DE2906358A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen trocknen von korngut, insbesondere mais - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen trocknen von korngut, insbesondere mais

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DE2906358A1 DE19792906358 DE2906358A DE2906358A1 DE 2906358 A1 DE2906358 A1 DE 2906358A1 DE 19792906358 DE19792906358 DE 19792906358 DE 2906358 A DE2906358 A DE 2906358A DE 2906358 A1 DE2906358 A1 DE 2906358A1
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Description

"GOLDSAAT" Fritz Döring ...
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen von Korngut, insbesondere Mais, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung ist von der Anmelderin offenkundig vorbenutzt worden. Bei ihr ist die Anordnung so getroffen, daß Feuchtgut von oben in den kammerartigen Behälter eingefüllt wird und den Behälterinnenraum zwischen der Einfüllöffnung und dem Austragsstutzen auffüllt. Bei seinem Wege von oben nach unten passiert das Feuchtgut zunächst eine Vorwärmzone und dann die eigentliche Trockenzone, der sich nach unten hin noch eine Rückkühlzone anschließen kann, ehe das nunmehr getrocknete Korn abgespeist wird. Die Trockenzone ist dabei innerhalb eines etwa kastenförmigen, kammerartigen Behälters untergebracht und in mehreren Schichten von parallel nebeneinanderliegenden Reihen von Luftkanälen durchzogen, die an einen außenseitig an der Kammer angebrachten Lufteintrittsstutzen angeschlossen sind. Die Warmluft durchtrömt das Korngut.
Eine Vorrichtung dieser bekannten Art ist grundsätzlich vorteilhaft mit Bezug auf das Trocknungsergebnis. Oftmals genügt es, Korngut bis zu einem bestimmten Feuchtigkeitsgehalt lediglich vorzutrocknen, wozu aber die bekannte Vorrichtung baulich relativ aufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen von Korngut, insbe-
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sondere Mais, zu schaffen, die als Vortrockner mit großem Wirkungsgrad einen großen Massendurchsatz gestattet und die dennoch baulich einfach ausgebildet ist und bei der der Vortrockner in einfacher Weise mit einem Nachtrockner kombiniert werden kann.
Die Lösung der Aufgabe ist im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegeben. Dadurch, daß eine füllniveaugesteuerte Eintragsvorrichtung für Korngut vorgesehen ist, ist eine ständig gleichbleibende Füllhöhe gewährleistet oder - mit anderen Worten ausgedrückt - die von der Warmluft durchsetzte Menge an Korngut ist ständig konstant, was einem gleichmäßigen und daher effektiven und zuverlässigen Trocknungsergebnis förderlich ist. Die die Korngutoberflache im Behälter nivellierende Glättungseinrichtung verhindert die bisläng bei Befüllung der Vorrichtung auftretenden Böschungskegel und gewährleistet so' insbesondere im Zusammenhang mit dem Merkmal c), daß die Warmluftbeaufschlagung die Korngutoberfläche gleichmäßig bestreicht, so daß Zonen von Hitzestau vermieden worden. Dadurch, daß der Warmlufteintritt oberhalb des Korngutniveaus in einer haubenartigen Erweiterung des Behälters in diese einmündend vorgesehen ist, ergibt sich eine Beaufschlagung der Korngutoberfläche, die durch die kontinuierlich arbeitende füllniveaugesteuerte Eintragsvorrichtung ständig durch feuchtes Korngut ergänzt wird. Weiterhin entsteht ein Trocknungsvorgang nach dem Gleichstromprinzip, was insoweit vorteilhaft ist, als das relativ feuchte Korn mit der relativ heißesten Trocknungsluft in Berührung gelangt. Insoweit wird insbesondere bei der Trocknung von Mais diesem sehr empfindlichen Trocknungsgut in schonender Weise
