DE2908502A1

DE2908502A1 - Schlauchverbindung, insbesondere fuer hochdruckschlaeuche

Info

Publication number: DE2908502A1
Application number: DE19792908502
Authority: DE
Inventors: Heinrich Goris
Original assignee: Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Current assignee: Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Priority date: 1979-03-05
Filing date: 1979-03-05
Publication date: 1980-09-18

Description

Schlauchverbindung, insbesondere für Hochdruck-
schläuche Die Erfindung betrifft eine Schlauchverbindung, insbesondere für hohe und höchste Drücke, mit einem in das Innere des Schlauches eingeführten rohrförmigen Nippel, der mit radialen Vorsprüngen auf der äußeren Nippeloberfläche versehen ist, und einer ringförmigen, nach Verformung die äußere Schlauchdecke fest umschließenden Hülse.
Es ist ein Schlauchverbinder zum Verbinden von zwei Schlauchenden (DE-AS 12 88 383) bekannt, bei dem zwei glatte Schlauchenden von beiden Seiten auf ein Verbindungsstück aufgeschoben werden. Das Verbindungsstück besitzt mittig einen Sechskantring mit zwei Paaren sich gegenüberliegenden Ausnehmungen, durch die Arme von zwei in entgegengesetzter Richtung weisenden Sicherungsklammern durchführbar sind. Der Außendurchmesser des Sechskantringes ist wesentlich größer als der Außendurchmesser des Schlauches.
Bei Hochdruckschläuchen großer Länge ist davon auszugehen, daß diese nicht an einem Stück vorliegen.
Die Schlauchleitung muß vielmehr aus mehreren Schlauchstücken zusammengesetzt werden. Die Verbindungsstellen dieser Schlauchstücke bestehen, wenn man bekannte Ausführungen betrachtet, aus relativ langbauenden Verbindungen, wobei die Verbindungselemente in der Schlauchleitung Absätze und über die Schlauchoberfläche zum Teil beachtlich vorstehende Kanten bilden.
Es hat sich gezeigt, daß derartige Schlauchverbindungen sehr nachteilig sind wenn es darum geht, Hochdruckschlauchleitungen in großer Länge durch enge verwinkelte Kanäle zu ziehen und/oder diese Schlauchleitungen auf Trommeln zu speichern. In engen Kanälen, bei Kanalumlenkungen bleibt der Schlauch hängen und das Auf- und Abrollen derartiger Schläuche mit relativ langbauenden starren Verbindungsstellen wird erschwert. Diese Probleme treten beispielsweise auf beim Einsatz von hydromechanischen Gewinnungsgeräten im Bergbau. Dort ist es notwendig, zu den Gewinnungsmaschinen Schlauchleitungen nachzuführen, in denen die Hochdruckflüssigkeit strömt. Die Länge der jeweiligen Schlauchleitungen ist variabel entsprechend dem augenblicklichen Standort der Gewinnungsmaschine.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schlauchverbindung zu schaffen, die so gestaltet ist, daß der starre Verbindungsbereich möglichst kurz ist, daß die Verbindungsstelle keine Erhebungen, Kanten und dergleichen aufweist, die über den Außendurchmesser des Schlauches hinausragen. Auch muß die Schlauchverbindung hohen und höchsten Druckbelastungen, beispielsweise 700 bar, gewachsen sein.
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer bekannten Schlauchfassung für Hochdruckschläuche aus mit rohrförmigem Einsteckteil zum Einstecken in das Schlauchende und mit einer das Schlauchende umgebenden Hülse, die durch Aufpressen oder Aufschrumpfen auf das Schlauchende dieses zwischen sich und dem Einsteckteil einklemmt. Bei der erfindungsgemäßen Schlauchverbindung ist das Einsteckteil als Doppelnippel ausgeführt und der Außendurchmesser der die Schlauchenden im Verbindungsbereich umfassenden Hülse ist im zusammengepreßten Zustand auf seiner ganzen Länge gleich oder kleiner als der Außendurchmesser des Schlauches. Bei dieser Ausführungsform wird demnach eine einteilige Hülse zur Verbindung zweier Schlauchenden verwendet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Doppelnippel mittig zwischen den zu verbindenden Schlauchenden einen schmalen Bund auf, dessen Außendurchmesser gleich oder kleiner ist als der Außendurchmesser des jedes Schlauchende umfassenden Hülsenabschnittes im zusammengepreßten Zustand.
