiligen Datenkanal durch einen Ultraschalleiter zu bilden. Dies bringt den
Vorteil eines besonders geringen konstruktiven Aufwands für die Bildung des jeweiligen Datenkanals mit sich.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
in der Zeichnung ist schematisch ein gemäß der Erfindung aufgebauter zahnärztlicher Behandlungsplatz veranschaulicht,
der im Prinzip dem in Fig. 1 des Hauptpatents dargestellten zahnärztlichen Behandlungsplatzes entspricht. Dabei sind im
vorliegenden Fall für die einzelnen Elemente bzw. Einrichtungen dieselben Bezugszeichen verwendet worden, wie sie in
Fig. 1 des Hauptpatents für die Bezeichnung der betreffenden Elemente bzw. Einrichtungen benutzt worden sind. Demgemäß ist
als wesentliches Element des dargestellten zahnärztlichen Behandlungsplanes
eine Steuereinrichtung 100 vorgesehen, die als zentrale Steuereinrichtung durch einen Rechner und insbesondere
durch einen Mikrorechner gebildet sein kann, der mit wenigstens einem Mikroprozessor versehen ist. Die Steuereinrichtung
100 weist im vorliegenden Fall lediglich einen Eingang auf, der allerdings durch eine Anzahl von Einzeleingängen
gebildet sein kann, wie dies weiter unten noch näher ersichtlich werden wird.
Mit dem betreffenden Eingang der Steuereinrichtung 100 ist ein Datenkanal 150 verbunden, bei dem es sich um eine mehradrige
Busleitung, um eine einzelne elektrische Verbindungsleitung, um einen Lichtleiter oder um einen Ultraschalleiter
handeln kann.
An diesem in der Zeichnung angedeuteten Datenkanal 150 sind sämtliche mit der Steuereinrichtung 100 Datensignale bzw.
Steuersignale austauschenden Einrichtungen stichleitungsartig verbunden. Diese Einrichtungen stellen in bezug auf die
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Steuereinrichtung 100 externe Einrichtungen dar. Zu diesen externen Einrichtungen gehört ein Instrumenten-Coder 102, der
zahnärztlichen Behandlungsinstrumenten 103,104,105,106 zugehörig sind, die nach ihrer jeweiligen Herausnahme aus einer
Instrumenten-Aufnahmeeinrichtung (nicht dargestellt) jeweils einen zugehörigen Schalter 107,108,109 bzw. 110 zu schließen
bzw. zu öffnen vermögen. Von diesen Behandlungsinstrumenten kann das Behandlungsinstrument 103 beispielsweise eine Turbinenbohrmaschine
sein; das Behandlungsinstrument 104 kann eine normale Bohrmaschine sein; das Behandlungsinstrument
kann ein Zahnsteinentfernungsinstrument sein, und das Behandlungsinstrument 106 kann ein UV-Instrument sein. Die Öffnung
des Schalters 107 kann dabei andeuten, daß das Behandlungsinstrument 103 aus seiner zugehörigen Aufnahmeeinrichtung
herausgenommen worden ist. Daraufhin mag der Instrumenten-Coder 102 eine für diesen Schalter 107 charakteristische
Adresse als Datensignal bereitstellen.
Als weitere externe Einrichtung ist ein Werkzeug-Speicher mit einem Anschluß an dem Datenkanal 150 angeschlossen. Der
Werkzeugspeicher 111 weist eine Vielzahl von Aufnahmeplätzen für Werkzeuge 112 auf. Jedem derartigen Aufnahmeplatz ist auch
hier ein Anzeigeelement 113 zugehörig, bei dem es sich um eine Leuchtdiode LED oder um eine Glühlampe handeln mag. Dabei
brauchen nicht sämtliche Aufnahmeplätze durch Werkzeuge besetzt zu sein, um die Funktionsfähigkeit des Werkzeug-Speichers
111 zu gewährleisten.
Als weitere externe Einrichtung ist mit dem Datenkanal 150 der Ausgang eines weiteren Speichers 114 verbunden, bei dem
es sich um einen Werkzeug-Material-Speicher handeln soll, der zwei Tasten 115 und 116 aufweist. Die Taste 115 ist dann zu betätigen,
wenn ein Werkzeug mit einem Hartmetall-Schneidkopf
verwendet wird. Die Taste 116 ist dann zu betätigen, wenn ein Werkzeug mit einem Diamant-Werkzeugkopf verwendet wird.