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Rechnung getragen. Der noch erntefeuchte Mais mit einem Wassergehalt von etwa 40 I wird von der seine Oberfläche bestreichenden Heißluft nicht geschädigt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgeiuäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Warmluft einen beträchtlichen Füllstand an Korngut frei durchstreichen kann, ohne daß man Luftführungskanäle bisheriger Art vorzusehen hat. Die Luft dringt also von der Oberfläche des Korngutes durch das Korngut unter Abkühlung und Feuchtigkeitsaufnahme zum Abluftstutzen der Vorrichtung, während sich das Korngut erwärmt und entfeuchtet und während dieses Prozesses im wesentlichen nicht mit Vorrichtungsteilen wie Luftkanälen und dgl. in Berührung gelangt. Auch dies trägt zu einer Schonung des Korngutes während seiner Trocknung entscheidend bei.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt bei baulich sehr einfacher Ausgestaltung infolge der vorgeschlagenen Lösungsmittel die Verwendung einer den Wirkungsgrad steigernden sehr hohen Temperatur der Trocknungsluft von 150-210° C, worin ein besonders vorteilhaftes weiteres Merkmal der Erfindung gesehen wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung besteht in der Anordnung eines Luftgebläses im unterhalb des Korngutniveaus angeordneten Abluftstutzen. Das zu trocknende Korngut wird somit von Saugluft durchströmt. Dies hat in Verbindung mit dem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal, wonach die Vorrichtung am Korngut-eintritt· und am Korngutaustrag luftdicht abgeschlossen ist, den besonderen Vorteil, daß die Trocknung in einem geringen Vakuum erfolgt, also mit herabgesetztem Dampfdruck, wodurch sowohl eine
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weitere Schonung des Trocknungsgutes als ein erhöhter Wirkungsgrad resultiert. Das genannte Merkmal hat in Verbindung mit einem an den Vortrockner anschließbaren Nachtrockner den weiteren Vorteil, daß zum Betrieb dieser kombinierten Anlage nur ein Gebläse, nämlich ein Sauggebläse, erforderlich ist, während bei Druckbetrieb entweder eine aufwendigere Rohrleitung oder aber ein zweites Gebläse bebenötigt würde.
Im Zusammenhang mit einem Nachtrockner ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung darin zu sehen, daß nach Anspruch 8 zwischen Baugruppen des Vortrockners eine Zwischenbaugruppe angeflanscht werden kann, die den Vortrockner zu einem Volltrockner erweitert. Die Nachtrockeneinrichtung besitzt gegenüber dem einfachen Vortrockner nach der Erfindung eine zweite Gegenstromtrocknungstufe bei sehr einfacher Bauweise. Während mit dem erfindungsgemäßen Vortrockner bei Mais ein Wasserentzug von bis zu 151, z.B. von 401 auf 251, erreichbar ist, kann unter Zuschaltung des Nachtrockners eine lagerbeständige Endfeuchtigkeit erreicht werden von z.B. 15% Wassergehalt.
Durch die Möglichkeit, den Vortrockner mit einem Nachtrockner zu ergänzen, werden außerdem die Erfordernisse minimalen baulichen Aufwandes berücksichtigt. In diesem Sinne besteht ein weiteres sehr vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß die Korngutkammer durch Einsatz von schichtartigen Zwischenstücken vergrößerbar ist. Durch Einsatz eines oder mehrerer solcher Zwischenstücke, die bei zylindrischer Bauweise aus Kreisringen oder bei
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quaderförmiger Bauweise aus Rechteck-Ringen bestehen, läß't sich eine Vergrößerung der Füllstandshöhe und des Korngutvolumens erreichen. Dadurch ist es möglich, je nach den Betriebsbedingungen, Trocknerleistung und Feuchtigkeitsentzug eine variierbare Füllmenge'vorzugeben.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der eingangs erwähnten Glättungseinrichtung besteht aus einem endlos umlaufend geführten Band, dessen Untertrum parallel zur Kornoberfläche verlaufend diese mittels quer'zum Band ausgerichteter Mitnehmer beaufschlagt. Diese Art der Glättungseinrichtung ist insbesondere für eine Vorrichtung von Vorteil, deren Behälterquerschnitt rechteckig ist, wie dies bei den meisten Bauarten der Fall ist. Sollte ein im wesentlichen zylindrischer Behälter vorliegen, käme eine in der Ebene der Kornoberfläche um die Längsmittelachse der Vorrichtung rotierbare Glättungseinrichtung in Betracht.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen nach der Erfindung aufgebauten Vortrockner und
Fig. 2 einen mit einer Nachtrocknungsstufe versehenen Vortrockner als Volltrockner.
