DE2906897C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B19/00—Testing; Calibrating; Fault detection or monitoring; Simulation or modelling of fluid-pressure systems or apparatus not otherwise provided for
- F15B19/005—Fault detection or monitoring
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B1/00—Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
- F15B1/02—Installations or systems with accumulators
- F15B1/027—Installations or systems with accumulators having accumulator charging devices
- F15B1/033—Installations or systems with accumulators having accumulator charging devices with electrical control means
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
Verfahrensanspruchs 1 und dem zugeordneten Sachanspruch.
In hydraulischen Anlagen werden unter anderem Gasdruckspeicher verwen
det, bei denen als federndes Arbeitsspeichermittel ein mittels einer
Membran oder eines Kolbens eingeschlossenes Gasvolumen dient. Derarti
ge Speicher haben den Nachteil, daß das Gas durch Diffusion aus dem
Speicher verlorengeht mit der Folge von Verlust an Arbeitsspeicherka
pazität. Zur Überwachung des noch vorhandenen Gasvolumens kann man,
worauf die DE-AS 15 25 857 hinweist, gemäß der Seite 13 der Druck
schrift "Bosch Hydrospeicher", vom Mai 1966, den sogenannten Gasvor
spanndruck messen. Mit Gasvorspanndruck ist der Druck gemeint, den das
Gas aufweist, wenn es das gesamte Speichervolumen in ordnungsgemäßer
Weise ausfüllt. Dieser Druck sinkt mit abnehmender Gasmenge.
Zum Messen des Vorspanndruckes geht man so vor, daß man den Speicher
durch Öffnen des für die Hydraulikflüssigkeit vorgesehenen Ventils
langsam entleert und hierbei den Druck der Hydraulikflüssigkeit mit
einem an der Flüssigkeitsleitung angebrachten Manometer überwacht. Ist
die gesamte Hydraulikflüssigkeit aus dem Speicher herausgedrückt, so
wird ein am Speicher sitzendes Ventil selbsttätig geschlossen, und der
Druck in der Hydraulikleitung fällt dann plötzlich auf Null. Der vor
dem Druckabfall am Manometer festgestellte Druck ist der sogenannte
Vorspanndruck und, wie gesagt, ein Maß für die im Speicher vorhandene
Gasmenge.
Beim vorgenannten Verfahren ist es jedoch mühselig, den Speicher lang
sam zu entleeren und hierbei das Manometer zu beobachten. Vor allem
aber ist diese Überwachung notwendigerweise mit einer Betriebsunter
brechung verbunden. Aus diesem Grunde kommt sie nicht für die hydrau
lischen Antriebe elektrischer Schaltgeräte in Betracht, die, sofern
sie in Betrieb sind, ständig schaltbereit sein müssen. Im Falle, daß
der Speicher einer hydraulischen Fahrzeugbremsanlage zu überwachen
ist, ist eine Betriebsunterbrechung zum Zweck der Überwachung eben
falls unerwünscht.
Es stellte sich deshalb die Aufgabe, ein automatisch durchführbares
Verfahren zur Überwachung eines Speichers und eine Anordnung zur
Durchführung des Verfahrens zu schaffen, um ein zeitraubend langsames
Entleeren des Speichers und ein gleichzeitiges Beobachten eines Mano
meters zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichen
teils des Anspruchs 1 bzw. der Ansprüche 4 oder 5 oder 6 gelöst.
Das Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und
die Anordnungen zur Durchführung dieses Verfahrens mit den kennzeich
nenden Merkmalen der Ansprüche 4, 5 und 6 haben den Vorteil, daß Über
wachungen bei Inbetriebnahme der hydraulischen Anlage mit leerem
Speicher durchführbar sind. Insbesondere bei einer hydraulischen Fahr
zeugbremsanlage mit dem in üblicher Weise als Schieberventil ausgebil
deten Bremsventil oder Bremskraftverstärkerventil, das infolge von
Leckströmungen bewirkenden Spalten über Nacht eine Entleerung des
Speichers verursacht, erfolgt die Überwachung des Speichers schon un
mittelbar nach dem Einschalten der Speicherladepumpe, und die Überwa
chung ist noch vor dem Füllen des Speichers beendet. Demzufolge hat
das erfindungsgemäße Überwachungsverfahren und die nach diesem arbei
tende Anordnung keine Verzögerung bei der Inbetriebnahme der hydrau
lischen Bremsanlage bzw. eines mit dieser ausgerüsteten Fahrzeugs zur
Folge. Gleiches gilt für andere hydraulische Anlagen. Das erfindungs
gemäße Verfahren ist aber auch anwendbar bei Außerbetriebsetzung des
Fahrzeugs. Es müßten dann lediglich den Auswertemitteln Speichermittel
zugeordnet werden, die das Auswerteergebnis bis zur nächsten Inbe
triebnahme speichern. Hierfür geeignete Speichermittel gehören zum
Stand der Technik. Das Verfahren gemäß dem Anspruch 1 und die Anord
nung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 4 erfordern bei
Anwendung in Fahrzeugen mit Brems-Blockierschutzanlagen keinen großen
Aufwand, wenn dort ohnehin eine elektrische oder elektronische Über
wachungseinrichtung für andere Funktionen vorhanden ist.