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Als weitere externe Einrichtung ist mit dem Datenkanal 150
eine Auswahleinrichtung 117 verbunden, die Material-Auswahl-Tasten
118,119 und 120 aufweist. Von diesen Tasten wird die Taste 118 dann "betätigt, wenn das zu bearbeitende Material
hart ist; die Taste 119 wird hingegen dann betätigt, wenn das zu bearbeitende Material eine mittlere Härte besitzt.
Die Taste 120 wird bei Bearbeitung von weichem Material betätigt.
Als weitere externe Einrichtung ist mit dem Datenakanl 150 ein Getriebe-Speicher 121 verbunden, der eine Reihe von Getriebestücken
122 an entsprechenden Aufnahmeplätzen aufweisen mag. Diese Getriebestücke können in Verbindung mit einem
Turbinenbohrer bzw. einer normalen zahnärztlichen Bohrmaschine verwendet werden. Neben jedem Aufnahmeplatz mag sich eine Anzeigeeinrichtung
140 befinden, die beispielsweise durch eine Leuchtdiode oder Glühlampe gebildet sein kanno
Als weitere externe Einrichtung ist mit dem Datenkanal 150 eine Tastenanordnung 123 verbunden, die vier Tasten 124,125,
1:26 und 127 aufweisen mag. Von diesen Tasten soll die Taste 124 zur sogenannten Anzeigevorwahl betätigt werden, um beispielsweise
die Nummer bzw. Adresse eines aus dem Getriebe-Speicher 121 entnommenen Getriebestücks 122 auf einer ebenfalls
eine externe Einrichtung darstellenden Anzeigeeinrichtung 133 zu kontrollieren, die eingangsseitig ebenfalls an
dem Datenkanal 150 angeschlossen ist. Die Taste 125 wird dann betätigt, wenn ein zu der Steuereinrichtung 100 gehörender
Speicher einer sogenannten ürladung unterzogen wird. Im Zuge einer solchen Urladung werden in den jeweiligen Speicher
Betriebsdaten eingespeichert, die Erfahrungswerten der einzelnen Instrumente und Werkzeuge entsprechen. Die Taste 126
wird dann betätigt, wenn von der erwähnten Anzeigeeinrichtung 133 angezeigte Betriebsdaten festgehalten bzw. zu
speichern sind, die abweichen von den entsprechenden Urladungsdaten.
Die Taste 127 wird schließlich dann betätigt,
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wenn nach der Entnahme eines Behandlungsinstruments aus der zugehörigen Behandlungs-Aufnahmeeinrichtung noch ein zweites
Behandlungsinstrument herausgenommen wird und dessen Daten von der Anzeigeeinrichtung 133 gewissermaßen zu übernehmen sind.
Neben den bisher betrachteten externen Einrichtungen ist als weitere externe Einrichtung noch ein Anlasser 132 vorgesehen,
der an dem Datenkanal 150 angeschlossen ist. Durch Betätigen dieses Anlassers 132 können die zahnärztlichen Behandlungsinstrumente nach ihrer Herausnahme aus ihrer Behandlungs-Aufnahme
einrichtung in Funktion gesetzt werden. Überdies kann es durch Betätigen des betreffenden Anlassers 132 möglich sein,
Bewegungen des zahnärztlichen Behandlungsstuhles auszuführen.
Mit dem Datenkanal 150 ist als weitere externe Einrichtung noch ein Tastenfeld 128 verbunden, welches wie im Hauptpatent
auch hier drei Tasten 129, 130 und 131 aufweist. Diese drei Tasten werden entsprechend der jeweils benutzten Kühlungsart betätigt. Die Taste 129 wird bei Kühlung durch Luft betätigt;
die Taste 130 wird bei Kühlung durch Wasser betätigt, und die Taste 131 wird bei Kühlung mittels eines Sprays betätigt,
d.h. bei einem Gemisch aus Luft und Wasser.
Als weitere externe Einrichtungen sind mit dem Datenkanal 150 schließlich Stellglieder I bis IV eingangsseitig verbunden.
Diese Stellglieder sind mit 134, 135, 136 bzw. 137 bezeichnet.
Sie sind den Behandlungsinstrumenten 103 bis 106 individuell zugehörig. Durch Abgabe entsprechender Steuersignale bzw. Datensignale
von der Steuereinrichtung 100 an diese Stellglieder 134 bis 137 werden die zugehörigen Behandlungsinstrumente
mit den jeweils ermittelten Betriebswerten betrieben.