Die als Vortrockner konzipierte Vorrichtung nach Fig. besteht im wesentlichen aus einem im Querschnitt rechteckigen Behälter 10, in dessen oberen Bereich seitlich ein Ein-
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füllstutzen 11 für feuchtes Korngut, z.B. erntefrischen Naßmais, einmündet. Am oberen Ende des Einfüllstutzens 11 befindet sich eine Eintragsvorrichtung 10, z.B. in Form einer Zellenradschleuse. Diese Eintragsvorrichtung wird von einem - nicht dargestellten - Füllstandsmesser derart gesteuert, daß das Korngut den mit 13 bezeichneten Füllstand nicht merklich unter- oder überschreitet.
Um das Korngut auf Füllstandsniveau ohne Bildung besonderer Materialanhäufungen, wie Einschüttkegel u. dgl. zu halten, ist eine Glättungseinrichtung 14 vorgesehen. Diese besteht im Ausführungsbeispiel aus einem endlosen, um zwei Walzen 15,16 umlaufend angetriebenen Band 17, z.B. einem Kettenband. An diesem Band 17 sind in regelmäßigen Abständen Mitnehmer 18 in Gestalt von z.B. sich quer erstreckenden Leisten, Blechen od. dgl. angeordnet. Die Mitnehmer 18 des Untertrums gleiten über die Oberfläche 19 des Korngutes und glätten diese. Dadurch kann die frische Warmluft, die durch einen seitlich in eine obere Haube 20 des Behälters 10 mündenden Stutzen 21 in die Kammer eingeführt wird, ständig über die frische nivellierte Oberfläche 19 hinwegstreicht. Es versteht sich, daß die Mitnehmer 18 sich im wesentlichen senkrecht zur Zeichnungsebene über zumindest annähernd die gesamte Tiefe des Behälters 10 hinwegerstrecken. Die Heißluft strömt dann - wie es durch die oberen Richtungspfeile angedeutet ist - völlig gleichmäßig durch das Korngut hindurch, welches über einen relativ großen Höhenbereich H hinweg bishin zu einem seitlich am Behälter 10 mündenden Luftaustrittsstutzen 22 den Behälter 10 vollständig, d.h. ohne Einlagerung von Luftkanälen od. dgl. erfüllt.
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Der Luftaustrittsstutzen 22, ati dem behälteraußenseitig ein Sauggebläse angeschlossen ist, steht seinerseits aber mit Luftkanälen 23 in Verbindung. Die Luftkanäle, etwa dachartig gestaltet, besitzen Durchtrittsöffnungen für die nunmehr einen hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweisende Abluft, sind jedoch kleiner als der übliche Korndurchmesser; die Luftkanäle 22 entsprechen an sich bekannter Bauart.
Auf dem Niveau des Abluftstutzens 22 hat sich das Korn unter Feuchtigkeitsentzug und erhöhter Rieselfähigkeit erwärmt. Es gelangt, weiterhin unter Wirkung seiner Schwerkraft, über Führungsbleche 24 auf eine Abspeiseeinrichtung, die aus mehreren über einen Exzenterantrieb 25 oszillierend angetriebenen Rüttelschienen 26 gebildet ist. Anschließend fällt das zumindest vorgetrocknete Korngut in einen die Vorrichtung unten abschließenden Trichter 27 und gelangt dort endseitig in eine Austragsvorrichtung 28, beispielsweise eine Zellenradschleuse.