Die Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahren mit den kennzeich
nenden Merkmalen des Anspruchs 2 hat den Vorteil, daß auch ein tech
nisch ungeschulter Benützer der hydraulischen Anlage bei deren Inbe
triebnahme aufmerksam gemacht wird, daß zumindest ein Bestandteil
dieser hydraulischen Anlage sich nicht in ordnungsgemäßem Zustand be
findet. Dieser Vorteil ist besonders wertvoll im Zusammenhang mit
Fahrzeugbremsanlagen, denn dort besteht bei fehlerhafter Arbeitsweise
ein hohes Sicherheitsrisiko. Des weiteren ist aufgrund des allgemeinen
Ausbildungsstandes nicht damit zu rechnen, daß ein Kraftfahrer eine
systematische Überprüfung einer in komplizierter Weise mit einem
Speicher ausgerüsteten hydraulischen Bremsanlage insbesondere ohne
Hilfsmittel durchführen könnte. Die kennzeichnenden Merkmale des Ver
fahrensanspruchs 3 haben den Vorteil, daß trotz einer im Lauf langer
Betriebszeit oder anderer Umstände sich verändernden Abgabemenge einer
Speicherladepumpe eine sichere Überwachung des Speichers nicht gestört
wird.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 5 ergeben zusätzlich den
Vorteil, daß die Anordnung mit lediglich einem Druckfühler auskommt.
Dieser Druckfühler kann Bestandteil einer Überwachungseinrichtung der
Speicherladepumpe sein.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 4 geben eine Anordnung an,
bei der der Drucksensor keinen mit einer Feder belasteten Hilfskolben zu
haben braucht. Als Druckfühler ist beispielsweise ein Bourdon-Rohr verwendet,
dessen Vorteil darin besteht, daß Anzeigefehler, die beispielsweise
von der Abdichtung eines Hilfskolbens herrühren können, vermieden wer
den.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 6 geben eine Anordnung an,
bei der die die Störsignale erzeugenden elektrischen Mittel wesentlich
einfacher ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, daß Servicearbeiten
auch von weniger gut geschultem Servicepersonal durchführbar sind.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 7 geben vorteilhafte Ein
satzgebiete und Kombinationsmöglichkeiten an.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 8 geben eine Anordnung an,
bei der die Aufgabe einer Auswerteelektronik einer bereits im Fahrzeug
vorhandenen Elektronik übertragen wird. Diese Elektronik umfaßt bei
spielsweise den Rechner einer Blockierschutzeinrichtung einer Fahr
zeugbremse. Ein dieser Elektronik zugehörender Speicher enthält dann
Programmschritte, die in dem Rechner bewirken, daß ein zur Störsignal
gewinnung notwendiges Differenzieren von Signalen in mathematischer
Weise durchführbar ist. Da eine solche Elektronik durchaus mit einem
in dem Datenspeicher abgelegten Testprogramm ausgestattet sein kann,
ist in einfacher Weise eine Selbstüberwachung durchführbar, so daß
regelmäßige Servicearbeiten gegebenenfalls fortfallen können.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Anordnungen zu seiner Durch
führung können bei Speichern von Kraftfahrzeugen, die z. B. bei Full
power-Bremssystemen und Servolenkungen usw. zur Anwendung kommen. Die
Überwachungselektronik kann dabei, wie bereits angedeutet, in eine aus
anderen Gründen vorhandene Elektronik integriert sein.