Um Datensignale bzw. Steuersignale zwischen den in der Zeichnung dargestellten einzelnen externen Einrichtungen und
der zentralen Steuereinrichtung 100 übertragen zu können, ist vorgesehen, daß von der zentralen Steuereinrichtung 100 Adres-
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sen bereitgestellt werden, durch deren jede eine der externen Einrichtungen bezeichnet ist. Tritt eine derartige Adresse
auf, so vermag die dadurch bezeichnete externe Einrichtung Daten- bzw. Steuersignale aufzunehmen und/oder abzugeben.
Tritt beispielsweise eine den Instrumenten-Coder 102 bezeichnende Adresse auf, so wird dieser Instrumenten-Coder 102
daraufhin als Datensignal die Adresse desjenigen Schaltersder Schalter 107 bis 110 abgeben, der gerade geöffnet worden ist.
Das Auftreten der die Anzeigeeinrichtung 133 bezeichnenden Adresse wird hingegen dazu führen, daß diese Anzeigeeinrichtung
133 Signale über den Datenkanal 150 aufnimmt, die zu einer entsprechenden Anzeige führen. Demgegenüber können die
externen Einrichtungen 111 und 121 auf eine entsprechende adressierte Ansteuerung hin beispielsweise sowohl Datensignale
abgeben als auch Datensignale aufnehmen. Die jeweils abgegebenen Datensignale liefern eine Anzeige über das jeweils
entnommene Werkzeug bzw. Getriebestück, und die jeweils aufgenommenen
Datensignale führen zu einer entsprechenden Anzeige in der jeweiligen externen Einrichtung 111 bzw. 121.
Im Hinblick auf die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung
sei noch bemerkt, daß die die einzelnen externen Einrichtungen bzeichnenden Adressen auf dem Datenkanal 150 mit
einem festgelegten zeitlichen Abstand aufeinanderfolgend von der zentralen Steuereinrichtung 100 abgegeben werden können.
In diesem Fall läuft über den als bidirektional betriebenen Datenkanal 150 zyklisch aufeinanderfolgend eine Ansteuerung
sämtlicher externer Einrichtungen der Schaltungsanordnung ab, wobei jeweils zu übertragende Daten- bzw. Steuersignale im
Anschluß an die jeweilige Adresse über den Datenkanal 150 zwischen der jeweiligen externen Einrichtung und der zentralen
Steuereinrichtung 100 übertragen werden. Dabei dürfte einzusehen sein, daß jede der externen Einrichtungen über einen
entsprechenden Adressendecoder verfügen wird, der bei Ermittelung der die jeweilige externe Einrichtung bezeichnenden
Adresse ein Freigabesignal abgeben wird, auf dessen Auftreten
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hin eine Signalaufnahme und/oder Signalabgabe von der betreffenden
externen Einrichtung ermöglicht ist.
In Abweichung von den vorstehend erläuterten Verhältnissen kann auch so vorgegangen sein, daß die zur Bezeichnung der
einzelnen externen Einrichtungen dienenden Adressen über einen zusätzlich zu dem Datenkanal 150 vorgesehenen gesonderten
Adressenkanal übertragen werden, an dem dann sämtliche externen Einrichtungen mit den Eingängen ihrer Adressendecoder angeschlossen sind. Im übrigen ist es anstelle der
erläuterten seriellen Signalübertragung möglich, über den Datenkanal eine Signalübertragung nach dem Zeitmultiplexprinzip
vorzunehmen. In diesem Fall kann jeder der vorgesehenen externen Einrichtungenein bestimmter Zeitschlitz
innerhalb eines festgelegten Pulsrahmens fest zugeordnet sein. Dabei können die Signalelemente der jeweils zu übertragenden
Signale miteinander verschachtelt in dem Datenkanal übertragen werden. Es ist aber auch möglich, jeweils bestimmte
Gruppen der externen Einrichtungen mit einem ihnen gesondert zugehörigen Datenkanal zu verbinden. So können die Steuersignale
abgebenden und aufnehmenden externen Einrichtungen an einer gesonderten Datenleitung angeschlossen sein, und ebenso
können die Datensignale abgebenden und aufnehmenden externen Einrichtungen an einem gesonderten Datenkanal angeschlossen
sein, wobei jeder dieser Datenkanäle von der zentralen Steuereinrichtung 100 her ansteuerbar ist. Die jeweils vorgesehenen
Datenkanäle können dabei, wie oben bereits erläutert, durch unterschiedliche Übertragungsmedien gebildet sein. Über_dies
können die jeweils verwendeten Datenkanäle - wie dies ebenfalls bereits angedeutet worden ist - so ausgelegt sein, daß sie jeweils
die Signalbits der jeweils zu übertragenden Signale parallel zwischen der zentralen Steuereinrichtung 100 und der
jeweiligen peripheren Einrichtung übertragen.
