DE290895C - Auftragevorrichtung für Milch und andere Flüssigkeiten, Pulver, Farben o. dgl - Google Patents

Auftragevorrichtung für Milch und andere Flüssigkeiten, Pulver, Farben o. dgl

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DE290895C
DE290895C DE1915290895D DE290895DA DE290895C DE 290895 C DE290895 C DE 290895C DE 1915290895 D DE1915290895 D DE 1915290895D DE 290895D A DE290895D A DE 290895DA DE 290895 C DE290895 C DE 290895C
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milk
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liquids
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C1/00Concentration, evaporation or drying
    • A23C1/01Drying in thin layers
    • A23C1/03Drying in thin layers on drums or rollers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23C1/04Concentration, evaporation or drying by spraying into a gas stream

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
' . '. Zusatz zum Patent 248412.
Die Eigenart der durch Patent 248412 geschützten Auftragevorrichtung für flüssige oder verflüssigte Stoffe, die auf einer beheizten, bewegten Fläche getrocknet werden sollen, besteht im wesentlichen darin, daß die aufzutragenden flüssigen Stoffe sich über Rieselwände in gleichmäßig dünner Schicht ausbreiten und in diesem Zustande in den Bereich einer Lochreihe kommen, durch deren öffnungen Preßluft austritt, welche die Zerstäubung der herabrieselnden Flüssigkeit bewirkt. Diese Auftrage- oder Zerstäubungsvorrichtung besitzt den Vorteil, daß, weil der zu zerstäubende Stoff keine engen Kanäle zu durchlaufen braucht, mit Störungen nicht zu rechnen ist, wie sie beispielsweise bei konzentrisch ineinandergebauten Luft- und Flüssigkeitsdüsen besonders dann unvermeidlich sind, wenn es sich um die Zerstäubung von Stoffen
a'o handelt, die mit Faser- oder Zellstoffen untermischt sind.
Die Trocknung solcher Stoffe wird nun vielfach nicht auf einer beheizten Trommel oder einer anderen beheizten Oberfläche, sondern
»5 in der Weise vorgenommen, daß dem Zerstäubungsstrahl warme Luft in reichlicher Menge zugeführt wird, welche die'Feuchtig-.
r keit aufnimmt^ die Gewinnung des getrock-. neten Stoffes also dann durch Absetzen oder durch Luftfilter erfolgen kann.
Hierzu, ist die Auftragevorrichtung nach Patent 248412 bereits mit gutem Erfolge verwendet werden, wenn es sich darum handelte, den flüssigen Stoff in wagerechter oder dochnahezu wagerechter Richtung in den längliehen Trockenräum einzustäuben.
Wenn aber die örtlichen Verhältnisse oder die Art des zu trocknenden Stoffes dazu nötigen, in senkrechter Richtung zu zerstäuben, muß auf die Vorteile dieser Auftragevorrichtung verzichtet werden, weil sie in ihrer bisherigen Ausführung nur für die Zerstäubung in wagerechter oder wenig geneigter Richtung geeignet ist.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die mit Rieselfläche versehene Auftrage- oder Zerstäubungsvorrichtung auch für die Zerstäubung in senkrechter Richtung verwendbar gemacht. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Rieselfläche nach untenhin in einer mög- 5*> liehst schlanken Krümmung endigt, auf welcher die Flüssigkeit ohne Gefahr des Abtropfens bis zu der senkrecht nach unten gerichteten Lochreihe übergeleitet wird.
Diese Krümmung kann durch das Düsenrohr 5 selbst gebildet werden, das zu diesem Zwecke entsprechend größeren Durchmesser erhalten hat (s. 'Fig. 1).
Bei dieser Aüsführungsform wird der zu trocknende flüssige Stoff unausgesetzt in das Gefäß 2 geleitet, von dem er überlaufend, nach der Rieselfläche 1 gelangt, sich dort in gleichmäßiger Schicht ausbreitet und schließlich über die Krümmung des Zerstäubungs-
(2. Auflage, ausgegeben am iS. Juni igiS.J
rohres 5 in das Bereich der senkrecht nach unten gerichteten Düsenöffnungen 6 niederfließt, um nun fein zerstäubt in den Trocken raum 16 zu gelangen. Diesem wird in bekannter Weise von obeiiher durch die Stutzen 17 Trocknungsluft zugeführt.
Die allmähliche Überleitung der Flüssigkeit nach den senkrecht nach unten gerichteten Düsenöffnungen 6 erlaubt auch, daß der flüssige Stoff von beiden Seiten her zugeführt werden, kann, die Zerstäubungsdüsen 6 also auf dem vollen Umfange mit Flüssigkeit versorgt werden, wodurch bei gleichem Aufwand an Zerstäubungsluft die nahezu doppelte Lei-
stung erzielt werden kann.
Eine solche Ausführungsförm ist beispielsweise in der Fig. 2 dargestellt.
Hier schließen sich an beiden Längsseitendes Überlaufgefäßes 2 die Rieselwände 1 an, die unten entweder in schlanker Krümmung oder in möglichst geringer Neigung nach dem weiter unten angeschlossenen Zerstäubungsrohr 5 übergehen.
Wenn Trockentrommeln 3 verwendet werden, auf welche der flüssige Stoff aufzustäuben ist, so können in diesem Falle entsprechend der Mehrleistung der Auftragevorrichtung zwei entgegengesetzt umlaufende Trommeln 3 Verwendet werden, auf deren Ober- fläche sich der Zerstäubungsstrahl verteilt.
Es ist auch angängig, dem Düsenrohr Ringform oder eine mehr oder weniger ovale Form zu geben, wobei die sich anschließende Rieselfläche natürlich Zylinderform oder eine Gestalt von mehr oder weniger ovalem Querschnitt annimmt. Dies empfiehlt sich, wenn der zu trocknende Stoff von pbenher in einem Trokkenturm zerstäubt wird. In diesem Falle kann die ganze oder ein Teil der Trockenluft χ durch das Innere der Auftragevorrichtung nach dem Turm geleitet werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Auftragevorrichtung für Milch und andere Flüssigkeiten, Pulver, Farben o. dgl. nach Patent 248412, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungsanlage (5) am Ende der Rieselfläche (1) angeordnet und mit zweckmäßig senkrecht nach unten gerichteten Luftausströmungsöffnungen (6) versehen ist.
  2. 2. Auftragevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungsanlage (5) durch beiderseitig anschlie- ßende Rieselflächen (1) mit dem zu trocknenden Stoff versorgt wird.
  3. 3. Auftragevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungsanlage (5) ringförmig gestaltet ist".
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1915290895D 1911-02-07 1915-05-12 Auftragevorrichtung für Milch und andere Flüssigkeiten, Pulver, Farben o. dgl Expired DE290895C (de)

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DE290895T 1915-05-12

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