Die erfindungsgemäße Schlauchverbindung, bei der die Schlauchkupplung so durchgeführt ist, daß sich gegenüber dem zu verbindenden Schlauch keinerlei Vorsprünge ergeben, erweist sich insofern als besonders vorteilhaft, weil die Hindernisse bei der Handhabung von Schlauchleitungen beim Transport, der Führung in engen Kanälen und beim Auf- und Abwickeln der Schlauchleitung fortfallen. Auch kann die Länge der einzelnen Verbindungsstellen kurz gehalten werden.
An Hand der schematischen Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Schlauchverbindung näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch den Schlauchverbindungsbereich und Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch den Schlauchverbindungsbereich gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Mit ia, 1b sind die zu verbindenden Schlauchenden eines Hochdruckschlauches mit Innengummi und Außengummi sowie dazwischenliegender Stahldrahteinlage bezeichnet.
Ein rohrförmiger Doppelnippel 2 mit radialen Vorsprüngen auf der äußeren Nippeloberfläche ist beidseitig in die Schlauchenden eingeführt. Eine einteilige Hülse 3 umfaßt die beiden Schlauchenden von außen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das Außengummi der Schlauchenden im Verbindungsbereich teilweise abgeschabt 4, und zwar in der Weise, daß der Außendurchmesser des Schlauches zum Schlauchende hin geringfügig abnimmt. Entsprechend ist die einteilige Hülse 3 im Inneren zu den beiden Enden hin ringsum abgeschrägt 5. Die Fig. zeigt die Schlauchverbindung im zusammengepreßten Zustand, d. h. die Hülse 3 ist von außen im Schlauchverbindungsbereich auf den Schlauch aufgepreßt bzw. aufgeschrumpft worden.
Fig. 2 zeigt eine weitere Verbindungsart. Hier weist der Doppelnippel 2 mittig einen schmalen Bund 6 auf.
Die die beiden Schlauchenden umfassende Hülse besteht hier aus den 2 Hülsenabschnitten 7, 8. Die Fig. zeigt die Schlauchverbindung wiederum mit der Hülse im aufgepreßten bzw. aufgeschrumpften Zustand und man erkennt, daß die Hülsenabschnitte 7, 8 sich beidseitig an den Bund 6 des Doppelnippels 2 anlehnen.
Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die Schlauchverbindung keine Teile zeigt, die über das Maß des Außendurchmessers des Schlauches hinausgehen.
Die in den Ausführungsbeispielen gezeigte Abschrägung von Schlauchenden und Hülsen ist nicht unabdingbar. Es sind vielmehr andere Ausfuhrungsformen möglich, sofern nur der erfindungsgemäße Vorteil der einheitlichen Außendurchmesser von Schlauch und Schlauchverbindung hergestellt ist.

Claims

Patentansprüche 1.) Schlauchverbindung, insbesondere für Schläuche für hohe und höchste Drücke, mit einem in das Innere des Schlauches eingeführten rohrförmigen Nippel, der mit radialen Vorsprüngen auf der äußeren Nippeloberfläche versehen ist, und einer ringförmigen, nach Verformung die äußere Schlauchdecke fest umschließenden Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß der Nippel als Doppelnippel (2) ausgeführt ist, daß der Außendurchmesser der die Schlauchenden (1a, 1b) im Verbindungsbereich umfassenden Hülse (3) im zusammengepreßten Zustand auf seiner ganzen Länge gleich oder kleiner ist als der Außendurchmesser des Schlauches (1a, 1b).
2. Schlauchverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Doppelnippel (2) mittig zwischen den zu verbindenden Schlauchenden (la, 1b) einen schmalen Bund (6) aufweist, dessen Außendurchmesser gleich oder kleiner ist als der Außendurchmesser des jedes Schlauchende (la, 1b) umfassenden Hülsenabschnittes (7, 8) im zusammengepreßten Zustand.