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Claims (12)
- Patentansprüche1/ Zahnärztlicher Behandlungsplatz mit einem oder mehreren Behandlungsinstrumenten, die mit auswechselbaren, unterschiedliche Betriebsparameter aufweisenden Werkzeugen betreibbar sind, mit einer zentralen Steuereinrichtung, der die Betriebsparameter des jeweils ausgewählten Behandlungsinstruments sowie gegebenenfalls weitere Betriebsparameter zugeführt werden und die daraus den Betriebspunkt für den Antrieb des jeweils ausgewählten Behandlungsinstruments sowie die Arbeitsdaten des jeweils ausgewählten Werkzeugs errechnet, wobei die zentrale Steuereinrichtung Speicher enthält, in denen die Betriebsparameter der Werkzeuge unter entsprechenden Werkzeugadressen bzw. Betriebsdatenadressen abgespeichert sind, wobei die Werkzeuge an Aufnahmeplätzen an einer als externe Einrichtung ausgeführten Werkzeugaufnahme angeordnet sind, welche bei Entnahme eines Werkzeugs die für dieses Werkzeug spezifische Werkzeugadresse in Form eines Datensignals an die zentrale Steuereinrichtung übermittelt, und wobei mit der zentralen Steuereinrichtung weitere, als externe Einrichtungen ausgeführte Betätigungsund Anzeigeeinrichtungen verbunden sind, die Daten- bzw. Steuersignale aufzunehmen bzw. abzugeben vermögen, nach Patent .... (DE-Anm.P 28 44 348.3), dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Daten- bzw. Steuersignale an die zentrale Steuereinrichtung (100) abgebende und/oder Daten- bzw. Steuersignale von der030042/Q36729HOAizentralen Steuereinrichtung (100) aufnehmende externe Einrichtungen (102,114,117,121,123,128,132,133,134,135, 136,137) über wenigstens einen Datenkanal (150) mit der zentralen Steuereinrichtung (100) verbunden sind und daß die Herstellung einer Verbindung zwischen der zentralen Steuereinrichtung (100) und jeweils einer der externen Einrichtungen anhand einer von der zentralen Steuereinrichtung (100) bereitgestellten, die jeweilige externe Einrichtung bezeichnenden Adresse erfolgt.
- 2. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten- bzw. Steuersignale bildende Signalelemente in dem Datenkanal (150) seriell übertragbar sind.
- 3. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, daß die Signa] elemente der von bzw. zuden einzelnen externen Einrichtungen zu übertragenden Daten- bzw. Steuersignale miteinander verschachtelt in dem Datenkanal (150) übertragbar sind.
- 4. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die die dezentralen Einrichtungen bezeichnenden Adressen in zeitlichen Abständen aufeinanderfolgend über den Datenkanal (150) zur Ansteuerung sämtlicher externer Einrichtungen abgegeben werden, die auf ihre jeweilige Ansteuerung hin Daten- bzw. Steuersignale aufnehmen bzw. abgeben.
- 5. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressen über wenigstens einen gesonderten Adressenkanal übertragbar sind.
- 6. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale abgebenden externen Einrichtungen (132) und die Steuersignals030042/036?— "5 —aufnehmenden externen Einrichtungen (134,135,136,137) mit einem gesonderten Datenkanal verbunden sind.
- 7. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten abgebenden externen Einrichtungen (102,111,114,117,121,123,128) und die Daten aufnehmenden externen Einrichtungen (111,121,133) mit einem gesonderten Datenkanal verbunden sind.
- 8. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Datenkanal (z.B. 150) durch eine elektrische Leitung gebildet ist.
- 9. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrische Leitung eine zu sämtlichen externen Einrichtungen (102,111,114,117,121,123, 128,132,133,134,135,136,137) und zu der zentralen Steuereinrichtung (100) hinführende Netzspeiseleitung ausgenutzt ist.
- 10. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Datenkanal durch eine mit den Daten- bzw. Steuersignalen modulierbare Trägerfrequenzwelle gebildet ist.
- 11. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Datenkanal durch einen Lichtleiter gebildet ist.
- 12. Zahnärztlicher Behandlungsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Datenkanal durch einen Ultraschalleiter gebildet ist0030042/03$?
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