DE2907150A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zigaretten mit filtermundstueck - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zigaretten mit filtermundstueckInfo
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Description
23. Februar 1979
SERVICE D'EXPLOITATION INDUSTRIELLE DES TABACS ET DES ALLÜMETTES
53, Quai d'Orsay
53, Quai d'Orsay
Paris 7eme / Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Zigaretten mit Filtermundstück
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
von Zigaretten mit Filtermundstücken, bei dem eine Manschette auf das Ende des Tabakzylinders und auf das Filtermundstück
aufgewickelt wird, um diese Teile zu umgeben und zusammenzuhalten.
Die Erfindung richtet sich auf die Herstellung von Filtermundstück-Zigaretten, die einen Zylinder aus Tabak
oder jedem anderen rauchbaren Material aufweisen, der in einer Hülle aus Papier eingeschlossen und mit einem Filtermundstück
verbunden ist, wobei diese beiden Elemente Ende gegen Ende unter Verwendung eines Montagebandes bzw.
einer Manschette miteinander vereinigt werden, die die beiden Elemente mindestens auf der Höhe ihrer Verbindungsstelle
umgibt.
Die Erfindung befaßt sich mit der Schaffung von solchen Zigaretten, bei denen Mittel vorgesehen sind, die
den Zutritt von Außenluft in den Körper des Filters gestatten und damit eine Verdünnung des primären Rauchstroms, dessen Kühlung sowie eine bessere Kondensation
der Teerstoffe auf dem Filtermaterial sicherstellen.
den Zutritt von Außenluft in den Körper des Filters gestatten und damit eine Verdünnung des primären Rauchstroms, dessen Kühlung sowie eine bessere Kondensation
der Teerstoffe auf dem Filtermaterial sicherstellen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, mindestens eine Zone für den Eintritt zusätzlicher Außenluft ( bzw. eine Ventilationszone
) vorzusehen, die auf einer vorgegebenen
Breite, welche normalerweise von der Manschette eingenommen wird, den gesamten oder annähernd den gesamten
Umfang des Filters überstreicht. Da diese Ventilationszone nicht von der Manschette abgedeckt ist, steht also die Außenfläche des Filters direkt mit der Außenluft in Verbindung.
Breite, welche normalerweise von der Manschette eingenommen wird, den gesamten oder annähernd den gesamten
Umfang des Filters überstreicht. Da diese Ventilationszone nicht von der Manschette abgedeckt ist, steht also die Außenfläche des Filters direkt mit der Außenluft in Verbindung.
Zur Verwirklichung einer solchen Ventilationszone
wurde bereits vorgeschlagen, die Manschette auf eine sich vom Vorderende bis etwa zur Mitte des Filters erstreckende Zone zu begrenzen und das rückwärtige Ende des Filters in die Umhüllung der eigentlichen Zigarette einzusetzen.
wurde bereits vorgeschlagen, die Manschette auf eine sich vom Vorderende bis etwa zur Mitte des Filters erstreckende Zone zu begrenzen und das rückwärtige Ende des Filters in die Umhüllung der eigentlichen Zigarette einzusetzen.
Gleichermaßen wurde bereits vorgeschlagen, das in den Mund zu steckende Ende des Filters mit einer Manschette
zu überdecken und den Filter an der Zigarette mittels einer zweiten Manschette zu befestigen.
Derartige Verfahren sind nicht einfach durchzuführen und können eine präzise und stabile Regelung der Rauchverdünnung
durch die Außenluft bei gewünschtem Verdünnungsgrad nicht sicherstellen.
Ferner wurden bereits Ventilationssysteme vorgeschlagen,
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bei denen ein praktisch undurchlässiges Manschettenpapier ein sehr viel durchlässigeres Papier umgibt. Löcher im
äußeren Papier bieten der Luft die Möglichkeit, durch beide Abdeckungen hindurchzutreten.
Bei einem solchen System muß, damit die gewünschte Luftmenge in den Filter eintreten kann, die Durchlässigkeit
des inneren Papiers relativ beträchtlich sein. Nun kann man die Porösität derart luftdurchlässiger Papiere
nicht mit Genauigkeit gewährleisten, wohingegen die Porösität weniger durchlässiger Papiere sehr viel konstanter
ist, und zwar über die gesamte Länge einer Papierrolle sowie innerhalb ein und derselben Fabrikationscharge.
Nach der Erfindung soll die bedeutungsvolle Möglichkeit bestehen, den Anteil der in den Zigarettenfilter eintretenden
Luft bis auf einen gewünschten Wert zu vergrößern, und zwar unter Verwendung von Papieren für die Filterumhüllung
mit geringer, jedoch konstanter Durchlässigkeit sowie durch Einwirkung auf die Größe derjenigen Oberfläche
dieses Papiers, die nicht vom Manschettenpapier bedeckt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine genaue Einstellung und konstante Einhaltung des Zumischverhältnisses
der Außenluft mit einfachen Mitteln zu ermöglichen.