Durch die Erfindung wird also eine preiswerte Überwachung der Speicher
ermöglicht und damit z. B. ein sonst vorsorglicher, jedoch unnötiger
Austausch der Speicher in bestimmten Zeitabständen vermieden.
Anhand der Ausführungsbeispiele der Zeichnung soll die
Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 den Druckverlauf über der Zeit bei kon
stanter Fördermenge der Druckquelle für
Speicher mit verschiedenem Fülldruck
(Ladecharakteristik)
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung
Fig. 3 eine mögliche Ausführung der Auswerte
elektronik der Fig. 2
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
In Fig. 1 ist der Verlauf des Drucks P in einem Hydrau
liksystem mit einem Gasdruckspeicher über der Zeit t
bei konstanter Fördermenge der als Druckquelle benutzten
Pumpe für drei verschiedene Fülldrücke dargestellt und
mit 1 bis 3 bezeichnet. Jede der Kurven 1 bis 3 weist
einen Bereich auf, in dem der Druck relativ schnell an
steigt. In diesem Bereich (linker Anstieg) wird praktisch
nichts in den Speicher gefördert; vielmehr liegt die Mem
brane aufgrund des im Gasvolumen des Speichers herrschen
den Drucks an der Wand des Speichers an. In dieser Phase
schnellen Druckanstiegs wird das geförderte Volumen in
der Hydraulikleitung zwischen Pumpe und Speicher durch
Verdichtung der Hydraulikflüssigkeit und den eingeschlos
senen Luftanteilen usw. aufgenommen. Ab den Punkten 1 a
bis 3 a ist der Fülldruck überwunden und nun nimmt der
Speicher Flüssigkeit auf; der Druckanstieg ist nun lang
samer. Die Lage der Punkte 1 a bis 3 a hängt von den vorhan
denen Fülldrücken P 1, Pmin und P 2 ab. Diese Eigenschaften
der Speicher bzw. die in zwei Bereiche unterteilte Aus
bildung der Ladecharakteristiken der Speicher macht sich
die Erfindung zunutze. Es sei hier unterstellt, daß für
einen angenommenen Zweck der Fülldruck Pmin gerade die
Grenze bilde, d. h. Speicher mit niedrigeren Fülldrücken
- etwa P 1 für den Speicher der Ladecharakteristik 3 - nicht
mehr brauchbar und damit auszuwechseln sind. Ein Speicher
mit Charakteristik 1 ist dagegen als gut anzusehen.
Erfindungsgemäß wird nun meßtechnisch ermittelt, ob bei
Erreichen des Werts Pmin bei Aufladen des Speichers die
Druckerhöhung pro Zeiteinheit noch der Größe der ersten
Phase (Gutaussage) oder schon der der anschließenden Phase
(Schlechtaussage) entspricht. Bei Erreichen von Pmin würde
für den Speicher der Kurve 1 eine Gutaussage, für den des
Verlaufs 3 eine Schlechtaussage zustande kommen.
Die Überwachung ist auch bei konstanter Entladung des
Speichers anwendbar. Hier muß bei Erreichen von Pmin ge
prüft werden, ob man noch im Bereich der kleinen Druckän
derung (Schlechtaussage) oder schon in dem Bereich der
großen Druckänderung (Gutaussage) ist.
Eine mögliche Anordnung zur Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens zeigt Fig. 2. Dort ist mit 10 eine Pumpe
als Druckquelle mit 11 der zugehörige Antrieb, mit 12 der
Gasdruckspeicher, mit 13 der dem Druck im Hydrauliksystem
ausgesetzte Kolben, mit 14 ein mit dem Kolben verbundener
Stößel, mit 15 die dem Kolben 13 belastende Feder und mit
16 ein Positionsgeber bezeichnet, der die Stellung des
Stößels, damit die des Kolbens und damit den herrschenden
Druck P im System ermittelt und ein entsprechendes Signal
erzeugt und dieses Signal der elektrischen Auswerteeinrich
tung 18 zuführt. Mit 17 ist der oder die Verbraucher für
das Hydrauliksystem bezeichnet; 19 ist die Antriebsregelung
für den Pumpenmotor 11, die die Drehzahl der Pumpe zur
Auswerteeinrichtung 18 meldet.
Einen möglichen Aufbau der Auswerteeinrichtung zeigt Fig. 3.