Die Vorrichtung ist im Bereich der Eintragungsvorrichtung 12 und der Austragsvorrichtung 28 gegenüber der Atmosphäre abgedichtet, so daß bei SaugJuftbetrieb im Behälterinnern ein geringes Vakuum entsteht.
Um das Füllvolumen der Vorrichtung dem jeweiligen Bedarf anpassen zu können, kann der behälter 10 in Vertikalriehtung -durch Einsatz ringförmigea Zusatzzwischenstücke 29 vergrößert werden. Mit Hilfe dieser Zusatzzwischenstücke und der dadurch bedingten Volumenzunahme für Naßgut kann auch die Leistung bzw. der Endzustand des Korngutes beeinflußt werden.
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Der in Fig. 1 dargestellte Vortrockner, der bei einem ursprünglichen Wassergehalt des Korngutes von z.B. 401 durch einen Wasserentzug von bis zu 151 eine Restfeuchte von 251 bewirkt, kann auch in Verbindung mit einem Nachtrockner eingesetzt werden, der zu einer weiteren Trocknung bis zur Lagerfeuchtigkeit von etwa 151 führen kann. Eine derartige ausgebaute Vorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Hier ist unterhalb des Abluftstutzens 22 ein weiterer kammerartiger Behälter 30 vorgesehen, der das vorgetrocknete Korngut aufnimmt.' In diesen zweiten Behälter 30 mündet seitlich ein weiterer Lufteintrittsstutzen 31 für Warmluft ein. Dieser Lufteintrittsstutzen 31 kann mit dem Abluftstutzen 22 in Fig. 1 identisch sein und kann über Rohrleitungen luftführend mit den Lufteintrittsstutzen 21 des Vortrockners verbunden sein, er muß es aber nicht. Vielmehr ist es möglich,· bei dieser Anordnung mit "modulierter" Warmluft trocknen zu können, wobei man die Lufteintrittstemperatur am oberen Stutzen 21 höher wählt als die Lufteintrittstemperatur am unteren Stutzen 31. Diese Modulierung hat den Vorteil, daß man die Warmlufttemperaturen im Vor- und im Nachtrockner den biologischen Gegebenheiten und Belastungsmöglichkeiten des zu trocknenden Korngutes besser anpassen kann.
Innerhalb des Behälters 30 des Nachtrocknerteiles der Vorrichtung strömt die durch den Stutzen 31 geführte Warmluft relativ zum herabgleitenden Korngut nach oben; die Nachtrocknung geschieht also im Gegenstromprinzip.
Die übrigen, hier anhand der Fig. 2 nicht beschriebenen Teile der Vorrichtung sind die gleichen wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1. Ihre mit Bezug zu Fig. 1 unter-
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schiedliche Lageanordnung ergibt sich bei der Betrachtung' der Fig. 2 unmittelbar.
Wichtig erscheint der Hinweis, daß die in Fig. 2 mit B bezeichnete Baugruppe mit der gleichfalls mit B bezeichneten Baugruppe der Vorrichtung nach Fig. 1 identisch sein kann. Die gleiche Identität gilt für die Baugruppe b in beiden Figuren. Daher kann eine Vorrichtung nach Fig. 1 durch Einsatz einer Zwischenbaugruppe Z, die weitere mit einem Abluftstutzen 22 verbundene Luftkanäle 23 besitzt, im Sinne eines Volltrockneis vervollständigt werden. Diese Möglichkeit ist in den Fig. rein schematisch angedeutet. .
Ziel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es, in der Hauptsache erntefeuchten Mais in der Vorrichtung nach Fig. mit einem Wasserentzug von 51 bis 151 vorzutrocknen. Die dazu benötigte Heißluft von am Eintrittsstutzen 21 z.B. 200° C kühlt sich dabei, je nach Trocknungsgrad und Anlagengröße, auf z.B. 90° C ab. Der Mais verläßt den Vortrockner dabei mit etwa 40° C. Bei der Volltrocknungsvorrichtung nach Fig. 2 wird erntefeuchter Mais mit einem Wassergehalt von etwa 40% bis zu einem lagerfähigen Wasseranteil von ca 15% getrocknet.
Mit der Erfindung wird eine baulich sehr einfache Vorrichtung verfügbar gemacht, die bei Einsatz hoher Trocknungslufttemperaturen und einer maximalen Ausnutzung der Wärmeenergie bei geringem Bauvolumen die Feuchtigkeitsspitze erntefeuchten Korngutes, insbesondere von Mais, besonders
auch
schonend abbaut, und die/im Zusammenhang mit einem Nach-
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trockner vervollständigbar ist, wobei bereits alle vorhandenen wesentlichen Bauteile des Vortrockners verwendet werden können.
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Claims (8)

  1. WUPPERTAL 2 ΡΑΤΕΝΤΑΝ^ΙΡί
    STRESEMANNSTR. 6-8 DIPL.-ING. H. SONNET
    Postfach 201327 DIPL.-ING. H. OSTRIGA
    DIPL.-ING. B. SONNET
    Anmelder: "GOLDSAAT"
    Fritz Döring GmbH & Co. KG
    5630 Remscheid 11
    Bezeichnung der Vorrichtung zum kontinuierlichen Erfindung: Trocknen von Korngut, insbesondere Mais
    Patentansprüche :
    Ί .J Vorrichtung zum kontinuierlichen Trocknen von Korngut, insbesondere Mais, die mindestens einen mit Warmlufteintritt und Abluftaustritt versehenen Vortrockner umfaßt, dem das Korngut unter Schwerkrafteinfluß von oben nach unten innerhalb eines kammerartigen Behälters zugeführt wird und die unterseitig eine Austragseinrichtung für das wenigstens vorgetrocknete Korngut aufweist, g ekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) es ist eine füllniveaugesteuerte Eintragsvorrichtung (12) für Korngut vorgesehen,
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    raNSHKKCHER ΟΚΚΪΜΤ u V(SIKSIIANK cOmbU KXSTsniKCKKnMO Cf !MMKRZlUNK ACl.
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    "GOLDSAAT" Fritz Döring ...
    b) es ist eine die Korngutoberfläche (19) im Behälter (10) nivellierende Glättungseinrichtung (14) vorgesehen,
    c) der Warmlufteintritt (21) ist oberhalb des Korngutniveaus (13) in eine behälteroberseitige Haube (14) einmündend vorgesehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Lufttemperatur am Warmlufteintritt von 150-210° C.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Anordnung eines Sauggebläses im unterhalb des Korngutniveaus (13) angeordneten Abluftstutzen (22).
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (19) durch Einsatz von schichtartigen Zwischenstücken (29) vergrößerbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung am Kornguteintritt (12) und am Korngutaustritt (28) luftdicht abgeschlossen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättungseinrichtung (14) aus einem endlos umlaufend geführten Band (17) besteht, dessen Untertrum parallel zur Kornoberfläche (19) verlaufend diese mittels quer zum Band ausgerichteter Mitnehmer (18) beaufschlagt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Baugruppen (b,B)
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    des Vortrockners Bestandteile eines mit einer Nachtrocknungseinrichtung ausgerüsteten Volltrockners bilden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen eine den Korneintrag (12), den Warmlufteintrittsstutzen (21), die Glättungseinrichtung (14) und den Behälter (10) bildenden Baugruppe (b) und der aus Abluftstutzen (31), Abspeiseeinrichtung (24,25,26), Trichter (27), Austragsvorrichtung (28) und Luftstutzen (31) bestehenden Baugruppe (B) des Voftrockners zur Bildung eines Volltrockners eine einen Abluftstutzen (22), einen weiteren Behälterteil (30) und ggf. Luftkanäle (23) aufweisende Zwischenbaugruppe (Z) einsetzbar ist.
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