Hierzu ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß das die Manschette bildende Papier vor
dem Umwickeln und Zusammenfügen auf seinem Weg in Längsrichtung mit mindestens einem Schlitz versehen wird und
daß die beiden Ränder jedes Schlitzes in Achsrichtung der Zigarette voneinander entfernt werden, und zwar in Abhängigkeit
von dem angestrebten Verdünnungsgrad des Rauches.
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Das erfindungsgemäßer Verfahren bietet die Möglichkeit,
in einfacher und wirtschaftlicher Weise eine Filterzigarette zu erhalten, die eine Eintrittszone für zusätzliche
Außenluft über dem gesamten Filterumfang aufweist, wobei die Breite dieser Zone sehr genau bestimmt ist.
Erfindungsgemäß ergibt sich ferner der Vorteil, daß
man eine genaue und stabile Regelung der Rauchverdünnung durch Außenluft bei dem gewünschten Verdünnungsgrad erzielen
kann, und zwar ausgehend von ein und derselben Luftdurchlässigkeit des Umhüllungspapiers des Filters oh- ·
ne Wechselwirkung mit anderen Faktoren. Tatsächlich nimmt man bei einem Umhüllungspapier vorgegebener Durchlässigkeit
in einfacher Weise dadurch Einfluß, daß man die Oberfläche der unbedeckten Zone verändert. Diese kann in Abhängigkeit
von dem gewünschten Verdünnungsgrad größer oder kleiner sein und demnach praktisch von 0 bis 100 %
gehen. Der Verdünnungsgrad beeinflußt den Geschmack und die gesundheitlichen Auswirkungen der Zigarette.
Wie ohne weiteres ersichtlich, ergibt sich ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil durch eine Einsparung im Zusammenhang
mit der Papiermanschette, und zwar sowohl im Hinblick auf deren Menge, als auch im Hinblick auf deren
technische Qualität. Die Verwendung eines normalen Manschettenpapiers, das heißt,^ eines nichtporösen und nichtperforierten
Papiers, ergibt tatsächlich, daß man auf eine komplizierte Vorrichtung verzichten und beträchtlich an
Zeit einsparen kann.
Erfindungsgemäß besteht die Möglichkeit, eine Mehrzahl
von Vetilationszonen vorzusehen, indem man die Montagemanschette durch Schlitze in eine bestimmte Anzahl von gesonderten
Bändern unterteilt, und zwar entsprechend der
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Anzahl der gewünschten Ventilationszonen. Dabei lassen sich durch entsprechende Flaehenaufteilungen ästhetische
Effekte erzielen.
Letzteres ist erfindungsgemäß auch dadurch möglich,
daß man die Ventilationszonen in Form von wellenförmigen Linien ausbildet. Es lassen sich sämtliche gewünschten
Formen erzielen, und zwar mit einer einfachen Schneidvorrichtung, die umlaufende Messer sowie Führungsmittel
aufweist, welche von Spezialrollen entsprechernder Form
gebildet werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Ventilationszonen den gesamten Umfang des Filters
umfassen. Man vermeidet dadurch, daß die Kontur der Manschette den Luftdurchtritt behindert. Dementsprechend
kann eine Verbesserung in der Verdünnungshomogenität und daher eine viel stärkere Kondensation der Teerstoffe erzielt
werden, und dies bei besserem Schutz gegen eine Beeinträchtigung der Geschmacksnerven.
Die Erfindung richtet sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung des obigen Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß auf dem Wege des Papiers, das die Manschette einer Zigarette mit Filtermundstück bildet,
stromaufwärts der Montagestation der Manschette mindestens ein umlaufendes Messer zum Schlitzen des Papiers in Laufrichtung
und stromabwärts des Messers mindestens eine Spreitzvorrichtung zum Spreitzen des erzeugten Schlitzes
vorgesehen sind. Dabei kann die Spreitzvorrichtung erfindungsgemäß mindestens eine Platte mit einem elastischen
Streifen aufweisen, der mit seinem einen Ende an der Platte befestigt ist und mit seinem anderen freien Ende
elastisch an einem verstellbaren Anschlag anliegt.
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Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man also in der Bewegungsbahn des Manschettenpapiers zum
einen mindestens eine umlaufende Schneidvorrichtung zum Schlitzen des Papiers in Längsrichtung und zum anderen,
stromabwärts der Schneidvorrichtung, eine Spreitzvorrichtung für den Schlitz vorsehen, welche beispielsweise
mindestens einen elastischen Streifen umfaßt, der betätigbar ist, um sich gegenüber seiner Normalposition zu verschieben,
etwa unter der Wirkung einer Nocke, die auf sein freies Ende einwirkt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner dadurch
gekennzeichnet sein, daß zur paarweiseri Herstellung von gleichzeitig jeweils zwei Zigaretten unter Verwendung
eines beide Manschetten bildenden Papiers eine zweite Vorrichtung spiegelbildlich dazu angeordnet ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in ihrer Gesamtheit;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch die Einrichtung
zum Schneiden des Manschettenpapiers;
Fig. 3 einen schematischen Grundriß der Spreizeinrichtung für die Schlitze;
Fig. 4 bis 6 schematische Darstellungen fertiger Zigaretten.
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Bekanntlich kann man Zigaretten mit Filtermundstücken
paarweise herstellen, wobei die als Halteelement dienende Manschette beide Zigaretten miteinander verbindet.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung ist dementsprechend dazu vorgesehen, zwei Schlitze in ein und
demselben Band aus Manschettenpapier herzustellen und zu spreitzen.
In Fig. 1 ist lediglich derjenige Abschnitt der Bewegungsbahn des Manschettenpapiers gezeigt, in dem die einzelnen
Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen
sind.
Auf dieser Bewegungsbahn des Papiers 1 befinden sich ein Faserbrecher 2, Führungen 3 bis 5 sowie eine Zentrierscheibe
6, wie es bei bekannten Vorrichtungen der Fall ist. Außerdem sind eine aus zwei umlaufenden Messern bestehende
Messergruppe 7 und eine Spreitzvorrichtung 8 vorgesehen.
Die Messergruppe 7 wird von zwei umlaufenden Scheibenpaaren 9 und 9' gebildet, welche die Papiermanschette in
zwei seitliche Bänder 10 und 10' sowie in ein mittleres Band 11 unterteilen.
Die drei Bänder gelangen zur Spreizvorrichtung 8. Letztere
weist zwei Platten 12 und 12' auf, welche zwei elastische Streifen 13 und 13' tragen. Diese sind mit ihrem einen
Ende Ik und 14' festgelegt, während ihr anderes Ende 15 und
15' frei ist. Diese freien Enden liegen elastisch an zwei Nocken oder Anschlägen 16 und ΐβ' an, welche wie Muttern
auf einer Gewindespindel 17 sitzen. Letztere ist drehbar in Lagern 18 und l8T angeordnet, die an den Enden der Platten
12 und 12' vorgesehen sind. Ein gerändelter Knauf 19 '
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bietet die Möglichkeit, die Gewindespindel 17 zu drehen und dementsprechend die Anschläge 16 und 16', also die
freien Enden 15 und 15' der Streifen 13 und 13', relativ
zueinander zu verschieben.
Wenn das Papier an der Spreizvorrichtung 8 ankommt, wird das mittlere Band 11 zwischen die beiden Streifen
13 und 13' eingeführt, während die seitlichen Bänder 10 und 10' außen vorbeilaufen. Die Streifen 13 und 13' bewirken
also ein Spreitzen der von den Scheibenpaaren 9 und 9' erzeugten Schlitze 20 und 20'.
Nach der Fertigstellung, die in an,'sich bekannter Weise vor sich geht, weisen also die Zigaretten einen Filter
auf, dessen Manschette in mindestens zwei gesonderte Bänder unterteilt ist, die die poröse oder perforierte
Umhüllung des Filters überdecken und dabei eine Ventilationszone freilassen, deren Breite mit Präzision eingestellt
ist, und zwar als Funktion des gewünschten Verdünnungsgrades des Rauchs.
Fig. 4 zeigt eine im wesentlichen fertiggestellte Zigarette mit einem Tabakzylinder 21, einem Filter 22, und
einer unterteilten Manschette 23, die eine Ventilationszone 24 freiläßt.
Nach Fig. 5 sind zwei Ventilationszonen 24 und 24' vorhanden
.
Nach Fig. 6 besitzt die Ventilationszone 24 eine wellenförmige Gestalt.
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Leerseite
Claims (4)
- SERVICE D'EXPLOITATION INDUSTRIELLE DES TABACS ET DES ALLUMETTES
53, Quai d'OrsayParis 7eme / FrankreichPatentansprüchefly Verfahren zum Herstellen von Zigaretten mit Filtermundstücken, bei dem eine Manschette auf das Ende des Tabakzylinders und auf das Filtermundstück aufgewickelt wird, um diese Teile zu umgeben und zusammenzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß das die Manschette bildende Papier vor dem Umwickeln und Zusammenfügen auf seinem Weg in Längsrichtung mit mindestens einem Schlitz versehen wird und daß die beiden Ränder jedes Schlitzes in Achsrichtung der Zigarette voneinander entfernt werden, und zwar in Abhängigkeit von dem angestrebten Verdünnungsgrad des Rauches. - 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Weg des Papiers (1), das die Manschette einer Zigarette mit Filtermundstück bildet, stromaufwärts der909836/0655Montagestation and- der Manschette mindestens ein umlaufendes Messer (9; 9')zum Schlitzen des Papiers in Laufrichtung und stromab des Messers mindestens eine Spreitzvorrichtung (8) zum Spreitzen des erzeugten Schlitzes (20; 20') vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreitzvorrichtung (8) mindestens eine Platte (12; 12') mit einem elastischen Streifen (13; 13') aufweist, der mit seinem einen Ende (14; 14') an der Platte befestigt ist und mit seinem anderen freien Ende elastisch an einem verstellbaren Anschlag (16; 16') anliegt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 33 dadurch gekennz eichnet, daß zur paarweisen Herstellung von gleichzeitig jeweils zwei Zigaretten unter Verwendung eines beide Manschetten bildenden Papiers (1) eine zweite Vorrichtung spiegelbildlich daneben angeordnet ist.909836/0655
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