Dort wird an der Klemme 20 das Signal des Positionsgebers
16 zugeführt, das sowohl dem Differenzierglied 21 als auch
dem Komparator 24 zugeführt wird. Im Komparator 24 wird
das Signal der Klemme 20 mit einem der Druckschwellen
Pmin entsprechenden Signal (Klemme 25) verglichen, wobei
ein Signal erzeugt wird, wenn diese Schwelle überschrit
ten wird. Das Signal am Ausgang des Differenzierers 21
wird im Komparator 22 mit einem Schwellwert (Klemme 23)
verglichen, der einer etwas kleineren Druckänderung als
der großen Druckänderung der Fig. 1 (linker Anstieg) ent
spricht. Die Ausgangssignale der Komparatoren 22 und 24
werden einem UND-Gatter 26 zugeführt, dem eine Warnlampe
27 nachgeschaltet ist.
Wenn eine Überprüfung des Speichers 12 vorgenommen werden
soll, wird von einem entladenen Speicher ausgegangen. Dann
läßt man den Druck im System mittels der Pumpe 10 anstei
gen. Der Druckverlauf im System soll z. B. dem Verlauf 1
der Fig. 1 entsprechen. Dieser Druckverlauf wird durch den
Kolben 13 in Verbindung mit dem Positionsgeber gemessen
und der Anordnung der Fig. 3 zugeführt. Dort wird einmal
im Komparator 24 festgestellt, wann der Druck Pmin erreicht
wird. Außerdem wird dort der Verlauf der zeitlichen Ände
rung des Drucks (Differenzierglied 21) gewonnen. Wird der
Druck Pmin überschritten, so wird vom Komparator 24 ein
Signal zum UND-Gatter 26 geliefert. Dieses erzeugt kein
Ausgangssignal, wenn der Komparator 22 ein Signal liefert,
d. h., wenn das Ausgangssignal des Differenzierglieds 21
größer als die Schwelle an Klemme 23 ist; hier wird also
festgestellt, daß bei Erreichen von Pmin noch die große
Druckänderung pro Zeiteinheit wirksam ist (Fall Kurve 1).
Eine Warnung ist nicht notwendig.
Ist bei Erreichen von Pmin dagegen kein Ausgangssignal
des Komparators 22 vorhanden, d. h., schon der Bereich der
kleinen Steigung der Ladecharakteristik erreicht (Fall
Kurve 2), so entsteht wegen der Inversion ein Ausgangs
signal des UND-Gatters und damit eine Warnung.
Über die Klemme 28 wird die Schwelle der zeitlichen
Druckänderung der Pumpenförderung angepaßt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist angenommen, daß
anstelle des Kolbens 13 und des Positionsgebers 16 der
Fig. 2 zwei Druckschalter 30 und 31 dem Hydrauliksystem
zugeordnet sind. Außerdem sei angenommen, daß die Über
prüfung während der Entladung des Speichers 12 mit kon
stanter Geschwindigkeit durchgeführt werden soll. Die
Schaltschwelle des Druckschalters 30 liegt bei dem Druck
Pmin, die Schwelle des Druckschalters 31 etwas tiefer.
Es sei weiter angenommen, daß die Druckschalter 30 und
31 bei Unterschreiten der Druckschwellen ein Signal erzeu
gen. Das Signal des Druckschalters 30 wird dem Zeitglied
32 zugeführt, das das zugeführte Signal um eine vorgege
bene Zeitspanne verzögert. Diese Zeitspanne ist so gewählt,
daß bei der gegebenen konstanten Speicherentladung die
Schaltschwelle des Druckschalters 31 nur erreicht sein
kann, wenn schon der steile Ast der Entladecharakteristik
(= Ladecharakteristik der Fig. 1) erreicht ist. Das Signal
am Ausgang des Zeitglieds 32 wird einem Monoflop 34 zuge
führt, das beim Auftreten eines Signals ein kurzes Signal
erzeugt. Dieses Signal und das Signal am Ausgang des
Druckschalters 31 wird einem UND-Gatter 33 zugeführt.
Dieses erzeugt ein Ausgangssignal, wenn das vom Monoflop
34 erzeugte Signal am UND-Gatter ansteht und (wegen der
Inversion) ein Signal vom Druckschalter 31 noch nicht an
steht, also die Schwelle noch nicht überschritten ist.
Damit liegt der Fall 3 der Entladecharakteristiken der
Fig. 1 vor und es muß gewarnt werden. Hierzu wird mit dem
kurzen Ausgangssignal des UND-Gatters 33 das bistabile
Glied 35 gesetzt und damit die Warnlampe 36 eingeschaltet.
Claims (8)
1. Verfahren zur Überwachung der Gasmenge eines Gasdruckspeichers für
hydraulische Druckmittelverbraucher mit Messung des Druckanstiegs bzw.
Druckabfalls beim Laden des Speichers durch eine Druckquelle bzw. Ent
laden des Speichers, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchfahren ei
nes vorgegebenen Druckwertes (Pmin) des Speichers (12), welcher Druck
wert bei entladenem Speicher und noch ausreichender Gasmenge im Be
reich des Vorspanndruck-Aufbaus im Speicher liegt, die Druckänderung
pro Zeiteinheit gemessen und mit einem vorgegebenen Wert auf Über-
oder Unterschreiten verglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine auto
matische Warnung ausgelöst wird, wenn während des Durchfahrens des
vorgegebenen der ausreichenden Gasmenge im Speicher (12) zugeordneten
Druckwertes (Pmin) die Druckänderung pro Zeiteinheit kleiner ist als
der vorgegebene Wert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
sicher ändernder Abgabemenge pro Zeiteinheit der Druckquelle oder Änderung der Druck
abbauverhältnisse der vorgegebene Wert der Druckänderung im Sinne der Veränderung der
Abgabemenge oder Druckabbauverhältnisse geändert wird.
4. Anordnung zur Durchführung der Überwachung der Gasmenge eines Gas
druckspeichers gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckmesser (13, 14, 15, 16) vorgese
hen ist, der ein dem jeweiligen Druck im Speicher (12) entsprechendes
Signal erzeugt, daß Schaltmittel (21) vorgesehen sind, die daraus ein
der zeitlichen Änderung entsprechendes Signal erzeugen und daß ein
Komparator (22) vorgesehen ist, in dem dieses Signal mit dem vorgege
benen Wert auf Über- oder Unterschreiten verglichen wird, und daß ein
weiterer Komparator (24) vorgesehen ist, in dem das Ausgangssignal des
Druckgebers (13, 14, 15, 16) mit einem Signal, das dem vorgegebenen
Druckwert, welcher Druckwert bei entladenem Speicher (12) einer noch
ausreichenden Gasmenge zugeordnet ist, entsprechenden Signal ver
glichen wird, und daß den Komparatoren (22, 24) Auswertemittel (26)
zur Erlangung einer Gut- oder Schlechtanzeige nachgeordnet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmesser
ein dem Druck im Speicher (12) ausgesetzter federbelasteter
Hilfskolben (13) vorgesehen ist und daß dieser mit einem Positionsgeber
(16) verbunden ist, der ein elektrisches Signal in Abhängigkeit von
der Kolbenstellung abgibt.
6. Anordnung zur Durchführung der Überwachung der Gasmenge eines Gas
druckspeichers gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckschalteinrichtung (30, 31) mit
zwei Schaltwellen vorgesehen ist, daß der Ausgang der
zuerst ansprechenden Schaltschwelle (30) einem das Signal um eine vor
gegebene Zeit verzögerndes Zeitglied (32) zugeführt wird, daß der Aus
gang des Zeitglieds (32) und der Ausgang der anderen Schaltschwelle
(31) Vergleichsmitteln (33) zugeführt werden, die feststellen, ob das
verzögerte Signal vor dem Signal der zweiten Schaltschwelle auftritt
und dann ein Störsignal erzeugen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder Anordnung nach ei
nem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch seine Anwendung bei
Speichern für die Bremsen und/oder die Servolenkung von Kraftfahrzeu
gen.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteelektronik für die Überwachung in einer für sonstige
Anwendungen vorhandenen Elektronik im Fahrzeug integriert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792906897 DE2906897A1 (de) | 1979-02-22 | 1979-02-22 | Verfahren zur ueberwachung eines gasdruckspeichers und anordnung zu dessen durchfuehrung |
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ID=6063641
Family Applications (1)
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1979
- 1979-02-22 DE DE19792906897 patent/DE2906897A1/de active Granted
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- 1980-02-21 GB GB8005818A patent/GB2042645B/en not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |